Ich bin da mittlerweile wieder anders drauf...
Habe als Jugendlicher ständig in die Lösung geschaut, vor lauter Ungeduld, und weil ich nicht einsehen wollte, dass ich grad aufm Schlauch stehe.
Habe einige Klassiker damals quasi mit minimaler Eigenleistung und dementsprechend schnell durchgespielt, was ich heute eher bereue...
würde Grim Fandango oder MI3 gerne nochmal heute starten, würd mich interessieren, wie weit ich da ohne Lösung kommen würde. Denn mittlerweile spiele ich fast ausschließlich ohne Lösung und wenn ich hänge, hänge ich eben und lass das Spiel ein paar Tage ruhen. Neige sogar dazu, die stumpfe Alles-mit-Allem-Methode dem Lösung konsultieren vorzuziehen. Schaue nur, wenn es gar nicht mehr geht, mich das rumprobieren nur noch nervt oder das Spiel mir sonstwie (Mechanik, Logik etc) eh schon aufn Sack geht und ich nur wegen der Story dranbleib...
Deponia Trilogie hab ich komplett ohne Hilfe geschafft (wobei mir das Meta-Musik-Rätsel gespoilert wurde), in Teil 4 war das Rätseldesign dann teils so bescheuert, dass mich der entnervte Blick in die Lösung dann auch nicht mehr in meiner Adventurerer-Ehre kränkte...
Edna 1 und 2 gingen auch ohne Lösung, haben mich so gut bei der Stange gehalten, Teil 2 war eh leicht.
Bei Night of the Rabbit und Whispered World musste ich aber 1, 2 mal schauen.
Kathy Rain fand ich bis auf dieses Jahreszahlencode-Rätsel zu leicht, wobei trotzdem geiles Game natürlich. Die ganzen klassischen Sierra-Spiele von vor meiner Zeit hab ich übrigens nie angefasst, kann da garnix zu sagen... Sind also im Vergleich zu heute frustrierend schwer?
PS: Wadjet Eye Games werden prinzipiell ohne Lösung beendet