Adventure-Treff

Ne, Dottfans anscheinend nicht. BOh bin ich bis hierher enttäuscht von dem Verlauf. Wenn die mir kein schönes Ende liefern, werde ich nie mehr JJ Serien schauen.

Schon die letzte Folge war super, aber diese war phänomenal.
Ich weiß gar nicht, wie man enttäuscht sein kann.

Wenn man so im Inet schaut, dann sind nur die enttäuscht, die im Kopf aus Lost eine andere Serie gemacht haben. Weil ihre Ideen sich als nicht war erwiesen haben.
Sei einfach offen für das, was geschieht.

ALso die von gestern hab ich noch nicht gesehen. Aber ich fand die davor schon tierisch abgespaced. Wird mir irgendwie alles zu fantasylastig.

Geht mir genauso. Hab sie jetzt auch gesehen und viele merkwürdige Dinge scheinen jetzt einfach als gegeben zu sein und brauchen anscheinend nicht weiter erklärt zu werden.
Das find ich ehrlich gesagt schade. Denn ich will auch endlich Antworten. Insbesondere: Was ist die Insel?

Aber wer weiß...vielleicht kommts ja in den ächsten beiden FInalfolgen.

Werden die eigentlich beide hintereinander ausgetrahlt oder über zwei Wochen verteilt?

am montag wissen wir, wofür wir 6 jahre eingeschaltet haben. UNGEDULDIG

Was für ein beschissenes Ende. Nichts wurde aufgeklärt und man hat den Eindruck, den Autoren ist auch nichts vernünftiges eingefallen, um das alles aufzulösen. Ich bin maßlos enttäuscht.

Mal ne Frage am Rande... Das Drehbuchteam hat sich ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe, geändert. Weiß jemand, ob bis zum Ende tatsächlich die Idee von Abrams verfolgt wurde, oder ob die sich das dann selber weiterausgedacht haben?!
Mal abgesehen davon, dass das "Versprechen", dass alles logisch erklärt werden kann, nicht gehalten wurde, glaube ich auch nicht, dass Abrams so eine laues Ende im Sinn hatte.

Immerhin wissen wir, dass sie Geister sind, die nicht wissen, dass sie Geister sind. Diese Theorie ging schon in der 1. Staffel um. Nur haben die Macher soviel behämmertes Zeug in die Serie eingefügt, dass das Ende eine riesen Enttäuschung ist. Im Grunde wurde der Zuschauer 6 Jahre verarscht. Alles nur Pseudomist und Lückenfüller um den Zuschauer am Fernseher zu halten. Sie wussten also das Ende nicht. Sie hatten eine Anfangsidee und haben die 6 Jahre nicht genutzt das Teil abzurunden. Ich werde keine Serie mehr von diesem Team schauen, zuml sie genau wussten, dass Staffel 6 das Ende sein wird. Man hatte also genug Vorlauf. Gott sei dank gibt es noch die neue tolle Serie "hung".

Fightmeyer in 2005 hat geschrieben: Meine Freundin ist übrigens seit der ersten Folge der Meinung, daß die alle beim Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind, und ihre Geister lediglich noch in der "Zwischenwelt" = Insel umherspuken, bis sie endlich ihre ewige Ruhe finden...

Kann ich meiner Freundin jetzt sagen, dass sie im großen und ganzen Recht hatte?

Im Prinzip, Ja

Fightmeyer hat geschrieben:Kann ich meiner Freundin jetzt sagen, dass sie im großen und ganzen Recht hatte?

Nö .
Die "Zwischenwelt" trifft nach meiner Interpretation ausschließlich auf die Flashsideways zu. Alles, was auf der Insel passiert ist, war real. Jack stirbt erst in der allerletzten Szene. Christian sagt immerhin auch, dass einige der in der Kirche Versammelten lange vor Jack (Charlie, Shannon, Boone...) und einige lange nach Jack (Kate, Sawyer, Lapidus) starben. Und Hurleys Konversation mit Ben vor der Kirche macht eigentlich klar, dass er noch einige Zeit als Jacobs Nachfolger gewirkt hat. Die Insel selbst hat mit der Purgatory-Idee also recht wenig zu tun.

Fightmeyer hat geschrieben: Mal ne Frage am Rande... Das Drehbuchteam hat sich ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe, geändert. Weiß jemand, ob bis zum Ende tatsächlich die Idee von Abrams verfolgt wurde, oder ob die sich das dann selber weiterausgedacht haben?!
Mal abgesehen davon, dass das "Versprechen", dass alles logisch erklärt werden kann, nicht gehalten wurde, glaube ich auch nicht, dass Abrams so eine laues Ende im Sinn hatte.

Ich bin nicht der Meinung, dass es von Anfang an eine derart konkrete Idee für das Ende gab (abgesehen vielleicht von dem letzten Bild mit dem schließenden Auge), und dass es von der ersten Folge an einen Plan gab, hat meines Wissens auch niemand behauptet. Die Serie wurde von Abrams und Lindelof gemeinsam konzipiert, ab Episode 6-8 (geschätzt) war Abrams allerdings nicht mehr wirklich beteiligt. Ich würde also davon ausgehen, dass es nie eine konkrete Abrams-Vision für das Ende gab - und wenn, dann war es auch die von Lindelof.

Wer viele Antworten erwartet hat, muss sicherlich enttäuscht sein (und ist es offensichtlich auch). Ich persönlich fand das Finale sehr gut, die Antworten waren mir gegen Ende der Episode nicht mehr so wichtig.

realchris hat geschrieben:Im Grunde wurde der Zuschauer 6 Jahre verarscht. Alles nur Pseudomist und Lückenfüller um den Zuschauer am Fernseher zu halten.

Als selbstproklamierter Hedonist müsstest du eigentlich den Unterhaltungswert dieser 6 Jahre schätzen, unabhängig vom Ende. (Es sei denn, du fandest die meisten Episoden schlecht und hast trotzdem weitergesehen, was dann aber auch reichlich inkonsequent wäre ) Ja, viele Fragen sind offengeblieben und es gibt einige logische Schwachstellen, speziell seit Einführung der Zeitreisen. Wenn du dir verarscht vorkommst, dann ist das nunmal deine Wahrnehmung, also völlig legitim. Ich habe mich die meiste Zeit (gerade auch vom Finale) gut unterhalten gefühlt, von daher habe ich eine andere Sicht der Dinge.

Es steht sicherlich außer Frage, dass Lost eine tolle Serie ist/war. Ich fühlte mich die 6 Staffeln über auch immer gut unterhalten. Aber im Grunde hätte man die Serie auch einfach beenden können ohne ein "großes" Finale anzukündigen. Einfach mittendrin aufhören. Die Enttäuschung für mich wäre die gleiche gewesen.
Das ist für mich kein würdiges Ende.

Hmm, diese Enttäuschung werde ich dir wahrscheinlich auch nicht nehmen können. Immerhin gab es, wenn schon nicht auf mythologischer Ebene, zumindest auf Charakterebene eine Auflösung/einen Abschluss. Wäre die Serie nach Staffel 3 abgesetzt worden, wäre das in meinen Augen viel unerträglicher gewesen, so gibt es - zumindest in meinen Augen - ein Gefühl von Abgeschlossenheit.

Die Insel ist das Fegefeuer und die FS die Warteschleife zum Himmel. Das ist meine Interpretation.

Mir hätte folgendes alternatives Ende aus Staffel 3 besser gefallen:

http://www.youtube.com/watch?v=0WetsNjDOpc

Und doch, es wurde in der ersten Staffel gesagt, dass sie das Ende schon kennen. Erst viel später haben sie gesagt bzw. ziemlich spät, dass einige Fragen unbeantwortet bleiben. Ich kann Dir die Stelle jetzt nach Jahren nicht mehr raussuchen. Aber diese recht frühe und konkrete Aussage seitens der Macher hat mich bei der Stange gehalten. Sie haben also damaqls gelogen, um die Zuschauer zu locken. Die wichtigste Frage "Was ist die Insel" ist offen geblieben und in Grunde wurde ein .... beantwortet. Sollte Deione Theorie bezüglich Insel stimmen, hätten sie sogar nichts beantwortet, sondern einen später geöffneten Nebenschausplatz konstruiert.

"Zukunft: Bis jetzt ist immer noch nicht bekannt, in welche Richtung sich der Plot der Show entwickeln wird. Klar ist allerdings, dass Lost mit 6 Staffeln und 120 Episoden 2010 enden wird. Den Fans der Serie wurde zudem versprochen, dass sämtliche Geheimnisse bis zu diesem Ende gelüftet werden und nichts unbeantwortet bleiben wird. Am 29.06.2009 wurde von offizieller Seite bekannt gegeben, dass die sechste Staffel nicht wie vorerst geplant 17, sondern 18 Episoden enthalten wird. Somit wird es insgesamt 121 statt 120 Episoden von Lost geben."

QUELLE: http://de.lostpedia.wikia.com/wiki/Lost

Übrigens als guter Hedonist werde ich die Macher als Zuschauer fallen lassen und keine weiteren ihrer Serien konsumieren. Aber es gibt ja nun eine tolle neue HBO Serie

Gibt es einen Anhaltspunkt, auf den sich die Fegefeuer-Theorie stützt? Für mich steht das im Widerspruch zu dem, was im Finale gesagt und gezeigt wurde.

realchris hat geschrieben:Und doch, es wurde in der ersten Staffel gesagt, dass sie das Ende schon kennen. Erst viel später haben sie gesagt bzw. ziemlich spät, dass einige Fragen unbeantwortet bleiben.

Der erste Teil ist mir neu, dazu kann ich nichts sagen. Vor dieser Staffel hatte ich - auch aufgrund der Aussagen der Produzenten - ebenfalls mehr Antworten erwartet, aber wie gesagt, mich stört das Ausbleiben derselben am Ende deutlich weniger, als ich gedacht hätte.

Dass "sämtliche Geheimnisse bis zu diesem Ende gelüftet werden und nichts unbeantwortet bleiben wird", klingt zwar überhaupt nicht nach den Machern, aber mag sein, dass das gesagt wurde. Ganz ohne Skepsis will ich die Aussage aber nicht aufnehmen, derartige Statements werden schnell verkürzt und verzerrt.