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Verfasst: 29.07.2004, 07:36
von Sierrafan
Aus diesem Grunde bin ich aus der Kirche ausgetretten!

Verfasst: 29.07.2004, 09:26
von za-gor-te-ney
hexenjohanna hat geschrieben:Hmm, irgendwie hab ich das Gefühl, das du heute Abend melancholisch bist/warst. Stimmt das?
du kennst mich schon ziemlich gut, hexilein.
ich weiss einfach nicht wohin mit so vielen gedanken, will sie endlich mal ordnen... und dann die welt retten.
ich nehm aber diese seriöse angelegenheit eher lustig, positiv.

Verfasst: 29.07.2004, 19:53
von Golden Gonzo
za-gor-te-ney hat geschrieben: nein, gonzo.
ein toller bursche. freut mich wieder etwas von ihm zu hören.
denn, obwohl ich erst seit kurzem mitglied bin, les ich hier schon lange und seine beiträge waren immer eine bereicherung.
hui. nja... äh danke. :oops: auch wenn das gewisse Leute dieses Forums anders sehen (würden). aber lassen wir das.

zum thema religion. ein halb türke meinte neulich zu mir dass er seine Kinder beschneiden lassen würde (bzw wird , wenn er welche hat)
find ich nicht gut.

darauf hat er gesagt dass das auch hygienische gründe hat und dass auch die meisten (jetz kommt der Spagat zum topic) Pornodarsteller beschnitten sind.
nja ich finds dennoch nicht gut einem kind auf diese art und weise den glauben aufzuzwängen....meine Kinder (wenn mal welche da sind) werden auf jeden fall nciht getauft. solln sie doch selber ihre (oder auch keine) religinon auswählen. (dürfen)

Verfasst: 29.07.2004, 20:11
von Rech
Golden Gonzo hat geschrieben:meine Kinder (wenn mal welche da sind) werden auf jeden fall nciht getauft. solln sie doch selber ihre (oder auch keine) religinon auswählen. (dürfen)
Das mit dem taufen hat schon seine richtigkeit, aber wie sollen sie sich den die Religion selbst aussuchen ?
Nicht falsch verstehen ich bin prinzipiel deiner Meinung, deswegen habe ich mich damit auch schon auseinandersetzt, aber :

Kinder übernehmen ja vieles von ihren Eltern.
Vorallem was glaubensfragen angeht, am Beipspiel der katholioschen Christen ist gut zu sehen das nahezu alle Kinder die getauft wurden
später auch zur Erstkomunion und Firmung gehen.
Häufig nicht aus überzeugend und für die meisten ist es die einzige Zeit in der sie überhaupt was mit Religion zu tun haben.
Jedoch lernen Kinder dadurch nur einen Bruchteil der Katholischen Reilgionslehre und einen noch geringeren Bruchteil des breiten Spektrums der Religion kennen.

Man muss Kinder aber in jungem Alter an etwas heranführen das sie, wenn sie älter sind, dieses näher vertiefen können.
Aber hat man wirkclih uimmer die Lust Kindern Religion näherzubringen ? Vorallem : Kann man das immer absolut Objektiv ? Ist man nicht durch eigene Meinung auch ein wenig abfärbend auf seine Kinder ?

Gut man muss ihnen nicht alle Religionen näherbringen, ein wenig "aussieben" nach eigenen Vorstellungen darf schon, ansonsten müsste man sie ja zu den Scientologen, etc. schicken...

In unserem Kulturkreis bleiben da also die Protestantische, Katholische oder Islamistische Religionslehre. Auserdem bleibt noch die Grundethik und allgemeine Religionlehre [Was ist Religion, wozu, warum, warum nicht, etc.].

Ich glaube nicht das die Elternl in der LAge ist das alles seinem Kind zu vermitteln. Die Schulen hjelfen da auch nicht bei , denn auser Evangelischen oder Katholischen Religionsfächern gibts ja nichts, Ethik beginnt [war zumindestens bei mir so] erst ab Klasse 7.

Ist es dann nicht vieleicht doch sinnvoll seinem Kind die Religiösen Werte zu vermitteln die man selbst für "Richtig" hält ?

Ob man sein Kind jetzt taufen lässt oder nicht, ist dabei egal, zur Kirche/Mosche gehen und ihm mal "diese Welt" zeigen kann man ja trotzdem...

Ein schweres Thema, deswegen komm ich jetzt auch zu keinem SChluss weil ich immer wenn ich darüber nachdenke mir selbst wiedersprechen kann und daruas einfach mal schliesse das ich unentschlossen bin...

Ach ja man sollte auf keinem Fall Faul sein, sprich man sollte sich Zeit nehmen und auch mal einstecken um seinen Kindern etwas zu zeigen, klingt lecihter als es wahrscheinlich ist...

Verfasst: 29.07.2004, 20:37
von max_power
Hm, mir kommt die interessante Frage, wie es aussähe, wenn ein Evangelischer eine Katholikin heiratet oder umgekehrt und sie Kinder bekommen. Wenn beiden ihre Religion jetzt hinreichend wichtig wäre, wie würde man sich entscheiden, von welcher Kirche man das Kind taufen ließe bzw. ob man es später zu Kommunion oder Konfirmation schickt… :?

Verfasst: 29.07.2004, 20:42
von galador1
ich bin, was das taufen angeht, auch gonzos meinung. das kann bei bedarf und überzeugung von dem kind auch im alter noch nachgeholt werden. dann steht man vielleicht auch mehr dazu und damit wäre allen mehr geholfen.

Verfasst: 29.07.2004, 21:04
von Golden Gonzo
eben. das kind kann doch, wenn es später glaubt dass es richtig ist, immer noch beitreten.

das ist doch besser als all die abertausende von menschen die getauft sind... aber irgendwie gar nciht an Gott glauben und...aus "Faulheit" (oder unentschlossenheit) die Kirche mit ihren Beiträgen dennoch unterstützen. (oder eine Sekte)

is doch verlogen.

erst bei der konformation (oder wie das heißt^^) das geld abkassieren von den Verwandten und dann austreten ^^


Ps. sooorry admins. der thread is ...abissel abgedriftet, aber hey es ist mein faden. und ich mach damit was ich will (spaß)

Verfasst: 29.07.2004, 21:34
von galador1
hey der thread steht im sinnlos unterforum. wer sollte da schon was dagegen haben. :lol: :lol: :lol:

Verfasst: 29.07.2004, 22:07
von Mic
Ich bin katholisch getauft und geschadet hat es mir nicht. Wenn ich nicht getauft wäre, wahrscheinlich aber auch nicht. Mein Leben wäre aber zumindest anders verlaufen, da ich in eine rein katholische Grundschule gegangen bin und dort Freundschaften geschlossen habe, die heute zum Teil immer noch bestehen.
Wenn meine Freundin und ich mal Kinder bekommen sollten, werden sie nicht getauft. Sie ist zwar keine Muslimin, denn ihre Eltern wollten es den Kindern selber überlassen, aber als Heidin wird sie bestimmt in der Kirche verbrannt. ;)
Was das Beschneiden angeht, ist das vielleicht wirklich nicht so schlecht, wenn man das im Kindesalter hinter sich bringen muss. Mal vom Glauben abgehen ist das wirklich eine hygienische Sache und im Alter kann das weh tun. Ein Freund von mir hat sich vor kurzem beschneiden lassen "müssen" und der hatte ein paar anstrengende Tage hinter sich. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber das muss wohl sehr heftig gewesen sein. ;)

Verfasst: 29.07.2004, 22:13
von Rech
Mic hat geschrieben:Was das Beschneiden angeht, ist das vielleicht wirklich nicht so schlecht, wenn man das im Kindesalter hinter sich bringen muss. Mal vom Glauben abgehen ist das wirklich eine hygienische Sache und im Alter kann das weh tun.
Kommt aufs Alter drauf an, sagen wir mal ich hab da anderes "gehöhrt" :wink:

Auserdem hat sowas auch Vorteile, mal rein Sexuelle gesehen 8)

Verfasst: 29.07.2004, 22:16
von Mic
Er ist über dreißig und hat über eine Woche lang mit Eiswürfel auf seinem besten Stück verbringen müssen. ;)

Verfasst: 29.07.2004, 22:25
von galador1
halt ich überhaupt nix davon und die körperhygiene sollte ja wohl heutzutage selbstverständlich sein das dieses argument schon mal gar nicht zählt. wäre es wirklich besser, dann hätte es die natur schon so eingerichtet. (ist das überhaupt so richtig erlaubt bei uns, wenn med. nicht notwendig)

Verfasst: 29.07.2004, 22:29
von Rech
galador1 hat geschrieben:(ist das überhaupt so richtig erlaubt bei uns, wenn med. nicht notwendig)
Jo, die Kasse zahlt bloss nicht.
Ein hoch auf alle Privatpatienten :evil:

Verfasst: 29.07.2004, 22:31
von max_power
galador1 hat geschrieben:halt ich überhaupt nix davon und die körperhygiene sollte ja wohl heutzutage selbstverständlich sein das dieses argument schon mal gar nicht zählt. wäre es wirklich besser, dann hätte es die natur schon so eingerichtet. (ist das überhaupt so richtig erlaubt bei uns, wenn med. nicht notwendig)
Ich denke mal, dass Deutschland zumindest so offen ist, dass eine Beschneidung erlaubt sein dürfte… ;)
Zur Hygiene: Eigentlich sehe ich es wie Galador, aber wenn ich an die Beiträge von Mara und dem „Müffeln“ zurückdenke (und mich richtig erinnere), könnte es in dem Fall ein kleiner Vorteil sein. Ansonsten glaube ich aber nicht, dass es hygienisch einen wichtigen Unterschied macht.

Verfasst: 29.07.2004, 22:36
von galador1
Rechtliche Aspekte

Die Beschneidung von männlichen Kindern und Jugendlichen in Deutschland wird juristisch nicht verfolgt, da zwar der Tatbestand der Körperverletzung erfüllt ist, die Tat aber aus den oben genannten Gründen nicht als rechtswidrig gilt.
nun ja immerhin merken sie noch das es körperverletzung ist.
relegiöser humbug ist das für mich.
Medizinisches
Jungen und Männer

Die Vorhaut ist ein kleiner beweglicher Hautlappen, der die Eichel des Penis umschließt. Entgegen dem bisherigen Glauben, dass durch die Beschneidung männlicher Kinder der Peniskrebs, der Gebärmutterkrebs (wegen der besseren Hygiene beim Verkehr), Harnleiterinfekten u.a. verringert werden, hat sich gezeigt, dass die Beschneidung praktisch keine positiven medizinischen Folgen besitzt. Schon gar nicht in den hygienisch entwickelten Industrieländern und Schwellenländern. Im Gegenteil: vor allem im höherem Alter, wenn die Vorhaut gut entwickelt und durchblutet ist, sind eine Reihe negativer Folgen wie Entzündungen nicht selten. Es sei erwähnt, dass in den USA jeder derartige Eingriff dem Operateur ca. 100-200 Dollar an Gebühren bringt. Eine nicht unbeträchtliche zusätzliche Einnahmequelle. Außerdem klagen viele Männer, vor allem mit zunehmendem Alter, über starke Einbußen der sexuellen Empfindlichkeit des Penis, die sogar soweit gehen kann, dass es extrem schwierig wird, zum Höhepunkt zu gelangen.
hier der ganze artikel. sehr interessant die beweggründe. :roll:
http://www.m-ww.de/sexualitaet_fortpfla ... idung.html