Computerprobleme

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Bratwurstschnecke
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Bratwurstschnecke »

Zu Agando kann ich dir leider auch nix sagen. Ich würde aber in der Tat auch eher zu nem Laden vor Ort gehen. Kannst ja vorher mal telefonisch nachfragen, was die für nen Netzteiltest nehmen. Das ist ne Sache von Minuten. Die Läden, die dir weder nen Festpreis, noch nen Maximalpreis nennen können, würde ich meiden. In dem Laden, in dem ich vor Jahren gearbeitet habe, hätte das reine Testen keine 15 € gekostet. Schätze aber, heute latzt man dafür um die 30 Schleifen. Mehr würde ich als unanständig betrachten. Wenn es doch das Board oder sogar beides ist, könnte ich die reinen Servicekosten zur Fehleranalyse dann aber nicht vorhersagen, es sei denn, dein Board ist doch irgendwo einigermaßen offensichtlich durchgeschmort bzw. es ist ein Kondensator hochgegangen. Bei älteren Mainboards ist das mit den kondensatoren relativ einfach zu erkennen, weil die obendrauf eine Sollbruchstelle hatten. Bei den neueren Board ist das leider schwieriger. Hast du mal drübergeguckt und "drübergeschnüffelt"?
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Joey
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Joey »

Ich habe nichts gefunden, das "offensichtlich" kaputt aussieht.
Außerdem habe ich den Dachboden nach altem Computerschrott durchforstet. Drei alte Netzteile habe ich gefunden, aber keins davon hat die passenden Anschlüsse. :evil:
Wieso haben die alle andere Anschlüsse? Sollte sowas nicht standardisiert sein und gleich bleiben? Es wäre so schön gewesen, wenn ich so hätte testen können, ob der alte Computer mit einem anderen Netzteil noch laufen würde. :cry:
Ich fühle mich richtiggehend nackt ohne funktionierenden Computer und Internet! :( :( :(
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Uncoolman
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Uncoolman »

Früher wurden andere Anschlüsse gefordert, z.B. für IDE-Laufwerke. Heute braucht man aber mindestens zwei, wenn nicht besser vier SATA-Anschlüsse, die sind anders. Die dicken Stecker fehlen heute meist ganz. Das Bord wurde schon längere Zeit durch den teilbaren langen Mehrpolstecker plus einem Vierpolstecker extra versorgt, das war schon zu Win98-Zeiten so. Wenn überhaupt keine SATA-Stecker rausragen, müssen die Netzteile aber wirklich alt sein. Das letzte Netzteil ohne SATA-Stecker war in meinem ersten PC von vor 20 Jahren drin, da war ein Hyperthread-Dualcore-Pentium der letzte Schrei und kostete fast 400 Euro. So alte Netzteile haben meist auch noch nicht soviel Watt (Grafikkarten waren immer noch meist passiv gekühlt), und 300-400 Watt ist heute bereits ganz schön knapp, und sollte nicht mehr verwendet werden.
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Joey
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Joey »

Naja, das hätte ja nur als Notfalllösung dienen sollen, bis ich einen neuen PC habe.
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Uncoolman
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Uncoolman »

Mit Adaptern ginge das. Es gibt alles auf jeden. Aber einige Euro kosten die auch... Hauptsache, die stabilen Grundspannungen sind vorhanden.
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Bakhtosh
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Bakhtosh »

@Joey:
Könntest Du einmal ein paar Infos zum Mainboard und den Netzteilen liefern?

Also ideal wären die Modellbezeichnungen. Du hast den Rechner ja schon auf. Irgendwo auf dem Mainboard steht die Modellbezeichnung, also der Hersteller und dann eine Buchstaben/Zahlenkombination. Meist in der Nähe der Steckkartenslots und parallel dazu. Hier ein (schlechtes) Beispiel aus meinem alten PC - ein "Asus P5K" Mainboard:
Bild
Bei den Netzteilen steht sie immer auf einem Aufkleber:
Bild


Ich frage einfach deshalb, weil Du ja, um zu gucken, ob das Mainboard einen weg hat, die Laufwerke gar nicht anschließen brauchst. Die Steckerproblematik für so einen Test fällt also erstmal weg. Wenn kein passender Stecker für die Grafikkarte dabei ist, kannst Du auch die Grafikkarte erstmal entfernen. Der PC müsste dann piepen oder auf dem Mainboard eine LED leuchten, wenn er angeht. Wichtig ist nur, dass das Ersatznetzteil die passenden Stecker für das Mainboard hat. Also in allen Buchsen am Mainboard, in denen jetzt Stecker stecken, die vom Netzteil kommen, sollten auch mit dem Ersatznetzteil Stecker stecken. Und das sollte möglich sein - es sei denn Dein alter Rechner ist wirklich annähernd 20 Jahre alt. Dann hat er vielleicht ein Netzteil, das keine passenden Stecker für das Mainboard hat.

Mit den Modellbezeichnungen könnten wir gucken, ob da ein passendes Netzteil darunter ist. Ansonsten kannst Du Dich auch einfach auf die Stecker am Mainboard konzentrieren, die vom Netzteil kommen.

Angenommen der Rechner geht mit einem Ersatznetzteil an, dann bräuchtest Du einfach ein neues Netzteil. Wenn nicht, dann ist weiter das Mainboard verdächtig...

(Ist es das Netzteil, helfen wir später gerne mit den Kabeln. Bei den Laufwerken ist es eigentlich ganz einfach. Nimm jeweils das, welches passt. Denn die sind verdrehsicher und Strom- & Datenkabel unterscheiden sich.)
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Joey
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Joey »

Soweit ich das sehen kann, reichen die Stecker nicht mal für das Mainboard. :(

Ich hoffe, ich hab die richtigen Namen aufgeschrieben. Da stand jede Menge, und bei den Slots stand nur DDR2 und DDR3.

Sonst stand da noch Asus und F5G41C-M LX

Bei dem Netzteil bin ich mir auch nicht sicher, was die Bezeichnung ist von dem, was draufsteht. Ich glaube T.I.P. 300 ATX und dahinter zusätzlich auf einem kleinen Aufkleber PFC.
Unten ist noch ein Aufkleber, auf dem S/N 681134 steht.

Es fehlt da, soweit ich das sehen kann, für den Test ein zweiter von diesen Quadratischen vierpoligen Steckern. Im Gegensatz zu den anderen Netzteilen, die ich gefunden habe, hat es zwar einen, aber bei dem, das im Computer war, waren zwei angestöpselt. Einer links oben und der zweite zusammen mit diesem langen Stecker, wohl sozusagen als Verlängerung für den?

Ich war heute in so ziemlich allen Elektronikläden, die ich finden konnte, und habe da gefragt, ob sie enstprechende Adapter haben. Aber keiner hatte sowas.
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Uncoolman »

Das F5G41C-M LX könnte auch ein Micro-ATX sein, hätte aber trotzdem die benötigten Buchsenleisten: "Power Connectors 4-pin ATX12V connector, 24-pin main power connector", also ein quadratischer und ein langer. Eigentlich sollte ein ATX-Netzteil die richtigen Stecker dazu mitbringen. Aber jetzt bin ich selbst konfus.
Ein ATX-Netzteil kann man übrigens im Normalfall NICHT ohne Last starten, also sollte es schon im Board drinstecken.
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Bakhtosh »

Ich glaube ich habe Mainboard und Netzteil gefunden:

Das Handbuch zum "Asus P5G41C-M LX" (P statt F) findet man hier: Link
Und Angaben zum "T.I.P. 300 ATX" findet man hier: Link

Bei dem Netzteil handelt es sich um ein 300W ATX Netzteil alter Spezifikation, dass nur einen 20-pol. Hauptanschluss (statt 20+4) plus den ATX12V 4 pol. Zusatzanschluss hat.

Dazu sagt das Handbuch:
  • Wir empfehlen Ihnen, dass Sie ein Netzteil benutzen, das die ATX 12 V-Spezfikation 2.0 (oder neuere Version) erfüllt und eine Mindestleistung von 400W liefern kann. Dieses Netzteil hat 24-pol. und 4-pol. Netzstecker.
  • Falls Sie beabsichtigen, ein Netzteil mit einem 20-pol. und 4-pol. Netzstecker zu nutzen, stellen Sie sicher, dass der 20-pol. Netzstecker mindestens 15 A auf +12 V liefern kann und eine Mindestleistung von 400 W. Falls die Leistung unzureichend ausfällt, kann das System instabil oder möglicherweise gar nicht erst gestartet werden.
  • Vergessen Sie NICHT, den 4-ATX 12 V Stromstecker anzuschließen. Andernfalls lässt sich das System nicht starten.
Das heißt grundsätzlich kann man an das Mainboard auch ein Netzteil alter ATX Spezifikation (nur 20 pol. Hauptanschluss) anschließen, indem man den 20 pol. Stecker in die 24 pol. Buchse (lässt sich nur in richtiger Position reindrücken, obwohl Platz in der Buchse bleibt) und den ATX12V 4 pol. Stecker in die entsprechende Buchse steckt. Aber das "T.I.P. 300 ATX" erfüllt weder die Mindestanforderung von 15 A auf der +12 V Schiene noch die Mindestleistung von 400W.


Und der Hauptanschluss der anderen beiden alten Netzteile sind jeweils nur 20 pol.?
Dann sind es vermutlich noch AT und keine ATX Netzteile. Vor allem, wenn sie definitiv älter als das "T.I.P. 300 ATX" sind. Die lassen sich nicht einsetzen. Falls eines aber evtl. neuer als das "T.I.P. 300 ATX" ist, sicherheitshalber nochmal nachzählen, denn manchmal sieht der 20+4 pol. Hauptanschluss wirklich nur wie ein Stecker aus. Und der fehlende 4 pol. Stecker könnte sich in einem teilbaren 8 pol. Stecker verbergen, bei dem zwei 4 pol. zusammengesteckt wurden. Beispiel:
Bild

Edit:
Interessant ist übrigens dieser Abschnitt aus dem Mainboard Handbuch:
Bild
Wenn Dein Netzteil eingeschaltet ist, leuchtet dann diese LED? Geht sie evtl. kurz an, wenn Du den Power-Knopf drückst?
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Uncoolman »

Da keine Festplatten, Laufwerke zum Test drankommen und somit keinen zusätzlichen Strom ziehen, würde ich es riskieren. Auf meinem alten Board war die 4er-Buchse beim 24er tatsächlich einzeln abgeklebt: man ging davon aus, dass es auch Netzteile mit nur 20er-Steckern gibt.

Fürs Piepen oder Blinken sollte es reichen. Auch die Lüfter sollten drehen. Wenn da drei oder mehr verbaut sind, kann man nur CPU-Lüfter und Rückseite starten - das Gehäuse ist sowieso offen. Danach würde ich die GraKarte einsetzen und sehen, ob da was kommt. Mehr Peripherie wird dann schnell stromfressend, besonders übliche Festplatten müssen erstmal hochfahren und verbrauchen durch den Motor beim Start den meisten Strom. So schlecht scheint das Board nicht zu sein - wär schade drum.
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Joey
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Joey »

Das dritte alte Netzteil ist wirklich Asbach Uralt und hat auch nur glaube 200 Watt.
Die beiden anderen haben nur diese 20-poligen Stecker. Das eine davon hat überhaupt keinen von diesen quadratischen vierpoligen Steckern, das fällt also wohl auch weg. Bei keinem davon gibt es einen teilbaren achtpoligen Stecker.

Ich werde heute bei Tageslicht mal versuchen, ob das mit nur dem 20-poligen Stecker funktioniert und ob da ein Lämpchen leuchtet.
Das Netzteil, das die ganze Zeit über im Computer war, hat allerdings auch nur 350 Watt. :shock:
Und wie schon beschrieben auch nur einen 20-poligen Stecker, dafür aber zwei von den quadratischen.
Warum verkaufen die Computer mit eigentlich zu schwachen Netzteilen? #-o
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Uncoolman »

Warum verkaufen die Computer mit eigentlich zu schwachen Netzteilen? #-o
Naja, wer ahnt denn schon, dass wir eines Tages CPUs drin haben, die die Tagesleistung eines Kühlschranks brauchen, und Grafikkarten, die vier Lüfter haben und zwei Steckplätze hoch sind...? Nicht zu vergessen, dass auch schnellere Busse und RAM-Zugriffszeiten sich addieren. Acht Kerne fressen mehr als einer...

Je leistungsstärker das Netzteil, desto größer auch die Verlustleistung. Der PC braucht die 300 Watt ja nicht dauernd, sondern nur beim Booten und zu Spitzenzeiten. In der restlichen Zeit wird der Strom einfach verbraten, prozentual anteilig. Ansonsten versucht man durch bessere und schnellere Regelung den Strom sicherer konstant zu halten als früher. In Netzteilen ist heute deutlich weniger drin als noch vor zehn Jahren, wo Spulenwicklungen zum Glätten das meiste Gewicht ausmachten.

Aber natürlich ist das auch Marktwirtschaft. Die „Kaputtgehneigung“ wird durch zu schwach dimensionierte Bauteile unterstützt. Wissen wir doch...
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Bakhtosh »

Joey hat geschrieben: 19.05.2019, 00:43Ich werde heute bei Tageslicht mal versuchen, ob das mit nur dem 20-poligen Stecker funktioniert und ob da ein Lämpchen leuchtet.
Nur zur Sicherheit. Du meinst nur den 20 pol. Stecker in der 24 pol. Buchse des Mainboards und den ATX 12 V 4 pol. Stecker in der 4 pol. Buchse des Mainboards. Wegen:
  • Falls Sie beabsichtigen, ein Netzteil mit einem 20-pol. und 4-pol. Netzstecker zu nutzen, ...
  • Vergessen Sie NICHT, den 4-ATX 12 V Stromstecker anzuschließen. Andernfalls lässt sich das System nicht starten.
Interessant wäre bei der Soft-Power-LED nicht nur, ob sie mit dem eingeschalteten Ersatznetzteil leuchtet, sondern auch, ob sie mit dem eingeschalteten alten Netzteil leuchtet. Mit "Netzteil eingeschaltet" meine ich den Kippschalter am Netzteil. Denn leuchtet sie mit dem eingeschalteten alten Netzteil, ist dieses zumindest nicht ganz tot.

Joey hat geschrieben: 19.05.2019, 00:43Und wie schon beschrieben auch nur einen 20-poligen Stecker, dafür aber zwei von den quadratischen.
Deswegen wird der 24 pol. Stecker auch oft 20+4 pol. genannt. Die beiden 4 pol. Stecker sind übrigens nicht gleich beschaltet (lassen sich also nicht vertauschen). Sie lassen sich aber auch von der Form des Steckers nicht falsch einstecken (wenn man genau hinguckt, sieht man, dass diese Plastik-Pins anders angeschrägt sind).


Technoblabla zum Thema "warum war nur ein 350W Netzteil drin":
Joey hat geschrieben: 19.05.2019, 00:43Das Netzteil, das die ganze Zeit über im Computer war, hat allerdings auch nur 350 Watt. :shock:
Finde ich auch mutig, muss aber nicht zwingend ein Problem sein, wenn sich der Installateur auskannte. Denn bei Netzteilen wird immer eine kombinierte Leistung angegeben. Also wieviel Leistung verschiedene "Stränge" des Netzteils liefern können. Kann der Strang für CPU und Mainboard genug liefern und es hängt keine High-End Grafikkarte am entsprechend Strang und es sind nicht viele Laufwerke verbaut, dann kann auch ein Netzteil mit niedriger angegebener kombinierter Leistung reichen. Im Handbuch des Mainboard Herstellers werden meist etwas höhere kombinierte Leistungen angegeben, weil der Hersteller ja nicht weiß, wie sich die kombinierte Leistung des jeweiligen Netzteils zusammensetzt. Da baut er dann eine Sicherheitsmarge ein. Bei Interesse ein Artikel dazu: Link

Also an der Angabe 400W würde ich es auch nicht unbedingt aufhängen. Allerdings steht im Handbuch auch:
  • Falls Sie beabsichtigen, ein Netzteil mit einem 20-pol. und 4-pol. Netzstecker zu nutzen, stellen Sie sicher, dass der 20-pol. Netzstecker mindestens 15 A auf +12 V liefern kann"
Und auf dem Aufkleber steht für +12 V nur 6 A (8 A Peak): Link
Vielleicht ist das aber nicht für den 20 pol. Hauptanschluss, sondern für den ATX 12 V 4 pol. Anschluss. Ich bin mir da unsicher.
Und es kommt auch darauf an, welche CPU verbaut wurde. Ob eine sparsame oder eine andere. Jedes Mainboard unterstützt ja eine Reihe von CPU's.

Deswegen würde ich mit Uncoolman gehen und sagen "probier es aus".
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Cohen
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Cohen »

Preis-Leistungs-mäßig dürfte bei Grafikkarten die AMD RX 570 am attraktivsten sein. Natürlich mit 8 GB VRAM für etwas Zukunftssicherheit:

https://www.computeruniverse.net/de/sap ... rafikkarte
Multi-Gamer: PC + PCVR, PS5 + PSVR2, Xbox Series X, Steam Deck OLED, Switch OLED, iPad Pro M2, WiiU, 3DS, PSVita, ..., N64, PS1, SNES, Amiga, C128, Atari
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Re: Computerprobleme

Beitrag von Joey »

So, nun habe ich es endlich geschafft, den Netzteiltest zu machen. (Bezüglich des Netzteils, das die ganze Zeit über im Computer war.) Hier mein Bericht:

Ich habe das Netzteil erst mal nur an das Mainboard angeschlossen, so, wie es war, bevor der Computer nicht mehr lief. Also der 20-polige Stecker mit dem vierpoligen zusammen und der andere vierpolige oben links. Und... Tataaaa! Es lief!!! :D
Dann habe ich den Bildschirm angeschlossen und die Bootplatte. Und der Computer hat gebootet!!! \:D/
Das einzige, was ich erkennen konnte, das nicht funktioniert soweit, war der Lüfter vom Netzteil. Der stand komplett still. Ich tippe mal, daß es wirklich nur funktioniert hat, weil nur das Nötigste angeschlossen und der Computer offen war?

Aber falls ich das richtig verstehe, würde das jetzt bedeuten, daß ich nur ein neues Netzteil besorgen muß und könnte dann meinen alten Computer weiter verwenden? Bitte, bitte, sagt, daß das so ist!!! [-o<
Klar, ein neuer Computer ist trotzdem notwendig, der alte schnauft offensichtlich ja schon auf dem letzten Loch. Aber das würde mir mehr Zeit geben, mich ausführlicher damit zu beschäftigen und genau zu überlegen, was ein neuer Computer alles haben sollte, was nicht und wo ich ihn am besten kaufen kann. Gerade wenn man wie ich keine Ahnung hat, ist es total verwirrend, sich da sozusagen unter Zeitdruck entscheiden zu müssen.
Und dann könnte ich in Zukunft auf dem alten Computer all die Spiele noch spielen, die unter Win 10 nicht laufen. :wink:
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