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Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 28.08.2018, 23:42
von Uncoolman
Wo finde ich das besagte Video? Ist es das?:

https://twitter.com/twitter/statuses/999377842625380352

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 29.08.2018, 00:31
von Sternchen
Uncoolman hat geschrieben: 28.08.2018, 23:42 Wo finde ich das besagte Video? Ist es das?:

https://twitter.com/twitter/statuses/999377842625380352
Ja das ist es. leider keine Untertitel dabei, würde es etwas lauter stellen, damit man alles versteht was sie sagen.
Dann versteht man es relativ gut.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 29.08.2018, 23:22
von Sternchen
Leider noch was gefunden was sogar zum Hauptthema dazu passt und eigentlich sehr traurig gegenüber den Mädchen ist das ihr das passierte..und in meinen Augen ist so eine Racheaktion ihr gegenüber was ihr Ex abzog nicht mehr normal, es mag zwar traurig sein aber umso mehr Berichte man dazu findet, umso besser, so hat man mehr Beweise gegen Mobbing gegen Gamerinnen.
Auch wenn das Netz es oft versucht runter zu spielen leider.
Beispiel was mal mich betraf: Zitat:
Ändere deinen Nickname einfach in einen nicht weiblichen Nickname um, sonst bist du selber schuld wenn dir Mobbing passiert.

Sorry ernsthaft ich soll verschweigen eine Frau zu sein, nur weil jemand einen Frauenhass in sich trägt, und es an seinen Ego kratzt, das eine Frau gut und gerne zocken kann?
Ich denke nicht im Traum daran.

Man kann es totschweigen soviel man will oder versuchen schön zu reden aber das hier ist leider die traurige Realität:
https://www.telegraph.co.uk/women/women ... games.html
Und es sollte uns allen zu denken geben.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 01:45
von Beowulf
Man kann es totschweigen soviel man will oder versuchen schön zu reden
Oder Frau sieht ein, dass auch Männer im Netz gemobbt werden und viele krasse Drohungen bekommen. Dann merkt Frau vielleicht auch, dass es nicht nur eine ganz bestimmte Zielgruppe für Trolling gibt, sondern alle Menschen damit im Netz zu kämpfen haben... vor allem jene, die anfangen ihre virtuelle Scheinidentität ernst zu nehmen, aber keinerlei Abwehrmaßnahmen für Attacken aus den sozialen Netzwerken entwickelt haben.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 06:59
von Beowulf
Ach ja, und wenn Frau auf so absolut nichts eine Antwort hat, einfach mal anderen schlauen Frauen zuhören:
https://www.youtube.com/watch?v=PIKuDKxyc24
Und interessanterweise ist dieses Video sogar auf deutsch. Selbst Sternchen kann sich da nicht mit ihren angeblich miserablen Englischkenntnissen herausreden, die zwar einerseits ausreichen um Artikel pro Feminismus zu lesen, aber bei Artikeln contra Feminismus ihren Dienst versagen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 14:18
von Simon
Beowulf hat geschrieben: 30.08.2018, 06:59 Und interessanterweise ist dieses Video sogar auf deutsch. Selbst Sternchen kann sich da nicht mit ihren angeblich miserablen Englischkenntnissen herausreden, die zwar einerseits ausreichen um Artikel pro Feminismus zu lesen, aber bei Artikeln contra Feminismus ihren Dienst versagen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Noch eine überflüssige Beleidigung. Ist das Absicht oder siehst du Gespenster? Sternchen ist doch offensichtlich keine der aggressiven Feministinnen, gegen die du ständig wetterst.
Aus aktuellem Anlass hat Kollege Hans einen Hinweis zur Nettiquette gepostet. Das hat er nicht zum Spaß gemacht.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 15:04
von Uncoolman

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 15:34
von Sternchen
Beowulf hat geschrieben: Und interessanterweise ist dieses Video sogar auf deutsch. Selbst Sternchen kann sich da nicht mit ihren angeblich miserablen Englischkenntnissen herausreden, die zwar


Komisch hab nichts in Englisch hier gesagt dennoch setzt du alles daran mich als schlecht in Englisch zu verkaufen.
Ich hatte immer nur 1/2selbst bei Berufsenglisch. Ich habe genug Englisch sprechende Freunde.
Verstehe Englische Filme ohne Untertitel. Es reicht mit deinen offensichtlichen Hass gegen mich,und das schlecht machen meiner Person.
Ja es gibt Fälle bei Mobbing bei Gamern die männlich sind 2 Fälle.
Unterschiede sie wurden nicht sexuell nicht angebaggert wie die Gamerinnen, erhielten keine versteckten Angriffe wegen Geschlecht/Aussagen/Gewicht. Alles Punkte wo man weiß das man eine Frau damit kränken kann.
Deine Jagd nach Feministinnen ist kein Stück berechtigt.
Simon hat geschrieben: 30.08.2018, 14:18 Noch eine überflüssige Beleidigung. Ist das Absicht oder siehst du Gespenster? Sternchen ist doch offensichtlich keine der aggressiven Feministinnen, gegen die du ständig wetterst.
Aus aktuellem Anlass hat Kollege Hans einen Hinweis zur Nettiquette gepostet. Das hat er nicht zum Spaß gemacht.

Bin auch keine Feministin. :/ Trotzdem danke fürs eingreifen. 😥

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 20:40
von Uncoolman
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ettansicht

Apropos: ich kann auch schlecht Englisch. Bin ich jetzt Feminist?

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 21:04
von Beowulf
@Sternchen: Oh, da habe ich wohl zwei Leute durcheinander gebracht. Es war Uncoolman, der hier und da Quellen wegen der englischen Sprache nicht akzeptiert hat, nicht wahr? Dann tut es mir wirklich Leid, Sternchen. Und nein, ich bezeichne dich nicht als Feministin (seit wann ist das eine Beleidigung?), und schon gar nicht als eine der SJWs, die das ganze System momentan so ad absurdum führen. Da würden mir hier im Forum eher ganz andere Namen einfallen.
Nur fällst du mir doch für meinen Geschmack viel zu oft auf die Masche rein, wenn andere Menschen sich gezielt als Opfer darstellen um Sympathien, Likes und Views zu bekommen. Auch gibst du keinerlei Belege für viele Behauptungen an. Hier und da ein Link zu einem angeblichen Mobbingopfer ist doch keinerlei Hinweis darauf, welche Gruppen von Menschen häufiger gemobbt werden... oder worin die Ursachen liegen. Wenn man versucht zum Nachdenken anzuregen, dann muss man dies auch konsequent tun und nicht so arg emotional an die Sache herangehen.
Denn das erinnert mich so ein bisschen an die momentanen Aufstände in Chemnitz. Die Situation lädt sich vielerorts derart auf, dass es hier und da aus den Menschen herauszubrechen scheint. Das ist nicht gut. Verständlich wird die Sache aber etwas, wenn man die vorangehenden Ereignisse betrachtet:
https://www.mmnews.de/vermischtes/75057 ... schwimmbad
Dies sei nur mal ein Beispiel, welches natürlich nicht die Gewalt rechtfertigen, aber die Ursachen aufzeigen soll. Lange Zeit ging die Politik falsche Wege, hat Probleme ignoriert, und verachtet nun die, die diese Probleme ansprechen und nicht ewig mit ihnen leben wollen.

Was Mobbing, Empathie & Co. angeht, bitte mal diesen Artikel aufmerksam durchlesen: http://www.faktum-magazin.de/2016/03/di ... ei-frauen/

@Uncoolman: Nein, du bist einfach nur schlecht in Englisch... und kannst daher die allermeisten Quellen, die Gamergate betreffen, nicht verstehen, was eine faktenbezogene Diskussion diesbezüglich fast unmöglich macht.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 21:15
von Uncoolman
Beowulf hat geschrieben: 30.08.2018, 21:04 @Uncoolman: Nein, du bist einfach nur schlecht in Englisch... und kannst daher die allermeisten Quellen, die Gamergate betreffen, nicht verstehen, was eine faktenbezogene Diskussion diesbezüglich fast unmöglich macht.
Da hast du zweifelsohne Recht. Allerdings bedeutet das auch, dass ein Thema, das nicht auf Deutsch verhandelt wird, in Deutschland gar kein Thema ist. Das befürchte ich bei Gamergate auch. Die Chemnitz-Geschichte steht eher für deutsche Probleme. Und soviel Englisch kann ich auch, dass ich es brauchbar LESEN kann, aber nur sehr schwer HÖREN. Geschriebenes macht mir keine Angst, ist einfach nur wesentlich mehr Arbeit, sich da durchzuquälen... Ich vermeide es einfach, weil es deutlich mehr Zeit kostet.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 21:29
von Beowulf
Uncoolman hat geschrieben: 30.08.2018, 21:15 Allerdings bedeutet das auch, dass ein Thema, das nicht auf Deutsch verhandelt wird, in Deutschland gar kein Thema ist. Das befürchte ich bei Gamergate auch.
Nun, diese Befürchtung hat zweierlei Seiten: Einerseits kann man befürchten, das dieses aufgebauschte Thema für uns hier keine Relevanz hat und daher für anderes zweckentfremdet wird, andererseits kann man befürchten, dass hierzulande zu wenig auf solche Probleme eingegangen wird.
Ich bin da zwiegespalten. Einerseits wird das Thema extrem aufgebauscht. Schon allein die Tatsache, Zoe Quinn als Spieleentwicklerin zu bezeichnen und somit die Vorfälle vornehmlich auf die Gamer-Community abzuwälzen, ist arg an den Haaren herbeigezogen. Depression Quest ist kein Spiel, sondern ein interaktives Buch. Und das was da in Zukunft in Form eine FMV-Spiels (The Tingler) auf uns zukommen soll... nun ja, besser rede ich da nicht weiter von.
Andererseits ist Mobbing/Stalking ein ernstes Thema, dass natürlich auch hier in Deutschland sehr aktuell ist. Nur würde ich mir da einen allgemeineren, weniger sexistischen Diskussionsansatz wünschen.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 22:00
von Uncoolman
In dem Artikel https://www.telegraph.co.uk/women/women ... games.html
steht u.a.
www.telegraph.co.uk hat geschrieben:But she says that things are slowly improving for women in games. Studies show that the biggest demographic for games is now adult women (with games like Candy Crush bringing gaming into the mainstream), and not teenage boys.
Ich möchte mir über Candy Crash kein weiteres Urteil erlauben (es entspricht einer ziemlichen Klischeevorstellung...), aber hier werden mehrere Dinge vermengt: das Online-Spiel, in dem eine Gamerin verbal angegriffen wurde, weil sie eine Frau ist (mit weiblicher Stimme), ist ein äußerst männliches Ballerspiel. Dort fühlten sich die männlichen Gamer offenbar von einer Frau in ihrem privaten "Hobby" gestört. Sie duldeten keine Frauen bei ihrem Kriegsspiel, und wollten unter sich bleiben. Interessant ist nun, dass sie (als "Frau") eben dieses Spiel gespielt hat, also demnach zur Gamerzielgruppe gehört (siehe Zitat oben).

Der andere Punkt ist, ob Frauen Spiele entwickeln (können) und welche Art von Spielen sie produzieren. Auch darüber maße ich mir kein Urteil an, - wenn das Spiel eine Zielgruppe findet, hat es seine Berechtigung. Und wer weiß schon genau, in welchen (sogenannten männlichen) Spielen wieviele Frauen mitgewirkt haben? Wenn Frauen Ballerspiele spielen wollen (und vom Wollen gehe ich mal aus) - warum sollten sie also keine entwickeln?

Als Drittes ist das Verfolgen von Frauen, die das eine oder das andere tun oder getan haben. Das ist Mobbing oder Stalking aufgrund einer rassistischen Weltanschauung, das sich - wie in Chemnitz - zum Wahnsinn hochschaukelt.

Das Vorurteil, dass Mädchen keine Ballerspiele spielen, scheint überholt. Das Recht dazu haben sie in jedem Falle - auch wenn jetzt das Argument kommen sollte, dass sie sich in ein gemachtes Nest setzen wollen und selbst nichts dazu beigetragen haben. Das haben die Millionen männlicher Gamer auch nicht. Konsument ist Konsument. Wer ein Auto kauft und einen Führerschein hat, darf es fahren - er hat es auch nicht selbst zusammengebaut.

Dieses Argument würde nur bei der Spielentwicklung zählen, also nur bei einem geringen Prozentsatz von Frauen, die sich überhaupt für Spiele interessieren. Wie ich nebenbei erfahren habe, hat bei "Gray Matter" eine Frau durchaus sehr gute Arbeit geleistet (im Grunde interessiert mich nicht, ob Männlein oder Weiblein das Spiel gemacht haben...) - also möchte ich vorsichtig klarstellen, dass eine Unterscheidung einfach blödsinnig ist. Geht man nun davon aus, dass ihnen mehr Steine in den Weg gelegt werden, und sie deshalb weniger produktiven Output haben, dann erklärt das sicher auch den geringeren Prozentsatz an Spielen. Dass das Interesse an diesem "komischen Computer und dem Programmierzeugs" später einsetzte, ist unzweifelhaft richtig. Das rechtfertigt jedoch nicht die Aberkennung aller Rechte.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 30.08.2018, 23:40
von regit
Die goldene Regel lautet: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu

Hat eben auch eine bei Maybrit Illner so treffend gesagt.

Re: „Gamergate“ oder: was machen gegen den Frauenhass im Netz?

Verfasst: 31.08.2018, 00:00
von Joey
Im Prinzip ist das eher eine vereinfachte Version des kathegorischen Imperativs von Kant. :wink:
Aber der ist wohl auch echt zeitlos. :)