Adventure-Treff

War die Tage auch auf der Suche nach einem passenden Adventure, aber keines was ich angespielt hatte, gefiel mir in dem Moment. Alles gute Titel, aber es muss einfach auch passen, dass man genau darauf auch Lust hat. So wie bei Nelly Cootalot - gleich losgespielt und gewusst - jawoll, genau das soll es jetzt sein - nur nicht mehr um diese Uhrzeit
Immer schön, fündig geworden zu sein und sich dann auch auf das Spiel freuen zu können.

Also ich spiele auch genreübergreifend einfach das, was mir gefällt und wonach mir gerade der Sinn steht. Zumal es auch einen großen Unterschied macht, ob ich bei Diablo 3 loslege und mich dem Kampf gegen das Böse stelle oder mich bei einem Adventure dann Rätseln widme

Ich habe gestern Abend mit Anna's Quest angefangen. Die ersten drei Stunden fand ich richtig klasse. Die kindlich-naive Art von Anna stört mich gar nicht, im Gegenteil, das macht einen Großteil des Humors aus.
Rätseltechnisch bleibt Anna bisher auf einem niederen Level, das kommt vielleicht noch (hoffentlich wird das Wetter bald wieder schlecht, damit ich weiterspielen kann).

Dietage habe ich endlich Zeit für Primordia gefunden. Hat mir recht gut gefallen, auch wenn ich Technobabylon und Gemini Rue noch deutlich besser fand. Demnächst sind noch Resonance und Shardlight dran, dann bin ich bei den Wadjet-Eye-Spielen erstmals auf dem Laufenden

Auf der Vita hatte ich kürzlich mit Broken Age meinen Spaß, diesmal auf deutsch (die PC-Version hatt ich auf englisch gespielt). Das Spiel harmoniert recht gut mit einem Handheld, die Kombinationsmöglichkeiten der Steuerung (Touchscreen, Sticks und Buttons) wussten wieder zu gefallen.

Weiterhin habe ich auf der Vita endlich das PSP-Spiel "Corpse Party" durchgespielt.... richtig schön böse, die Story. Die Grafik und Steuerung ist (ähnlich wie "To the Moon") im RPG-Maker-Stil, in Dialogen und Monologen werden wie bei einer Visual Novel Anime-Portraits übergeblendet. Das Spielprinzip ist schwer mit anderen Spielen zu vergleichen... ein "Silent Hill ohne Kämpfe" kommt dem Spiel vielleicht am nähesten: die "horrorfizierte" Version eines größeren Gebäudes erforschen, Items finden und woanders einsetzen, sich mit Info-Schnipseln die Vorgeschichte zusammenreimen, ein paar kleinere Rätsel lösen und gelegentlich vor einem Gegner flüchten. Das Spiel gibt es mittlerweile auch in einer abgewandelten PC-Version, mir gefällt allerdings der Grafikstil der PSP-Version besser.



Derzeit spiele ich den Nachfolger "Corpse Party: Book of Shadows", wiederum die PSP-Version auf der Vita. Die Zeit wird praktisch zurückgespult und die Story entwickelt sich in eine ähnliche Richtung, durch die bruchstückhaften Erinnerungen der Protagonisten entwickelt sich die Handlung aber dann doch anders. Das Spielprinzip ist nun vorrangig eine klassische Visual Novel mit vielen hübschen 2D-Screens und noch größerem Story-Fokus, in der man aus der Egoperspektive die Räume untersucht.

Habe vor ca. einer Woche 'J.U.L.I.A.: Among the Stars' beendet und möchte mal eben meinen Hut vor Jan Kavan und Co. ziehen! Was für eine tolle Spielerfahrung! Ist zwar nicht gerade ein typisches Adventure im herkömmlichen Sinne, aber mal so ein fremdes Sonnensystem nebst ihrer Kultur so gänzlich ohne das übliche PewPew erkunden zu dürfen, hat schon Spaß gemacht. Würde am liebsten gleich zum nächsten System weiterfliegen! Diese wiederkehrenden Mini-Rätselspiele wie Datenpad Codes, Upgrades für Mobot und diese Rekontruktionen der früheren Geschehnisse waren dabei gerade so noch im erträglichen Rahmen. Anfangs noch spannend und interessant, nutzt es sich später doch etwas ab und nervt ein wenig, wenn es nur noch in Trial & Error endet. Trübt aber den Gesamteindruck nur minimal. Ein Lob auch noch an Hans & Co. für die Übersetzung! Stand beim Einsprechen von Mobot etwa Marvin aus dem Anhalter Pate?
(was hat es mit dem Easteregg mit Agustin Cordes auf sich? Mag mich da jemand aufklären? )

Dann wäre da noch 'The Silent Age', welches ich vor 1-2 Tagen beendet habe. Kann man zwischendurch mal mitnehmen, wenn man auf Zeitreisen steht, Spielerisch ist es zwar eher ein langweiliges Durchklicken, aber die Story nebst Ende sind ganz hübsch geworden, finde ich.

Beides schöne Spiele, finde ich.

Ich bin zur Zeit bei Samarost 3 dabei. Im späteren Verlauf des Spiels musste ich stark an die Geschichten über Trurl von Stanislaw Lem( Kyberiade) denken.

Ich spiele von Zeit zu Zeit Sunset. Was mich dabei noch irgendwie zu fesseln vermag, ist das interessante Setting und die spannende Ausgangssituation bzw. in erster Linie das sich entwickelnde Verhältnis der Protagonisten zueinander. Das Gameplay ist hingegen äußerst ernüchternd. Zunächst einmal nervt mich dieser ewige Zeitdruck - bei einem Explorationgame ist das schlichtweg nicht akzeptabel. Andererseits würde ich es nur begrenzt als Explorationgame einschätzen. Es erinnert eher an eine Simulation - vielleicht bin ich deswegen auch etwas überfordert. Die Tagebuch-Einträge, die ich häufig als langatmig empfinde, kosten dabei besonders viel Zeit. Momentan quäle ich mich eher vorwärts und ein Ende scheint irgendwie überhaupt nicht ersichtlich. Ein recht zähes Vergnügen also.

Ich spiele jetzt endlich mal The Slaughter. Aber warum muss ein Minispiel wieder Teil eines Rätsels sein?

Weil es Leute gibt, denen das gefällt :-"

Wenn es dir gefällt schön... Tja für mich ist das aber eher "unfair". Es ist eher ein Trial and Error weil die Chance ein Spiel zu gewinnen nicht so hoch ist. Besonders wenn der Gegner durch einen Durchgang mehr Punkte bekommt und ich für 2 richtige bei einem Durchgang gar keine.
Optional sollte sowas sein.

Hm, hört sich nicht so gut an...
Wäre genial, wenn man steuern könnte, ob man so was haben will oder nicht!

FireOrange hat geschrieben:Ich spiele von Zeit zu Zeit Sunset. ...

Ich brauchte eine kurze Eingewöhnungsphase, aber dann fand ich das Spiel genial.
Gameplay ist im Grunde ja genauso langweilig wie in anderen Explorationdingern auch. Aber wie mit dieser Herangehensweise eine Geschichte erzählt wird, war einfach toll.

16Paws hat geschrieben:Hm, hört sich nicht so gut an...
Wäre genial, wenn man steuern könnte, ob man so was haben will oder nicht!

Kann man doch: man spielt es oder lässt es bleiben.
Im Ernst: manchmal gibt es Spiele, die ich aus diversen Gründen nicht ertragen kann und finde es auch schade, dass es nur diese radikale Wahl gibt. Meist hören sie sich storytechnisch sehr interessant an, aber haben zu viele Actionelemente, die ich nicht bewältigen kann.
Schade drum.
Sunset habe ich noch nicht probiert, ich erinnere mich aber, dass ich die Idee interessant fand.

@Möwe
Das ist es ja. Es ist sonst sehr gut.

Loma hat geschrieben:

FireOrange hat geschrieben:Ich spiele von Zeit zu Zeit Sunset. ...

Ich brauchte eine kurze Eingewöhnungsphase, aber dann fand ich das Spiel genial.
Gameplay ist im Grunde ja genauso langweilig wie in anderen Explorationdingern auch. Aber wie mit dieser Herangehensweise eine Geschichte erzählt wird, war einfach toll.

Normalerweise bin ich von Explorationgames, die mir gefallen, nicht gelangweilt. Wenn Langeweile aufkommt, empfinde ich das eigentlich als Problem. Die Herangehensweise ist auf jeden Fall interessant, wobei mich hierbei letztlich der Zeitdruck stoert. Ich bin jetzt jedenfalls irgendwo im September angekommen und sehne mich allmählich nach einem Abschluss.