Dürfte ich dann mal zum Thema zurück kommen?
Nettes Thema. *würg*
Ich bin 42, und ich habe die Kraft von 1,07 Zitronen!*
*iirc
Das erste Mal fühlte ich mich mit 10 alt, dann dachte ich, das Leben ist mit 18 zuende, dann mit Mitte Zwanzig, dann hatte ich Angst vor der "30". Kurz danach verließ mich die Altersangst, *puh*.
Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich völlig ungeniert.
Ich find mein Alter nicht übel, das liegt aber auch daran, dass ich im Herzen wohl immer ein Kind bleiben, oder besser gesagt dieses Kind in mir wohl nie vergessen werde.
Das "Erwachsensein" mit all seinen "Nebenwirkungen", es mal ernst genommen, ist in der Tat (wie ich schon immer vermutete,) eine relativ öde Angelegenheit.
Ich habe schon sehr früh eigenverantwortlich gelebt (ab 18 ) und meine Rechnungen nicht Vater Staat oder sonstwem aufgebürdet, aber dass bedeutete für mich auch immer, dass ich bestimmen kann, wo es im Leben langlaufen soll.
Leider spürt man, je älter man wird, einen ungeheuer großen Druck, sich gesellschaftkonform zu verhalten. Mittlerweile fühle ich mich schon manchmal ferngesteuert, und frage mich, ob meine Entscheidungen wirklich immer aus meinem Willen entspringen oder ob ich mich dem nicht zusehens anpasse.
Naja, ich glaube trotzdem, dass ich das Glück habe, einer relativ infantilisierten, aber dennoch realistisch orientierten Jugendgeneration zu entspringen, die mehr Leute wie mich hervorgebracht hat, mit denen man noch ziemlich lange Spass haben kann. Sich "erwachsen aka langweilig" zu verhalten war bei dieser Generation jedenfalls keine Norm, die allzu hoch im Kurs stand. Da gibt es bestimmt noch Restreserven.
ps: Shinchane, ich hätte gedacht, dass Du viel jünger bist