Adventure-Treff

Videogames hat geschrieben: Läuft das Spiel eigentlich unter Dosbox? Vermutlich nicht, oder?

Ich hab mir den ersten Teil mal downgeloadet - der lief sogar problemlos unter XP!


Übrigens ----------- >ich hab über 200 postings

Und meinen Avi schon länger als eine Woche

Edit:
Ich hatte ihn länger als eine Woche...
Ab heute ist eine meiner Leibspeisen drann...

Die Hardware, die zum Entstehen dieses Programmcodes nötig war, kostete in den frühen 80ern ungefähr 500 000 Dollar!

(Zork)

Silvi ein Frage: Von wann ist das?

Das Original ist von 1977-79 wurde 79 nochmal etwas erweitert.

Sven hat geschrieben: Silvi ein Frage: Von wann ist das?

Das Original ist von 1977-79 wurde 79 nochmal etwas erweitert.

Ähhh - ich habs erst gestern ersteigert und bekomm es erst.
Ich hab auch ehrlich gesagt garnicht gefragt

Ich glaube die Mastertronic Auflage müsste so Mitte oder Ende der 90er erschienen sein. Infocom hatte das erst seblst vertrieben, Mitte der 80er wurden sie dann von Activision aufgekauft und Mastertronics hat das alles später noch mal neu aufgelegt. Gibt also 3 Versionen. Diese hier kamen auch schon mit 3 1/2 und 5 1/4 Zoll Disketten (Bei der Erstauflage 1980 gab es ja noch keine 3 1/2 Zoll Disketten).

Zork I ist übrigens Freeware.

Sven hat geschrieben:Die Hardware, die zum Entstehen dieses Programmcodes nötig war, kostete in den frühen 80ern ungefähr 500 000 Dollar!

Ja, aber die Aussage stimmt so nicht ganz. Die Hardware, auf der es entwickelt wurde, war eine DEC PDP, also ein Großrechner. Zu der Zeit konnte man Rechenzeit noch mieten. Danach wurde es auf die anderen Systeme portiert. Theoretisch hätte es aber auch auf einem C64 entwickelt werden können.

neon hat geschrieben: Die Hardware, auf der es entwickelt wurde, war eine DEC PDP, also ein Großrechner. Zu der Zeit konnte man Rechenzeit noch mieten. ...

Kannst Du mir das genauer erklären?
Die Rechenzeit konnte man mieten? - was meinst Du damit?

Computer waren noch extrem teuer und für die meisten Unternehmen hat sich die Anschaffung einer eigenen Anlage nicht gelohnt. Deshalb hat man bei Universitäten oder unabhängigen Rechenzentren Rechenzeit 'eingekauft', also seine Daten auf fremden Anlagen verarbeiten lassen.

2 Mbyte Kernarbeitsspeicher und ungefähr 100 Mbyte Festplattenspeicher für mehrere Dutzend Benutzer.

Zitat von David Lebling Miterfinder von Zork und Gründer von Infocom!

Marc Blank, Tim Anderson, Bruce Daniels und ich haben Zork« für den PDP-10 geschrieben. Das allererste, inzwischen verschollene Test-Spiel enthielt ungefähr ein halbes Dutzend Räume und eine ähnliche Anzahl von Objekten, aber die »Puzzles« waren ziemlich albern. Ich fuhr dann in den Urlaub, und als ich zurückkam, hatten die anderen schon einen großen Batzen von Zork fertig. Wir haben es zwei weitere Jahre kontinuierlich erweitert und dann mit zu Infocom genommen.

(übersetzt halt)

Zum Schluss erkläre ich noch, warum es 3 Teile gibt:
1981 haben diese Leute mit Infocom Zork für den Heimcomputer rausgebracht. Aus Speichergründen mussten die Zork in 3 seperate Teile teilen.

Sven hat geschrieben:2 Mbyte Kernarbeitsspeicher und ungefähr 100 Mbyte Festplattenspeicher für mehrere Dutzend Benutzer.

Kommt für die PDP hin, allerdings wurde darauf mit Sicherheit nicht nur Zork geschrieben, sondern auch gearbeitet. Die ursprüngliche Version von William Crowther (der Programmierer war und in seiner Freizeit Höhlen erforschte) war nur ein Abbild einer Höhle, die er mal mit seiner Frau erkundet hatte. Er hat diese Version auf der PDP 'so nebenbei' gemacht und schrieb damit, ohne die Absicht gehabt zu haben, quasi das erste Adventure, wenn auch noch ohne Rätsel.

Diese Version ist später von Infocom übernommen worden, nachdem das Programm schon ziemlich weit rumgekommen war. Infocom hat den Parser dazu erweitert und den Code portabel gemacht, so daß man ihn problemlos auf andere Maschinen übernehmen konnte, z.B. Commodore-Systeme, Apple, Atari, IBM-kompatible PC's, Tandy usw.

Der Kernparser war damals noch sehr klein, er wurde aber für jedes Infocom-Adventure erweitert. Bei Wishbringer sprengte er glaube ich erstmalig die Grenze von 1000 Wörtern. Trotzdem sind die Adventures meistens keine 200 KB groß. Eine PDP-10 allein nur für die Entwicklung von Textadventures zu benutzen, wäre finanzieller Selbstmord gewesen. 500.000 Dollar waren vor 25 Jahren ja noch wesentlich mehr wert als heute.

Das war sozusagen eine Simulation der Mammoth Cave. Eine gigantische Höhle im Bundestaat Kentucky.

Es gab zwar noch keine Rätsel, aber man musste dort umherlaufen und per Texteingabe viele Gegenstände aufsammeln.
1972 hat er "The Cave" geschrieben. Er hat es für seine Kinder geschrieben.
Und 1976 hat es Don Woods im Arpanet (dem Vorgänger des Inets) aufgestöbert. Er hat es erweitert und nannte es "Colossal Cave Adventure"

Habe schonmal was von 1968 gelesen! Glaub ich aber net.

Und bevor jemand auf die Idee kommt:
Das Original "Cave" von 1972 (?) ist bis heute verschollen!! Keiner weiss wo es ist.

Darüber habe ich mal eine kleine Kolumne geschrieben! Aber ich frage mich, warum es keine verschwörungssüchtige Fanatiker gibt, die glauben, dass das Verschwinden des Originals damit zu tun hätte, dass Bush an die Macht gekommen ist und dass es Kornfelder gibt?!

Also mir bleibt echt der Mund offen was Ihr alle über alte Adventurespiele wisst!
Ich lese hier fleissig mit und wusste das alles nicht!
Echt interesant bei Euch da mitzuslesen.

Das ist bei manchen Themen so bei mir.

Hier eine Seite zu Colossal Cave:
http://www.rickadams.org/adventure/index.html

Dort kann man auch den Urvater aller Adventurespiele herunterladen.

Aber nit das Original.
Daher habe ich alle verfügbaren Versionen runtergeladen.
Auch wenns fast alle das gleich sind.

Wow.. Ihr seid lieb!!!
Danke für den Link!