Welches Buch lest ihr ?

[Temüjin]

Keine Ü-Eier Figuren, der ganze Kram hat incl. Bodenplatte damals 660 € gekostet.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
War aber so ein Abo, man bekam jede Woche neue Teile des Dorfes zugeschickt.

Troubadix hängt auch gefesselt am Baum, manche Figuren sind mehrfach vorhanden:

[JoeX]

Den neuen Asterix.[...]

Seit langem mal wieder eine richtig gute Geschichte. Ehrlich gesagt fällt mir das neue Zeichner/Texter-Duo eher richtig positiv auf. Dieser Band fühlt sich komischerweise viel authentischer an als die letzten Alben. Was meint ihr?

Ich habe eben Die Tochter des Vercingetorix durch, und bin habe da etwas gemischte Gefühle. Einerseits fand ich Zeichnungen wieder besser, aber so richtig gut war die Geschichte nicht. Etwas seicht fand ich, da wäre echt mehr möglich gewessen. Klar ist das Vergleichen mit den alten Bänden etwas blöde, aber da war der Humor und die Satire zb besser.

Eigentlich wollte ich jetzt Band 39 kaufen, nur gibts da auch schon recht viele negative Meinungen zu.

Meint Ihr es wäre besser einen letzten Asterix-Band rauszubringen und damit ein gutes Ende zu finden?

[Esmeralda]

Den Greif hab ich gelesen und fand ihn ok.
Besser als die Italien-Rundreise (an die Tochter des Vercingetorix kann ich mich gerade nicht erinnern. Hab ich die ausgelassen?), aber an den Witz von Goscinny kommt Ferri halt nicht ran. Ja, vergleichen ist blöd, insbesondere, wenn man sich mit einem Könner wie Goscinny vergleichen lassen muss, aber ganz abstellen kann ich das Vergleicheziehen beim Lesen halt einfach nicht. Als Kind haben mich die Zeichnungen in den Bann gezogen, später dann, als ich das zu schätzen wusste, der überraschende (!) Witz gepaart mit Satire. Und das ist nunmal der Grund, warum ich mich noch immer auf einen Asterix-Band freue (und hoffe).
Die Zeichnungen sind auch jetzt sehr gut, wenn auch da die lustigen Kleinigkeiten fehlen, die Uderzo eingebaut hatte. (das dem Zusammenbruch nahe Pferd ist witzig, als Gag aber schnell abgenutzt). Was die Story angeht, muss ich mich Temüjin anschließen. Die wirkt schon konstruiert und hat nicht so den Fluss, den Goscinnys Geschichten hatten, ein wenig zusammengestückelt. Den gelegentlichen Perspektivwechsel zu den Legionären finde ich aber sehr gelungen.
Ich denke aber, ohne Vergleich mit den früheren Meisterwerken steht der Band ganz gut da. Er hat seine witzigen Momente, auch wenn es nicht das Feuerwerk von früher ist. (an mich: hör endlich auf Goscinny nachzutrauern, den gibt es ja schon seit weit über 40 Jahren nicht mehr!)
Einstellen würde ich die Serie nicht, ich denke, die Comics sind immer noch gut genug, dass neue Leser sie entdecken und lieb gewinnen können.

[JoeX]

Ah danke Esmeralda. Ich werde dem neuen Band einfach ne Chance geben. Es kann Asterix ja nicht nachhaltig so schädigen wie Gallien in Gefahr...
Ist jetzt meine Meinung.


Hattet Ihr auch mal Asterix in der Schule? Bei uns hat das ne Geschichtslehrerin mal mit in den Unterricht eingebaut. Das war ganz nett.

[JohnLemon]

Mir hat von den neuen Bänden bisher nur "Asterix bei den Pikten" (Bd.35) richtig gut gefallen, möglicherweise wegen des befürchteten Qualitätsverlusts. Da war ich so positiv überrascht, dass ich wieder bereit war, die Messlatte auf altes Niveau zu legen. (M)ein Fehler, glaube ich. Seitdem habe ich die Bände 36-38 mit nachlassender Begeisterung zur Kenntnis genommen - abgesehen von wirklich lustigen Einzelzeichnungen alter Könnerschaft. Den Greif kenne ich noch nicht, werde ihn mir aber noch zulegen.
Vielleicht fällt auch die ganze Reihe langsam aus der Zeit, vielleicht sogar eher noch die mit ihr gealterte Leserschaft, ich weiß es nicht.
Am Wahrscheinlichsten scheint mir, dass Geniales leider nur ganz selten eine Reanimation unbeschadet übersteht.
Oder deutlicher: dass Geniales (als Schutz und Würdigung seiner Einmaligkeit) nur ganz selten einen Reanimierungsversuch überlebt.

[Hexenjohanna]

Meint Ihr es wäre besser einen letzten Asterix-Band rauszubringen und damit ein gutes Ende zu finden?

Also vor diesem Band war ich dieser Meinung, aber jetzt haben sie mich wieder 'rumgekriegt.

[z10]

Ich bin überrascht, dass so viele Asterix-Leser hier im Forum unterwegs sind, hätte nicht gedacht dass viele Leute die Comics lesen.

Zuletzt und aktuell bin ich an der Serie "Tower of Heaven" dran. Ich mag die Prämisse unter der alles anfängt, aber leider schwächelt das Buch 3 :/.

[Uncoolman]

Wer Adventures spielt, kann doch kein Asterix-Hasser sein, oder?

[Werner1612]

Wer Adventures spielt, kann doch kein Asterix-Hasser sein, oder?

Genauso ist es!! Ich bin Jahrgang 1960, und ich habe die Bände seit meiner Jugend geliebt. Ein paar deutsche Erstausgaben dazu habe ich noch im Regal. Asterix ist Comix, ist Kult; und auch Adventure.... auf seine Weise.
LG Werner

[LittleRose]

"Die kleinen Wunder von Mayfair" von Robert Dinsdale, weil ich gerade etwas Schönes mit einem (hoffentlich) guten Ende für die Seele brauche.

[Minerva]

Gestern habe ich mit der Hamish-Macbeth-Reihe von M.C. Beaton begonnen und den ersten Band "Hamish Macbeth fischt im Trüben" gelesen, heute den zweiten, "Hamish Macbeth geht auf die Pirsch".

Es handelt sich um schöne Krimis, geschrieben in den Achtzigern und angesiedelt in den schottischen Highlands. Die Charakteristik der Landschaft und ihrer Bevölkerung trägt sehr zur Entfaltung der Stimmung in den Büchern bei, zudem ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und ihr Humor erfrischend. Mit rund dreihundert Seiten sind die einzelnen Bände eher kurz, dafür gibt es einige davon, auf deren Lektüre ich mich gerade nach den ersten beiden jetzt umso mehr freue

[LittleRose]

Nachdem "Die kleinen Wunder von Mayfair" doch überraschend düster waren, gebe ich vorerst klein bei und gönne mir mit "Angstmädchen" von Jenny Milewski ganz bewusst wieder etwas Gruseliges. Danach sehe ich weiter.

[Hans]

Ich mochte Asterix früher sehr (und in gleichem Atemzug: Lucky Luke), bin aber vor bestimmt 15 Jahren ausgestiegen, ohne nochmal eines der neuen Hefte in die Hand zu nehmen. Vielleicht gebe ich "... und der Greif" aber eine Chance über die Weihnachtszeit, irgendwie habe ich durch eure Berichte jetzt doch Lust bekommen. Mein beständiger Favorit ist "Asterix bei den Schweizern", ich weiß gar nicht so genau, warum.

Selbst lese ich im Moment "Kommt ein Syrer nach Rotenburg (Wümme): Versuche, meine neue deutsche Heimat zu verstehen". Dabei handelt es sich um Kurzgeschichten eines (christlichen) Syrers, der in der deutschen Gesellschaft ankommt und der mit kleinen Anekdoten aus seinem Leben aus der Sicht der arabischen Kultur Besonderheiten der westlichen, oder auch deutschen Kultur (auch im Hinblick auf Klischees) herausstellt bzw. beiden Perspektiven auch einen Spiegel vorhält. Gefällt mir persönlich bisher sehr gut und dieser Perspektivwechsel führt dazu, dass man eigene Erlebnisse auch nochmal anders/neu bewertet.

[Temüjin]

Selbst lese ich im Moment "Kommt ein Syrer nach Rotenburg (Wümme): Versuche, meine neue deutsche Heimat zu verstehen". Dabei handelt es

Das war ein guter Tipp, weil ich für meinen syrisch/deutschen Arbeitskollegen Mouaz, der jetzt aufhört bei uns zu arbeiten, noch ein Abschiedsgeschenk suchte. Dies Buch wird es nun werden.

[LittleRose]

Angstmädchen war recht durchschnittlich und ist wohl eines der wenigen Bücher, die sich als Film besser gemacht hätten. Trotzdem hat es sich flüssig lesen und zügig beenden lassen. Wer japanischen Geisterhorror mag, kann sich ja mal die Leseprobe auf Amazon ansehen.

Jetzt gibt es einfach nur Wohlfühlliteratur für mich: Die kleine Inselbuchhandlung von Janne Mommsen. Danach sollte ich wieder für düstere Geschichten bereit sein.