Adventure-Treff

Hab gestern Life is Strange angefangen und gleich mal Episode 1 beendet. Ich bin überwältigt. Mir fehlen die Worte. Top.

Ich bin mit "Life is Strange" und auch "Before the Storm" mittlerweile durch.
Ich gestehe, ich find's irgendwie unfair, dass das Spiel so eine starke emotionale Schiene fährt. Obwohl ich dem Alter entwachsen bin, wirkt's natürlich trotzdem teilweise und das mag ich nicht (mehr).
Den Kriminalfall als solchen fand ich sehr gut, aber in anderen Dingen hätt's vielleicht auch ein bisserl weniger sein dürfen.

@Temüjin:
"Tormentum - Dark Sorrow2 fand ich auch ganz hervorragend. Ich war aber, glaube ich, immer nur versehentlich böse, weil ich mich zum bewussten bösen Handeln (leider) irgendwie auch in Spielen nur recht selten überwinden kann.

Loma hat geschrieben: ↑24.06.2020, 19:12 Ich gestehe, ich find's irgendwie unfair, dass das Spiel so eine starke emotionale Schiene fährt.

Stimmt - irgendwie bleibt die eigene Schulzeit ein lebenslanges emotionales Erbe, im Positiven wie im Negativen. Mich hat "Life is Strange" damals auch mitgerissen, obwohl meine Schulzeit mittlerweile schon mehr als 15 Jahre her ist. Toll fand ich allerdings auch den Soundtrack...

Loma hat geschrieben: ↑24.06.2020, 19:12 weil ich mich zum bewussten bösen Handeln (leider) irgendwie auch in Spielen nur recht selten überwinden kann.

Wie, Du ärgerst Dich, daß Du nicht bewusst böse handeln kannst?
Deine Mitmenschen freuen sich bestimmt eher darüber...

Ich finde den Schwierigkeitsgrad von "Tormentum" auch gut,
die ganzen Schiebe- und Strom-lass-fließen Rätsel ließen sich alle lösen und man hängt auch nie im Spiel.

Bin dran anBroken Age. (das erste Mal seit Release wieder meine ich).

Spiele es auf meinem Surface, und ich muss sagen: Der Tablet Support funktionert ziemlich gut.

Über den Inhalt - Rätsel, Story, Charaktere - kann man geteilter Meinung sein... ...ich finds nett soweit.

Temüjin hat geschrieben: ↑24.06.2020, 22:32 Wie, Du ärgerst Dich, daß Du nicht bewusst böse handeln kannst?
Deine Mitmenschen freuen sich bestimmt eher darüber... .

Naja, Spiele würden ja immerhin eine harmlose Möglichkeit bieten, einen entsprechenden Perspektivwechsel zu vollziehen.
Aber wenn mich das Spiel nicht dazu zwingt (wie z.B. bei Lucius), dann bin ich da eben mäßig erfolgreich. Ich hatte mal "Mass Effect" begonnen mit dem Vorhaben, die Arschloch-Linie durchzuziehen, blieb aber dann doch wieder stecken...

Aber immerhin hast du mich daran erinnert, dass ich das Spiel nochmals spielen wollte. Ich hatte mir damals ein paar Notizen dazu gemacht, weil das Spiel doch ein paar interessante Fragen aufwirft. Aber da hab' ich dann ein bisserl der Faden verloren.

„Mass Effect“ oder „Bioshock“ eignen sich gut zum Üben. Den Kotzbrocken habe ich auch nicht lange durchgehalten. Deshalb habe natürlich mein „optimales“ Gutmenschen-Ziel nicht geschafft...

Letzendlich wirkt sich das aber nicht auf die Haupt-Geschichte aus. Bei „Mass effect“ bin ich mir jedoch nicht sicher, ob die Loyalität der Begleiter darunter leidet. Eine Person konnte ich nicht überzeugen, sie ist auch gestorben. Vielleicht auch bloß den falschen Dialog geführt...

Habe jetzt bei „Candy Box 2“ geschummelt und mir zusätzliche Schokoriegel und 10000 Candys in den Speicherstand geschrieben...

Uncoolman hat geschrieben: ↑25.06.2020, 23:47 „Mass Effect“ oder „Bioshock“ eignen sich gut zum Üben. Den Kotzbrocken habe ich auch nicht lange durchgehalten. Deshalb habe natürlich mein „optimales“ Gutmenschen-Ziel nicht geschafft...

Letzendlich wirkt sich das aber nicht auf die Haupt-Geschichte aus. Bei „Mass effect“ bin ich mir jedoch nicht sicher, ob die Loyalität der Begleiter darunter leidet. Eine Person konnte ich nicht überzeugen, sie ist auch gestorben. Vielleicht auch bloß den falschen Dialog geführt...

Bei Teil 1 ist das glaube ich mich zu erinnern echt relativ egal.
Bei Mass Effect 2 wirkt sich der totale Kotzbrocken sowohl auf manche Missionen sowie die Loyalitätsmissionen als auch dramatisch auf das Ende aus.
Kleiner Spoiler, Arschloch-Sheppard überlebt Teil 2 nämlich nicht.
Teil 2 ist super zum Üben, um mal "Nein, mach ich nicht", zu sagen, es geht trotzdem immer weiter, auch wenn man alle behandelt wie den letzten Dreck.

Startet man dann den dritten Teil mit neuer Shep(p)ard-Figur?
Das Finale gegen die Invasoren kommt doch erst in Teil 3.

Ja, den absoluten Arsch kann man glaube ich nicht mitnehmen, am Ende erzählt Joker irgendwas.
Man muss einen neuen erstellen, da kannst du gewisse Entscheidungen in einer Schnellwahl treffen.
Ich habe aber dann den Sheppard genommen, der so entschieden hat, wie ich es auch tun würde.

Edna & Harvey: The Breakout - Anniversary Edition

Gefällt mir ganz gut, nur das hinundher schalten zwischen der alten und neuen Version war bei zb Monkey Island besser gemacht.

Was das da für ganze Kombinationsmöglichkeiten gab plus die Kommentare bzw Dialoge. Einfach klasse.

Edna war auch das Spiel, das das Genre Adventure in Deutschland aus dem jahrelangen Winterschlaf gerissen hat. Es war auf seine Art ein Geniestreich.

Uncoolman hat geschrieben: ↑27.06.2020, 17:02 Edna war auch das Spiel, das das Genre Adventure in Deutschland aus dem jahrelangen Winterschlaf gerissen hat. Es war auf seine Art ein Geniestreich.

Für mich begann das schon mit House of Tales

passt zeitlich nicht ganz. nach HOTs aus war da ja wieder eine längere flaute, bis dann daedalic auftauchte.