Grafiken professionell gestalten
- Der Wanderer
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@Füchsin und Fugu:
Ihr begeht folgenden Fehler:
Wenn ich ein Grundprinzip breche, will ich in der Regel einen bestimmten Effekt damit erzielen. Und damit das klappt, muss ich die Grundprinzipien sehr gut verinnerlicht haben, sogar besser, als wenn ich vorhabe mich daran zu halten.
Beispiel: Ihr alle kennt (hoffentlich) dieses Bild:
http://www.softonic.de/file.phtml?&id_f ... creenshots
Und es passt zusammen aber die Perspektive ist natürlich trotzdem falsch.
Um sowas zeichnen zu können, muss man die korrekte Perspektive aus dem Schlaf beherrschen, um zu wissen, wo man genau drehen muss um den Betrachter zu verwirren.
Wenn man keine Ahnung von Perspektive hat, zeichnet man auch falsch, aber einfach nur diletantisch falsch, und man kann sich anstrengen wie man will, man wird kein künstlerisch überzeugendes Bild hinbekommen.
Genauso ist das bei Geschichten. Fast alle "grossen" Geschichten gehorchen diesem Schema, weil wir Menschen das einfach als eine befriedigende Erzählung empfinden, und so die maximale Spannung und Belohnung aufgebaut wird, z.B. Star Wars, Herr der Ringe, Schöne und das Biest, die Liste könnte man beliebig fortsetzen, übrigends Monkey Island und Indiana Jones gehört auch dazu.
Auch wenn es schon 1000 mal erzählt wurde (Stichwort: The Hero with a thousand faces), wird das Konstrukt deshalb nicht schlechter oder gar klischeehaft.
Die Beleuchtung eines Bildes gehorcht auch immer den gleichen Gesetzmässigkeiten. Weicht man davon ab, ist es einfach nur falsch, es sei denn, man weiss genau was man tut und weicht so gekonnt ab, dass ein bestimmter Effekt erzielt wird.
Also versucht nicht, eine unkonventionelle Geschichte zu machen, ohne euch mit Geschichten-Schreiben auszukennen. Das wird nix, genauso als würdet ihr moderne Kunst malen wollen ohne einen realistischen Baum malen zu können. Wer sich auskennt, sieht das sofort.
Und nicht falsch verstehen:
"Die Reise des Helden" ist keine Fantasy Geschichte. Das ist nur ein abstraktes Konstrukt, dem man diesen Namen gegeben hat. Man kann diesem Konstrukt alle möglichen "Skins" und Layouts verpassen, vom Sci-Fi über Fantasy bis zum Actions Thriller.
Man kann die Geschichte rückwärts (Memento) und vorwärts erzählen. Die Erzählweise ist nicht zu verwechseln mit der Geschichte.
Ich hoffe ich konnte das einigermassen rüberbringen, ist nicht so einfach.
Ihr begeht folgenden Fehler:
Wenn ich ein Grundprinzip breche, will ich in der Regel einen bestimmten Effekt damit erzielen. Und damit das klappt, muss ich die Grundprinzipien sehr gut verinnerlicht haben, sogar besser, als wenn ich vorhabe mich daran zu halten.
Beispiel: Ihr alle kennt (hoffentlich) dieses Bild:
http://www.softonic.de/file.phtml?&id_f ... creenshots
Und es passt zusammen aber die Perspektive ist natürlich trotzdem falsch.
Um sowas zeichnen zu können, muss man die korrekte Perspektive aus dem Schlaf beherrschen, um zu wissen, wo man genau drehen muss um den Betrachter zu verwirren.
Wenn man keine Ahnung von Perspektive hat, zeichnet man auch falsch, aber einfach nur diletantisch falsch, und man kann sich anstrengen wie man will, man wird kein künstlerisch überzeugendes Bild hinbekommen.
Genauso ist das bei Geschichten. Fast alle "grossen" Geschichten gehorchen diesem Schema, weil wir Menschen das einfach als eine befriedigende Erzählung empfinden, und so die maximale Spannung und Belohnung aufgebaut wird, z.B. Star Wars, Herr der Ringe, Schöne und das Biest, die Liste könnte man beliebig fortsetzen, übrigends Monkey Island und Indiana Jones gehört auch dazu.
Auch wenn es schon 1000 mal erzählt wurde (Stichwort: The Hero with a thousand faces), wird das Konstrukt deshalb nicht schlechter oder gar klischeehaft.
Die Beleuchtung eines Bildes gehorcht auch immer den gleichen Gesetzmässigkeiten. Weicht man davon ab, ist es einfach nur falsch, es sei denn, man weiss genau was man tut und weicht so gekonnt ab, dass ein bestimmter Effekt erzielt wird.
Also versucht nicht, eine unkonventionelle Geschichte zu machen, ohne euch mit Geschichten-Schreiben auszukennen. Das wird nix, genauso als würdet ihr moderne Kunst malen wollen ohne einen realistischen Baum malen zu können. Wer sich auskennt, sieht das sofort.
Und nicht falsch verstehen:
"Die Reise des Helden" ist keine Fantasy Geschichte. Das ist nur ein abstraktes Konstrukt, dem man diesen Namen gegeben hat. Man kann diesem Konstrukt alle möglichen "Skins" und Layouts verpassen, vom Sci-Fi über Fantasy bis zum Actions Thriller.
Man kann die Geschichte rückwärts (Memento) und vorwärts erzählen. Die Erzählweise ist nicht zu verwechseln mit der Geschichte.
Ich hoffe ich konnte das einigermassen rüberbringen, ist nicht so einfach.
- FritzM
- Süßwasserpirat
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@DerWanderer:
Sehr interessant, was Du da schreibst! Hab StarWars 4-6 bis zum Umfallen gesehen und sämtliche Specials und MakingOf's und da hat George Lucas selbst schon erwähnt, dass die Story der klassischen Heldengeschichte nachempfunden ist mit allen Stufen, wie z. B. dem Mentor, usw. Ich kann Joeydee nur zustimmen! Du hast schon Recht mit dem was Du sagst und ich hätt' gerne - auch wenn's hier nicht unbedingt in den Grafik-Thread passt - ein paar weitere (deutsche) Links dazu! Hab auch schon was bei Wikipedia gefunden unter Heldenreise. Hab mir auch Deinen Link schon angeschaut, würde aber trotzdem gern mehr drüber erfahren!
@Fugu:
Ungewöhnlichen Erzählperspektiven und kreativen Verstrickungen können ja durchaus in die Heldenreise eingebettet werden. Aber wenn man sich "Star Wars", "Herr der Ringe" oder auch "X-Men" anschaut, findet man diese Stufen der Heldenreise immer wieder in irgendeiner teils abgewandelten Form!
@joeydee:
Vielen Dank für Deine umfangreichen Tipps und Hilfen! Du hast sicherlich Recht, wenn Du schreibst, dass man sich erstmal das Konzeptzeichnen aneignen sollte. Danach kann man ja mit digitalem Malen weitermachen.
Kostenlose Mal- und Zeichenprogramme mit Downloadmöglichkeit gibt's ja genug!
Hab schonmal ganz klein mit einem Häuschen angefangen, um einen Blick für die Perspektive und die Größenverhältnisse zu bekommen. Hier mein erster Entwurf:
Vielleicht findest Du's mal und kannst es hier posten!
Sehr interessant, was Du da schreibst! Hab StarWars 4-6 bis zum Umfallen gesehen und sämtliche Specials und MakingOf's und da hat George Lucas selbst schon erwähnt, dass die Story der klassischen Heldengeschichte nachempfunden ist mit allen Stufen, wie z. B. dem Mentor, usw. Ich kann Joeydee nur zustimmen! Du hast schon Recht mit dem was Du sagst und ich hätt' gerne - auch wenn's hier nicht unbedingt in den Grafik-Thread passt - ein paar weitere (deutsche) Links dazu! Hab auch schon was bei Wikipedia gefunden unter Heldenreise. Hab mir auch Deinen Link schon angeschaut, würde aber trotzdem gern mehr drüber erfahren!
@Fugu:
Ungewöhnlichen Erzählperspektiven und kreativen Verstrickungen können ja durchaus in die Heldenreise eingebettet werden. Aber wenn man sich "Star Wars", "Herr der Ringe" oder auch "X-Men" anschaut, findet man diese Stufen der Heldenreise immer wieder in irgendeiner teils abgewandelten Form!
@joeydee:
Vielen Dank für Deine umfangreichen Tipps und Hilfen! Du hast sicherlich Recht, wenn Du schreibst, dass man sich erstmal das Konzeptzeichnen aneignen sollte. Danach kann man ja mit digitalem Malen weitermachen.
Kostenlose Mal- und Zeichenprogramme mit Downloadmöglichkeit gibt's ja genug!
Hab schonmal ganz klein mit einem Häuschen angefangen, um einen Blick für die Perspektive und die Größenverhältnisse zu bekommen. Hier mein erster Entwurf:
Ja, würde mich schon interessieren, denn Dein Tutorial ist auch sehr anschaulich und interessant!joeydee hat geschrieben:Für die eingangs erwähnte Nachtszene habe ich tatsächlich eine 3D-Szene daruntergelegt, allerdings waren das nur ein paar Klötze zum Festlegen der Perspektive, ähnlich wie ich das in meinem Tut beschrieben habe. Vielleicht finde ich das nochmal.
Vielleicht findest Du's mal und kannst es hier posten!
Jeder Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin)
Der Sinn des Lebens ist es, glücklich zu sein. (Tenzin Gyatso)
Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt. (Mahatma Gandhi)
[Steberl.de] [Mein Blog]
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- Floyd
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...
#FritzM: An der Skizze kann man eigentlich nicht viel aussetzen, nur das Dach ist nicht ganz korrekt, da die Vorderseite viel steiler ist als die Hinterseite. Es sei denn natürlich, das ist so gewollt.
#Yarcanox: Du hast Recht, den of-Genitiv kann man anscheinend tatsächlich auch bei Personen verwenden, gebräuchlicher ist aber wohl dennoch der s-Genitiv.
Aber egal, Hauptsache ist doch, dass das Logo bleiben darf, wie es ist .
#Yarcanox: Du hast Recht, den of-Genitiv kann man anscheinend tatsächlich auch bei Personen verwenden, gebräuchlicher ist aber wohl dennoch der s-Genitiv.
Stimmt so auch nicht ganz, bei Zeitangaben oder wenn ein Bezug zu Personen gegeben ist, verwendet man auch den s-Genitiv: http://www.englisch-hilfen.de/grammar/s_of.htmD.h. das 's nutzt man nur bei Personen.
Aber egal, Hauptsache ist doch, dass das Logo bleiben darf, wie es ist .
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- DieFüchsin
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Nur mal kurz allgemein zum letzten Beitrag von Wanderer:
Ganz allgemein gesprochen würde ich dir natürlich zustimmen, es haben sich im Laufe der (kulturellen) Entwicklung bestimmte Prinzipien herausgebildet, einige davon beruhen auf genetischen instinkthaften Reaktionen (Einordnung von Ästhetik, Äquivalenz etc.), andere (sich damit teilweise überschneidend) auf mathematischen Prinzipien und Mustern. Das war jetzt sehr hochtrabend aber ich wollts einfach nur mal zusammenfassen.
Jedenfalls würde ich dein "Plädoyer" für das Verinnerlichen dieser Werte nicht 100%ig unterstützen, weil es in der Geschichte genug Zufälle gab, die sich später als große Errungenschaften herausgestellt haben. Und warum? Weil ein bisschen Dillettantismus zu einem unerwarteten Ergebnis geführt hat, das im Nachhinein besser war als alles bisher Berechnete, Verinnerlichte etc.
Will nur heißen: es kann viel Schlechtes dabei herauskommen, wenn jemand die Regeln nicht kennt, es kann aber auch Geniales entstehen. In der Kunst, die du angeführt hast, gibts dafür genug Beispiele. Egal, das soll jetzt hier auch nicht so extrem abschweifen, war nur ne kleine Ergänzung, kein genereller Widerspruch.
Ganz allgemein gesprochen würde ich dir natürlich zustimmen, es haben sich im Laufe der (kulturellen) Entwicklung bestimmte Prinzipien herausgebildet, einige davon beruhen auf genetischen instinkthaften Reaktionen (Einordnung von Ästhetik, Äquivalenz etc.), andere (sich damit teilweise überschneidend) auf mathematischen Prinzipien und Mustern. Das war jetzt sehr hochtrabend aber ich wollts einfach nur mal zusammenfassen.
Jedenfalls würde ich dein "Plädoyer" für das Verinnerlichen dieser Werte nicht 100%ig unterstützen, weil es in der Geschichte genug Zufälle gab, die sich später als große Errungenschaften herausgestellt haben. Und warum? Weil ein bisschen Dillettantismus zu einem unerwarteten Ergebnis geführt hat, das im Nachhinein besser war als alles bisher Berechnete, Verinnerlichte etc.
Will nur heißen: es kann viel Schlechtes dabei herauskommen, wenn jemand die Regeln nicht kennt, es kann aber auch Geniales entstehen. In der Kunst, die du angeführt hast, gibts dafür genug Beispiele. Egal, das soll jetzt hier auch nicht so extrem abschweifen, war nur ne kleine Ergänzung, kein genereller Widerspruch.
- Fugu
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@Wanderer und Co: ..danke für die vieeelen Worte.
Meine Antwort bezog sich auch eher auf das "Held rettet Heimat vor Bösewicht mit Kampf in dessen Höhle"-Beispiel, als auf die später angeführte allgemeinere Erzählformel. Und selbst da gibt es definitv mehr als nur eine Erzählformel (selbst wenn man sie bis aufs Skelett reduziert)... passt zwar bei Beispielen wie X-Men, Star Wars, LOTR etc...aber das wären für mich auch alles andere als "kreative Erzähl Beispiele"....ebensowenig MI3 und Indy. Diese Titel rocken zweifelsfrei, unterhalten jedoch durch ihre Erscheinung und "Füllideen"... Wie gesagt, es ist nicht verkehrt das Mainstream Prinzip zu verwenden, aber es ist definitiv nicht das einzige bzw. einzig gute....
Der Vergleich aus dem Grafischen ist davon abgesehen etwas drastisch....es ist ganz klar, daß es gewisse unumgängliche Regeln und Prinzipen in Dramaturgieführung gibt...aber die wurden ja auch niemals in Frage gestellt..
@ Treibholz: eben!
So...back to topic
Meine Antwort bezog sich auch eher auf das "Held rettet Heimat vor Bösewicht mit Kampf in dessen Höhle"-Beispiel, als auf die später angeführte allgemeinere Erzählformel. Und selbst da gibt es definitv mehr als nur eine Erzählformel (selbst wenn man sie bis aufs Skelett reduziert)... passt zwar bei Beispielen wie X-Men, Star Wars, LOTR etc...aber das wären für mich auch alles andere als "kreative Erzähl Beispiele"....ebensowenig MI3 und Indy. Diese Titel rocken zweifelsfrei, unterhalten jedoch durch ihre Erscheinung und "Füllideen"... Wie gesagt, es ist nicht verkehrt das Mainstream Prinzip zu verwenden, aber es ist definitiv nicht das einzige bzw. einzig gute....
Der Vergleich aus dem Grafischen ist davon abgesehen etwas drastisch....es ist ganz klar, daß es gewisse unumgängliche Regeln und Prinzipen in Dramaturgieführung gibt...aber die wurden ja auch niemals in Frage gestellt..
@ Treibholz: eben!
So...back to topic
- KhrisMUC
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Wobei ich jetzt mal ganz dezent anmerken muss, dass bei dem verlinkten Escher-Bild die Perspektive ausnahmsweise mal völlig einwandfrei ist...
Aber die Personen trotzen halt der Schwerkraft.
Hier ist ein Bild, bei dem's nicht stimmt:
http://www.math.technion.ac.il/~rl/M.C. ... -stair.gif
Aber die Personen trotzen halt der Schwerkraft.
Hier ist ein Bild, bei dem's nicht stimmt:
http://www.math.technion.ac.il/~rl/M.C. ... -stair.gif
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- FritzM
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Nein, das war nicht so gewollt... Das hab ich auch schon gemerkt, aber ich wollt nicht mehr viel dran rummachen. Die Hütte ist auch ziemlich klein, wie ich finde, denn da drin passen maximal 1 oder 2 Räume rein, also nix zum drin wohnen... Die Veranda könnte auch um die Ecke an der seitlichen Hauswand entlanglaufen und da noch ein Schaukelstuhl, ein Faß oder ähnliches rumstehen. War ja einfach nur mal so ein erster Entwurf. Ich denke, das krieg ich alles noch hin. Mein Problem wird dann eher das kolorieren sein... Da werde ich mich mal nächste Woche intensiv damit beschäftigen...Floyd hat geschrieben:#FritzM: An der Skizze kann man eigentlich nicht viel aussetzen, nur das Dach ist nicht ganz korrekt, da die Vorderseite viel steiler ist als die Hinterseite. Es sei denn natürlich, das ist so gewollt.
@Fugu:
Im Prinzip ist es doch scheißegal, wie Du Deine Story zusammenbaust, Hauptsache, es ist eine geile und einfallsreiche Story, oder? Die Ausführungen vom Wanderer sind ja nur Hilfen und eine gute Story hat meistens eben diese Bausteine und Bestandteile. Baust Du selbst auch grade an einem Game rum? Hast schon eine Story? Lass mal hören, bin gespannt...
@khrismuc:
Die Escher-Bilder sind schon sehr geil und eben auch strange, aber ob sie als Vorlage für Zeichnungen in einem Adventure dienen können bleibt wohl fraglich. Er hat aber zweifelsohne sehr viel Ahnung von Perspektiven und da kann man sich - was das Zeichnen an sich betrifft - schon ein paar Scheiben abschneiden, da er sehr damit rumspielt. Bei einem Adventure sollte eben die Perspektive schon im Allgemeinen passen, auch bei einem "schiefen" Comic-Stil alá DOTT, wodurch das Ganze ja auch gut rüberkommt und nicht unpassend und amateurhaft wirkt...
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Der Sinn des Lebens ist es, glücklich zu sein. (Tenzin Gyatso)
Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt. (Mahatma Gandhi)
[Steberl.de] [Mein Blog]
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- Süßwasserpirat
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- Fugu
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@Fritz M: Da hast du absolut recht...und wie gesagt, ist NICHTS falsch an diesem viel verwendeten Schema, nur ist es halt einfach nicht DAS EINZIGE gute (was hier anfangs halt so rüber kam). Es gibt andere Wege, und ich finde es immer wieder erfrischend, Filme/Games zu erleben, die eben auch andere Wege gehen...
Und ja ich arbeite derzeit an einem Adventure, nur ist es ein Vollpreistitel und ich werde deshalb wohl erst nächstes Jahr darüber sprechen dürfen (sonst gibts Ärger mit dem Publisher).
nix für ungut...
Und ja ich arbeite derzeit an einem Adventure, nur ist es ein Vollpreistitel und ich werde deshalb wohl erst nächstes Jahr darüber sprechen dürfen (sonst gibts Ärger mit dem Publisher).
nix für ungut...
- cr0k3
- Komplettlösungsnutzer
- Beiträge: 27
- Registriert: 06.01.2006, 03:05
@Fugu:
Jetzt hast du natürlich meine Neugier geweckt!
Aber keine Angst, ich möchte dich nicht über dein Spiel ausfragen, sondern was ganz anderes:
Ich würde nur gerne wissen, ob du das Spiel komplett alleine machst oder im Team. Die zweite Frage wäre, wie du an einen Publisher gekommen bist. Ich habe nämlich auch so gewisse Ideen und möchte einen ähnlichen Weg wie du einschlagen. Kannst mir da nen kleinen Tipp geben?
Herzlichen Dank!
Gruß,
cr0k3
Jetzt hast du natürlich meine Neugier geweckt!
Aber keine Angst, ich möchte dich nicht über dein Spiel ausfragen, sondern was ganz anderes:
Ich würde nur gerne wissen, ob du das Spiel komplett alleine machst oder im Team. Die zweite Frage wäre, wie du an einen Publisher gekommen bist. Ich habe nämlich auch so gewisse Ideen und möchte einen ähnlichen Weg wie du einschlagen. Kannst mir da nen kleinen Tipp geben?
Herzlichen Dank!
Gruß,
cr0k3
- Fugu
- Hobby-Archäologe
- Beiträge: 168
- Registriert: 04.10.2005, 00:51
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@cr0k3: Ojeh es wird immer "offtopicer"...Also genaugenommen arbeite ich an 2 Spielen...einem bezahlten und einem Freizeit (sofern es die noch gibt)-Projekt (natürlich habe ich auch noch einige unfertige Baustellen in den Katakomben meiner Datenträger rumgammeln)...und um an obiges anzuknüpfen, verfolgt mein privates Game ("Zamami") auch mehr oder weniger die Anfangs erwähnte klassische Erzählformel, weils einfacher ist...
Das Spiel welches derzeit meinen Lebensunterhalt bestreitet, wird von einem osteuropäischen Studio entwickelt, und von einem deutschen Publisher gesponsert...für das Producing ist (zur endgültigen Verwirrung) eine weitere deutsche Firma zuständig..
Ich arbeite als Freelancer und schreibe das Konzept/Story/Designdokument incl einiger Konzeptzeichnungen...
Der Publisher hat damals Gamedesigner gesucht, und ich hab mich beworben, ein kleines Testadventure geschrieben (wie alle Bewerber) und überzeugen können...hatte zu dem Zeitpunkt aber auch schon einige Jahre in der Branche hinter mir.
Empfehlen kann ich dir nur, dich soviel wie möglich (analytisch) mit Gamedesign zu beschäftigen, beobachtend zu zocken...kleine private Games zu schreiben...zu zeichnen, 3DProgramme zu lernen, Gamespezifisch zu schreiben....und auf jedenfall die Leidenschaft am brennen zu halten.
Wenn es die Zeit und die Finanzen erlauben, mach Praktikas bei Entwicklern! Ausserdem ist es immer gut sich in der Entwickler- Szene auf dem Laufenden zu halten, damit du mitreden kannst...dringend zu empfehlen wäre hier das http://www.usf3.de Forum, welches mich letzendlich damals auch zu meiner ersten Festanstellung geführt hat...weitere Fragen hierzu aber evtl. lieber in einem anderen Thread oder als PN
Das Spiel welches derzeit meinen Lebensunterhalt bestreitet, wird von einem osteuropäischen Studio entwickelt, und von einem deutschen Publisher gesponsert...für das Producing ist (zur endgültigen Verwirrung) eine weitere deutsche Firma zuständig..
Ich arbeite als Freelancer und schreibe das Konzept/Story/Designdokument incl einiger Konzeptzeichnungen...
Der Publisher hat damals Gamedesigner gesucht, und ich hab mich beworben, ein kleines Testadventure geschrieben (wie alle Bewerber) und überzeugen können...hatte zu dem Zeitpunkt aber auch schon einige Jahre in der Branche hinter mir.
Empfehlen kann ich dir nur, dich soviel wie möglich (analytisch) mit Gamedesign zu beschäftigen, beobachtend zu zocken...kleine private Games zu schreiben...zu zeichnen, 3DProgramme zu lernen, Gamespezifisch zu schreiben....und auf jedenfall die Leidenschaft am brennen zu halten.
Wenn es die Zeit und die Finanzen erlauben, mach Praktikas bei Entwicklern! Ausserdem ist es immer gut sich in der Entwickler- Szene auf dem Laufenden zu halten, damit du mitreden kannst...dringend zu empfehlen wäre hier das http://www.usf3.de Forum, welches mich letzendlich damals auch zu meiner ersten Festanstellung geführt hat...weitere Fragen hierzu aber evtl. lieber in einem anderen Thread oder als PN
- Der Wanderer
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Hier der Wanderer nochmal in größer, da kann man den Orb besser erkennen.
Er hat vier Beine, von denen aber nur max. drei gleichzeitig auf dem Boden sind. Er kann also auch ähnlich wie eine Kugel oder ein Rad laufen, wenn es schnell sein muss.
(ich liebe diese überflüssigen Details, denn sie machen das ganze kreativ und lebendig)
Das Bild ist eine Design Studie, wie die Figuren aussehen sollen im Spiel. Es ist auf den klassichen Weg entstanden:
- mit Bleistift auf dem Papier die Umrisse gemalt
- eingescannt in etwa vierfacher Auflösung wie ihr es hier seht
- koloriert, abgeschmeckt und heruntergerechnet
@Fugu
Respekt. Aus welchem Spiel ist den der Freak auf deinem Avatar ?
Er hat vier Beine, von denen aber nur max. drei gleichzeitig auf dem Boden sind. Er kann also auch ähnlich wie eine Kugel oder ein Rad laufen, wenn es schnell sein muss.
(ich liebe diese überflüssigen Details, denn sie machen das ganze kreativ und lebendig)
Das Bild ist eine Design Studie, wie die Figuren aussehen sollen im Spiel. Es ist auf den klassichen Weg entstanden:
- mit Bleistift auf dem Papier die Umrisse gemalt
- eingescannt in etwa vierfacher Auflösung wie ihr es hier seht
- koloriert, abgeschmeckt und heruntergerechnet
@Fugu
Respekt. Aus welchem Spiel ist den der Freak auf deinem Avatar ?
- FritzM
- Süßwasserpirat
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@DerWanderer:
Sehr genial! Ich steh auch auf solche Details, allerdings frage ich mich, ob sich das mit der Leine im Spiel so einfach animieren lässt, denn die muss ja entsprechend physikalisch korrekt mitschwingen, locker runterhängen, stramm auf Zug sein, usw.
Die Grafik gefällt mir unwahrscheinlich gut. Hast Du vielleicht noch die Bleistiftskizze?
Sehr genial! Ich steh auch auf solche Details, allerdings frage ich mich, ob sich das mit der Leine im Spiel so einfach animieren lässt, denn die muss ja entsprechend physikalisch korrekt mitschwingen, locker runterhängen, stramm auf Zug sein, usw.
Die Grafik gefällt mir unwahrscheinlich gut. Hast Du vielleicht noch die Bleistiftskizze?
Jeder Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin)
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