Seite 20 von 69

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 03:01
von Sternchen
Beowulf hat geschrieben: 27.12.2017, 23:33 Sorry, Sternchen, wenn man mir vorwirft, mir mangele es an Verständnis, und auf diese Weise abrupt die Diskussion abbricht, ist das schlicht und ergreifend unfair. Und wenn man sich wie Elefant hinstellt und sagt "eure Kenntnisse sind eh alle zu dürftig", dann ist das äußerst hochnäsig und ebenso unfair. Elefant, ich bin übrigens auf deine erfolgreichen Spiele-Produktionen gespannt an denen du alle mitgewirkt hast, denn mit was sonst wirst du dir wohl sonst ein derartiges Urteil erlauben können, nicht wahr?
Ohne es böse zu meinen Du bist der jenige der hier ständig von uns fordert wir sollen ganze Spiele/Charakter schreiben, programmieren, so eine Forderung aus dem Nichts zu fordern nur weil dich unsere Meinung stört von mir und Joey und tut mir leid das ist nicht wirklich fair von dir..
Ich glaube Du und Ich wissen, das kaum hier einer das Geld hat einfach mal so Spiele finanzieren zu können.
Ergo finde ich es nicht angebracht einfach mal so irgendwelche Forderungen in den Raum zu stellen, die du selber nicht mal erfüllen könntest nur damit du irgendwas deinen Gegenüber an Aussagen an den Kopf werfen kannst...

Beowulf hat geschrieben: 27.12.2017, 23:33 Wem dies nicht gefällt bzw. wer da eine Marktlücke entdeckt, der kann selber Computerspiele entwickeln. Da stehen Frauen ebenso wie Männern alle Mittel dazu offen. Es gibt auch grafisch relativ simple Spiele, die mit bestimmten Entwicklungsumgebungen geschaffen wurden (tiefgreifende Programmierkenntnisse sind also im Gegensatz zu früher nicht mehr zwingend erforderlich), aber trotzdem eine große Anhängerschaft haben.
Diese Marktlücke kann man nur dann schließen wenn man ein Programmierer ist und über die nötigen finanziellen Mitteln verfügt, da nützen auch Inputs von mir nichts oder von Joey, was man besser machen könnte, man kann nur drauf hoffen jemand ließt es mal und beherzigt was Frauen sich wünschen, das ist doch wirklich nicht zuviel
verlangt, denn die Spielemacher haben ja auch nichts gegen Feedback von den Spielern die ihre Spiele kaufen, und spielen..

Beowulf hat geschrieben: 27.12.2017, 23:33 Und wenn du meinst, eine eher flachbrüstige Lara Croft wäre von den männlichen Spielern komplett ignoriert worden, dann finde ich, dass DU etwas sexistisch bist. Warum Männer immer als Triebtäter hinstellen, nur um seinen Argumenten mehr Gewicht zu verleihen? Klar hat das Spiel auch etwas von dem "Skandal" profitiert, den die Oberweite produziert hat. Aber es gibt viele sehr erfolgreiche Spiele von Männern für Männer, die komplett ohne "Oberweiten" auskommen.
Ich habe niemals Männer als Triebtäter dargestellt diese Unterstellung kam aus deinen Mund.
Ich denke einfach nur das Männer deutlich mehr Wert auf Aussehen/Optik und optische Reize bei Frauen Wert legen auch in Computerspielen, denn so extrem spannend und so außergewöhnlich gut gemacht sind die Tomb Raider Spiele nicht. Eigentlich sind die Tomb Raider Spiele gerade die ersten 3 Teile Spiele die sehr auf Action, Logik, Logikrätsel, und Klettern ausgelegt sind, und das kann sich schon mal sehr in die Länge ziehen.
Ich mag die Tomb Raider Spiele bis zu einen gewissen Grad, aber genau das bringt einen eben ins Nachdenken wen man den Schweregrad der Spiele bedenkt, und man dann dann optisch den Hauptcharakter betrachtet, und man einfach zum Entschluss kommt, das viele wohl darum Lara Croft toll finden eben wegen ihrer Optik und weil sie eine Action Heldin ist.
Da wird sicher auch der Reiz da hinter liegen für viele das sie es spannend finden, einer gut gebauten Frau beim klettern gerne zu zu sehen, es gibt auch genug Ers die gerne eine Frau als Charakter in einen MMORPG wählen, weil sie die weiblichen Charaktere zb optisch schöner finden, als die Männlichen Charaktere. Ja solche Dinge habe ich erlebt zb in World of Warcraft, und das ist keine Seltenheit bei Männern. :wink:
Was man davon halten kann?
Zweifelhaft, aber wenns ihnen Vergnügen macht wieso auch nicht. Dabei spielt dann sicher das optische eine Rolle, denn ich glaub kaum das ein Mann sich gern als eine Sie aus gibt, in einen MMORPG... :D :lol:

Beowulf hat geschrieben: 27.12.2017, 23:33 Man kann einfach anderen nicht vorschreiben, welche Spiele sie gut zu finden haben. Das führt immer zu Problemen und Gegenbewegungen. Das hat nichts mit Belächeln zu tun. Und Spiele sind auch kein demokratischer Prozess in dem Sinne, wo jeder abstimmt, welche Art von Spiel von nun an produziert werden darf. So funktioniert das nicht. Frauen haben eben zum großen Teil die Computerrevolution verpennt, da muss noch viel nachgeholt werden. Gerade die Anfänge der Computerspieleentwicklung hat vom Mitmachen gelebt. Jetzt, wo sich dank der vielen jungen Männer (die übrigens immer gerne als "Nerds" belächelt wurden, nicht wahr?) ein solider Spielemarkt entwickelt hat, kommen Frauen und verlangen auf ihre Gruppe zugeschnittene Spiele. Ist das fair? Habt einfach mehr Geduld und bringt euch nach Möglichkeit mehr ein, dann wird das schon. :)

Ich schreibe gar niemand etwas vor, aber mehr Spiele die auch mal ansprechend für Frauen sind haben zu wollen, hat nichts mit anderen was vor schreiben zu tun, es ist eben eine Martlücke die man füllen kann.
Was ist dran denn so schlimm?
Eigentlich gar nichts.
Es gibt im übrigen nicht nur Männer als Nerds und Geeks, Frauen genauso.
Sie sind wohl einfach nicht darum so sehr häufig wo an zu treffen, weil es mich nicht wundern würde wenn selbst Männer da glauben,das das mehr eine Männerdomäne als wie eine Szene für Frauen ist? :?
Egal ob weiblicher oder männlicher Game ich begrüße beides.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 03:58
von Beowulf
@JoeyX:
Hm. Also darf man nur über etwas reden, wenn man persönlich daran mitgestaltet hat?
Ganz sicher nicht. Aber wenn man schon so arrogant wie Elefant ist, dir und mir jegliche Kompetenz abzusprechen, sollte man schon mehr vorweisen können als nur Geschwätz.
Zum nächsten Abschnitt schweige ich wohl lieber...
Wayne. Warum auch auf valide Argumente eingehen?
Daß Männer, die auf dicke Titten stehen, Triebtäter sind, hast jetzt aber du in den Raum gestellt. :-"
Nein, IHR habt in den Raum gestellt, dass Männer bestimmte Spiele nur wegen den Titten spielen.
Niemand hat das hier getan. Außer vielleicht jetzt du.
Ach ja, welche Spiele solltet ihr denn meiner Meinung nach denn spielen, hmm? Deine Verleumdungen kannst du dir sparen.
Und... damals hätten echt die Eltern ihrer Tochter einen Compupter geschenkt? Oder doch lieber Barbiepuppen?
Wie wärs mal mit arbeiten gehen und sich selber einen Computer kaufen? Und wenn man dafür zu jung ist: In welcher Preisklasse befinden sich bitteschön Barbiepuppen und Computer? Doch nicht etwa in der gleichen, oder? Und wenn Familien sich damals einen Computer gekauft haben, dann für die ganze Familie.
Bist du wirklich sicher, daß Frauen das nicht wollten? Ich denke eher, daß man Mädels halt lieber eine Barbie geschenkt hat, als einen Computer. Egal, was, das Kind wollte.
So, jetzt führst du also ohne jegliche Begründung eine systematische Unterdrückung der Mädchen durch ihre Eltern ein, obwohl du selber gar nicht davon betroffen warst. Warum?
Daß man mir dann vorgeworfen hat, gerne Sch****** in Spielen sehen zu wollen, fand ich schon etwas vermessen.
Nein, du hast generell den Frauen unterstellt, dass sie auf ausgebeulte Hosen stehen. Warum bringst du also so derart unvernünftige Argumente mit ein, ohne jeglichen Anlass? Ist doch egal was in den Köpfen diverser Feministinnen herumspukt, denen kann man es sowieso nicht Recht machen.

@Sternchen:
Ohne es böse zu meinen Du bist der jenige der hier ständig von uns fordert wir sollen ganze Spiele/Charakter schreiben, programmieren, so eine Forderung aus dem Nichts zu fordern nur weil dich unsere Meinung stört
Nein, ihr verlangt von wildfremden Leuten (in der Regel Männer), Spiele nach eurem Geschmack zu machen. Wozu? Bestimmte Spiele werden nur dann gemacht, wenn der Markt dafür auch da ist. Denn die Leute müssen für ihre Arbeit bezahlt werden. Was bringt es denn, wenn eine Spielfirma ein, zwei Spiele genau nach eurem Geschmack herausbringt, die Firma dann aber pleite geht? Ich fordere von euch nichts, abgesehen von etwas Selbstverantwortung. Gleichberechtigung bedeutet, SELBER Verantwortung zu übernehmen. Aber das sehe ich bei euch nicht.
Ich denke einfach nur das Männer deutlich mehr Wert auf Aussehen/Optik und optische Reize bei Frauen Wert legen auch in Computerspielen, denn so extrem spannend und so außergewöhnlich gut gemacht sind die Tomb Raider Spiele nicht.
Das ist deine persönliche Meinung. Ich hingegen kann mir nicht vorstellen, dass vor allem die ersten Tomb-Raider-Teile nur wegen irgendwelchen plumpen Pyramiden-Brüsten gespielt worden sind. Und ich kann nur für mich sprechen, indem ich sage, dass mir die Optik bei Frauen in Computerspielen völlig egal ist. Ich spiele um Spaß zu haben.
Da wird sicher auch der Reiz da hinter liegen für viele das sie es spannend finden, einer gut gebauten Frau beim klettern gerne zu zu sehen, es gibt auch genug Ers die gerne eine Frau als Charakter in einen MMORPG wählen, weil sie die weiblichen Charaktere zb optisch schöner finden, als die Männlichen Charaktere. Ja solche Dinge habe ich erlebt zb in World of Warcraft, und das ist keine Seltenheit bei Männern. :wink:
Was man davon halten kann?
Es gab eine Zeit, wo man diese Wahl nicht hatte. Das was du ansprichst ist relativ modern. Als ich damals Diablo II gespielt habe, habe ich immer die Zauberin gewählt (männliche Zauberer gab es nicht)... nicht wegen irgendwelchen Pixelbrüsten, die sowieso unter der Rüstung verschwunden sind, sondern weil sie der flexibelste, beweglichste und fragilste Charakter war. Eine Herausforderung eben. Neuerdings kann man in vielen Spielen sehr individuelle Charaktere erschaffen, z.B. im neuen Fallout oder in Sims. Das hat auch seinen Reiz, hat etwas von Anziehpüppchen... eher was feminines, meinst du nicht? ;)
Zweifelhaft, aber wenns ihnen Vergnügen macht wieso auch nicht. Dabei spielt dann sicher das optische eine Rolle, denn ich glaub kaum das ein Mann sich gern als eine Sie aus gibt, in einen MMORPG...
Warum nicht? Das hat viele Vorteile. Man bekommt z.B. öfter Geschenke. :)
Ich schreibe gar niemand etwas vor, aber mehr Spiele die auch mal ansprechend für Frauen sind haben zu wollen, hat nichts mit anderen was vor schreiben zu tun, es ist eben eine Martlücke die man füllen kann.
Was ist dran denn so schlimm?
Mich stört das Wort "wollen", nichts weiter. Ebenso stört es mich, dass du meinst zu wissen, was Frauen generell möchten, wobei die Vorlieben doch so unterschiedlich sind.
Es gibt im übrigen nicht nur Männer als Nerds und Geeks, Frauen genauso.
Sie sind wohl einfach nicht darum so sehr häufig wo an zu treffen, weil es mich nicht wundern würde wenn selbst Männer da glauben,das das mehr eine Männerdomäne als wie eine Szene für Frauen ist? :?
Was schert dich die Meinung von Männern, wenn du zu Hause allein vor deinem PC sitzt? Internet war bei der Entstehung der Computerspiele keineswegs so wichtig wie heute. Und damals gab es einfach noch keine "Männerdomäne", weil der Spielemarkt sich erst mal entwickeln musste. Fakt ist aber, das Naturwissenschaften schon damals eine Männerdomäne waren, bis heute. Aber ist die Lösung aller Probleme, Frauen in ein Berufsfeld zu drängen, dass sie tendenziell nicht mögen?

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 14:11
von Uncoolman
:wink: Der Nickname ist "elfant" ...

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 15:07
von Sternchen
Hammer wie in einer Tour hier man gegen Frauen los geht und unwahre Dinge unterstellt. Zum Rest sage ich später was, finde es langsam nur noch respektlos wie man sich attackieren lassen darf als Frau von Beowulf,nur weil man ihn nicht nach den Mund redet.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 15:23
von z10
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58Nein, ihr verlangt von wildfremden Leuten (in der Regel Männer), Spiele nach eurem Geschmack zu machen. Wozu? Bestimmte Spiele werden nur dann gemacht, wenn der Markt dafür auch da ist. Denn die Leute müssen für ihre Arbeit bezahlt werden
Meiner Meinung nach ist das der Hauptpunkt, der von den meisten Kritikern irgendwie übergangen wird. Es geht hier um Güter, die für einen Absatzmarkt generiert werden. Die Produzenten versuchen, ihren Absatz zu optimieren, um das Fortbestehen ihrer Unternehmungen sicherzustellen. Also wird das gemacht, was sich erfahrungsgemäß gut verkauft, wenn man nicht gerade Risiken eingehen will.

Ich würde mir ja lieber Gedanken dazu machen, warum die Nachfrage des Marktes so ist wie sie ist.

Während ich so ziemlich alle Argumente von Anitas Videoserie "Tropes vs Women" für haltlos halte, ist es nicht okay, wie die Kritiken gegen sie in Mobbing ausarteten. Wie man den Umgang der Menschen untereinander verbessern kann, da bin ich jedoch auch überfragt. Ich selber behandle meine Mitmenschen mit Respekt, aber dass man unter 7,4 Mrd. Menschen genug Leute finden wird, die über die Strenge schlagen, ist auch selbsterklärend. Theoretisch muss das auffällige Verhalten von der Gesellschaft angeprangert werden, es muss irgendwelche Nachteile mit sich ziehen. Im globalen Maßstab und der vermeintlichen Anonymität des Internets (auch wenn es alles andere als anonym ist), funktioniert das noch nicht wirklich und wir müssen dafür mit der Zeit Lösungen finden. Ein Reputationssystem, wie es China anstrebt, ist mir jedoch zu ungerecht und nicht repräsentativ genug, vom dystopischen Klang mal abgesehen... da muss irgendwas anderes her.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 15:35
von Sternchen
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58






Wayne. Warum auch auf valide Argumente eingehen
Ohne Kommentar.
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Daß Männer, die auf dicke Titten stehen, Triebtäter sind, hast jetzt aber du in den Raum gestellt. :-"
Nein, IHR habt in den Raum gestellt, dass Männer bestimmte Spiele nur wegen den Titten spielen.
Niemand hat das hier getan. Außer vielleicht jetzt du.
Diese Unterstellung ist einzig allein auf deinen Mist gewachsen.
Ich sage nicht das alle Männer die Lara Croft Spiele nur wegen ihren Vorbau gespielt haben, aber das für viele sicher es ein Anreiz war eine schöne Frau als Spielfigur in einen Action Spiel steuern zu wollen.
Diese Ausage alleine stößt dir so sauer auf, das du meine Aussage als eine Aussage gegen Hetze gegen Männer verpackst, obwohl das nur eine neutrale Feststellung meinerseits von mir war.
Wenn genug Männer Lara Croft Spiele gern wegen der Action oder dem sportlichen Aspekt das Spiel spielen, glaube ich das sofort, aber das heißt noch lange nicht das ich mit meiner Vermutung nicht doch zum Teil Recht haben könnte, und mich dafür zu attackieren ist nicht in Ordnung.
Man wird ja wohl noch wertfrei über etwas disskuttieren dürfen, ohne das man nicht gleich, sich so was in einer Tour wie von dir hier gefallen lassen darf.
Das Ausssagen erfunden und oder eigene Aussagen verdreht werden, nur damit man schlecht gemacht wird..
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Ach ja, welche Spiele solltet ihr denn meiner Meinung nach denn spielen, hmm? Deine Verleumdungen kannst du dir sparen.
Komisch ich hab hier keine Verleumdungen von Joey gelesen. :roll:
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Wie wärs mal mit arbeiten gehen und sich selber einen Computer kaufen? Und wenn man dafür zu jung ist: In welcher Preisklasse befinden sich bitteschön Barbiepuppen und Computer? Doch nicht etwa in der gleichen, oder? Und wenn Familien sich damals einen Computer gekauft haben, dann für die ganze Familie.
Ich glaube wenn Joey keinen Pc/Laptop nicht hätte, könnte sie wohl kaum dir hier antworten.
Zumal ich so eine Aussage wie geh Arbeiten und beschwer dich nicht als sehr unfair und sehr unsachlich finde. :roll:


Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 So, jetzt führst du also ohne jegliche Begründung eine systematische Unterdrückung der Mädchen durch ihre Eltern ein, obwohl du selber gar nicht davon betroffen warst. Warum?
Daß man mir dann vorgeworfen hat, gerne Sch****** in Spielen sehen zu wollen, fand ich schon etwas vermessen.
Nein, du hast generell den Frauen unterstellt, dass sie auf ausgebeulte Hosen stehen. Warum bringst du also so derart unvernünftige Argumente mit ein, ohne jeglichen Anlass? Ist doch egal was in den Köpfen diverser Feministinnen herumspukt, denen kann man es sowieso nicht Recht machen.
Ihre Aussage war kein Stück unterdrückend, sie hat damit lediglich gemeint, das man Mädchen vielleicht die Wahl lassen sollte, ob sie lieber an einen Pc spielen oder mit Puppen.
Was daran Unterdrückung sein soll ist mir ein Rätsel. #-o
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Nein, ihr verlangt von wildfremden Leuten (in der Regel Männer), Spiele nach eurem Geschmack zu machen. Wozu? Bestimmte Spiele werden nur dann gemacht, wenn der Markt dafür auch da ist. Denn die Leute müssen für ihre Arbeit bezahlt werden. Was bringt es denn, wenn eine Spielfirma ein, zwei Spiele genau nach eurem Geschmack herausbringt, die Firma dann aber pleite geht? Ich fordere von euch nichts, abgesehen von etwas Selbstverantwortung. Gleichberechtigung bedeutet, SELBER Verantwortung zu übernehmen. Aber das sehe ich bei euch nicht.
Weil du dich persönlich angegriffen fühlst, verdrehst du das ganze nun so als hätten ich und Joey dir angeschafft ein Spiel zu programmieren?
Kein Kommentar, :twisted: dich stört einfach nur die Tatsache das 2 Frauen die Meinung vertreten man könnte auch mal Spiele für Frauen auf den Markt bringen.
Darum wirfst du auch mit unsachlichen, persönlichen Angriffen um dich, machst uns schlecht und meinst nach den Motto indirekt: Progammier selber ein Spiel und beschwer dich nicht.
Macht man das gleiche mit dir und sagt du willst uns befehlen wir sollen ein Spiel programmieren?Mach doch selber, kommst du darauf mit einen Konter nicht mehr klar.
Du kannst gern weiter mich attackieren nur antworten werde ich dir nicht mehr, das ändert meine Meinung nicht das ich die Klappe halten sollte,wegen Kerlen wie dir, wenn ich mir Spiele wünsche die sich mal nach den Wünschen der Frauen richten was sie gerne mehr in einen Spiel hätten ist das nur fair!
Der halbe Spielemarkt ist überflutet mit Action/Ego/Shooter/Strategie Spielen, Dating Simulationen, ja es wäre der riesigen Auswahl an Spielen die mehr für Männer gemacht sind als wie für Frauen, nur fair wenn man auch mal Spiele für Frauen macht.
Hast du irgendwo einen Hass gegen Feministen? macht langsam sehr den Eindruck.
So nach den Motto Männer dürfen alles verlangen, Frauen nichts, verzieht euch in die Küche Frauen und gebärt weiter Kinder, und schwingt den Kochlöffel!?
Sicher nicht!
Auch Frauen sind Käufer und Bewerter von Spielen, sie haben ebenso ein Anrecht auf Mitsprache Recht bei Spielen wie Männer!

Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Das ist deine persönliche Meinung. Ich hingegen kann mir nicht vorstellen, dass vor allem die ersten Tomb-Raider-Teile nur wegen irgendwelchen plumpen Pyramiden-Brüsten gespielt worden sind. Und ich kann nur für mich sprechen, indem ich sage, dass mir die Optik bei Frauen in Computerspielen völlig egal ist. Ich spiele um Spaß zu haben.
Und ich sage ich bezweifle ob das wirklich stimmt, und ob Männern wirklich die Optik in Spielen so egal ist, wenn ich bedenke wie sehr alle weiblichen Figuren in Spielen, großteils leicht bekleidet und sehr sexy rumrennen. Das ist nicht bloß ein Trend der letzten Jahre, das war immer schon so und jetzt nahm es noch mehr zu, und komischerweise gab mir mal in der Aussage ein Mann Recht wie wir uns allgemein über Spiele und neue Spiele unterhalten haben.
Wenn dir die Optik egal ist bei Fauen in Spielen bitte, ich kaufe dir das nicht so ganz ab sry, :wink:
Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Es gab eine Zeit, wo man diese Wahl nicht hatte. Das was du ansprichst ist relativ modern. Als ich damals Diablo II gespielt habe, habe ich immer die Zauberin gewählt (männliche Zauberer gab es nicht)... nicht wegen irgendwelchen Pixelbrüsten, die sowieso unter der Rüstung verschwunden sind, sondern weil sie der flexibelste, beweglichste und fragilste Charakter war. Eine Herausforderung eben. Neuerdings kann man in vielen Spielen sehr individuelle Charaktere erschaffen, z.B. im neuen Fallout oder in Sims. Das hat auch seinen Reiz, hat etwas von Anziehpüppchen... eher was feminines, meinst du nicht? ;
Es ist nett ihr ein Outfit zu verpassen ja aber ich betrachte immer noch meinen Charakter liebe als eine eigenständige Person, als wie mein persönliches Anziehpüppchen..
Aha Figuren Kleidung an zu ziehen ist feminin ja, verstehe als ob Männer sich nie schick machen würden.
Geil wie das hier das ist ausschließlich weiblich verkauft wird, als ob Männer nicht gern sich nicht in Schale werfen würden. :roll:

Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Zweifelhaft, aber wenns ihnen Vergnügen macht wieso auch nicht. Dabei spielt dann sicher das optische eine Rolle, denn ich glaub kaum das ein Mann sich gern als eine Sie aus gibt, in einen MMORPG..
Warum nicht? Das hat viele Vorteile. Man bekommt z.B. öfter Geschenke. :)
Er spielt weibliche Charas um mehr Geschenke zu ergattern?....Schäm dich. :oops: :lol:

Beowulf hat geschrieben: 28.12.2017, 03:58 Mich stört das Wort "wollen", nichts weiter. Ebenso stört es mich, dass du meinst zu wissen, was Frauen generell möchten, wobei die Vorlieben doch so unterschiedlich sind.
Es gibt im übrigen nicht nur Männer als Nerds und Geeks, Frauen genauso.
Sie sind wohl einfach nicht darum so sehr häufig wo an zu treffen, weil es mich nicht wundern würde wenn selbst Männer da glauben,das das mehr eine Männerdomäne als wie eine Szene für Frauen ist? :?
Was schert dich die Meinung von Männern, wenn du zu Hause allein vor deinem PC sitzt? Internet war bei der Entstehung der Computerspiele keineswegs so wichtig wie heute. Und damals gab es einfach noch keine "Männerdomäne", weil der Spielemarkt sich erst mal entwickeln musste. Fakt ist aber, das Naturwissenschaften schon damals eine Männerdomäne waren, bis heute. Aber ist die Lösung aller Probleme, Frauen in ein Berufsfeld zu drängen, dass sie tendenziell nicht mögen?
Wenn du der Meinung bist ich bin so unwissend in dem was Frauen wollen, du kannst ja jederzeit gerne selber ein Spiel programmieren eigens für Frauen und oder genug Online Fragen machen was Frauen sich in Spielen wünschen würden um raus zu finden, was sie ansprechen würde und was nicht.
Was stört dich dran wenn eine Frau einen Männerberuf ausüben will?
Wenn sie das ebenso gut kann und schafft wie ihr männlicher Kollege sehe ich da ehrlich gesagt keine Bedenken, und finde so eine Aussage, auch ehrlich nicht ok von dir,
Keine Frau versucht irgendeinen Bauarbeiter seinen Job weg zu nehmen, aber wenn sie zb auch Programmiererin wird, ja na und?dann lasst Sie halt!
Zumal was hat bitte Geeks und Nerds mit Berufen zu tun?
Gar nichts?
Das Argument war an den Haaren herebeigezogen.
Wenn Frauen/Männer Geeks/Nerds sei wollen dann lass sie einfach.
Und wieso ich das denke?ich sehe halt deutlich mehr männliche Lets Players, oder Blogger, oder Youtuber als wie weibliche, da kriegt man schon stark den Eindruck, als wäre das eine Männerdomäne.
Vorallendingen wenns bei Leage of Legends grad wieder mal Beleidigungen hagelte nur weil eine weibliche Youtuberin Werbung bekam, auf der Seite von Leage of Legends.
Man sollte meinen viele Männer würden sich nicht bedroht fühlen durch die Anwesenheit von Frauen, aber leider solche Beleidigungen wie was ich da ihr gegenüber lesen durfte...zeigen einen immer wieder deutlich eines: Viele haben damit ein Problem, und glauben im Internet ihren Hass anonym raus schreien zu dürfen..
Nicht in Ordnung. [-X

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 21:51
von Simon
Ich glaube, man muss einfach mal ein bisschen Emotion aus der Diskussion nehmen. Ich stimme elfant übrigens in Teilen zu. Ich unterstelle ihm mal, dass er seine Aussage aufgrund seiner Erfahrung gemacht hat und ihm diese Erfahrung vielleicht auch gelehrt hat, nicht weiter zu antworten, da man sich nur die Finger verbrennen kann. :)

Ich kann sowohl die Kernargumente von Joey als auch Beowulf nachvollziehen und ihnen zustimmen. Meine Interpretation:

Joey: In Spielen relativ häufig gut gebaute Frauen zu sehen, käme dem gleich, ebenso häufig besonders gut bestückte Männer zu sehen (wie man das nun auch immer darstellen möchte).
Wenn ich an die Pubertät zurückdenke, da war Schwanzlänge bei uns ein Thema. Ich glaube, dass Brustumfang ziemlich ähnlich Thema bei den Mädchen war. Da nutzt auch kein logisches Argumentieren mit primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen. Als Frau bekommt man in Computerspielen und auch Filmen eben überdurchschnittlich häufig gut gebaute Frauen mit großer Oberweite zu sehen, als Mann bekommt man zwar häufig gut durchtrainierte Männer zu sehen, aber sonst eben nichts. Ich kann mir schon vorstellen, dass Frauen da anders (stärker negativ) beeinflusst werden als Männer.

Ich finde nicht, dass man viel mehr dazu sagen muss.

Beowulf: Er findet Gamergate übertrieben. Dem stimme ich zu. Zusätzlich lese ich bei ihm aber auch eine gewisse Angst heraus, dass der Feminismus dazu führt, dass seine Position geschwächt wird. Diese Angst ist durchaus berechtigt. Auch wenn ich finde, dass er da Dinge zu extrem darstellt und dabei eben über das Ziel hinausschießt (siehe Argumentationskette, dass Männer die Computerspielekultur aufgebaut hätten und die Frauen sich jetzt nur ins gemachte Nest setzen wollten), finde ich diese Befürchtung nicht unberechtigt.


Wenn ich mich zurücklehne und die Diskussion nüchtern betrachte, glaube ich, dass das der Kern ist. Wenn man das Ganze als "Beurteilung" lesen möchte, kommt Beowulf wohl schlechter dabei weg. Das ist aber gar nicht meine Absicht. Das ist wohl auch einfach ein Kern in der ganzen Sexismus-Debatte, dass Männer dabei einfach schlechter wegkommen. Das liegt ja auch in der Natur der Sache und ist vermutlich sogar berechtigt (weil bisher halt Frauen immer schlechter wegkamen). Aber ebenso wie Beowulf evtl. über das Ziel hinausgeschossen ist, gibt es im feministischem Lager Personen, die klar über das Ziel hinausschießen.

Ein Beispiel: Bei uns gab es eine Firma, die einen "Women's Month" ausgerufen hat: Einen Monat lang sollten nur Frauen eingestellt werden.

Sowas schürt halt Angst. Und das eigentliche Ziel sollte ja sein, dass Geschlecht keine diskriminierende Rolle (abgesehen davon, dass Menschen eben verschieden sind und das Geschlecht seinen Beitrag dazu hat) hat und sich eben ein Geschlechterdenken aus den Köpfen verabschiedet. Nur sind es ja gerade solche Aktionen, die eben genau das Gegenteil erreichen.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 22:12
von Sternchen
Simon hat geschrieben: 28.12.2017, 21:51



Beowulf: Er findet Gamergate übertrieben. Dem stimme ich zu. Zusätzlich lese ich bei ihm aber auch eine gewisse Angst heraus, dass der Feminismus dazu führt, dass seine Position geschwächt wird. Diese Angst ist durchaus berechtigt. Auch wenn ich finde, dass er da Dinge zu extrem darstellt und dabei eben über das Ziel hinausschießt (siehe Argumentationskette, dass Männer die Computerspielekultur aufgebaut hätten und die Frauen sich jetzt nur ins gemachte Nest setzen wollten), finde ich diese Befürchtung nicht unberechtigt.

Frauen sich ins gemachte Nest setzen?
Das ist echt eine unfaire Unterstellung und wirkt wie ein kleines bockiges Kind das im Sandkasten hockt und schreit:
Ich hab die Sandburg zuerst gebaut, sie gehört MIR! und daran wird nix geändert.
Meins! Meins! Meins!

Ungefähr an das muss ich denken wenn ich mir das hier eben durchlese,und das alles nur weil Frauen auch eigens Spiele für sich haben wollen,die sie ansprechen als Frauen...ernsthaft? :roll:
Es spielt also wirklich eine Rolle wer es zuerst gemacht hat Spiele im allgemein und nur diese haben dann ein Recht diese zu gestalten oder dran mit zu wirken?
.....Wenn man so denken würde und das jeder bräuchte man keine Kritiker und keine Testspieler mehr, auch keine Leute die die Spiele bewerten..
Weil damit dann eines stark verdeutlicht wird vom Spielehersteller an den Käufer/Spiieler: Eure Meinung zählt nicht.

:shock:

*Ähem* Das nichts weiter als Revier verdeitigen..ganz nach den Motto nur weil ein Kerl das erfunden hat, hat er automatisch das meiste sagen..ich kann mir zudem schwer vorstellen das nur Männer die Spielewelt erfunden und mitbegründet haben?
Du tust so als hätten Frauen nie dabei eine Rolle gespielt, finde ich sehr unfair von dir.


Simon hat geschrieben: 28.12.2017, 21:51 Wenn ich mich zurücklehne und die Diskussion nüchtern betrachte, glaube ich, dass das der Kern ist. Wenn man das Ganze als "Beurteilung" lesen möchte, kommt Beowulf wohl schlechter dabei weg. Das ist aber gar nicht meine Absicht. Das ist wohl auch einfach ein Kern in der ganzen Sexismus-Debatte, dass Männer dabei einfach schlechter wegkommen. Das liegt ja auch in der Natur der Sache und ist vermutlich sogar berechtigt (weil bisher halt Frauen immer schlechter wegkamen). Aber ebenso wie Beowulf evtl. über das Ziel hinausgeschossen ist, gibt es im feministischem Lager Personen, die klar über das Ziel hinausschießen.

Ein Beispiel: Bei uns gab es eine Firma, die einen "Women's Month" ausgerufen hat: Einen Monat lang sollten nur Frauen eingestellt werden.

Sowas schürt halt Angst. Und das eigentliche Ziel sollte ja sein, dass Geschlecht keine diskriminierende Rolle (abgesehen davon, dass Menschen eben verschieden sind und das Geschlecht seinen Beitrag dazu hat) hat und sich eben ein Geschlechterdenken aus den Köpfen verabschiedet. Nur sind es ja gerade solche Aktionen, die eben genau das Gegenteil erreichen.

Ich hatte eher das Gefühl das man Joey und mich hier schlecht macht weil wir Uns als Frauen mehr Spiele für Frauen wünschen....und das hier einige sehr unsachliche und schöne Aussagen getätigt wurden, und die fielen aber nicht von Joey oder mir, sondern von Beowulf.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 22:26
von Simon
Nur zur Verdeutlichung: Ich finde die Argumentationskette, dass Frauen sich ins gemachte Nest setzen (und ich hoffe, dass ich Beowulf mit dieser überspitzen Formulierung nicht unrecht getan habe), nicht richtig. Joey hat ja schon versucht, zu kontern und denke, dass ihr Argument auch passt, also dass zur Geburtsstunde der Computerspiele die Gesellschaft noch sehr stärker von Klischees beherrscht war und darum eben weniger Frauen überhaupt die Chance hatten, sich als Spieleentwickler zu etablieren.

Es ist einfach unmöglich(?) eine wirkliche Linie zu ziehen: Wo liegen die Ursachen für ungleiche Verteilung/Behandlung in der Natur und wo in der Gesellschaft?

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 22:35
von Sternchen
Simon hat geschrieben: 28.12.2017, 22:26 Nur zur Verdeutlichung: Ich finde die Argumentationskette, dass Frauen sich ins gemachte Nest setzen (und ich hoffe, dass ich Beowulf mit dieser überspitzen Formulierung nicht unrecht getan habe), nicht richtig. Joey hat ja schon versucht, zu kontern und denke, dass ihr Argument auch passt, also dass zur Geburtsstunde der Computerspiele die Gesellschaft noch sehr stärker von Klischees beherrscht war und darum eben weniger Frauen überhaupt die Chance hatten, sich als Spieleentwickler zu etablieren.

Es ist einfach unmöglich(?) eine wirkliche Linie zu ziehen: Wo liegen die Ursachen für ungleiche Verteilung/Behandlung in der Natur und wo in der Gesellschaft?
Sagen wir so hätte ich das Geld und die notwendige Ausbildung würde ich sehr gerne Spiel eigens für Frauen erschaffen, da Mir und Joey aber hundertpro die Mittel dazu finanziell fehlen werden, finde ich so was als Argument uns gegenüber nicht fair.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das Beowulf dazu in der Lage ist, Spiele zu schreiben und fertig zu stellen, das kostet alles sehr viel Geld.
Da hier aber ab und zu mal Spielehersteller rein gucken...ka..vielleicht ist da doch die Hoffnung das einer es mal ließt und Er/Sie drüber nachdenkt und dem Wunsch nach kommt.
Mich würde es sehr freuen. :D
Glaube auch nicht das wenn mir die notwendige Ausbildung fehlen, und ich nicht mal weiß ob ich Progammieren als Ausbildung hinkriegen würde, ka ob es dann was bringt, Spielehersteller an zu schreiben in der Hoffnung sie hören sich die Wünsche von Frauen an die sie in Spielen sehen wollen und setzen es dann auch um?
The Silver Lining muss man sagen war sehr eine Reihe die sehr drauf achtete auch Frauen an zu sprechen, nicht darum weils eine Märchenwelt ist sondern viel mehr die Art wie man die Spiele gemacht hat.
Sehr liebevoll und sehr ansprechend im Detail, und das auch mal Heldinnen in den Blickpunkt gerückt wurden.
Ist auch ein Grund wieso Ich Roberta Wiliams liebe sie hat zum Teil Adventurespiele revolutioniert und soviele tolle Adventures als Frau geschaffen, und davor ziehe ich meinen Hut.
Finde aber auch ihren Mann Ken Williams der einige tolle Adventures gemacht hat ebenso klasse, und ohne das ich da einer Frau den Vorzug geben will..aber ihre Spiele sprechen mich mehr an, als seine.
Liegt das daran das eine Frau es gemacht hat?
Keine Ahnung?
Ich denke eine Frau kann sich einfach leichter in das hineinversetzen was Frauen anspricht, sei es auch graphisch, oder in Spielen allgemein.
Ein Mann kann das ja genauso gut keine Frage, aber müssen Männer sich denn gleich davon dann bedroht fühlen?
Das ist kindisch._.
Die sollten lernen zu teilen und gemeinsam tolle Projekte/Spiele erschaffen, und nicht sich darum zanken wer nun das sagen hat und wer nicht..?

Zumindest meine Meinung. :wink:

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 22:36
von neon
Tatsächlich waren zu Beginn der Spieleindustrie eher Männer diejenigen, die an der ersten Front waren. Natürlich gibt es da Ausnahmen (Roberta Williams zum Beispiel, ein Paradebeispiel für Frauen in der Spieleindustrie). Allerdings, wenn ich mich an meine frühen Jahre zurückerinnere, als ich mit Computerspielen angefangen habe (also so frühe 80er), haben da tatsächlich nur wenige Frauen gespielt oder sich überhaupt für Spiele interessiert. Deshalb war das Zielpublikum der Entwicklerfirmen eben eher männlich. Zum Glück hat sich das inzwischen geändert. Sowohl bei den Spielern als auch bei den Entwicklern.

Heute sind Spiele absolut keine Männerdomäne mehr. Vor allem der Casual-Markt lebt hauptsächlich durch weibliche Spieler. Aber auch in anderen Genres, zum Beispiel in Online-RPGs, hat sich das sehr geändert.

EDIT: Und selbst hier bei den Adventures, haben wir durchaus einen starken Anteil an Frauen unter den Forenmitgliedern und Spielern. In den letzten Jahren sogar in der Redaktion. Das ist eine Entwicklung, die ich tatsächlich sehr begrüße.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 22:40
von Sternchen
neon hat geschrieben: 28.12.2017, 22:36 Tatsächlich waren zu Beginn der Spieleindustrie eher Männer diejenigen, die an der ersten Front waren. Natürlich gibt es da Ausnahmen (Roberta Williams zum Beispiel, ein Paradebeispiel für Frauen in der Spieleindustrie). Allerdings, wenn ich mich an meine frühen Jahre zurückerinnere, als ich mit Computerspielen angefangen habe (also so frühe 80er), haben da tatsächlich nur wenige Frauen gespielt oder sich überhaupt für Spiele interessiert. Deshalb war das Zielpublikum der Entwicklerfirmen eben eher männlich. Zum Glück hat sich das inzwischen geändert. Sowohl bei den Spielern als auch bei den Entwicklern.

Heute sind Spiele absolut keine Männerdomäne mehr. Vor allem der Casual-Markt lebt hauptsächlich durch weibliche Spieler. Aber auch in anderen Genres, zum Beispiel in Online-RPGs, hat sich das sehr geändert.

EDIT: Und selbst hier bei den Adventures, haben wir durchaus einen starken Anteil an Frauen unter den Forenmitgliedern und Spielern. In den letzten Jahren sogar in der Redaktion. Das ist eine Entwicklung, die ich tatsächlich sehr begrüße.
Das ganze ist interessant zu erfahren aber kann man das wo auch nachlesen, wer zb die ersten Spielemacher waren mit welchen Spielen, eben eine Liste mit Namen und Geschlecht?
Ich will damit keinen Wettstreit machen, nur einfach sehen wieviele das damals gewesen sind, und das ganze würde dann das noch mehr belegen was du hier gesagt hast.
Dabei ist mir unwichtig ob das mehr Männer als Frauen waren, aber so ein Artikel dazu wäre doch interessant zum lesen.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 22:43
von neon
Ich wüsste nicht, dass es sowas gibt, aber gerade Sierra hat gerne mal Frauen als Designer beschäftigt (Roberta Williams, Jane Jensen, Lorelei Shannon).

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 23:04
von JoeX
Sternchen hat geschrieben: 28.12.2017, 03:01

Ich denke einfach nur das Männer deutlich mehr Wert auf Aussehen/Optik und optische Reize bei Frauen Wert legen auch in Computerspielen, denn so extrem spannend und so außergewöhnlich gut gemacht sind die Tomb Raider Spiele nicht. Eigentlich sind die Tomb Raider Spiele gerade die ersten 3 Teile Spiele die sehr auf Action, Logik, Logikrätsel, und Klettern ausgelegt sind, und das kann sich schon mal sehr in die Länge ziehen.
Ich mag die Tomb Raider Spiele bis zu einen gewissen Grad, aber genau das bringt einen eben ins Nachdenken wen man den Schweregrad der Spiele bedenkt, und man dann dann optisch den Hauptcharakter betrachtet, und man einfach zum Entschluss kommt, das viele wohl darum Lara Croft toll finden eben wegen ihrer Optik und weil sie eine Action Heldin ist.

Ich will eigentlich nur mal hier was zu einwerfen.
Ich und paar Kumpels haben Tomb Raider 1-3 so ca mit 15-18 gespielt. So genau will ich mich aber nicht festlegen
Ihre Optik wurde damals eher als witzig-lächerlich empfunden, sicherlich nicht als erotisch. Und wir haben Tomb Raider wegen der riesigen Level gespielt die gut mit Rätseln gefüllt waren, das hatte nicht viel damit zu tun ob da ne Frau oder nen Indy rumturnt.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.12.2017, 23:16
von Uncoolman
Ein Nebenaspekt ist mir außerdem aufgefallen, nachdem ich Bioshock Infinite, Ico , Satinavs Ketten (+Memoria), Prinz von Persien, The Last of Us und Deponia gespielt hatte. Nicht alle sind Adventures.

Was haben diese Spiele gemeinsam? Der Spieler steht in Wechselwirkung zu einem Begleiter, hier einer Begleiterin. In allen sechs Spielen (die nur als rausgepicktes Beispiel dienen) ist der Spieler selbst die männliche Figur und der weibliche Gegenpart übernimmt die mehr oder weniger untergeordnete Rolle. Das mag sicher daran liegen, dass eine künstliche KI natürlich nicht so agieren kann wie ein menschlicher Spieler, aber der Aufbau der Figur-Persönlichkeit und deren Gender-Rolle ist ja davon unabhängig.

Während in Deponia nun die weibliche Nebenfigur "Goal" (wo alleine der Name bei uns bereits für Verstimmungen gesorgt hatte) im wahrsten Sinne des Wortes "herumgekarrt" wurde, als ob sie eine Puppe wäre, ist Ellie in TLoU längst eine ebenbürtige Charakterfigur. Dennoch wird das, was Ellie will, am Ende durch den männlichen Part Joel ignoriert (möchte jetzt nicht spoilern), so dass die Frage bleibt, ob weibliche Spielfiguren häufig und besonders im Kontext mit einer männlichen, dominanten (weil Spielcharakter) Figur quasi "herabgestuft" werden? In einigen Spielen agieren die Begleiterinnen als Helferinnen, Handlangerinnen und Heilerinnen (ist das nun ein Klischee oder was?), in den meisten müssen sie ohnehin gerettet oder irgendwohin gebracht werden. Die Persönlichkeit von Nuri (aus den Schwarzen Auge-Spielen) ist stellenweise nur als deppert und devot zu bezeichnen, was natürlich das männliche Beschützerherz aufflammen lässt. Ist das also gewollt?

Das Phänomen kann ich so nicht erkennen, wenn die Haupt-Spielfigur weiblich ist. Lara Croft (PS3), Edna in Edna bricht aus, Kate in Syberia oder April in The Longest Journey sind vollwertige, gleichberechtigte Charaktere. Sie müssen auch nicht zwingend besonders sexy sein. Allerdings muss man hinschauen mögen; das hängt aber nicht von der Oberweite ab. Nunja, Kate oder April sind pixel- oder 3D-mäßig jetzt nicht die volle erotische Wucht, und bei der pixeligen Lara war mir der Busen auch egal, aber mir gefiel ihr Zopf. Man darf auch die Stimme nicht unterschätzen, viele Charaktere entstehen erst durch die Synchro.

Ich würde also diese leidige Busendiskussion unter dem Gesichtspunkt testen: spielt der Spieler hauptsächlich eine weibliche Figur alleine, ist diese durchweg ebenso tough oder sexy oder doof wie jeder andere männliche Spielcharakter auch. Dabei ist es egal, ob 1. oder 3. Person.

Gibt es hingegen einen weiblichen Begleiterpart zum männlichen Spieler, schleicht sich bei mir der Eindruck ein, dass die Frau nicht nur des Spielprinzips wegen passiver ist (da NC), sondern auch in Persönlichkeit und Gleichberechtigung schlechter abschneidet. Zwar ist Ellie aus TLoU durchweg der stärkere Charakter, was ihr aber nichts nutzt, da sie am Ende doch "die Frauenrolle" übernimmt, also die passiv hinnehmende. Es ist so wie in all diesen Abenteuerfilmen, wo die selbstständige, starke Frau dann doch an die Brust von Tarzan sinkt, weil das von ihr verlangt wird. Erst im Vergleich zum männlichen Spielerpart kommen die Geschlechterrollenklischees also zum Tragen.

Mag sein, dass es purer Zufall ist. So viele Spiele kann ich jetzt auch nicht zum Vergleich anführen, also ist das statistisch ohnehin unbrauchbar. Aber ein "gefühlter" Eindruck bleibt.