Beowulf hat geschrieben:
Sei mir bitte nicht böse, aber diese Aussage wirkt etwas unwissenschaftlich auf mich. Das ist aber immer so, wenn von der Wahrscheinlichkeit von der Entstehung von Wahrscheinlichkeiten geredet wird. (Was für ein Satz!
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)
Da Stimme ich dir voll und ganz zu, manch mal schieße ich über mein Ziel heraus, kürze noch etwas und klicke auf Senden, weil etwas wichtigeres Ansteht. Dabei geht dann der Sinn etwas verloren. Mein Fokus der Betrachtung lag bei den Hardwareproblemen darauf das Software mach mal Dinge tut, die es eigentlich nie tun sollte, eben weil die Hardware defekt ist.
Generell kann man mit Wahrscheinlichkeiten aber sehr gut arbeiten. In der Regel beschreiben sie nur den Aufwand (anzahl der Versuche) den man aufbringen muss damit dann etwas klappt.
Es macht keinen Sinn von Wahrscheinlichkeiten zu reden: Entweder ist ein System sicher, oder es ist es nicht.
Konsequent müsste man dann sagen das es keine Sichere Software gibt. Sicherheit kann man ja auch immer schwer bemessen. Oft gerät man dann wieder in diese Abstufungen die ich pflege mit Wahrscheinlichkeiten auszudrücken.
So birgt z.B. jede Art der Verschlüsselung eine gewisse prinzipielle Unsicherheit. Es hängt auch immer mit der Komplexität zusammen
Bitte erkläre mit noch mal wie du da den Übersprung schaffst auf deinen folgenden Quote. Mit
gewisse prinzipielle Unsicherheit meinst du aber bestimmt diese Chance das jemand mit Genug Rechenpower diese Verschlüsselung brechen kann.
: Jeder Depp kann ein Programm schreiben, welches z.B. eine eingegebene Zahl mit 3 multipliziert, und das Ergebnis ausgibt. Die einzigen Schnittstellen sind die einfache Eingabe per Tastatur und die Ausgabe per Bildschirm. Kein Hacker der Welt kann das Programm dazu bringen, dass es die Eingabe z.B. mit 5 multipliziert.
Nun... nein ich sag dazu nix. Es gibt ja keine Code-Basis zur Diskussion. Es ist halt etwas anderes wenn man physischen Zugriff auf eine Maschine hat oder diese nur im Netzwerk bereit steht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das jeder Computer der keine Updates bekommt irgendwann einem Bibel großem Buch gegenübersteht das Sicherheitslücken beschreibt um genau dieses System anzugreifen und sich zu unterwerfen. Ob man die Zeilen dann davor Eintippen muss um Programme zu Missbrauchen welche Zahlen mit drei multiplizieren aber den Eingabewert nicht überprüfen oder ob man dem Gerät einen USB-Stick einsteckt oder eine Datei von einem anderen Datenträger laden muss ist egal. Sicherer wird es nur durch Updates oder dem 100% Verbot eines Physikalischen Zugangs zum System.
Ganz anders sieht es mit den komplexen Betriebssystemen aus, die auf mehreren Ebenen mit dem Internet kommunizieren können... oft automatisiert und als versteckter Prozess. Dem Nutzer entgleitet dort allmählich die Kontrolle.
Der Nutzer hat keine Kontrolle, nur Theoretisch. Sobald er eine Programm verwendet dessen Code/Funktionsweise er nicht kennt hat er keine Kontrolle. Nur Vertrauen (wie sagt das FBI so schön? Vertrauen ist dort wo Sicherheit nicht ist.). Bei den vielen Systemtreibern kann es gar keine Kontrolle geben. Der Nutzer ist nie in der Lage zu wissen ob ein System etwas macht für das es nicht bestimmt ist. Denn nicht mal das System selber kann diesen Umstand erfassen.
Es ist aber auch etwas das ein (Nutzer) gar nicht leisten kann. Generell interessiert ihn das auch nicht er ist schon Glücklich wenn es überhaupt funktioniert.
Bei Atomkraftwerken sollte man wirklich nicht an der falschen Stelle sparen. Und Wissen kann man aufschreiben, dafür haben die Ingenieure Lesen und Schreiben gelernt (hoffe ich doch
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).
1. Es bezieht sich auf jedes technische Ding, nicht nur auf Atomkraftwerke.
2. Natürlich haben Ingeniere lesen und schreiben gelernt.. aber - wenn ich das jetzt schreibe hällst du mich für verrückt... ach ich schreibe es trotzdem, bitte nicht ganz ernst nehmen:
aber, wenn er nur 90 Jahre zu leben hat kann er (alleine) gar nicht alles Lesen und Verstehen.
Gemeint ist das es in der Wirtschaft dafür auch immer jemanden geben muss der einen dafür bezahlt. Oder man selber noch genug Zeit für Essen und Hygiene findet *g*. Das meinte ich mit dem Versiegen von wissen. Es geht immer etwas verloren auch wenn es wert wäre behalten zu werden. Es neu erlernen und aufbauen ist oft noch kostenintensiver als es durch einen Datentransfer von Papier zu Brain, zu erfassen. Auch wollte ich darauf hinaus das mittlerweile vieles (Betriebs
geheimnis!!!) nicht mehr Veröffentlicht wird oder einem Techniker/Student zugänglich ist.
Atomkraftwerke sind doch mittlerweile sowieso eine Lizenz zum Gelddrucken, da sie schon abgeschrieben sind und nicht versichert werden müssen. Es wirft ein verzerrtes Bild auf die wirkliche Situation, wenn man meint, dass die Betreiber der Atommeiler unter irgendeinem Preisdruck stehen würden.
Ich will nicht über Atommeiler reden das hab ich schon genug
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Aber der Preisdruck ist schon da wenn jemand wie TEPCO schon das Unternehmen splitten muss damit (es überleben kann) der Japanische Staat Beihilfen gibt.
Es ist schwierig sich sämtliche Bugmeldungen aus dem Internet zusammenzuklauben. Das mit den Handbüchern ist natürlich so eine Sache... meiner Meinung nach ist sowas Pflicht! Es ist eine Schande, dass der Software kaum noch Handbücher in gedruckter Form beiliegen, sondern nur noch so ätzende PDF-Dateien.
Für das zusammenklauben kann man google benutzen oder sich doch Programme schreiben die einem eine Mittlung senden wenn auf diversen Listen Exploits auftauchen die ein Programm verwenden das man oft und gerne benutzt. Oder man klickt ein mal am Tag oder ein mal die Woche auf (update), selbst Windows ist dazu seit Vista (mehr oder weniger) in der Lage
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Ich weiß ich hätte auch lieber gedruckte Handbücher, besonders zu Spielen. Aber wenn ich ehrlich bin sind mir PDF's oder Internetseiten mittlerweile lieber. Denn wenn sie nicht nur Bilder in PDF's eingefügt beinhalten, kann man in ihnen gleich nach Schlagwörtern Suchen und dahin springen zudem sind Elektronische Texte oft aktueller. Bei Dokumentationen zu Programmen stimmt das leider nie. Dort ist das Handbuch/Dokumentation (fast) immer schrecklich veraltet. PDF-Handbücher verlege ich auch nie, und wenn sie mal im Altpapier gelandet sind kann man sie (wenn der Hersteller noch existiert) auch aus dem Internet herunter laden.
elfant hat geschrieben:Warum sollte der Chinese soetwas tun? Nach dem letzten virtuellen "Besuch" im Pentagon gab es doch auch keinerlei negative Folgen.
Nun bestimmt ist da (hacker + chinesen) auch etwas wahres dran. Aber wenn ich mir betrachte wie viele unsichere Systeme es dort gibt (in china gibt es ganz viele Raubkopie-Versionen von Windows die noch nieeee ein Update gesehen haben! Oder solche "kostenlosen" Versionen aus dem Internet und ganz viele "kostenlose" Programme) dann legt sich mir eher der Verdacht nahe das jemand jemand einfach in ein solches System von irgendwo-auf-der-Welt hackt und von dort aus angreift.