Adventure-Treff

Wow! Das sieht ja umwerfend gut aus!

RPG? Rollenspiel?
Wahrscheinlich nur vertippt, oder? Es sollte ja Rundenstrategie werden.

Obwohl, ein Rollenspiel, das wäre natürlich genial!
Da würde ich sofort unüberlegt zuschlagen.
Wird es ein Strategiespiel, so würde ich zumindest probespielen und/oder Tests/Meinungen abwarten.

Es ist beides. Ein Rollenspiel, in dem die Kämpfe in Rundentaktik ausgetragen werden.

Aufpassen, dass wir hier jetzt nicht zu sehr ins off topic abrutschen, hatten wir im Satinavs Ketten 1 Thread auch!

Interessant, sowohl bei Blackgard als auch bei memoria verzichtet man auf DSA im Titel. Ich vermute mal, um die Verwechslungsgefahr der beiden Titel zu minimieren.

Die Grafik von blackguard wirkt für mich noch etwas seltsam, aber ich bin gespannt was daraus wird. V.a. auf die Animationen bin ich neugierig.

Wundert mich aber nicht, dass sie mit der DSA Bezeichnung vorsichtig umgehen. Die Erwartungshaltung an DSA ist einfach eine andere.

Also wenn es sich bei Blackguards nun um das vormals als DSA: Circle of Legends bezeichnete rundenbasierte Strategiespiel handeln sollte, frag ich mich ernsthaft ob die Jungens und Mädels bei Daedalic nicht langsam selbst den Überblick zu verlieren scheinen ob der vielen Projekte an denen gleichzeitig gearbeitet wird. Der Chef der Firma hat den Titel vor noch nicht einmal drei Wochen noch als rundenbasiertes Strategiespiel bezeichnet - jetzt wird es vollmundig als Rollenspiel mit rundenbasierten Kämpfen verkauft. Ist ja mal kein Unterschied.

Zur Grafik lässt sich aufgrund der zwei veröffentlichen Screenshots noch zu wenig sagen, da es sich hier um close-ups von größeren Kampf(?)-Szenen handelt. Ist mir noch alles zu schwammig. Da wart ich mal die ersten Gameplay-Videos ab. Der Stand der 3D-Technik scheint allerdings ein recht bescheidener zu sein.

Aber zurück zum Thread-Thema:
Zu Memoria gibt es ein neues Preview inkl. Video auf pcgames.de -> (Achtung: Spoiler-Gefahr) http://www.pcgames.de/Das-Schwarze-Auge ... e-1061704/

Das Video stellt gleichzeitig den 2. Teil der Daedalic-Studio-Tour dar, der erste Teil befasste sich ja mit The Night of the Rabbit. Ein demnächst erscheinender 3. Teil soll sich dann mit 1954 Alcatraz und Deponia 3 beschäftigen.

Im Video wird bereits ein Teil der Einführungssequenz zum Spiel gezeigt inkl. Namen der Beteiligten. Tobias Trebeljahr, der im 1. Teil noch Lead-Artist für die Hintergründe war ist abgelöst durch Manuel Vormwald, wobei Tobias aber immer noch an den Hintergründen mitgewirkt hat - zum Glück. Sieht aber trotzdem schon alles ganz gut aus.

Interessantes auch zum Inhalt. Es wird insgesamt acht Kapitel geben, wobei der spielbare Charakter wohl jeweils bei Kapitelwechsel mitwechseln soll. Man beginnt mit Geron, dann gehts zu Sadja und dann wieder zurück zu Geron oder vielleicht kommt auch noch ein dritter dazu? Abwarten.

Ist der Projektmanager denn schon volljährig?

Schade, die Stimmung aus dem ersten Spiel sucht man hier dann wohl vergebens.

Es gibt auch erste Spielszenen:
http://riotpixels.com/wp/wp-content/fan ... new_03.jpg
http://riotpixels.com/wp/wp-content/fan ... new_02.jpg
http://riotpixels.com/wp/wp-content/fan ... rds_03.jpg

Das sieht dann leider alles andere als gut aus. Irgendwie wie ein Fan Projekt.

Naja "Fanprojekt" ist finde ich zu hart, aber auf der Höhe der Zeit ist es natürlich nicht mehr. Wobei ich das dritte Blackguards-Bild ganz nett finde. Aber bei den Animationen habe ich wie gesagt ein ungutes Gefühl.

Gerade das dritte Bild finde ich ganz schlimm. Solch schwammige Texturen kann man doch heutzutage nicht mehr bringen. Und was ist mit der Hand des Mannes in der Mitte passiert? Aber mal sehen, was noch kommt. Die ersten Bilder sahen ja noch ganz gut aus.

Also ich würde mal die Ansprüche zurückschrauben. Wir sprechen hier immer noch von Daedalic und nicht Crytek. Die machen ihr erstes 3D Spiel und das sicherlich nicht mit einem konkurrenzfähigen Budget im Vergleich zu AAA-Titeln.

PS: Wenn du die beiden Charaktere links im dritten Bild meinst. Das ist offensichtlich ein gewollter Unschärfe-Effekt, auch wenn die Texturen insgesamt auch nicht high end sind.

Ja, Nr. 3 ist eben ein typisches Tiefenschärfeexperiment . Das ist durchaus im Trend. Wobeis in der "Realität" eher schwierig wäre, einen derart unscharfen Hintergrund mit einem Objektiv zustandezubekommen, nachdem der Fokuspunkt doch eher weit weg liegt. Da wäre der Hintergrund dann wahrscheinlich deutlich klarer zu sehen .

Abel hat geschrieben:Also ich würde mal die Ansprüche zurückschrauben. Wir sprechen hier immer noch von Daedalic und nicht Crytek. Die machen ihr erstes 3D Spiel und das sicherlich nicht mit einem konkurrenzfähigen Budget im Vergleich zu AAA-Titeln.

Sehe ich genauso, vorallem wenn man bedenkt dass Daedalic das Teil wahrscheinlich selbst finanziert. Zumindest wird kein finanzstarker Publisher angegeben sondern Daedalic publisht das selbst.


Interview zu Memoria

Abel hat geschrieben:Also ich würde mal die Ansprüche zurückschrauben. Wir sprechen hier immer noch von Daedalic und nicht Crytek. Die machen ihr erstes 3D Spiel und das sicherlich nicht mit einem konkurrenzfähigen Budget im Vergleich zu AAA-Titeln.

Naja, aber was hilft's? State-of-the-art/AAA wird der Standard sein, an denen der durchschnittliche Käufer das Spiel misst. "Budget", "Selbstfinanziert" und "erstes 3D-Spiel" sind Erklärungen wo man dann verständnisvoll nickt, und anschließend ein anderes Spiel kauft. Ob sich das also rentiert?

Mir fällt der Satz "Schuster, bleib' bei deinen Leisten" ein. Für mich ist's auf jeden Fall nichts (ganz abgesehen von der RPG/RTS/TBS Konfusion, mittlerweile haben wir ja alles durch).


Aber zum Thema: Danke für den Link zum Interview! Das ist ja mal eine Achterbahnfahrt -- ungutes Gefühl, weil "mehr episch" (die Standardansage, mit der Spiele hinterher kaputtverbessert erscheinen), Zweifel, weil nicht klar ist, ob die Verzahnung Sadja/Geron (450 Jahre Zeitsprung?) klappt, und plötzlich ein gutes Gefühl:

Teilzeithelden: Wie war eigentlich das Feedback aus der Spielerschaft in Bezug auf Sati­navs Ketten? Gab es Kritik, die ihr euch zu Herzen genommen habt?

Tilman: Insgesamt war es gut! Die meisten ärgerten sich über das Ende. Nicht, weil es kein eindeutiges Happy-End war – das gefiel vielen Spielern – sondern weil es nur eine kurze Cutscene gab und dann war es vorbei. Auch der zähe Anfang ist nicht gut angekommen.

Lol. Mit so widerstreitenden Gefühlen hat mich ein Interview selten zurückgelassen. Da bleibt wohl nur eins, nämlich abwarten