Lösung:
Fahren von Turmdrehkränen
Im Jahr 2007 heiratete die Amerikanerin Erika LaBrie den Eiffelturm und wurde zu
Erika Eiffel. Sie machte damit das Phänomen der Objektsexualität bekannt, was neben zahlreichen Presseberichten und TV-Auftritten auch Abhandlungen von Sexualwissenschaftlern zur Folge hatte. Von Liebesbeziehungen u.a. zu einem Schwert, zu ihrem Sportbogen und zu einem Kampfflugzeug berichtete sie. Insbesondere Brücken, allen voran die Golden Gate Bridge, haben es ihr angetan. Vom Eiffelturm hat sie sich
laut Welt-Artikel von 2016 mittlerweile wieder getrennt.
Ebenfalls Objekt ihrer Begierde –
und nach eigener Aussage ihre wahre Liebe – ist die Berliner Mauer, die schon 1979 von der ähnlich veranlagten Schwedin
Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer geehelicht wurde. Beide Frauen waren 2008 zusammen im Film „Berlinmuren“ sowie in einer
britischen TV-Dokumentation zu sehen.
Erika Eiffel ist bzw. war Kampfjetpilotin, Fallschirmspringerin, Kampfsportlerin und Bogenschützin. Als letztere war sie Mitglied der US-Nationalmannschaft und zweifache Weltmeisterin. Den mutmaßlich jüngsten Weltmeistertitel verdankt sie aber ihrem Beruf als Kranführerin. Sie gewann 2013 die
Weltmeisterschaft der Damen im Fahren von Turmdrehkränen. Ihr Leben war Vorlage für das 2010 uraufgeführte
Musical „Erika’s Wall“.
Das Bild im Hintergrund zeigt das Berliner Schloss, an dessen Wiedererrichtung sie als Kranführerin mitgewirkt hat (evtl. noch immer mitwirkt). Oben rechts ihr Kran.