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Verfasst: 04.04.2007, 13:40
von Persiphone
Fightmeyer hat geschrieben:Ich hab auch keine Armbanduhr.
Zur Zeitangabe dient bei mir das Handy. Im übrigen sitze ich die meißte Zeit des Tages vor dem Rechner oder in der Nähe davon und hab somit fast immer irgendwo die aktuelle Zeit vor mir.
Was Pünktlichkeit angeht bin ich in der Regel auch lieber 5 Minuten eher da, als zu spät. (obwohl das mitunter manchmal nicht ausbleibt)
Was die Pünktlichkeit von anderen angeht... Das ist mir natürlich schon wichtig. Andererseits wenn die Begründung für das zu spät kommen plausibel ist und außerhalb des Einflußbereiches der Person liegt, kann ich das auch verschmerzen. Hängt natürlich auch immer von der Wichtigkeit eines Termines ab.

Wir hatten zum Beispiel beim Abi einen in der Parallelklasse, dessen Bahn oder Bus kurzfristig ausfiel und der somit zu spät zur Klausur kam. Der durfte dann logischerweise gleich wieder nach hause und hat seine 6 kassiert.
Bei solchen Terminen ist man dann aber selber schuld. Wenn ich weiß, daß so was ansteht, hab ich doch minimum einen Reserveplan in der Hand. :roll:
Ja, das liebe Handy... was würden wir nur ohne es machen..... :wink:


Ausserdem hab ich mich zur Meisterin im anderen-Leuten-auf-die-Arbanduhr-schiel gemacht. Ich krieg zwar manchmal etwas schräge Blicke, wenn ich denen dauernd irgendwohin schiele, aber meist kennen die mich ja eh nicht. :mrgreen:
Und diejenigen, die mich kenen, wissen das... 8)

Verfasst: 04.04.2007, 13:45
von fireorange
Ich hatte immer Armbanduhren, aber damit ist es vorerst vorbei. Da muss auch mein Handy mithalten. Meine letzte Armbanduhr ist kaputt und eine neue kann ich mir in absehbarer Zeit nicht leisten.

Verfasst: 04.04.2007, 17:31
von max_power
Ich denke, dass ich ein relativ gutes Zeitgefühl habe. Wenn ich früher mal einen Wecker benutzt habe, war ich meist fünf Minuten vor'm Klingeln wach. So richtig verschlafen habe ich glaube ich aber auch nur einmal, und das war bei meiner Vorabiklausur... Na ja, Auto vom Vater geschnappt und bewiesen, dass auf der Strecke zur Schule bei 70 noch lange nicht Schluss ist :roll: und man sie auch locker in fünf statt fünfzehn Minuten schaffen kann. Parken musste ich halt im Halteverbot, dafür bin ich dann auch nur fünf Minuten zu spät gekommen und ich glaube, dass die anderen noch nicht mal angefangen hatten, zu schreiben.

Na ja, das hätte auch ins Auge gehen können. Fahranfänger, teilweise schwereinsehbare Strecke mit Treckern... Aber ich habe nicht mal einen Strafzettel für's Falschparken kassiert, obwohl an der Schule häufig Politessen rumliefen.

Aber Fightmeyers Kommentar kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Zum einen weiß ich nicht, ob man bei uns direkt ausgeschlossen wurde und zum anderen war es bei uns vom Dorf aus gar nicht möglich, einen anderen Bus zu nehmen. Das ist der erste der fährt und der nächste fährte erst zwei Stunden später. Klar, wenn der Junge im Stadtbusgebiet oderso wohnt, wo die Busse max. alle halbe Stunde fahren...

Manchmal werde ich ohne Armbanduhr aber auch nervös. Wenn ich z.B. weiß, dass ich knapp dran bin, um z.B. einen Zug zu erreichen oder wenn ich auf wen warte, weil ich mich dann frage, ob ich so viel zu früh bin oder irgendwas verpasst habe.

Verfasst: 04.04.2007, 18:23
von BENDET
Ich hab eine Armbanduhr und finde das immernoch zeitgemäß. Ich finde einfach so eine Uhr gehört an den Arm. Mich stört sie allerdings auch beim Tippen. Deswegen liegt sie dann meist neben der Tastatur auf dem Tisch.
Das ständige auf's Mobiltelefon schauen finde ich enorm nervig.

Verfasst: 04.04.2007, 19:10
von Hexenjohanna
Dafür, dass ich weder ein Handy mein eigen nenne noch eine Armbanduhr trage, bin ich sensationell pünktlich. Jedenfalls hat das dafür gesorgt, dass ich mir ein ganz gutes Zeitgefühl antrainiert habe.

Es gibt aber eine gewisse bockige Unpünktlichkeit, die ich mehr oder weniger lustvoll kultiviere, da mir ein Leben nach der Uhr generell "auf den Zeiger" geht.

Ich habe zum Beispiel die Meise, meine Uhr im Auto grundsätzlich ein wenig vorzustellen. Dann löst der erste, morgendlich-verschlafene Blick darauf zwar jedesmal eine gewisse Panik aus, wonach ich mich dann aber schnell wieder coole, weil mir wieder einfällt, dass ich ja noch 8 Minuten mehr Zeit habe, worüber ich mich jedesmal richtig freue. Eine Art angewandter Zeit-Sado-Masochismus, hehe. :wink:

Oder wenn ich bis zu einem Termin recht viel Zeit habe, fange ich garantiert mit irgendeinem Mist an, der in der Zwischenzeit eigentlich nicht zu schaffen ist, um dann trotz ausreichender Zeit noch mal ordentlich Stress zu haben. Vielleicht liegt das an meiner Ungeduld, etwas abwarten zu müssen, das merkt man dann nämlich nicht so und es ist einem nicht so langweilig... :wink:

Verfasst: 05.04.2007, 07:30
von Mr. Woodroffe
Armbanduhr hab ich, handy hab ich und ich schaff es auch immer pünktlich zu sein. meist bin ich aber lieber etwas zu früh da als zu spät zu kommen und mir dadurch stress einzuhandeln oder etwas zu verpassen.

Abér ich denke selbst ohne Handy und ohne Armbanduhr sollte es doch möglich sein einigermaßen pünktlich zu sein das ist doch nicht so schwierig. Außerdem handelt man sich durch zu spät kommen e nur ärger ein :wink:

Verfasst: 05.04.2007, 11:41
von KhrisMUC
Viel schrecklicher als die Unpünktlichkeit finde ich die Wurschtigkeit bzw. Unfähigkeit zur Zeitplanung.
Meine Exfreundin z.B. ist immer so zum Kino gefahren, dass sie bei Vorstellungsbeginn oder kurz danach dort ist. An sich kein Thema, bei Werbung, die inzwischen locker ne halbe Stunde dauert, bloß muss man a) nen Parkplatz finden und b) früher dort sein, um ne Karte zu bekommen, wenn man am Samstagabend einen neuen, guten Film sehen will.
Auf dem Ohr war sie aber absolut taub, nach dem Motto "ich krieg schon nen Parkplatz / ne Karte", was mich des Öfteren zur Weißglut gebracht hat.
Vor allem, da es durchaus vorgekommen ist, dass wir eben stundenlang nen Parkplatz suchen mussten oder eben keine Karten mehr bekommen haben.
Aber beim nächsten Mal früher los? Von wegen.

Ich selbst versuche immer, pünktlich zu sein; ich warte lieber auf die anderen, als sie warten zu lassen, wenn z.B. die Verbindung nichts anderes zuläßt.

Armbanduhr hab ich keine, da reicht mir das Handy.

Verfasst: 05.04.2007, 13:15
von Fightmeyer
max_power hat geschrieben:Aber Fightmeyers Kommentar kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Zum einen weiß ich nicht, ob man bei uns direkt ausgeschlossen wurde und zum anderen war es bei uns vom Dorf aus gar nicht möglich, einen anderen Bus zu nehmen. Das ist der erste der fährt und der nächste fährte erst zwei Stunden später. Klar, wenn der Junge im Stadtbusgebiet oderso wohnt, wo die Busse max. alle halbe Stunde fahren...
Ein Grund mehr, sich einen Reserveplan zurechtzulegen. Sicherlich. er konnte nichts dafür. Aber die Lehrerin noch weniger. Und wenn die Spielregeln nun mal besagen: pünktlich oder Klausur=6, dann hat er einfach mal Pech gehabt und keinen Grund sich über andere aufzuregen. Er fing dann an der Lehrerin Unfairniss vornzuwerfen...

Das ist es eigentlich gewesen, was ich ausdrücken wollte:
Wichtiger Termin -> zu spät kommen -> und sich dann noch beschweren, wenn man auf Grund des zu spät kommens ausgeschlossen wird.
Dafür hab ich dann kein Verständnis.

Verfasst: 05.04.2007, 17:36
von Persiphone
Die Uhren zu Hause gehn bei mir übrigens immer 10 min vor. Das nützt doch ein gaaaaaanz kleines bisschen.

Nur der Freund nervt sich darüber.... :mrgreen:

Wir haben inzwischen so unser eigene Uhrenrevier. 8) Ein, zwei, die für mich gestellt sind, und ein, zwei für ihn.

Was dann allerdings wieder das Problem mit sich bringt, dass ich, wenn ich knapp dran bin, einfach auf seine Uhrzeit schaue, denn da hab ich ja dann wieder etwas mehr Zeit. Tja.... [-(

Verfasst: 05.04.2007, 19:42
von Delkman
Das mit der Uhr vorstellen, daß man pünktlich(er) ist, hab ich vor zig Jahren auch mal probiert, es aber wieder eingestellt... Ich wußte ja, daß ich mir die Uhr vorgestellt hatte, und somit war "Ich hab ja noch zehn Minuten, also lösen wir noch das eine Rätsel..." die Folge.... Was natürlich zu Folge hatte, daß meine vorgestellte Uhr schuld daran war, daß ich des öfteren katastrophal zu spät kam...

Verfasst: 05.04.2007, 20:39
von Persiphone
Hmmm, warum nur kommt mir das sooooo bekannt vor..... :wink: 8)

Verfasst: 05.04.2007, 21:48
von max_power
Meine Mitbewohner hatten die Eigenschaft, überall Uhren haben zu wollen, weshalb außer in ihren Zimmern noch in Küche und Bad eine Uhr an der Wand hing, außerdem stand im Bad noch so eine Uhr rum und die Mikrowelle hatte eine Uhr. Da alle Uhren nicht besonders gut waren, ging natürlich jede anders, das hat mich schon ein bisschen angenervt, vor allem, da sie nie gleich anders gingen, sondern mal die eine vor und die andere nach, mal umgekehrt. Ganz so schlimm war es natürlich nicht und meist habe ich eh nicht auf die Uhren geachtet, aber wenn, dann war es zu 50% ein Fehler. ;)

Verfasst: 05.04.2007, 21:57
von Persiphone
*lach*
Und das, obwohl du doch gar keinen Uhr nötig hast...? :lol:

Verfasst: 05.04.2007, 22:07
von max_power
Meine Mitbewohner schon eher. Aber die kommen trotzdem meist zu spät. In der Regel aber nur um die Zeit, um die die Uhren falsch gingen. ;)

Verfasst: 06.04.2007, 01:43
von LAF
Naja das sie zu spät glauben, glaube ich gerne, ich glaube sie haben immer auf die Uhr geachtet die am meisten hinterher ging als alle anderen Uhren und haben sich an dieser gefestigt! Für was bringt es soviele Uhren zu haben, reicht doch eine Arbanduhr dann doch völig aus, die aber dann richtig funkt :)