Adventure-Treff

Geh weg mit dieser EU-Scheiße!
Umweltschutz... Ha! Außerdem können wir Menschen das Klima nicht ändern.

neon hat geschrieben:
Übrigens, der neue 95/E10-Kraftstoff wird im Moment noch billiger angeboten. Die meisten Benziner können das tanken.

http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

Angeblich kann mein Auto das auch, obwohl uralt. Aber ich traue mich nicht, wenn der Motor kaputt geht, dann habe ich auch nichts gespart.

Ich fahre einfach nicht wenn es so teuer ist. ^^

Konsum... HA! Außerdem können wir Menschen den Spritpreis eh nicht ändern.

Be independent think different!

stundenglas hat geschrieben:Ich fahre einfach nicht wenn es so teuer ist. ^^

Ich muss fahren, da habe ich leider keine andere Wahl.

stundenglas hat geschrieben:Ich fahre einfach nicht wenn es so teuer ist. ^^

Konsum... HA! Außerdem können wir Menschen den Spritpreis eh nicht ändern.

Be independent think different!

Stimmt, so wie wir Menschen vom Auto abhängig geworden sind und mit unserer Einstellung und Bequemlichkeit (incl. mir selbst) können die Konzerne mit uns machen was sie wollen, was das Erhöhen der Benzinpreise betrifft.
Aber zeitweise stelle ich mir auch mal vor, was für eine Macht die Autofahrer hätten, wenn sie sich alle einig wären und einen (tage- bis wochen-)langen Tankstellen-Boykott so gut es geht zusammen durchziehen. Da würde bestimmt einiges durcheinander kommen im Gefüge.
Vermutlich würde aber sowas dann auch nur die Verkehrten treffen und ruinieren. Also lassen wir`s sein

Also ich bestelle Dinge sonst einfach und lasse die mit der Post kommen. Einiges kann ich auch mit dem Rad erledigen aber das ist sehr Wetterabhängig. Für anderes habe ich vor mir so ein tolles Elektrorad zu beschaffen.

Doch meist plane ich meine Touren dann anderes.

Entweder sofort für den kompletten Monat einkaufen.
Oder Fahrgemeinschaften bilden.
Man muss nicht unbedingt jeden Woche einkaufen fahren. Aber dazu braucht man dann schon so etwas wie einen eigenen Garten oder ein Markt im nahegelegenen Zentrum. Wenn man ein Fahrtenbuch führen muss fällt einem erst auf wie viele Kilometer man hätte sparen können.

Bin aber bestimmt ein Sonderfall was meine Arbeitszeiten und meinen Arbeitsort betrifft und ich hatte auch schon die Einsicht das ich lieber 30 Minuten im Auto sitze als mit öffentlichen Verkehrsmittel 40-50 Minuten für die selbe Strecke zu brauchen. Gerade wenn man von der Arbeit erschöpft ist und nur noch nach Hause mag.

Generell denke ich man ist wirklich durch die Bequemlichkeit jederzeit überall hin zu können sehr verwöhnt. Dabei merkt man erst wie viel Geld so ein Auto geschluckt hat wenn man keines mehr hat. Dafür kann man sich ein Auto mieten wenn man eins braucht. Teilweise bekommt man da sowieso viel schickere Karossen gestellt, die man sich so sonst nicht leisten könnte.

Wenn man aber an einen Ort gebunden ist und täglich 20-30 km zurücklegen muss und nicht umziehen möchte wegen der Freunde und Familie kann ich das nachvollziehen das man lieber ein eigenes Auto besitzt.

Hab gelesen die Einführung von E10 wurde nun gestoppt. Grund: Engpässe beim Super/Super Plus und gleichzeitig wissen sie nicht mehr wohin mit dem E10 weils keiner tankt. Es heisst die Ursache dafür sei die Unsicherheit beim Kunden. Falsch. Die lassen sich einfach nicht verarschen und kaufen denen jeden Mist ab. Bei mir in der Familie gibts z.B. drei Fahrzeuge (vier, wenn wir die Ente mitzählen) - bis auf meinen PKW verträgt es von denen keiner und deshalb können sie es schon mal gar nicht tanken. Und ich boykottier es aus Prinzip - selbst wenn ich dafür für den künstlich hochgehaltenen Preis von Super/Super Plus mehr bezahlen muss. Zum einen sagt zwar mein Citroen Händler mein Motor würde das vertragen...aber eine Langzeitgarantie das es doch keinen Schaden anrichtet gibt er mir auch nicht. Zum anderen ist der Spareffekt dank des Mehrverbrauchs gleich Null - vom Umweltschutz ganz zu schweigen. Wenn die Branche am Ende die Strafzahlungen leisten muss - soll mir nur Recht sein. Ach ja, der Kurs der großen Ethanol Produzenten brach teilweise um bis zu 20% zusammen. Ob das mit der Meldung zu tun hat weiss ich nicht aber freuen würde es mich.

Ich selber habe zwar kein Auto, aber wenn ich eines hätte, würde ich den Biosprit auch nicht tanken. In anderen Ländern sind die Lebensmittelpreise dermaßen gestiegen, dass sich die Leute nicht mal mehr Lebensmittel leisten können. Und da sollen noch Landwirtschaftsflächen verschwendet werden, um darauf KRaftstoff zu produzieren? Ich kann doch den Leuten nicht ihr Essen wegtanken.

Und der Mineralölwirtschaftsverband verkündet frech: "Sieben von zehn Kunden tanken falsch". Falsch vielleicht aus ihrer Sicht. Letztendlich entscheidet der Kunde was für ihn falsch und richtig ist.

countjabberwock hat geschrieben:Und der Mineralölwirtschaftsverband verkündet frech: "Sieben von zehn Kunden tanken falsch". Falsch vielleicht aus ihrer Sicht. Letztendlich entscheidet der Kunde was für ihn falsch und richtig ist.

Sieben von zehn Kunden tanken also Diesel statt Super (oder umgekehrt)?

Off-Topic:

Shootingstar hat geschrieben:In anderen Ländern sind die Lebensmittelpreise dermaßen gestiegen, dass sich die Leute nicht mal mehr Lebensmittel leisten können.

Nun, andere Länder können es sich nicht leisten ihr Essen selbst anzubauen und davon zu leben weil die Europäer mit deren Subventionierten Preisen deren Märkte kaputt machen! In Indien haben sich Landwirte aufgehängt weil sie eine Missernte haben und auf der letzten Saatrechnung sitzen geblieben sind. Viellerort versalzen die Böden usw...

Der Biosprit ist natürlich auch ein großen Problem, doch letztlich verteuert er die Nahrungsmittel. Was für einen Landwirt fast immer verteile hat. Leider werden die Naturkatastrophen/Wetterbedingen immer schwieriger, Grundwasserpegel sinken und die Nachfrage im Asiatischen Markt immer größer.

Wenn man dieses Problem beklagt sollte man versuchen andere Konsequenzen zu ziehen als "keinen Biosprit zu tanken", wobei es durchaus auch ein guter Ansatz ist, leider weiß man als Kunde an der Säule nicht woher er kommt.

Kurz das Problem ist etwas komplexer, der Biosprit ist auch schuld, aber nicht nur.

Viel schlimmer finde ich den Landkauf der in den letzten Jahren stattgefunden hat. Dort wurde teilweise von den Landesregierungen Flächen zum Nahverkehrsmittelanbau auf längere Zeit (glaube auf 10 oder 20 Jahre) an andere Länder verpachtete. Folge: Die reicheren Länder Produzieren Nahrungsmittel in Afrika/Madagaskar und führen diese aus und die Einwohner des Landes hungern.

Und da sollen noch Landwirtschaftsflächen verschwendet werden, um darauf KRaftstoff zu produzieren? Ich kann doch den Leuten nicht ihr Essen wegtanken.

Nun ob man das weg tankt oder z.B. durch Fleischkonsum (Brasilianischer Soja als Futter für Europäische Kühe) den Regenwald weg futtert kommt da auf selbe raus.

Aber ich finde das gut das du dir da Gedanken machst

Thema, ich muss mich mit dem E10 wohl doch noch mal beschäftigen...

Also die Preise bei mir in der Stadt sind auch gruselig. Ich fahre deshalb Rad, ist auch besser für die Gesundheit und wenns weiter weg geht, dann entscheide ich mich gerne für öffentliche Verkehrsmittel. Sollten alle machen : )

countjabberwock hat geschrieben:Bei mir in der Familie gibts z.B. drei Fahrzeuge (vier, wenn wir die Ente mitzählen)

Ohh, noch einer mit nem Erpel. Ist eure im Winter auch immer abgemeldet oder warum zählst du sie nicht mit? Was habt ihr denn für eine? Zeig doch mal ein Bild. Meine ist Baujahr '86, blau mit schwarzen Kotflügeln. Von meiner Oma geerbt.

Beim Thema E10 ärgert mich vor Allem, dass die Politik mal wieder völlig vor der Automobil-Lobby eingeknickt ist. Anstatt die Autos effizienter zu bauen, schieben sie die Verantwortung einfach auf den Treibstoff und somit den Verbraucher.

subbitus hat geschrieben:Anstatt die Autos effizienter zu bauen, schieben sie die Verantwortung einfach auf den Treibstoff und somit den Verbraucher.

Die Autos sind heutzutage auch größer und schwerer als früher. Die Sicherheitsausstattung, die heute üblich ist und auf die ich auch nicht verzichten möchte, bringt natürlich auch Gewicht. Ob aber solche Dinge wie Fernbedienungen für die Türen oder eine sich automatisch öffnende Heckklappe sein müssen? Früher ging's doch auch ohne.
Und welchen Nutzen soll es bringen, dass ein Golf mittlerweile so groß ist wie der erste Passat?

Abgesehen von Klimaanlagen, Automatikgetrieben und überdemensionierten Motoren und Fahrzeugen. Wer zum Geier braucht den im normalen Straßenverkehr eine 4.0 Liter Maschine? Wer möchte mit dem Smart 130 km/h auf der Autobahn fahren?