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Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 08.10.2013, 02:04
von stundenglas
Das machte auf mich zuerst den Eindruck als sei das ein Radio-Ticker, aber du hast recht. Das ist viel zu Werbelastig. Daher tendiere ich jetzt einfach dazu das du hier vielleicht einen Dienst entdeckt hast der zum Beispiel von Supermärkten/Händlern benutzt wird die diese Produkte im Angebot haben.

Diese ganzen Artikel sind meiner Meinung nach ein einfacher News-Aggregator der von verschiedenen Seiten automatisch Inhalte sammelt und die auch sofort posted.

Daedalic wird das wohl selber Veröffentlicht haben, aber das gehört zur normalen Werbung wahrscheinlich einfach dazu.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 08.10.2013, 02:34
von realchris
Ne, das ist ein Dienst für Publikationen. Du hast z.B. ein Newsblog, Radio etc. und suchst Content etc. Bei Gossip Seiten hast Du das z.B. Die kaufen die fertigen News oder einzelne Bestandteile. In diesem Fall kommt noch PR dazu, was das ganze ein wenig schlecht schmecken lässt und eigentlich auch nicht okay ist, zumindest die mangelnde Transparenz. Normalerweise würdest Du das nicht merken, was eben nicht okay ist. Hier ist es aber jetzt durch Fehler vom Newsanbieter mal was transparent geworden.

Die Machart dieser Mustervorlage ist wie diese Mini-Reviews bei Youtube oder z.B. Gamestar, wo man als Lauscher, Seher oder Leser denkt, dass da jemand z.B. eine Previewversion oder das Spiel selbst getestet hat und jetzt seine Schnelleindrücke wiedergibt. Normalerweise geht man davon aus, dass er da ganz unbeinflusst sein Werk veröffentlicht. Du als potentieller Kunde hörst Dir das an und denkst dann: "Mmmmmmmh, der sagt, dass sie, wie eine Zeitung sagt, zurecht 'das neue Lucasarts sind' oder so, das kauf ich aber. Wenn Du aber nun weißt, dass diese Formulierung oder gar die Dramaturgie des Beitrages in dem Muster war, was er von einem Presseverteiler bekommen hat, der sich auch auf PR spezialisiert hat, dann ist das doch blöd, oder nicht? Weil es Deine Erwartung in die redaktionelle Arbeit von Publikationen enttäuscht. Auch, wenn das in Begriffe wie 'Vorschlag' eingekleidet ist, ist für mich alleine die Erwartungshaltung. Hier: Wir haben Dir mal Gestaltungsvorschläge für Deine News gemacht. sehr fragwürdig. Dahinter steckt natürlich die Botschaft. So würden wir uns gerne am Ende sehen.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 09.10.2013, 13:16
von Svenc
realchris hat geschrieben: Die Geschichte ist zwar einfach, dafür aber einfach gut erzählt.
Cooler Artikel: http://www.richardcobbett.com/the-comed ... ey-island/ Mag den Mann eh, weil er die Klassiker ohne Nostalgiebrille sieht und auch andere Retro-Spiele realistisch und kritisch betrachtet, wie er ja auch am Ende sagt. Der Humor wäre längst nicht mehr so lustig wie damals, und es stimmt: Selbst wenn viele Humor-Spiele sich in gelaberten Kalauern verlaufen, MI2 wird demnächst 25, verdammt. Die Interface-Jokes, die ein Monkey Island 1 1990 (in der Einbruchsszene in die Villa) oder vorher schon ein Zak Mc Kracken (neue Verben beim Verwandeln in Tiere: "kaue links", "kaue rechts") noch bringen konnten, waren Teil der Technologie ihrer Zeit. Der von Dir erwähnte Gag auf der Trollbrücke musste in Pixel-Auflösung funktionieren, in der man kaum Gesichtszüge erkennen konnte. In Technologie jedenfalls, die längst überholt worden ist. Aber ich stimme zu: Es gibt eine Geschichte, und dann gibt es die Art, wie sie erzählt wird. Wie sie erzählt wird macht den Unterschied zwischen dem Lagerfeuer-Onkel, dem zwanzig Pfadfinder gebannt an den Lippen hängen und der Schlaftablette von Sprecher, die sich auf eine Hörspielkassette verlaufen hat – stopp, Kassette raus, die nächste.

Obwohl es sich in einem Daedalic-Thread nicht geziemt, weil sie für mich erkannt haben, dass Charaktere und Geschichten das Genre tragen: Das Fatale an Adventures ist, dass sie in einer Industrie, die selbst in der Spitze bei großen Studios schon vergleichsweise arm an hervorragenden Schreibern ist, mit am ehesten von solchen Schreibern abhängen, um richtig gut zu funktionieren. Und Comedyadventures sowie artverwandte versuchen wohl alleine schon deshalb so stark ihre Gags über viel Text und möglichst gute Sprecher zu transportieren, weil visuelle Gags Animationen erfordern. Und die sind in solch detaillierten Grafikstilen aufwendig und teuer. Zeit und Geld ist ein Luxus, den Adventurestudios nicht mehr haben. Dem Medium wird man damit natürlich nur so halb gerecht. Ich finde "Tales Of MI" im Rückblick nicht überragend, aber die 3D-Figuren ermöglichten Telltale viel mit Mimik zu arbeiten, in jeder Szene, nicht bloß in aufwändig produzierten Zwischensequenzen, die als Bonushäppchen zwischen die Rätsel geschaltet sind. Das klassische 2D-Adventure ist wegen dem Aufwand sehr, sehr starr im Vergleich.

Fand das erste Deponia auch ganz gut, mit Sicherheit besser als das in Deutschland über den Klee gelobte Geheimakte (2) -- wenn auch schwer vergleichbar natürlich. Aber ich fand Deponia auch nicht so gut, wie getan wurde, und das war Grim-Fandango-Last-Express-DOTT-gut.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 09.10.2013, 16:25
von realchris
Grim Fandango hätte ich gerne als Tim Burton Stop Motion-Film ohne Gesang. Die Spielmechanik hat ihre Schwächen. Die Geschichte ist aber sowas von klassisch Hollywood-Style, dass da ein Hammer Film draus gemacht werden könnte.

Ich mein, Disney hat diese goldene Idee in seiner Schublade liegen. Burton macht seine Stop Motion Filme für Disney. Das als Film. Möglicherweise muss man sie mit einer Petition erst darauf bringen. Das Scipt ist ja sogar ffen erhältlich. Ein Drehbuchschreiber könnte die Details prima für einen Film im Casablanca-Style zurechtrücken.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 10:44
von Vainamoinen
*gähn* Was meint ihr, vielleicht jetzt mal vorbestellen? :wink:

Svenc hat geschrieben:Das Fatale an Adventures ist, dass sie in einer Industrie, die selbst in der Spitze bei großen Studios schon vergleichsweise arm an hervorragenden Schreibern ist, mit am ehesten von solchen Schreibern abhängen, um richtig gut zu funktionieren. Und Comedyadventures sowie artverwandte versuchen wohl alleine schon deshalb so stark ihre Gags über viel Text und möglichst gute Sprecher zu transportieren, weil visuelle Gags Animationen erfordern. Und die sind in solch detaillierten Grafikstilen aufwendig und teuer. Zeit und Geld ist ein Luxus, den Adventurestudios nicht mehr haben. Dem Medium wird man damit natürlich nur so halb gerecht. Ich finde "Tales Of MI" im Rückblick nicht überragend, aber die 3D-Figuren ermöglichten Telltale viel mit Mimik zu arbeiten, in jeder Szene, nicht bloß in aufwändig produzierten Zwischensequenzen, die als Bonushäppchen zwischen die Rätsel geschaltet sind. Das klassische 2D-Adventure ist wegen dem Aufwand sehr, sehr starr im Vergleich.
ToMI hatte nicht nur die Mimik, ToMI hatte vor allem viel Slapstick. Das ist mit 2D-Animationen verheerend schwierig umzusetzen (man denke z.B. an Guybrushs zahlreiche Versuche, die "Screaming Narwhal" zu entern: An den Animationen hätte Daedalic in 2D bis zum jüngsten Tag gesessen). Die Tales waren in der Tat nicht überragend, aber es ist eines der ganz wenigen 3D-Adventures, in dem das 3D nicht nur funktioniert, sondern auch Potential für die Zukunft aufzeigt. Umso trauriger, dass dieser Weg seit 2010 von Telltale nicht weiter verfolgt wurde.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 10:47
von Silent
Auf Steam bekommst du sogar noch den 2. Teil gratis dazu. ;)

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 11:03
von Vainamoinen
Auf Steam bekomme ich gar nix. Oder beziehungsweise Steam bekommt von MIR gar nichts. ;)

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 15:05
von stundenglas
realchris hat geschrieben:Die Machart dieser Mustervorlage ist wie diese Mini-Reviews bei Youtube oder z.B. Gamestar, wo man als Lauscher, Seher oder Leser denkt, dass da jemand z.B. eine Previewversion oder das Spiel selbst getestet hat und jetzt seine Schnelleindrücke wiedergibt. Normalerweise geht man davon aus, dass er da ganz unbeinflusst sein Werk veröffentlicht.
Nun wir leben im Zeitalter der Täuschung. Das ist leider der Nachteil des Internets, der Blogosphäre. Der größte Nachteil meiner Meinung nach, weil die Gesellschaftliche Bedrohung also das Bespitzeln der Stasi sich quasi nach dem Mauerfall -wahrscheinlich auch schon vorher- gänzlich dem sich in ein Marketing der Sozialen Netzwerke verschrieben hat. Demnach ist eigentlich wichtiger den je: Traue niemandem. Teilweise machen das manche Bewusst und bekommen dafür Geld oder Vergünstigungen. Andere fallen auf Spiele-Ähnliche Belohnungen rein und bekommen dafür Gummipunkte. Wieder andere bekommen gar nichts, werden aber zu einer Handlung oder einem Dialog verführt und dann einfach genau dabei beobachtet. Letzteres wird sich überall durchsetzen.

Das funktioniert dann wie Pokemon, Yu-Gi-Oh! und Co. bei kleinen Kinder. Finde ich persönlich sehr Schrecklich für eine Gesellschaft. Auch die Lets Plays sind ein neues Top Model Format in dem viele teilweise auf unterster Ebene versuchen sich Zuschauern anzubiedern um Klicks zu bekommen. Wobei ich zugeben muss das auch darunter viele Perlen entstanden sind, für die meisten trotzdem ein Grab. Besonders weil das Internet nichts vergisst.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 15:48
von realchris
(man denke z.B. an Guybrushs zahlreiche Versuche, die "Screaming Narwhal" zu entern: An den Animationen hätte Daedalic in 2D bis zum jüngsten Tag gesessen
Dann sage ich: Schuster bleib bei Deinen Leisten.

Der Grafikstil bekommt dann eben eine Komplikationsstufe, die man dann auch mit den Mitteln performen kann. Es ist keine Kunst, fast jeder Grafiker kann solche Figuren - auch besser - erstellen. Er macht es dann meist in Illustration, möglicherweise Comics oder anderen Bereichen des Prints. Die Kunst ist aber, die Komplikationsstufe, in der man arbeitet, auch zu inszenieren. Wenn man das nicht packt, muss man eben einen Gang runter gehen. Das ist übrigens, was Telltale durchgehend richtig macht. Ihre Engine kann sehr viel. Doch sie haben für den jeweiligen Zweck zu Gunsten der Performance runter geschraubt und mit wachsendem Budget und Personal immer etwas mehr gemacht, dabei aber die Performance nicht verschlechtert. DD hingegen, vergrößert meinetwegen die Länge des Spiels oder kommt gerade in einen recht stabilen Workflow, schafft es aber nicht, dass das Niveau signifikant in der Inszenierung zu erhöhen. (Da qualmt jetzt öfter mal hinten was oder Wasser bewegt sich, Glühwürmchen fliegen, doch die Figuren bleiben schlecht animiert. Es sieht als Standbild alles super aus, wirklich, brauch sich optisch nicht vor Monkey Island 3 zu verstecken. Doch sobald sich was bewegt, komme ich mir vor wie in einem Pop-up-Bilderbuch für Kinder, wo so Papierfiguren aufspringen, die sich bewegen, wenn man an den Buchdeckeln wackelt oder an nem Schieber zieht. Und Telltale hatte von Anfang an die Fähigkeit, gut zu erzählen. Selbst Bones hatte schon eine ordentliche Dramaturgie und das haben sie sogar mit jedem Spiel verbessert. Erst mit Deponia hatte DD es geschafft, eine halbwegs runde Erzählung abzuliefern. Weißt Du warum ich Telltale so mochte? Ich hatte nix zu meckern. Ich habe es gespielt und hatte nicht das Gefühl, da stört mich was. Das ist für mich die Stärke dieser Firma, eine Stärke, die auch Lucasarts hatte. Okay, Hit The Road, Full Throttle und Monkey 4 hatten Dinge, die mir nicht gefallen haben. Ansonsten war das einfach ein toller Run, was die Jungs da ablieferten.

Ein Standbild von Tomi sieht zugegebenermaßen, manchmal nicht gut aus. In Bewegung merkt man es nicht mehr, weil die Figuren anfangen zu leben. Ein Standbild von Deponia sieht fantastisch aus, in Bewegung bleibt es aber ein Bilderbuch.

Nehmen wir Bono, Bono ist keine Schönheit auf einem Foto. Stellst Du ihn auf eine Bühne und er entertained werden alle Frauen schwach, es wird ein Typ, der plötzlich schön ist. Nimm ein Supermodel, es sieht toll aus auf dem Foto. Jetzt stellst Du das Mädel auf die Bühne und sie ist ein ungelenker Hampelmann und wirkt unattraktiver.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 19:50
von jokobo
realchris hat geschrieben:Du hast z.B. ein Newsblog, Radio etc. und suchst Content etc. Bei Gossip Seiten hast Du das z.B. Die kaufen die fertigen News oder einzelne Bestandteile. In diesem Fall kommt noch PR dazu, was das ganze ein wenig schlecht schmecken lässt und eigentlich auch nicht okay ist, zumindest die mangelnde Transparenz. Normalerweise würdest Du das nicht merken, was eben nicht okay ist.
Ist es für uns nicht eigentlich ein gutes Zeichen, dass Daedalic eine so professionelle PR-Abteilung besitzt?

In Hamburg scheint ja insgesamt vieles richtig zu laufen. Denn hinter dem gut vermarkteten Gesicht der Firma (Poki) scheinen ja noch viele außergewöhnlich fähige Geister ihren Mann zu stehen.

Neben den Kreativen (Ich bin sehr optimistisch, dass die „Generation Gronkh“ in zehn Jahren mit demselben verklärten Blick auf Daedalic zurückblicken wird, so wie das heute die „Generation Adventure-Treff“ tut, wenn sie sich an die 90er erinnert), auch ein gutes QA (zu mindestens mittlerweile) und vor allem echte Medienprofis.

Einerseits werden die (deutschen) Spieleredaktionen offensichtlich ziemlich erfolgreich umgarnt, andererseits werden auch die Fans (und damit meine ich die absatzrelevante Zielgruppe) gut erreicht.

Jedem der wirklich glaubt, dass sich Goodbye Deponia schlecht verkaufen wird, dem sei ein Blick über den Tellerrand auf die Facebookseite empfohlen (https://www.facebook.com/daedalic). Über das ganze Jahr hinweg werden Fans unterhalten, zu eigenen Beiträgen animiert und nebenbei probiert man noch möglichst viele Anhänger von Gronkh mitzureißen. Und das scheint zu funktionieren.

Auch wenn man berücksichtigt, dass einem Teenie ein „Like“ etwas leichter vom Zeigefinger geht, als dem durchschnittlichen Facebooknutzer, sind knapp 50.000 Fans eine echte Hausnummer. Wenn nur knapp die Hälfte von denen das Spiel im ersten Jahr kauft, dürften die Produktionskosten ja schon wieder eingespielt sein.

Problematisch dürfte wenn überhaupt nur die Liquidität bei sein. Denn neben Alcatraz, German Allstars und Blackguards (gerade das wird sicherlich ein Heidengeld verschlingen) ist ja sicherlich noch ein weiterer Teil Deponia oder Edna in Entwicklung. Und auch wenn Praktikanten nicht so teuer sind, könnte Daedalic an seine Kapazitätsgrenzen stoßen…

Was ich aber eigentlich sagen wollte:
Danke Daedalic für sehr vergnügliche Stunden mit Deponia! Und entgegen aller meiner Prinzipien bestelle ich jetzt das erste Spiel meines Lebens vor.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 20:32
von Harvey King
Ab sofort starten wieder die ersten LPs auf youtube zum Spiel.

Ist mittlerweile übliche Praxis, dass Daedalic verschiedenste Leute (Let's Player, Onlineredakteure/-rezensenten, usw.) ca. eine Woche vor Release mit der fertigen Version des Spiels beliefert. Alles frei Haus versteht sich. Ist ein interessantes Marketing Modell. Der Entwickler setzt natürlich darauf, dass die Testurteile wohlwollend ausfallen und erzielt mit geringsten Kosten einen großen Werbeeffekt für das Spiel (man gucke sich nur mal die Abonnentenzahlen der großen Let'sPlayer auf youtube an).

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 21:07
von neon
Das ist nicht nur bei Daedalic so, die meisten Publisher und auch Indies geben Rezessionsexemplare schon Tage oder sogar Wochen vor Release an die Redaktionen heraus bzw. an die Betreiber von Webseiten, die entsprechend darüber berichten wollen. Auch nicht mittlerweile sondern eigentlich schon seit Jahrzehnten. Und 'frei Haus' ist in Zeiten des Internet nun wirklich kein Problem.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 22:17
von Harvey King
Den klassischen Weg den du beschreibst, der ist mir schon klar. Um den ging es mir aber nicht.

Was ich meinte ist:
Speziell Daedalic verschickt tatsächlich das fertige Kaufprodukt, also das gleiche was später auch im Laden steht, mit Verpackung usw. an einige Rezensenten und sie legen meist auch noch ein paar Goodies bei. (Ob sie das nur bei ausgewählten machen, oder bei allen weiß ich nicht, mir sind aber ein paar bekannt wo es so läuft).

Und ich denke das Daedalic gerade auch im Hinblick auf die youtube LetsPlayer hier schon einen neuen Weg geht, und über diesen wollte ich in meinem Post eben einfach nur berichten. Übrigens ohne diese Art des Marketings gleich bewerten zu wollen.

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 10.10.2013, 22:36
von realchris
die frage ist doch, ob man goodies in verbindung mit einem journalistischen angebot als bezahlung wertetbzw. ab welchem Punkt das so gewertet wird? und zum anderen ist auch interessant, ob der besagte artikel mit regievorschlägen und den schon mitgelieferten lobenden floskeln eben nicht werbung im reviewgewand ist.

Ein interessanter Link: http://www.unternehmer.de/recht-gesetze ... s-verboten

Re: Goodbye Deponia (Deponia 3)

Verfasst: 11.10.2013, 01:42
von J.J.Mallory
hier gehts ja heiß her :D wie seid ihr eigentlich auf das thema gekommen (sorry, etwas lesefaul ^^)?

meine gedanken dazu sind, dass man nach einiger zeit eigentlich wissen sollte, welche magazine sich "kaufen lassen/beeinflussen lasen" und welche wohl eher weniger
aber schlußendlich sollte man sich sowieso nie auf einen test verlassen, sondern sich einen bunten strauß an meinungen binden um das ganze problem direkt zu umgehen
ist es nicht auch schon ein zum positiven beeinflusster test, wenn der reviewer z.b. fan der serie oder der entwickler ist?
ich hoffe mal das ist jetzt nicht am off-topic vorbei :D

und nun auch mal wieder zum eigentlichen thema, ich hoffe das ist erlaubt :P :
wie wird das finale wohl aussehen? wird alles rund abgechlossen und wird es ein happy end geben oder wird sich noch ein hintertürchen für teil 4 offen gelassen? (soll ja schon häufiger vorgekommen sein)