Adventure-Treff

Wie geplant habe ich heute den ersten Band der nächsten Buchreihe des Autors gelesen, die mir doch wesentlich mehr zugesagt hat, als die vorherige. Es gab mal wieder einen tollen Fall, der bis zum Ende spannend blieb und das Buch wirklich lesenswert machte. Leider gehört es für Ole Hansen jetzt wohl zum Schreibstil, immer wieder zu betonen, wie sehr Frauen doch immer auf ihr Äußeres achten, ständig zu erwähnen, dass sich Person XYZ gerade wieder das Makeup richtet und sowas. Ständig über Vorurteile und solch dämliche Kommentare zu stolpern, missfällt mir und ich habe kein Problem damit, auch nach fünfzehn Büchern einen Autor, dessen Krimis mir generell zusagen, dann als in meinen Augen unpassend einzuordnen und mir keines seiner Werke mehr zu Gemüte zu führen. Da ich sehr zügig lese und für ein Buch nur rund drei Stunden brauche, stimmt das Verhältnis von Zeitaufwand zu Unterhaltung zwar weiterhin, das Lesen hat sich schon gelohnt - aber es gibt schlichtweg einfach Besseres.

Ein Buch ist ein Gesamtkunstwerk und wenn das allgemeine Niveau sowie der Schreibstil schlechter werden, dann nehme ich mir wiederum die Freiheit, mich anderen Personen und Werken zuzuwenden. Selbst für eine Vielleserin wie mich gibt es jede Menge toller Bücher, u.a. ein Werk meiner Lieblingsautorin, die trotz vieler Veröffentlichungen immer noch auf einem hohen Niveau schreibt und deren Werke immer interessant sind. Außerdem hab ich mit meiner Vorliebe Krimis ein Genre als Favoriten, das von einer enormen Vielzahl an Autor:innen bedient wird. Mal sehen, womit ich weitermache, hab die Qual der Wahl

Gestern Band zehn der Philippe-Lagarde-Reihe von Maria Dries gelesen, heute den elften. Der zwölfte wurde soeben gekauft und vermutlich fange ich damit nachher noch an, sobald das Ebook auf meinem Reader gelandet ist. Bleibt zu hoffen, dass die Autorin noch weitere Bücher schreibt, das wäre toll.

Ansonsten werde ich, sobald diese Reihe (vorerst) beendet ist, im Krimigenre bleiben und mit anderen Autor:innen weitermachen, bspw. Lotte Minck oder Dietrich Faber. Außerdem wurde ich ja durch den anderen Thread auf Ruth Rendell aufmerksam und werde auch mal bei ihren Büchern sehen, ob was Passendes für mich dabei ist. Einige Titel kann ich über die Onleihe beziehen und werde somit bald wissen, ob ihre Werke etwas für mich sind.

Das Krimigenre bietet ja so viel Auswahl und stetigen Nachschub, dass sogar mir nicht so schnell der Lesestoff ausgehen wird

Ich lese ECHTE Adventure-Literatur (erneut): Rand Millers „Myst“-Romane. Ich wollte einfach mal wieder ins Hintergrundwissen eintauchen. Sind solide, spannende Literatur, keine Geniestreiche zwar, aber flüssig wegzulesendes Handwerk.

Nachdem ich wie geplant den letzten Band der Lagarde-Reihe gelesen habe, wollte ich dann doch nicht so nahtlos von Frankreich in den Ruhrpott wechseln und habe daher erstmal eine Pause eingelegt. Gute Bücher und Reihen dürfen bei mir gerne nachwirken, bevor es dann mit neuen Werken weitergeht.

Ich habe vor kurzem mit "Wir müssen über Kevin reden" von Lionel Shriver angefangen.

Ich habe mal "Ready Player Two" angefangen. Ready Player One war sehr "popcornig"-unterhaltsam, beim zweiten glaube ich nicht wirklich, dass er mich so überzeugen wird, aber ich war leider einfach zu neugierig.

Ich lese gerade den 1. Band der Gesamtausgabe der Freak Brothers,
welcher mir heute für 39€ von Frölich & Kaufmann zugesandt wurde.
Der 2. Band erscheint im November 2021.

Zum zweiten Mal, nun aber aktualisiert 2015:



und zum vierten oder fünften Male:



LG Werner

Kikimora hat geschrieben: ↑02.09.2021, 09:07 Ich habe mal "Ready Player Two" angefangen. Ready Player One war sehr "popcornig"-unterhaltsam, beim zweiten glaube ich nicht wirklich, dass er mich so überzeugen wird, aber ich war leider einfach zu neugierig.

Oha, von dem was man so hört großer Fehler . Das erste Buch fand ich als Audiobuch wirklich unterhltsam, aber ich konnte mit der Nostalgie und Dystopiesetting etwas anfangen.

Aktuell bin ich am Reread von Oathbringer dran, bevor ich irgendwann mal mit Rhythm of War loslegen kann... und bei den Audiobüchern bin ich bei The System Apocalypse Buch 10, Broken Council. Ich mag die Serie.

Mal wieder ein Versuch, ob mich Stephen King noch begeistern kann, war bis neulich "Das Mädchen".

Da geht es um ein Kind, dass sich über viele Tage im Wald verirrt hat. Das Kind stärkt sich irgendwann dabei mental mittels einer imaginären Vorstellung. King'sche Horrorelemente wie z.B. bei "Es" gibt es hier nur ganz zart angedeutet, im Wesentlichen leitet sich das Grausame rein aus ihrer Situation ab.

Meinung:
Auch wenn "Verirrt im Wald" ein klassisches Märchenthema ist, bleibt die Schilderung im Wesentlichen rein realistisch und spielt auch nicht sehr damit 'rum, um zusätzlich Spannung zu erzeugen, was ich als echten Pluspunkt gesehen habe.

Trotzdem schildert King es so, dass es durchaus ein Script für ein (ziemlich realistisches) Märchen wäre...
Die ersten dreissig Seiten (etwa) war ich zuerst (wegen falscher Erwartungshaltung) nicht so begeistert, aber dann "hatte es mich" erneut, (dann war ich selbst gefangen im Wald), die Story wird definitiv hängenbleiben.

Ich habe Ready Player Two überstanden. Dazu gibt es von mir, wie zu erwarten war, eine klare Nicht-Leseempfehlung.

Ein paar der Ideen im Buch waren ganz nett, und ich fand es auch nicht vollkommen abwegig, dass die Geschichte so weitergeführt wurde. Aber es blieb oberflächlich, konnte nicht die nostalgische Faszination des Vorgängers wecken. Details aus der vergangenen Popkultur fühlten sich wie Aufzählungen, das ganze Buch wie ein Walkthrough an. Und der Protagonist hat sich zu einer so unsympathischen Person entwickelt, dass ich die Geschichte lieber aus Sicht von Samantha gelesen hätte, aber das hätte so auch nicht funktioniert.

Das Buch hat es für mich nicht geschafft, Spannung aufzubauen und das Ende war vorhersehbar.


Jetzt geht's wieder weiter mit The Gamer's Brain.

Gestern eingetroffen:



Ich habe von ihr noch nichts gelesen, daher hat mich eine Leseprobe auf den Roman aufmerksam gemacht.
Zwei Männer lernen sich auf einer Zugfahrt kennen, und kommen überein, jeweils für den anderen einen Mord zu begehen, mit zwei gegenseitigen Alibis. Eine Spirale setzt sich in gang, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

LG Werner

Hexenjohanna hat geschrieben: ↑03.09.2021, 21:28 Mal wieder ein Versuch, ob mich Stephen King noch begeistern kann, war bis neulich "Das Mädchen".

Da geht es um ein Kind, dass sich über viele Tage im Wald verirrt hat. Das Kind stärkt sich irgendwann dabei mental mittels einer imaginären Vorstellung. King'sche Horrorelemente wie z.B. bei "Es" gibt es hier nur ganz zart angedeutet, im Wesentlichen leitet sich das Grausame rein aus ihrer Situation ab.

Merkwürdig - ich dachte zuerst an den Roman von Angelika Klüssendorf. Auch dort lebt ein Mädchen ohne Eltern und verwahrlost, allerdings in der Stadt. Dann gibt es einen skandinavischen Film mit demselben Titel, in dem ebenfalls ein Mädchen ohne Betreuung überleben muss. Mit King wäre es jetzt Nr. 3. Irgendwie scheint der Titel eine bestimmte Thematik herauszufordern...

Jo Nesbø: Das fünfte Zeichen

Ah, Oktober. Der Monat für Horror und Thriller, wobei mein Vorrat wohl bis weit über den November hinaus reichen dürfte.
Eingeläutet habe ich meine Gruselzeit mit dem Monsterhorrorroman Die Kreatur von Hunter Shea.