Adventure-Treff

Nur eine Frau, und den Film Schlaf.
Schlaf scheint wohl ein neuerer deutscher Film zu sein, manche fanden ihn wohl langweilig, ich fand ihn eigentlich von den Schauspielern her sehr gut, und auch die Geschichte war gut erzählt und spannend.
Psychothriller mit Dramatik, mit einer Geschichte, die sich eben langsam aufbaut. Der Film ist sehr surreal und wirft doch die Frage auf, was mit uns passiert, wenn wir selber nicht wach sind. Der Film traut sich in diese Richtung zu gehen und das ist mutig, denn viele würden das dann gleich esoterischen Müll abtun, und gar nicht weiter drüber nachdenken.

Kriegerin, den Film fand ich gut, aber das Ende sehr traurig. Es zeigt das bei beiden politischen Richtungen Links/Rechts Gefahren bestehen zu Radikalisierung, es zeigt aber auch das jeder aus dieser Gruppierung auch wieder ausbrechen kann, wenn er/sie anfängt darüber mal nachzudenken, was richtig und was falsch ist.
Man begreift bei dem Film, wieso beide Gegenseiten ein Problem miteinander haben, und das Ende fordert ein Umdenken auf an den Zuschauer.

Zu guter Letzt zu Nur eine Frau, der Film beruht leider auf einer wahren Geschichte, ich fasse es irgendwie nicht, wie viel Leid ein einzelner Mensch ertragen kann, und wie viel Hass, Unverständnis der jungen Frau entgegenschlug, nur weil sie nicht länger so leben wollte, wie ihre Religion es ihr vorschrieb.
Es ist bewundernswert, dass sie bis zum Schluss auf ein gutes Ende mit ihrer Familie hoffte, und es ist ehrlich grausam wie sehr diese Religion, die meiner Meinung nach nur Männern dient, es so stark ausnützt, Frauen zu unterwerfen und zu unterdrücken, und das extrem religiöse Menschen aus dieser Gruppierung einfach null Verständnis für Menschen zeigen, die anders leben wollen.
Es wundert mich bei solchen Büchern wie Koran/Bibel das nie einer sich trauen würde, diese Bücher um zu schreiben, und dass viele blind das befolgen, was drin steht, ohne es je zu hinterfragen.
Beide Werke wurden doch von Menschen geschrieben, und wenn sie schon so was wie ein Regelwerk für andere darstellen, sollte man das immer wieder hinterfragen, als blind danach gehorsam zu leben.
Religionen wird immer zu viel Schuld an dem gegeben, was Menschen an Verbrechen begehen, oder wenn sie Religion für ihre eigenen Mittel benutzen.
Ich denke Religionen selber liegt daran keine oder nur wenig Schuld bei, denn jeder kann doch selber entscheiden, wie er/sie eine Religion leben will, das sollten mehr Menschen tun, als sich blind von Massen, oder von Predigern leiten zu lassen.
Nicht jeder Prediger verfolgt eine gute Absicht und das spiegelt sich in dem Fall von Can leider sehr stark wider.
Religion sollte nicht mehr als Glaubenssätze darstellen, aber sie sollten keine Verpflichtung darstellen, wie jemand zu leben hat.
Für Can tut es mir leid, sie wird nicht mehr lebend, je wieder zurückkommen, das ist sehr schade um sie, und sehr traurig.