Re: Die "Finanzkrise" - gibt es die wirklich?
Verfasst: 13.03.2009, 21:44
Anmerkung: Vielleicht wäre es besser, das Thema zu splitten, liebe Mods?
Also mal ernsthaft "Mädels": Auch wenn es mit der Finanzkrise nichts direkt zu tun hat, haben wir hier ja scheinbar zwei Themen am laufen. Mir geht es wirklich auf den Geist, wenn hier einige Forensiker zwecks Überprüfung der gehaltsbezogenen Vorteile von Männern, diese Legende mal ganz genau angehen wollen und irgendwelche Seiten zitieren, die für den Leser eigentlich nicht nachprüfbar sind oder sich an falschen Fragen orientieren.
Nichts gegen die Prüfung an sich. Ich glaube auch nicht hergebrachten, alte Legenden von der Benachteiligung der Frau. Auch zieh ich in Betracht und weiß, dass sich Arbeitslasten des täglichen Lebens heute wirklich mehr auf zwei Schultern verteilen, als früher und Männer zuhause mehr machen und Frauen weniger als früher. Aber das, was ich im wirklichen Leben über Jahrzehnte in meinem Bekanntenkreis sehe, ist einfach das, dass fast alle meine Freundinnen ehrgeizig arbeiten und trotzdem das tägliche Leben zumindest hauptsächlich organisieren, wenn sie es nicht gleichzeitig auch nahezu vollständig schmeißen müßen, damit die Beziehung dabei positiv am Laufen bleibt.
Das steht bei einem Mann natürlich nicht in der "Zielbeschreibung" für das nächste Gehalt, er bietet maximale Flexibilität an. Er opfert dafür gern Stunden, damit es weiter geht im Job, ist ja auch oftmals sinnvoller, da im Job rumzuhängen, dadurch weiterzukommen, dadurch mehr zu verdienen, als häusliche Dummdienste zu verrichten. Die Frau denkt das zwar im Prinzip auch, aber weiß: Niemand wird mir heute statt meiner die Spülmaschine einräumen (etc.), mich nervt das aber , es muss weitergehen, ich will heute abend Ruhe davon haben, es bleibt liegen, deshalb mach ich das jetzt mal.
Die meisten Männer mögen mittlerweile zwar selbstständige und gutverdienende Frauen gern, haben aber ein starkes Bedürfnis nach einer femininen Partnerin, die sie umsorgt wie damals ihre (nicht berufstätige) Mutter und sind sehr diffus, was ihre Position zwischen diesen widersprüchlichen Positionen angeht. Es gibts da z.B. auch mal Liebesentzug, wenn da ein allzu großer Unterschied zwischen Erwartungshaltung und Erlebnis besteht. Sie wollen also rollenmäßig irgendwie eine Quadratur des Kreises. Hart emanzipierte Frauen machen das nicht mit, romantisch orientierte Frauen schon, und dann ist akute Doppelbelastung für sie ein tägliches Thema.
Auch wenn ich das vielleicht ein bischen zu Gunsten der Frauen problematisiere, weiß ich, dass ist wirklich oftmals so. Und deshalb mag ich dieses haarkleine Differenzieren nicht so, was Frauen "wollen, können, machen". Denn die nicht gemessenen Aspekte, wie ich sie oben nannte, werden von der Seite, dass das finanziell (und auch sonstwie oft ) nicht honoriert wird, dabei seltenst mitgemessen.
Also mal ernsthaft "Mädels": Auch wenn es mit der Finanzkrise nichts direkt zu tun hat, haben wir hier ja scheinbar zwei Themen am laufen. Mir geht es wirklich auf den Geist, wenn hier einige Forensiker zwecks Überprüfung der gehaltsbezogenen Vorteile von Männern, diese Legende mal ganz genau angehen wollen und irgendwelche Seiten zitieren, die für den Leser eigentlich nicht nachprüfbar sind oder sich an falschen Fragen orientieren.
Nichts gegen die Prüfung an sich. Ich glaube auch nicht hergebrachten, alte Legenden von der Benachteiligung der Frau. Auch zieh ich in Betracht und weiß, dass sich Arbeitslasten des täglichen Lebens heute wirklich mehr auf zwei Schultern verteilen, als früher und Männer zuhause mehr machen und Frauen weniger als früher. Aber das, was ich im wirklichen Leben über Jahrzehnte in meinem Bekanntenkreis sehe, ist einfach das, dass fast alle meine Freundinnen ehrgeizig arbeiten und trotzdem das tägliche Leben zumindest hauptsächlich organisieren, wenn sie es nicht gleichzeitig auch nahezu vollständig schmeißen müßen, damit die Beziehung dabei positiv am Laufen bleibt.
Das steht bei einem Mann natürlich nicht in der "Zielbeschreibung" für das nächste Gehalt, er bietet maximale Flexibilität an. Er opfert dafür gern Stunden, damit es weiter geht im Job, ist ja auch oftmals sinnvoller, da im Job rumzuhängen, dadurch weiterzukommen, dadurch mehr zu verdienen, als häusliche Dummdienste zu verrichten. Die Frau denkt das zwar im Prinzip auch, aber weiß: Niemand wird mir heute statt meiner die Spülmaschine einräumen (etc.), mich nervt das aber , es muss weitergehen, ich will heute abend Ruhe davon haben, es bleibt liegen, deshalb mach ich das jetzt mal.
Die meisten Männer mögen mittlerweile zwar selbstständige und gutverdienende Frauen gern, haben aber ein starkes Bedürfnis nach einer femininen Partnerin, die sie umsorgt wie damals ihre (nicht berufstätige) Mutter und sind sehr diffus, was ihre Position zwischen diesen widersprüchlichen Positionen angeht. Es gibts da z.B. auch mal Liebesentzug, wenn da ein allzu großer Unterschied zwischen Erwartungshaltung und Erlebnis besteht. Sie wollen also rollenmäßig irgendwie eine Quadratur des Kreises. Hart emanzipierte Frauen machen das nicht mit, romantisch orientierte Frauen schon, und dann ist akute Doppelbelastung für sie ein tägliches Thema.
Auch wenn ich das vielleicht ein bischen zu Gunsten der Frauen problematisiere, weiß ich, dass ist wirklich oftmals so. Und deshalb mag ich dieses haarkleine Differenzieren nicht so, was Frauen "wollen, können, machen". Denn die nicht gemessenen Aspekte, wie ich sie oben nannte, werden von der Seite, dass das finanziell (und auch sonstwie oft ) nicht honoriert wird, dabei seltenst mitgemessen.