Adventure-Treff

Tetr4 hat geschrieben:Kennt ihr Spiele mit ähnlichem Schwierigkeitsgrad? Weil Monkey Island ist da glaub ich schon ne Spur schwerer, oder?

"Discworld II" ist noch erwähnenswert (der erste ist frustrierend schwer).

Sonst noch als (ernstes) Comic-Adventure sehr zu empfehlen, da die Rätsel recht leicht sind: "Vollgas" (Full Throttle) von Tim Schäfer.

Vielleicht sogar "Traumschiff Surprise", wenn dir der Humor zusagt. Ist ganz nett, und die Rätsel sind ziemlich einfach.

Jack Keane und Ankh 1 und 2 hab ich bereits gespielt
Wie siehts mit Black Mirror 1 von der Schwierigkeit her aus?

Black Mirror 1 ist von den Rätseln her eher schwer, aber auf jeden Fall spielenswert (für mich ja eines der besten Adventures ever )

Hab jetzt Still Life 1 durch und findes es auch nich sooooo schwer von den Rätseln her.

Tetr4 hat geschrieben:Jack Keane und Ankh 1 und 2 hab ich bereits gespielt
Wie siehts mit Black Mirror 1 von der Schwierigkeit her aus?

Also ich fand, Black Mirror 1 hatte schon einige schwierigere Rätsel ohne viel Hilfestellung. Besonders an ein Schiebepuzzle erinner ich mich unangenehm. Dort gibt es mehr Dialoge und es lebt von der Atmosphäre, die Rätsel würd ich auf jeden Fall nicht gerade einsteigerfreundlich nennen. Zu Teil 2 kann ich nix sagen, da ich es noch ungespielt hier liegen hab.

Still Life fand ich z.B. extrem nervig von den Rätseln. War bisher das einzige Spiel, was ich nur mit Komplettlösung spielen konnte, weil das sehr schwer nachzuvollziehen war, was man machen musste (Stichwort: Backrätsel, was nix mit der Handlung zu tun hatte... wie auch einige andere Rätsel).

nufafitc hat geschrieben:Also ich fand, Black Mirror 1 hatte schon einige schwierigere Rätsel ohne viel Hilfestellung. Besonders an ein Schiebepuzzle erinner ich mich unangenehm.

Bei Black Mirror bin ich heute bei (zur Einstimmung auf Teil 2), und das Schiebepuzzle war echt nervig. Aber nicht wegen dem Verschieben, das kann ich recht flott, sondern wegen den Symbolen der Tierkreiszeichen. Von diesem Horoskop-Aberglauben halte ich ja gar nix, und da konnte ich nicht jedes Symbol zuordnen.

Das vielbeklagte Planetenrätsel war für mich als Weltraumfan hingegen gar kein Problem. Die Reihenfolge der Planeten sollte ja zur Allgemeinbildung gehören, Erde und Mars kann man an der Farbe erkennen, den Saturn an den Ringen, Jupiter ist der Größte, und nach dem Asteroidengürtel nimmt die Größe der Planeten immer weiter ab.

Ja, ist ne Weile her, seitdem ich den ersten Teil von Black Mirror gespielt hab. Werd ich aber sicherlich als Vorbereitung für Teil 2, wenn ich was mehr Zeit hab

Aber bei diesen Schiebe,Anordnungspuzzlen versagt bei mir einfach der Verstand, keine Ahnung. Deshalb fand ich das Rätseldesign bei Still Life so grauenhaft. Dass ich mit den Myst-Titeln nix anfangen kann, brauch ich bestimmt nicht zu erwähnen...
Andere kommen damit bestimmt besser klar. Entweder liegt's an wenig Übung, Interesse an der Art von Rätseln, oder ne bestimmte Gehirnhälfte schaltet sich bei mir automatisch aus

nufafitc hat geschrieben: (...) bei diesen Schiebe,Anordnungspuzzlen versagt bei mir einfach der Verstand (...) oder ne bestimmte Gehirnhälfte schaltet sich bei mir automatisch aus

LOL, 50% deines Verstandes musst du für ein Schieberätsel anwerfen?
Ich würde ja jetzt liebend gerne über die vermutete Qualität der verbleibenden 50 % Ruhemasse ablästern, aber ... (s. meine Sig.)

JohnLemon hat geschrieben:Ich würde ja jetzt liebend gerne über die vermutete Qualität der verbleibenden 50 % Ruhemasse ablästern, aber ... (s. meine Sig.)

Wie der Ausdruck schon sagt, "Ruhemasse" wird zum Chillen benötigt...
Ich frag demnächst mal mein Gehirn, wieviel Prozent es denn benötigt für die Lösung der Myst-ähnlichen Probleme und liefere dann eine genaue Auflistung, Analyse

Ich persönlich habe überhaupt keine Lust, meinen Verstand wegen eines Schieberätsels oder Anordnungspuzzles anzuwerfen, weil ich diese Art Aufgabenstellung in einem PC-Spiel meist als aufgesetzt empfinde. Ich mag Rätsel dann, wenn sie in die Handlung eingebaut sind - und wenn die Handlung das nicht hergibt, dann geht es zugunsten des Spielflusses auch ganz gut ohne, siehe "Dreamfall", das sich (für mich) auch ohne echte Kopfnüsse wirklich toll gespielt hat und nur durch die quasi nicht vorhandene Auflösung eine Menge Punkte gelassen hat.

Ich hab gerade mit Anderhalb Ritter angefangen und bbin dabei positiv überrascht, dass trotz der offenbaren Zielgruppe dem Genreliebhaber einiges Geboten zu werden scheint. Schon die Anfangsszene im Kerker strotzt vor Anspielungen. Das Niveau der Synchronisation schwankt allerdings wie eine Nussschale im Angesicht eines Kavendsmanns...

Onkel Donald hat geschrieben:Ich persönlich habe überhaupt keine Lust, meinen Verstand wegen eines Schieberätsels oder Anordnungspuzzles anzuwerfen, weil ich diese Art Aufgabenstellung in einem PC-Spiel meist als aufgesetzt empfinde. Ich mag Rätsel dann, wenn sie in die Handlung eingebaut sind

Da stimme ich der Ente zu ... bei vielen modernen Spielen hört bei mir der Spaß einfach auf, weil ich feststecke... an irgendwelche Schaltern drehn muss... denk ich lieber zurück an "Nimm Schwert-Erschlage Drachen mit Schwert-Stecke Prinzessin ein"-Zeiten

nufafitc hat geschrieben:denk ich lieber zurück an "Nimm Schwert-Erschlage Drachen mit Schwert-Stecke Prinzessin ein"-Zeiten

Das ist ja auch ein in sich schlüssiger Handlungsablauf. Aber welcher Ritter hat denn bitteschön an der Schwertscheide ein Schieberätsel, dessen erfolgreiche Lösung Voraussetzung ist, um die Klinge ziehen zu können? Während der Held noch ratlos Plättchen verschiebt, wird er vom Drachen hinterrücks verkohlt... Bei sowas komme ich mir auch immer verkohlt vor...

Onkel Donald hat geschrieben:Aber welcher Ritter hat denn bitteschön an der Schwertscheide ein Schieberätsel, dessen erfolgreiche Lösung Voraussetzung ist, um die Klinge ziehen zu können? Während der Held noch ratlos Plättchen verschiebt, wird er vom Drachen hinterrücks verkohlt...

Haha, ja... äh, also bei neueren Mystery-Adventures würde mich das gar nicht mehr überraschen, wenn der böse Drache da noch extra wartet, bis der Held sein Schwert aus dem Tresor mit einer 60-stelligen-Zahlenkombination geholt hat... nur um dann festzustellen, er hätte vorher noch mit einem Mönch über die zweite Hälfte des Schwertes plaudern müssen... denn so hält der Held nicht das, was das Spiel ihm versprochen hatte, zu halten... nämlich er hält ein halbes Schwert in den Händen und ist faktisch schon tot. Wie dieser Satzbau...äh, ja. Aber SO fühl ich mich manchmal, wenn ich diese 50% Gehirnmasse für so hirnrissige Schiebe,Schalterrätsel verwenden muss

nufafitc hat geschrieben:...nur um dann festzustellen, er hätte vorher noch mit einem Mönch über die zweite Hälfte des Schwertes plaudern müssen...

Diese Sackgasse klingt für mich eher nach einem alten Sierra-Spiel als nach einem neuen Mystery-Adventure. Mann, was habe ich die Dinger dieser Plotstopper wegen gehasst - und bin trotzdem nicht davon losgekommen. Blöde Sucht.

Edit: Um mal halbwegs wieder was zum Topic beizutragen, verkünde ich der andächtig lauschenden Gemeinde, dass ich gerade "Risen" spiele. Ist zwar eher ein RPG, hat aber auch deutliche Adventure-Elemente dabei.