Eigentlich wollte unser Robert nur Professor Twelvetrees in Theben treffen, um Wissen über den ersten Kaiser von China auszutauschen. Doch plötzlich waren da zwei finstere Gestalten, die ihm nicht nur seine Notizen abnahmen, sondern auch noch an den Kragen wollten. Hätte die Statue von Rahotep nicht ein Ohren betäubendes Geheul losgelassen, wer weiß, ob wir dann seine Erlebnisse hätten nachspielen können…
Glücklich entkommen, geht es mit seiner Freundin Mei Chen erstmal zurück nach New York, um ein paar neue Kuriositäten auszustellen, sich zu sammeln und das nächste Reiseziel zu planen. Aber was ist das? Die Tür zum Museum offen? Außerhalb der der Öffnungszeiten? Und dann finden unsere beiden den treuen Feng Li gefesselt und bedrängt von einer Königscobra.
Nachdem Ripley die Schlange gefangen hat, erfährt er, dass die Bösewichte seine Akte über den ersten Kaiser wollten. Den Brief mit Informationen von einem Baron von Seltsam haben sie dank Safe aber nicht bekommen. Der Baron schrieb über Master Lu und ein mächtiges Siegel. Hinter dem sind die Verfolger bestimmt her. Da dies nichts Gutes für die Menschheit bedeuten würde, beschließt Robert das Siegel zuerst zu finden. Dazu muss er mehr über diesen Meister Lu erfahren. In der Halle der Klassiker in Peking soll man mehr über ihn erfahren können.
In Peking angekommen werden erstmal ein paar Yüan gekauft. Mit Dollar kann hier halt niemand etwas anfangen. In die Halle der Klassiker kommt man leider nur mit einem Passierschein. Mei flitzt gleich mal los einen zu besorgen. Aber hier solange rumgammeln ist nicht Roberts Ding. Man kommt doch bestimmt auch anders da rein. Hmm… in dieser Nische kann man durch einen Haufen Gucklöcher in die Halle gucken. Aber viel erkennen kann man nicht. Man bräuchte ein paar Stecken, die man in die Löcher steckt. Dann könnte man hier sicher hoch. Nur ein paar Meter weiter findet sich ein Hinterhof mit allerlei Gerümpel. Da ist bestimmt Passendes dabei. Leider wird Ripley auf Schritt und Tritt von einem Metall sammelnden Bettler verfolgt. Und Diebstahl kann einen hier im wahrsten Sinne den Kopf kosten… Der Bettler lässt leider auch nicht von Robert ab, als er ihm für ein paar Yüan ein kleines Amulett fürs Museum abkauft. Frustriert beobachtet Ripley eine alte Dame beim Tauben füttern, die einen alten Helm aus dem großen Krieg bei sich hat. Mitfühlend zeigt er ihr ein Foto aus seinen Tagen als Soldat und bekommt dafür den Helm. Auf der Markise macht sich dieser perfekt als Ablenkung für den Sammler.
So lassen sich dann auch die Speichen des Rades im Hinterhof stibitzen. Bloß kein Metall. Beim kleinsten Klappern hätte er bestimmt den Sammler und dann die Polizei am Hals. Die Speichen in die Löcher - und schwups ist Robert über die Mauer.
Erster! Ok - nur kurz – aber erster ist erster!
Zeit für Ripley und Mei sich einmal gründlich umzusehen, einen verlorenen kleinen Schmetterling aus Silber aufzuklauben und eine Zeichnung anzufertigen. Material für Zeitung und Museum. Der anwesende Mönch ist wenig hilfreich, also wird mit Gong und Schlägel ein etwas hilfreicheres Exemplar gerufen. Nun erfahren die beiden eine ganze Menge über Master Lu. Er war der Gelehrte am Hof des ersten Kaisers und sollte für diesen das Elixier des Lebens auf seinen Reisen in ferne Länder finden. Es steht zu vermuten, dass dies nicht gelungen ist, schließlich starben beide. Aber der Kaiser hinterließ ein sagenumwobenes Siegel, das einem große Macht verleiht. Also wer weiß. In das Grab zu gelangen ist aber nicht so einfach.
Master Lu hat den Zugang versteckt und Fallen angelegt, um das Siegel zu schützen. In der Hoffnung, dass in Zukunft die Menschheit vereint und gereift das Siegel bergen könne, hinterließ er als Prüfung eine verschlüsselte Tafel, die nur mit Schlüsseln und Übersetzungen von Zeichen mit Anleihen an Sprachen alter Kulturen gelesen werden kann. Natürlich will Ripley das Rätsel lösen und dazu Master Lus Reisen nachvollziehen. Als erstes geht es zu Baron von Seltsam nach Deutschland. Von ihm weiß Robert, dass er vielleicht sogar schon einen Teil des Rätsels gelöst hat.
Eilig schickt Ripley noch Amulett und Schmetterling nach New York und macht sich dann auf den Weg nach Danzig. Mei kümmert sich erstmal vor Ort um nötige Visa für Inlandsreisen.