Adventure-Treff

süchtig sein im positiven Sinne???
Sucht beinhaltet immer, dass man sein Gehirn abgibt, die Realität verzerrt wahrnimmt und so handelt, wie man sonst nicht handeln würde.

Vielleicht solltest du mal den Unteschied zwischen Liebe und Sucht für dich definieren, Sternchen.
Liebe bedeutet nicht "süchtig nach jemanden sein" und sein Hirn abgeben.
Das ist nicht Liebe und ist weder für den Süchtigen noch sein Objekt der Begierde gut.

Möwe hat geschrieben:süchtig sein im positiven Sinne???
Sucht beinhaltet immer, dass man sein Gehirn abgibt, die Realität verzerrt wahrnimmt und so handelt, wie man sonst nicht handeln würde.

Ja, was aber durchaus ein ersehnter Effekt sein kann.

@den Rest Deiner Bemerkung (s.o.): Seh' ich auch s.o.!

Sternchen hat geschrieben:

Dirk hat geschrieben:
es gibt genügend menschen die das auch nicht können

Soll man sich deswegen hinter seinen Pc verstecken in eine Spielewelt abtauchen nur aus Angst vor dem?
Das ist auch nicht richtig.

Nein, das wollte ich damit aber auch nicht aussagen.

jemand auf wikipedia hat geschrieben:Zur Diagnose des Abhängigkeitssyndroms müssen nach der ICD-10 mindestens drei der folgenden Kriterien während des letzten Jahres gemeinsam erfüllt gewesen sein:

1. Zwanghaftes Verlangen nach Konsum
2. Übermaß, Nicht-mehr-aufhören-können
3. Körperliche Entzugssymptome
4. Benötigen immer größerer Mengen, damit Wirkung eintritt
5. Großer Zeitaufwand für Beschaffung, Konsumieren und dem Sich-davon-erholen
6. Fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseren Wissens und trotz eintretender schädlicher Folgen.

Das kann genauso auf Liebe zutreffen^^

So, was kann man aber gegen Computersucht machen?
Bleibt eigentlich nur eine Therapie über, oder?

Eine Freundin suchen ist ja ein ganz netter Tipp, aber führt zu einem anderen Problem... wie findet man eine Freundin?^^
-> Nicht vor dem Computer sitzen
Wenn man aber computersüchtig ist und die Sucht mit einer Freundin bekämpfen will, für eine Freundin aber vom Computer weg muss, nach dem man aber süchtig ist, dann kann man sich so wohl nicht selbst heilen.

Ersatzsüchte scheinen auch nicht wirklich das wahre zu sein, auch wenn es ein paar gibt, die ganz hilfreich sind, wie z.b. Arbeitssucht, da kommt man zumindest karrieretechnisch weiter, außer man arbeitet zwar viel, aber schlecht^^

Möwe hat geschrieben:süchtig sein im positiven Sinne???
Sucht beinhaltet immer, dass man sein Gehirn abgibt, die Realität verzerrt wahrnimmt und so handelt, wie man sonst nicht handeln würde.

Vielleicht solltest du mal den Unteschied zwischen Liebe und Sucht für dich definieren, Sternchen.
Liebe bedeutet nicht "süchtig nach jemanden sein" und sein Hirn abgeben.
Das ist nicht Liebe und ist weder für den Süchtigen noch sein Objekt der Begierde gut.

Nur keine Sorge ich hab ab an noch niemanden mein Gehirn abgegeben oder gespendet bloss weil ich verliebt bin oder liebe..
Nicht jede Sucht muss automatisch in den Ruin führen, lern das mal zu verstehen, bevor du so was von dir gibst...


Danke.



Eine Sucht wie Dirk sie beschrieben hat nach einen Menschen ist gefährlich, nur halte ich nun kaum jemanden gleich für einen Süchtigen Junkie wenn er behauptet süchtig vor jemanden nach Liebe zu sein.
Man kann so was schnell mal im Überschwung der Gefühle sagen, ohne das man es gleich als Sucht definiert und genauso hatte ich es auch gemeint.
*Seufz*und da sagt man ausgerechnet zu mir ich solle nicht alles auf die Goldschlage legen.


Zum Thema Freundin und Pc.
Man sollt auch trotz Freundin seine Hobbys ausleben solange die Beziehung nicht grundlegend darunter leidet..

Sternchen hat geschrieben:auf die Goldschlage legen

[offtopic]
Bei uns im langweiligen Deutschland heißt das zentrale Wort der Redewendung "Goldwaage". Ich habe ein wenig recherchiert, weil ich "Schlage" auch nicht schlecht finde. Sagt man in Wien so? Ich kann den Ausdruck leider nicht finden. Als Erklärung meines Interesses: ich habe früher mal mit einem Wiener Literaten sporadisch zusammengearbeitet, insofern sind mir ein paar eurer Redewendungen schon bekannt..

Wenn Du es nicht wissen solltest, ist es auch nicht weiter schlimm. Schließlich sagen die Germanen ja auch "Überschwang".. [/ot]

Ich kenn Schlage auch nicht, nur Schläge, aber nicht aus persönlicher Erfahrung^^
Ich schätze sie dachte an die Schalen der Waage und vermischte Waage und Schale und vertauschte auch noch l und a^^

Hallo!

Danke für die anfangs doch teils recht nützlichen Tipps, bin jetzt seit 2. Jänner "clean"

Mero hat geschrieben:Hallo!

Danke für die anfangs doch teils recht nützlichen Tipps, bin jetzt seit 2. Jänner "clean"

Aha, also jetzt der erste Rückfall^^

dann hat dir also das geholfen:

Ein Versuch:
Geh' 3x täglich aufs Klo, wenn Du nicht musst und gib Dein bestes.
Verlasse ihn erst nach erfolgtem Erfolg.
Dann bist Du schon mal mindestens 2 Std. weg vom Compi (kein Laptop mitnehmen! ).
Vllt. verbess s. dann au Dein Abk.-Wahn.

Nein, im Ernst. Was hast du gemacht? Einfach aufgehört, oder machst du was anderes, wenn du zum PC möchtest?

Und... Gratulation^^

Dirk hat geschrieben:Ich kenn Schlage auch nicht, nur Schläge, aber nicht aus persönlicher Erfahrung^^
Ich schätze sie dachte an die Schalen der Waage und vermischte Waage und Schale und vertauschte auch noch l und a^^

Ja ich meinte Goldwage. aber man kann sich ja mal vertun.

Mero schön das du es allein so schnell geschafft hast, dürfen wir auch erfahren wie?

Genau Mero, wo hast du so schnell ne Freundin gefunden???

Naja ich hab mich halt mehr mit Musik beschäftigt und der Unibeginn hat auch geholfen; ansonst hab ich einige Spiele entsorg und bin grad dabei viele andere zu verschenken oder zu verkaufen.
War auch des öfters allerlei Zeugs einkaufen va Lebensmittel und CDs.
Hatte auch ein Gespräch mit einem Freund der mir meinen ungesunden Drang zur Isolation aufgezeigt hat; war ebenfalls hilfreich dass mal von jemand anderem zu hören.

Eigentlich würd ich auch verneinen dass es wirkl eine Abhängigkeit von Spielen an sich war sondern eher ein heftiges Bedürfniss nach Alleinsein welches belasstend ist.

Bezügl Freundin: es gibt da schon eine die mir gefallen würd und das ist vll auch nicht ganz so einseitig aber das muss nicht umbedingt sein... (schön wärs schon)

Einige eurer posts waren auch spitze, Danke!

Das finde ich wirklich sehr löblich, dass Du jetzt "clean" bist! Was hast Du denn vorher immer so gespielt und jetzt entsorgt? (So als Warnung für die anderen, die evtl an der Schwelle zur Sucht stehen )

Na, bei dem Nick wird ja gleich mein Larry-Instinkt wach .

Hallo neues Forenmitglied, kommst du öfter hierher?

Bin immer noch weg von PC-Spielen allerdings schau ich jetzt doch recht viel dvds, aber es wird schon wieder irgendwie...

LadyAdrenalin hat geschrieben:Das finde ich wirklich sehr löblich, dass Du jetzt "clean" bist! Was hast Du denn vorher immer so gespielt und jetzt entsorgt? (So als Warnung für die anderen, die evtl an der Schwelle zur Sucht stehen )

Hmm, hab vor allem blöde, langwierige Spiele entsorgt...
Aufwendige zeitintensive Rollen-, Strategie-, und Simulationspiele sind gefährlich weil da die Spielzeit lang ist ohne dass viel passiert man wartet halt lang und hofft dass es wieder mal was interessantes zu tun gibt.
Diablo, Titan Quest, Neverwinter Nights usw...

Für MICH waren auch viele Shooter sehr schlecht da diese mich meist nervös machten

Adventures sind eigentl am ungefährlichsten. Von Fahrenheit und anderen Actionadventures abgesehen.


MfG!

Mero hat geschrieben:Bin immer noch weg von PC-Spielen allerdings schau ich jetzt doch recht viel dvds, aber es wird schon wieder irgendwie...

LadyAdrenalin hat geschrieben:Das finde ich wirklich sehr löblich, dass Du jetzt "clean" bist! Was hast Du denn vorher immer so gespielt und jetzt entsorgt? (So als Warnung für die anderen, die evtl an der Schwelle zur Sucht stehen )

Hmm, hab vor allem blöde, langwierige Spiele entsorgt...
Aufwendige zeitintensive Rollen-, Strategie-, und Simulationspiele sind gefährlich weil da die Spielzeit lang ist ohne dass viel passiert man wartet halt lang und hofft dass es wieder mal was interessantes zu tun gibt.
Diablo, Titan Quest, Neverwinter Nights usw...

Für MICH waren auch viele Shooter sehr schlecht da diese mich meist nervös machten

Adventures sind eigentl am ungefährlichsten. Von Fahrenheit und anderen Actionadventures abgesehen.


MfG!

Ja, das kann ich echt richtig gut verstehen! Ich bin von diesen langwierigen Strategiespielen auch abgekommen. Da geht einfach sooo unendlich viel Zeit drauf... und man merkt es halt noch nicht mal! Shooter dagegen sind für mich super. Da kann ich total gut abschalten. Außerdem kann ich die auch echt jederzeit wieder ausmachen.
Aber weiterhin alles Gute!
MfG