Adventure-Treff

Interessanter Thread.

Hab grad kein Klischee parat, aber mal was allgemeines zum Thema:
Im Grunde hat jedes Klischee auch irgendwo einen wahren Kern, gänzlich aus der Luft gegriffen sind wahrscheinlich die wenigsten. Weil ihr von den Geschlechterunterschieden spracht: Sachen wie "Frauen können schlechter einparken" oder "Männer reden weniger als Frauen" sind nicht nur Vorurteile, sonder haben durchaus einen biologischen bzw. evolutionären Hintergrund. Es ist nun einfach mal Fakt, das bei Frauen im Allgemeinen das räumliche Vorstellungsvermögen schlechter (oder sagen wir mal anders ) ausgeprägt ist als bei den Männern, was beim Einparken nun mal ein Problem sein kann. Natürlich sind das alles Durchschnittswerte, es gibt auch immer Gegenbeispiele (meine Freundin parkt z.B. hervorragend ein ).
Ich hab letztens mal das Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können" gehört, da geht es hauptsächlich um die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Ich fand es aufschlussreich und unterhaltsam zugleich, kann ich nur weiterempfehlen.

Wollte Euch jetzt aber nicht den Spass an der Sache nehmen, weitermachen!

Hab da neulich etwas in einem Forum gelesen. Kann es leider nicht mehr wörtlich zitieren.
Aber es klang in etwa so: WoW-Spieler sind ; oftmals übergewichtigt, weltfremd, asozial, können zwischen Realität und Fiction nicht mehr unterscheiden und verbringen die Hälfte ihres Lebens vor dem Computer.

Da antworte ich doch mal sinngemäß mit einem anderen Klischee: Genau, die Typen welche mit einem Streitkolben +10 Schaden, +2 Haltbarkeit, - 2 Geschwindigkeit in eine Schule stürmen und alles niedermetzeln was ihnen in den Weg kommt.

Da bin ich mal auf ein passendes Klischee für Adventure-Spieler gespannt?

P.S. treffen wir uns nachher in der Scumm-Bar, um darüber zu diskutieren in welcher Evulotionstufe Affen mit mehr als einem Kopf einzuordnen sind.

Ich habe noch ein sehr populäres Klischee:

Je unfähiger der Manager, desto höher ist seine Abfindung!

Man könnte auch sagen: Je größer die emotional-soziale Persönlichkeitsstörung, desto gieriger der Manager.
Man könnte auch sagen: Je geringer der EQ und je höher der IQ, desto wahrscheinlicher ist das gleichzeitige Aufeinandertreffen von Erfolglosigkeit bei hohen Bezügen.
Man könnte auch sagen: Je besser die kalkulierten Schachzüge sozialer und politischer Netzwerkbildung beim Manager funktioniert haben, desto länger bleibt er auch bei Erfolglosigkeit auf seinem Posten und desto geringer ist sein persönliches Risiko.

heinblöd hat geschrieben:Hab da neulich etwas in einem Forum gelesen. Kann es leider nicht mehr wörtlich zitieren.
Aber es klang in etwa so: WoW-Spieler sind ; oftmals übergewichtigt, weltfremd, asozial, können zwischen Realität und Fiction nicht mehr unterscheiden und verbringen die Hälfte ihres Lebens vor dem Computer.

Da antworte ich doch mal sinngemäß mit einem anderen Klischee: Genau, die Typen welche mit einem Streitkolben +10 Schaden, +2 Haltbarkeit, - 2 Geschwindigkeit in eine Schule stürmen und alles niedermetzeln was ihnen in den Weg kommt.

So sind wir, wo wohnst du nochmal? *grinst breit und tätschelt den Streitkolben*

Hexenjohanna hat geschrieben:Ich habe noch ein sehr populäres Klischee:

Je unfähiger der Manager, desto höher ist seine Abfindung!

Man könnte auch sagen: Je größer die emotional-soziale Persönlichkeitsstörung, desto gieriger der Manager.
Man könnte auch sagen: Je geringer der EQ und je höher der IQ, desto wahrscheinlicher ist das gleichzeitige Aufeinandertreffen von Erfolglosigkeit bei hohen Bezügen.
Man könnte auch sagen: Je besser die kalkulierten Schachzüge sozialer und politischer Netzwerkbildung beim Manager funktioniert haben, desto länger bleibt er auch bei Erfolglosigkeit auf seinem Posten und desto geringer ist sein persönliches Risiko.

Ob das von dir Beschriebene nun ein Klischee ist oder nicht sei mal dahin gestellt...da ist ja auch viel Wahres dran...
Die Frage ist da ja eher, ob das wirklich ein negatives Klischee ist.
Der 'kleine Mann von der Strasse' denkt sich da doch einerseits 'Die Manager-Schweine kriegen den Hals nie voll!'...ärgert sich aber meiner Meinung nach in erster Linie darüber, dass er selbst eben nicht dazu gehört...also dass man ihm nie die Gelegenheit gegeben hat, ein kapitalistischer Ausbeuter-Arsch zu werden.
Die meisten Leute ärgern sich eben nicht darüber, dass die Versager-Manager sich mit hohen Abfindungen aus der Affäre ziehen...sondern, dass sie selbst in ihren schlecht bezahlten Jobs feststecken ohne jegliche Gelegenheit, sich schweinehundmäßig nach oben zu egoisieren.

('egoisieren' ist meine eigene Wortschöpfung...jeder, der dieses Wort in Zukunft benutzt, überweist mir bitte einen Betrag, welcher 10 Euro nicht unterschreiten sollte).

„Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren Erkenntnis.“

René Descartes

Und, seid Ihr beiden neidisch?

Aber zurück zum Klischee:

Männliche Urlauber in warmen Gebieten, tragen immer weiße Tennissocken zu Sandalen!

Was der Frau ihr Handtäschchen, ist dem Mann die Hosentasche.

Jeder Holländer hat einen Wohnwagen. Und den bewegt er am liebsten über deutsche Autobahnen.

„Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren Erkenntnis.“

René Descartes

Ich möchte wetterwachs' Cliché etwas aufpolieren, um den Wahrheitswert in einen realistischen Bereich zu bringen:

Männliche mitteleuropäische (oder zumindest deutsche) weiße Urlauber in warmen Gebieten tragen immer weiße Tennissocken zu Sandalen.

Darüber hinaus:
Die Frauen/Männer-Clichés funktionieren nur deshalb, weil unsere hochsexistische Gesellschaft alle, die dieses Cliché nicht bestätigen, als "Mannsweib/Kampflesbe" resp. "Tunte/Schwuchtel" bezeichnen. Wenn ich sagen würde, alle Metaller sind Nazis, und alle, die keine Nazis wären, als "untrve Möchtegern-Metaller" bezeichnen würde, würde das auch greifen.
In der Realität sind diese Clichés sowas von veraltet, wenn man mal wirklich objektiv und unvoreingenommen an selbige Sache herangehen würde, würde man sich wundern, wie gering der Prozentsatz derer ist, die tatsächlich "so" sind.

Zwinkernd,
/TBI

TBI hat geschrieben: Männliche mitteleuropäische (oder zumindest deutsche) weiße Urlauber in warmen Gebieten tragen immer weiße Tennissocken zu Sandalen.

Wenn überhaupt, dann bei alten Männern - die jungen wollen mit solchen verklemmten Typen sicher nicht verwechselt werden. Ein völlig überholten Klischee, würde ich mal sagen.
Ein moderneres wäre eher, dass der Großteil der Spananienurlauber zum Saufen nach Malle fährt.
Übrigens heißt das Wort "Klischee".

Mal eine Sammlung Klischees der internationalen Art:

-Frauen aus asiatischen oder östlichen Ländern etc. sind "nicht so verkorkst" den Männern gegenüber, sie sind noch "richtige" Frauen (und sind alle per Katalog bestellbar)

-Südländische Menschen sind "feurig" bzw. haben Temperament (und sind schnell mit dem Messer bei der Hand)

-Polen klauen wie die Raben: "Heute gestohlen, morgen in Polen" (außerdem klauen sie unsere Arbeitsplätze)

-Holländer können nicht Autofahren, (fahren alle Fahrrad, produzieren überindustrialisierte Lebensmittel und spielen schrecklichen Fußball)

-Der Afrikaner ist untenrum besser gebaut und tanzt besser als alle anderen (ist aber naturdumm und seine europäische Freundin ist grundsätzlich hässlich)

-Engländer können allesamt nicht kochen (bis auf das Frühstück und sie lesen dabei nur Zeitungen mit großen Buchstaben)

-Belgier haben alle was mit Kindern (wenn sie nicht grade Pralinen oder Trappistenbier herstellen)

-Franzosen können allesamt gut kochen (rauchen dabei maisgelbe Gitanes, trinken Rotwein und essen Bressôt, während sie grad mal wieder das Auto des Nachbarn zerlegen)

-Italiener reden mit Händen und Füßen und meistens über Nichtssagendes (und halten sich für die größten Liebhaber aller Zeiten oder mindestes für die Erfinder der Nudel)

-Japaner tragen alle einen Kimono, essen täglich Sushi und fummeln viel an technischen Geräten rum (in ihrer Freizeit stehen sie auf kleine Mädchen oder Mangas/Hentais, vorzugsweise unterm Kirschblütenbaum)

-Chinesen sind klein und essen und kopieren alles (außerdem saugen sie der westlichen Gesellschaft das intellektuelle Mark aus den Knochen, um die Weltherrschaft an sich zu reißen)

-Schweizer sind alle reich und scharf auf Käse, benamsen von Ötzi bis Uzi alles mit Endung "i" und haben keinen Humor (aber dafür die "Märklis" aller Herren Ländern in ihren Banken gespeichert)

-Österreicher fahren alle Ski, wohnen in einer Berghütte und trinken Enzian zur Mehlspeise (außerdem haben sie uns die Dauer-Ausrede vom "Führer" gebracht)

-Schweden saufen wie die Löcher, verkaufen der ganzen Welt Spanplatten und Polyacryl als gutes Design (und essen zur Strafe Gammelrochen, während sie das Haar ihrer blonden Gesponse tätscheln)

-Dänen saufen wie die Löcher, bauen putzige ochsenblutrote Häuser am Strand, haben einen doppelten Tank im Auto und in ihren Segelbooten (und hassen Deutsche wie die Pest)

To be continued...

Im Prinzip alles richtig, nur die Uzi kommt aus Israel, und nicht aus der Schweiz

Hast du das alles selbst zusammengesucht?

Die Österreicher sind ein piefig, konservativ-spießiges, spaß- und feierresistentes Völkchen, das Nazis wählt.

postulatio hat geschrieben:Im Prinzip alles richtig, nur die Uzi kommt aus Israel, und nicht aus der Schweiz

Und Ötzi lag zwischen Österreich und Italien... hehe

postulatio hat geschrieben: Hast du das alles selbst zusammengesucht?

Ja wie jetzt? Das sind alles echte Vorurteile...

Alles Quatsch, Ötzi ist weder, oder noch! Der arme Mann stammte aus Polynesien , Ruder und Kanu sind einfach vom Gletscher weggespühlt worden. Verstehe ich nicht, er war doch einer von uns? Oder? Ach ich habe dies falsch verstanden.