Adventures mit schwammiger Comic Grafik regen die Fantasie an. Man spielt in einer nicht bis ins detail perfektionierte Grafik mit Figuren bei welchen sich die Gesichtszüge auf ein paar wenige Mimiken beschränken. Und das ist fast, als ob man ein interaktives Buch liest. Wie die Welt und die Figuren im Detail aussehen könnten, stellt jeder für sich selber vor. Und das finde ich das schöne an den alten Games. Wenn die Grafiken und Figuren zu echt werden, fällt dieser Bestandteil weg. Das ist dann eher ein Nachteil. Was bleibt ist das Rätsel bzw. die Story und die muss dann echt gut sein!
Wegen der Umfrage in der rechten Spalte: Irgendwie fehlt mir klassische weder noch Wahlmöglichkeit. Ich z.B. spiele sowohl Comic- als auch Realo-Adventures sehr gerne, es kommt letztendlich einfach nur auf die Qualität des Spiels an, ob ichs mir kaufe oder nicht.
Darf ich jetzt nicht abstimmen? :( )
Sehr interssante Stellungnahmen, im Querschläger und auch hier. Ich hätte nicht gedacht, daß Comic-Adventures so schlecht laufen, gemessen an der Vielzahl von Meinungsbekundungen von Fans klassischer LA-Comic-Adventures in den einschlägigen Foren.
Ein großes Problem der meisten neueren Comic-Adventures liegt meines Erachtens darin, daß sie sich viel zu sehr an die LA-Klassiker anlehnen. Sie kopieren einen Stil und einen gewissen Humor, der oft über Parodie funktioniert und der vor allem Jugendliche und junge Erwachsene anspricht.
Eigenständigkeit und individueller Stil ist bei Comic-Adventures meistens Fehlanzeige. Die Bandbreite an Comic-Adventures insgesamt ist, gemessen an dem was ein halbes Jahrhundert Comic-Kultur hervorgebracht hat, nur als armselig zu bezeichnen.
Ach, scheiss doch mal auf LucasArts. Die Jungs haben mind. in den letzten 5 Jahren nur Schrott produziert-ob für PC oder Konsole (Monkey 4 inbegriffen). Früher haben sich alle einfach mehr Mühe gegeben. Und früher waren Adventures ja auch noch Grafische Highlights. Kein Spiel konnte damals mehr Atmosphäre versprühen. Jetzt ist alles anders geworden und die Prioritäten sind anders gesetzt. Marketing ist etwas schreckliches. dtp_Chris hat echt ganz gute Überlegungen an den Tag gelegt. Aber sind solche Überlegungen nicht Selbstschädigung deluxe? Wie kommt man darauf, dass Comicgrafik nicht bei Jung und Alt ankommt? Wieso ist Monkey Island dann Kult? Wie schafft es eine billig gezeichnete Schwammfigur innerhalb kürzester Zeit zum Megakult zu werden? Nein nein. Es muss einfach gut sein und das sind die letzten Comic-Adventures einfach nicht gewesen. Da kann man dann doch nicht sagen: die wollen solche Spiele nicht mehr. Nach solchem Gemecker jetzt sowas zu schreiben mag mich unglaubwürdig erscheinen lassen, aber das letzte Adventure was ich gut fand (und ich habe lange keins gespielt) war Traumschiff Surprise. Lacht mich aus, aber aus dem Spiel hätte man viel machen können, ich fand's echt lustig. Hätten die da richtig gute Comicgrafik verwendet und mehr Rätsel eingebaut...
Christian Tramitz als Synchronstimme war auf jeden Fall 1a. Den Film fand ich übrigens echt scheisse. Lange Rede ohne Sinn...ich vermisse, wie schon von mOe geschrieben worden ist, einfach gute Ideen und schöne Umsetzungen. Schaut euch doch die mit Malstiften gemalten und verwaschenen Backgrounds von Tony Tough an...und dann noch die Stimme von Tony...aaarrghh...geht's noch?
Nanu,warum wurde denn der Rest weggeschnippelt?
Nächster Versuch.
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*unterschreib*
Mit meinen knapp 30 Lenzen und Erfahrungen seit den ersten Grafikadventures von LA und Sierra bin auch ich nicht davor gefeit,heutige Spiele unterbewusst mit den alten Klassikern zu vergleichen.
Zum Glück sind Qualität und Spielspass nicht vom Erscheinungsjahr abhängig,so das mich gute moderne Adventures genauso schnell in den Bann ziehen wie ihre Vorgänger aus der guten alten Zeit.
Muss ja echt schlimm sein,Ankh zu spielen und dabei ständig zu murmmeln Grummel,ist ja überhaupt nicht von LA und Macht keinen Spass,der Held hat nix mit Piraten zu tun.Und ´nen Hasen hat er auch nicht.... .
Manchmal stelle ich mir vor,das LA schnell ein liebloses Sequel zusammenzimmert.Ich glaube,die gleichen Leute,die an heutigen Adventures rumnörgeln würden sich darauf stürzen und und die qualitativ besseren (das ist natürlich ein wenig subjektiv) links liegen lassen....
>>>LGH
Langsam kann ich das aber auch nicht mehr hören, dass angeblich nur die alten Adventures gut waren. Ja, die WAREN sehr gut. Aber es gibt auch sehr viele hervorragende neue Adventures, die sich in keiner Hinsicht vor den Klassikern verstecken müssen. The Moment of Silence, The Longest Journey, Runaway sind nur einige dieser Beispiele.
achja, Tony Tough:
mir hat das Spiel am Anfang echt gefallen und auch spaß gemacht, allerdings waren dei rätsel sehr schräg, so dass ich ohne lösung nicht weitergekommen bin. irgendwie kam mir das game etwas komisch vor.
naja, mal sehen was teil 2 bringt...
Black Mirror, Moment of Silence und der Silberne Ohrring haben mir in letzter Zeit am besten gefallen.
Diese Richtung passt!
und Clever&Smart hat mir trotz der argen gameplay Probleme auch gut gefallen. Bin aber auch ein Fan des Heftes - mit 30 Jahren! :-)
ich will nicht behaupten alle neuen adventure seinen schlecht, aber es hat sogut wie immer das gewisse etwas gefehlt (außer bei runaway vlt, und selbst da war noch viel raum für arbeit). meiner meinung nach fehlen irgendwie so starke 'anti-helden' und überhaupt charactere wie in den klassikern. rincewind der trottlige zauberer (ok der kommt so aus nem buch, aber egal), guybrush der verplante chaot, fluffy schnuggelhäsechen das psychopatische kaninchen, Bernard, Laverne, Hoagie die 3 witzfiguren auf rettungsmission und und und.
zB könnte ich mir fry aus futurama als einen sehr guten anit-helden in nem adventure vorstellen.
bei den meisten neuen adventure sind die personen in den games meist nur dazu da ihnen ein paar fragen zu stellen damit das game weiter geht. die haben sogut wie nichts besonderes ansich (da war runaway wieder die ausnahme, zB waren die 3 tunten in der wüste meiner meinung nach sehr gut gemacht, besser als brian sogar der eigentlich nur ein durchschnittstyp ist und nichts besonderes an sich hat).
man müsste wieder mehr auf die story und die figuren setzen, ein schön gezeichneter 2D hintergrund dazu und ich wette die verkaufszahlen sind wieder top (ob nun comic oder nicht).
greetz
The Moment of Silence kenne ich nicht. Aber The Longest Journey war mir viel zu langatmig und lahm. Runaway war nicht wirklich ernst und nicht wirklich witzig und die Story war auch nicht so doll. Nur die Grafik war ganz gut. Nette Spiele, klar. Aber nix gegen zB. Monkey3, Broken Sword 1 oder Discworld 2!
Langsam kann ich das aber auch nicht mehr hören, dass angeblich nur die alten Adventures gut waren. Ja, die WAREN sehr gut. Aber es gibt auch sehr viele hervorragende neue Adventures, die sich in keiner Hinsicht vor den Klassikern verstecken müssen. The Moment of Silence, The Longest Journey, Runaway sind nur einige dieser Beispiele.
Ich denke auch, dass die schlechten Verkaufszahlen an den schlechten Spielen liegen. LucasArts-Fans hin oder her, sie haben einfach die qualitativsten Adventures gemacht Punkt. Die Optik und die Sprachausgabe von Tony Tough zB. hat mich dazu veranlasst das Spiel nach den ersten paar Bildschirmen sofort zu beenden und nie wieder zu starten.Also werde ich Teil2 wohl auch nie spielen. Das Comicgenre ist sicherlich Geschmacksache, aber auf keinen Fall nur Kinderkram. Jeder der schonmal in einem richtigen Comicladen war, weiss das auch. Ausserdem kann selbst Kinderkram für Erwachsene ansprechend wirken. Spongebob oder viele Nintendospiele sind gute Beispiele dafür. Es muss halt einfach etwas spezielles haben. Monkey Island ist laut einer aktuellen Umfrage von Spielezeitschriften auf dem 3.Platz weltweit in Sachen Bekanntheit. Auf Platz 1 war natürlich Super Mario, was sicher auch kein Spiel für Erwachsene ist. Warum ist Monkey Island so bekannt? Weil es Generationen von Spielern geprägt hat und von Story bis Gameplay einfach alles Richtig machte. Das wird es so nie wieder geben, weil sich der Spielemarkt auch so stark verändert hat. Ich bin sicher kein echter Adventurefan, habe aber damals fast alle Adventures gezockt. Solche Adventures gibt es aber jetzt nicht mehr.Und Sorry..Ankh werde ich auch nie spielen, weil mir die Präsentation gar nicht zusagt. Es gibt halt auch immer mehrere Arten von Comicgrafik und diese ist nicht gut. The Westener sieht auch unmöglich aus. Warum wundert ihr euch über schlechte Verkaufszahlen? Stellt bessere Grafiker ein! Schaut mal ins Forum in den Beitrag von VNoize. So müssen Hintergründe aussehen, dann klappt das auch mit den Verkaufszahlen. QUALITÄT heisst das Zauberwort! Und Entwickler und Publisher müssen sich einfach mehr trauen! Früher hat es doch auch geklappt. Ich bleibe bis dahin Konsolenspieler, denn die Japaner geben sich wenigstens Mühe mit ihren Spielen!
Grüsse aus Hamburg!
www.BronsnFX.de
chris hat mal endlich was schon länger nötig war Klartext geredet (geschrieben).
Zu meiner Person möchte ich sagen (Alter etwas über 45).
Alles was Adventure-Spiele betroffen hat war noch vor 2 Jahren total den Bach runter.
Hier hat eine Firma den Mut gehabt allen Vorberichten und Analysen der sogenannten Fachpresse zutrotz diese Spiele wiederzubeleben und hat diese erfolgreich umgesetzt. (Viele andere haben sich angeschlossen)
Punk 1)Ich finde das gerade Adventure-Spiele (ohne Action)(ab 30 Jahre und älter einen großen Zuspruch erfahren haben.
Punkt 2) Kopierschutz ist gut und muß zum Eigenschutz der Vertreiber aber noch vielmehr den Machern eines Spieles die Gewißheit geben weitere Spiele zu entwickeln und zu vertreiben.
Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Kopierschutz mit allen Betriebssystemen von Win98 (viele benutzen es noch)bis WinXP funtionieren muß. Bei einem VK von ca.40.00 Euro für ein Spiel sollte diese gewährleistet sein. Da sollte und muß man sich nicht auf Forumhilfe konzentrien müssen. (Gott sei Dank das wir sie haben).
Punkt 3) Es ist manchmal erschreckend das man feststellen muß (gerade in diesem Forum), dass Spiele die noch in Planung sind und gerade mal eine Zeichnung veröffentlicht haben total zerrissen werden.(abwarten und Tee trinken)
Punkt 4) Was soll die Frage welche Verpackung zu höheren Verkaufszahlen beiträgt?
Alles schreit nach Amazonpreisen oder sonstigen günstigen Anbietern der Spiele. Das ich für eine schlanke Ausführen weniger bezahle ist doch ok (allerdings sollte ein gutes Handbuch schon seinen Platz haben).
Die Pappschachtel fliegt doch sowieso nach 14 Tagen auf den Müll, oder werden Kleider aus dem Schrank geworfen um Verpackung aufzubewahren?
Punkt 5) Ich für meine Person kann nur eins sagen, danke an alle die den Mut, die Zeit, und das Geld zu Verfügung gestellt haben um diese Adventure-Spiele
nicht aussterben zu lassen.
Gruß
clex
Was es nur für Ignoranten auf dieser Welt gibt. Wie um Himmels Willen kann man Vampyre Storys Grafik als schrecklich bezeichnen? Das ist pure Kunst. Keiner von uns hat bisher mehr von dem Spiel gesehen, als seine Grafik und wie soll man da schon sagen können, wer die Zielgruppe ist. Aber um Kinder nochmal aufzugreigen, die sind wenigstens nicht so voreingenommen, wie viele die hier geschrieben haben.
Würde sich jemand ein Salvador Dalí Bild nicht angucken, weil es gezeichnet oder gar gemalt ist? Wohl kaum.
Ich kann Chris Artikel voll unterschreiben, auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass es auch Comics und einen Comiclook für Erwachsene gibt. Direkt vor Nibiru habe ich Clever und Smart getestet und fand es im Verhältnis sehr schlecht, mein Fazit eher für Fans der Vorlage .
Zur Vampyre Story möchte ich auch noch was sagen. Ich habe den ganzen Hype insbesondere auf englischsprachigen Adventureseiten um das Spiel nie verstanden. Interessant als Fan? Ja, weil es von ex Lucas Arts Leuten ist, interessant als Spiel für mich persönlich? Nein! Die Grafik ist schrecklich! Das ist ein Kiddyspiel und sieht aus wie die billigen Zeichentrickserien im Privatfernsehen. Immerhin soll es ja wohl auch als Zeichentrickserie erscheinen. Das Problem, die Entwickler gehen von einer Zielgruppe für den amerikanischen Markt von Kindern im Alter von 4 bis 10 aus - und ein paar Hardcore LA Fans. In Deutschland ist im Computerbereich mit dieser Zielgruppe kein Blumentopf zu gewinnen und die meisten die nicht in der Abenteurer-Gemeinschaft sind werden das Game, auch wenn es für ältere Spieler vermarktet wird, als Kinderkram abtun - wie ich wohl auch.
Ankh habe ich mir übrigens auch nicht gekauft - einziger Grund war die Grafik!
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht: Wenn der Deutsche keine amerikanischen Serien sehen möchte, dann ist das nicht seine Schuld. Was gut oder schlecht ist, muss jeder selbst entscheiden.
Genauso ist das mit den Adventures, wenn es ein Problem damit gibt, das Comics als zu kindisch empfunden werden, dann man muss man Aufklärungsarbeit leisten, Gegenteile vor die Nase setzten und auf die Vorteile von Comics gegenüber anderen Medien verwiesen. Ein Großteil meiner Spielesammlung macht Adventures aus, weil sie meiner Meinung nach kein anderes Genre verstehen, ein gute Geschichte zu erzähen, in Szene zu setzten und einen hineinzuziehen. Wenn ein Adventure nicht mehr diese Qualitäten vorweisen kann, ist es egal, ob es ein comicartig ist oder nicht, dann ist es einfach nur schlecht.
Du verallgemeinerst. Zum einen gibt es nicht die Deutschen , zum anderen gibt es viele hochwertige US-Serien, die bei uns recht gut gelaufen sind. Man denke an SatC, Gilmore Girls, CSI, mit Abstrichen Friends sowie 24 und so weiter. Das stimmt schlicht und ergreifend so nicht.
...[gekürzt )]
natürlich verallgemeinere ich. soll ich da jeden deutschen einzelen sehen? es gibt den Detuschen. den durchschnitts Deutschen eben. und der will keine US serien sehen - sonst würden bei uns viel mehr laufen. denn selbst die die laufen laufen zum großen teil auf sparten sendern zu relativ schlechten sendezeiten.
selbst serien wie CSI die eigentlich absolut krimi kompatibel sind(und die laufen ja eigentlich nicht so schlecht) haben es extrem schwer.
ich glaube auch nicht das der sendeplatz diese serien scheitern lässt. die wissen aus erfahrung das diese produkte sich nicht gut verkaufen lassen und daher werden sie zum lücken füllen und ausprobieren auf schlechtere sendeplätze geschoben. genau so wie dtp mit comic adventures eben sehr vorsichtig ist.
pro7 hat das schon mehrfach versucht. in der regel mit relativ guten action serien - die ja eigentlich wie ein action film aufgenommen werden sollten. war jedesmal eine absolute katastrophe. ich warte nur darauf das Lost nach der ersten staffel wieder abgesetzt wird.
wie sind denn die Spieletester mit ihrer vorliebe zu comic-adventures und Lucasarts-Fanboys zustande gekommen?
Dem Artikel zu folge hätten diese gar nicht erst existieren können.
Ich glaube es liegt vielmehr an der Qualität der Spiele.
Niemand behauptet hier, Comics seien tatsächlich kindisch - zumindest nicht ich. Ich sage nur: Sie werden als kindisch gesehen. Und nochmal zu Grim Fandango: Es geht hier nicht darum, ob ein Spiel tatsächlich kindlich ist - sondern wie es dem Unwissenden erscheint. (Der bei Grim Fandango mit der Comicgrafik+Morbidität/Nekrophilie erst recht nichts anfangen kann, deshalb Totalflop dieses gigantischen Spiels.)
Hi,
meinerseits freut es mich sehr, dass ein Adventure wie Ankh eine so breite Zustimmung findet, angefangen mit der BravoScreenfun, den PC-Spiele Fachmagazinen, über Spiegel Online und bis hin zu der aktuellen Ausgabe des Playboy's und dem Stern.
Das zeigt mir, das Geschichten erzählen z.B. in Form eines 3D Adventures nicht auf wenig breitgefächertes Interesse stoßen kann, ob nun Comic oder nicht.
DTP hat bereits viel für diese Akzeptanz geleistet und nicht nur bei den vermeintlichen Ewig-Gestrigen.
Ich bin überzeugt, das Interesse und tatsächliche Verkaufszahlen sich in Zukunft für Adventures decken und auch wieder große Publisher sich dem Thema nähern werden.
Wie Adventures sich dann präsentieren werden ist eine andere spannende Sache, aber Spaß werden wir haben.
Schönen Gruß
Eines der größten Missverständnisse bezüglich des Comics ist das Klischee, er werde für kindliche und jugendliche Männer gemacht. Dieses resultiert schon aus der Frühzeit der Gattung, als die ersten Comic Strips sich um The Yellow Kid oder The Katzenjammer Kids drehten. Übersehen wurde, dass Winsor McCay in Little Nemo Einflüsse des Jugendstils verarbeitete und der anerkannte Künstler Lyonel Feininger The Kin-der-Kids zeichnete. Außerdem wurden fast vierzig Jahre lang Comics nur in Zeitungen vertrieben - und die kauften die Erwachsenen.
Auch zeichneten Carl Barks, Hergé, Charles M. Schulz, Morris oder Uderzo zum Teil fast vierzig Jahre lang und erreichten ihre Leser auch noch, als diese Erwachsene waren. Für diese Leser stellten die Comics eine Verbindung zu ihrer eigenen Kindheit dar, als sie diese Geschichten das erste Mal lasen. Neue Comics, die ihrem jetzigen Enwicklungsstand entsprachen, gab es erst mit dem Aufkommen des Underground-Comics.
Lange verstand man unter Erwachsenen-Comics solche mit erotischem oder pornografischem Inhalt. Erst allmählich wendeten sich viele Comics gerade an Erwachsene als Leser und versuchten, deren Lebenserfahrungen zu reflektieren. In diesen Geschichten wird auf Sciencefiction- und Fantasy-Elemente verzichtet, häufig werden persönliche Erlebnisse mit gesellschaftlichen Reflexionen verbunden. Allerdings gibt es auch Science-Fiction-Comics mit erotischen bis pornografischen Elementen, wie z.B. die Serie Morbus Gravis (lat.: schwere Krankheit) um die Hauptfigur Druuna des italienischen Zeichners Paolo Eleuteri Serpieri.
Quelle: Wikipedia
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Dies nurmal nebenbei wenn hier behauptet wird Comics seien kindisch. Es gibt genügend Comics nurmal als Beispiel: Dan Cooper , liegt gerade vormir die sich Erwachsenen Comics schimpfen )
ich würde das ganze jetzt nichtmal an LA festmachen. es gab in den 90ern noch viele andere sehr sehr gute 2D adventures wie discworld, toonstruck, Simon, Beneath a Steel Sky, Baphomets Fluch und und und.
das waren einfach gut gemachte 2D adventures wo die spiellänge, die story, die charactere, der witz und einfach alles mit 'liebe' gemacht wurden. da hat alles zusammengepasst und es wurde in allen bereichen arbeit investiert. auf sowas hoffen glaube ich die meisten adventuregamer heute auch noch. aber heutzutage kommt es mir vor als wenn nur noch ca 50Prozent der arbeit in so ein game gesteckt wird, und davon sind dann noch 30Prozent nur für die grafikengine weil es ja unbedingt in 3D oder einem komischen 2,5D daherkommen muss :/
meine große hoffnung liegt im moment auch auf 'A Vampire Story'
greetz
@*
Die Zahlen sind jetzt aber jenseits aller Realität.
Vampire Story kostet nur rund 1 Mio.
und selbst das will offenbar kein Publisher riskieren .
Ja dann sind sie halt selber schuld, dann sollen sie sich aber um gotteswillen nicht beschweren das sie vom aussterben bedroht sind und immer mehr Hersteller Direktvertriebswege suchen.
>Investier ich 10 Mio. in ein
>Adventure, dass 15 Mio. wieder
>einspielt oder doch lieber
>gleiche Man-Power und gleiches
>Geld in Star Wars Extreme
>Motherf*cking Lightsaber
>Battledeath und kassier 40 Mio. ein?
Die Zahlen sind jetzt aber jenseits aller Realität.
Vampire Story kostet nur rund 1 Mio.
und selbst das will offenbar kein Publisher riskieren.
Weil da das Argument kam, von wegen Madagascar sei kein Comic-Film... stimmt. Genausowenig wie dann auch Grim Fandango, Ankh und Monkey Island 4 keine Comic-Spiele sind. Die sind einfach nur krotesk, Szenarien wie Charaktere sind überzeichnet. Dann noch was zum Thema Comic allgemein: Das sind nicht nur schrillbunte Fantasiefiguren, die über Abgründe stürzen und sich gegenseitig in die Luft jagen. Ich erinnere an hochwertige, erwachsene Comic-Kultur wie Der Ewige Krieg, Milo Manaras Werke und Maus von Art Spiegelman. Und DAS sind unter Garantie keine Comics, die Kinder ansprechen.
Jedenfalls sollen Comic-Spiele nicht funktionieren, sprich sich nicht verkaufen. Das ist aber Firlefanz! Das tun sie sehr wohl in anderen Genres. Mit der Aussage, dass ausgerechnet Comic-Adventures Ladenhüter seien, macht man es sich meiner Meinung nach all zu leicht. Da spielen sicher noch andere Faktoren mit rein.
Außerdem ärgere ich mich über die Kommentare bezüglich der offenbar ewiggestrigen LucasArts-Fans und auch wenn jetzt der ein oder andere Ignorant schon wieder mit Würgreizen zu kämpfen hat: Die LA-Adventures waren einfach von vorn bis hinten rund und eben nicht nur Comics, sondern durchaus auch anderer Natur (z.B. The Dig, Loom). Ich bin nicht allein mit Monkey Island groß geworden und spiele sehr wohl auch Titel quer durch alle Genres, z.B. Civilization 4, Brood War, NFS oder FarCry (um mal die zu nennen, die ich aktuell auf der Platte hab). Und es gab in meinem Leben auch schon genug Adventures, die nicht von LucasArts kamen und dennoch Klasse hatten, die ich heute meist vermisse. Für mich waren die einzigen großen Genre-Vertreter der letzten 5 Jahre Runaway, The Moment of Silence, Fahrenheit und Ankh, obwohl selbst diese mit teils mehr oder weniger harmlosen Krankheiten zu kämpfen hatten.
Übrigens haben die LA-Spiele durchaus Kohle gebracht und ihre Entwicklungskosten locker wieder eingespielt. Aber Profit machen funktioniert eben anders. Überspitzt gefragt: Investier ich 10 Mio. in ein Adventure, dass 15 Mio. wieder einspielt oder doch lieber gleiche Man-Power und gleiches Geld in Star Wars Extreme Motherf*cking Lightsaber Battledeath und kassier 40 Mio. ein?
das zieht sich aber durch die ganzen medien in deutschland. der deutsche will das etwas nach anspruch aussieht, aber keinen hat. (daHund)
Naja dazu tragen aber die ganzen PR und Marketingabteilungen doch bei kein persönlicher angriff nur eine feststellung) sorry Chris, heutzutage wird von denen doch versucht für sowas prestige aufzubauen nach dem Motto: Was du kennst XXX nicht, man bist du out
Ja ich hab mir den mist nicht einmal angeschaut/gekauft und schon bin ich in der Gesellschaft out wow, genau Ziel erreicht PRler und schon setz ich mich vor die Kiste und glotz diesen Hartz4 mist oder kauf dieses billig verarbeitete Produkt, weil es ja mit den ultra mega featuren aus den PR und Marketingabteilungen so hoch gepusht und mit Mega Psycho Werbung in die Köpfe des Konsumenten gedrückt wurde, denkste ich kann wenigstens im Gegensatz zu den anderen und es werden immer mehr Konsum Zombies, noch denken. Seien wir mal ehrlich PR ist heutzutage nur noch Manipulation, hier werden nicht mehr wie früher die Vorzüge eines Produktes hervorgehoben, sondern auch schlichtweg gelogen und betrogen das sich die balken biegen (für den leien natürlich nie erkennbar). Standard sachen werden plötzlich als neuste Technologie betittelt und der Käufer durch zig Artikel die auch alle unterschiedliche stylische namen haben müssen einfach nur noch in die irre geführt und dann wundert man sich das die leute skeptisch werden wenn wiedereinmal auf der Packung steht Jetzt mit XXX neue power 10x besser oder für die Xte Serie in der Bild steht Der neue Deutsche Knaller .
Bestes beispiel dafür momentan ist doch wohl Verliebt in Berlin, das Hartz4 Tv schlechthin das läuft doch so gut beim Konsumenten da muss gleich das Computerspiel zu auf den Markt geworfen werden, da kriegen Mitarbeiter wie der Chris dann wieder ordentlich was zu tun dessen Vorzüge in Szene zu setzen, nur wird es da diesmal schwer werden den vorprogramierten Flop auf die Comicgrafik zu schieben. Nur weil Comicgrafik Adventure vieleicht eine kleinere (aber wie ich meine Qualitativ meist anspruchsvolleren) Zielgruppe haben wie die über krassen Technologisch volgepumpten 3D Adventure (wo natürlich auch wieder viele andere Mitverdienen), droht denen von Verleger Seite nun das aus ??, das kann jawohl nicht angehen fürchtet euer cheffe wohl das er sich nächstes Jahr seinen von PRlern hochgepushten Traum Sport Audio nicht leisten kann, der gute alte BMW ist ihm wohl nicht mehr genug. *kopfschüttel*
Liebe Publisher und Hersteller! Es gibt jede Menge Adventure-Fans an Linux-Kisten und Macs, die nach jeder neuen Adventure-Veröffentlichung vergeblich auf Portierungen für ihre Systeme warten. Wenn man bereits bei der Entwicklung auf Crossplattform-Libs setzt (SDL, OpenGL, OpenAL usw.), dann könnte man mit praktisch gleichem Aufwand mehr Exemplare verkaufen -> und damit mehr Adventure-Fans für das entsprechende Spiel begeistern.
Tut mir leid, aber ich verstehe nicht ganz, warum es nicht möglich sein soll, besser ansprechend gestaltete realo Adventures zu schaffen als Nibiru (toller Titel...), Moment of Silence. Diese Adventures sahen zum Weglaufen aus und hatten leider nicht annähernd den Charme eines Baphomets 3D, der es spielerisch besser machte, auch ohne Renderorgie die eigentlich viel bessere Möglichkeiten dafür bietet.
Ich verstehe auch nicht ganz, wie sich die Aussage des Autors mit dem Konzept von DTP decken soll, wenn Comic Adventures sich nicht finaziell lohnen:
-Tony Tough2
-Runaway2
-Westerner2
-angestrebt: weiteres Comic (?) Adventure mit Deck13 (laut Metagames)
-80 Tage war auch kein realo Setting (siehe lustige Comics auf der HP)
Das sich Comic Adventures eventuell sich momentan eher schwierig verkaufen lassen ist eine Sache, aber die restliche Aussage des Autors ist leider peinlich.
ein Spiel für die ganze Familie
Das klingt aber nun wirklich nach eigentlich ist das für Kleinkinder, aber wenn es keine Erwachsenen kaufen, dann kriegen wir das Geld nicht wieder rein . Ist doch bei Filmen auch so. Der kleine Eisbär ist zum Beispiel ein Film für die ganze Familie .
Als wirklich nicht kindliches Comic-Adventure möchte ich mal Grim Fandango in die Überlegungen einbeziehen. Das ist für mich Spitze im subtilen schwarzen Humor und es war eine richtig gute lange Story für Erwachsene. Aber waren Manny & Co auch Kassenschlager? Manche wirklich guten niveauvollen Spiele treten gar nicht so in das Bewusstsein potenzieller Käufer. Ich selbst habe z.B. The Longest Journey auch erst viel zu spät entdeckt, als ich es gar nicht mehr regulär kaufen konnte, sondern es für die Publisher unwirksam per eBay erstehen musste. Damals habe ich mich aber auch noch nicht in den Foren herumgetrieben und war dementsprechend orientierungslos wie sicher auch das Gros der angepeilten Käufer.
Was ich damit sagen will: Die vielgehasste Werbung - oder vielleicht besser: Bekanntmachung - funktioniert einfach nicht treffend genug. Die Entwicklung eines treffenden Covers halte ich beispielsweise für exorbitant wichtig. Was es an Marketing alles Vernünftiges und Bezahlbares gibt, sollten die Medienspezialisten besser wissen. Wichtig ist nur, dass man im Budget dafür auch ausreichend Freiraum einplant. Dass sich das Gute einfach nur so herumspricht und für Einkaufsstürme sorgt, ist in Zeiten überschwemmter Märkte und demzufolge überforderter Kunden illusorisch.
das zieht sich aber durch die ganzen medien in deutschland. der deutsche will das etwas nach anspruch aussieht, aber keinen hat. man braucht sich ja nur mal das weichspiel programm von rtl oder die eigen produktionen von pro7 ansehen.
vorallem die wirklich hochwertigen (mini) serien aus den USA floppen in deutschland gleich reihenweise.
Du verallgemeinerst. Zum einen gibt es nicht die Deutschen , zum anderen gibt es viele hochwertige US-Serien, die bei uns recht gut gelaufen sind. Man denke an SatC, Gilmore Girls, CSI, mit Abstrichen Friends sowie 24 und so weiter. Das stimmt schlicht und ergreifend so nicht. Dass Serien wie Die Sopranos bei uns keine großen Hits waren, liegt zum einen an der nicht immer glücklichen Ausstrahlung (Mitten in der Nacht etwa), zum anderen an den unterschiedlichen Kulturen. Hier kann halt keiner so viel mit Mafia in New Jersey anfangen (als Beispiel).
Der Vergleich passt nicht und wirkt zumindest auf mich auch sehr hochnäsig.
Ich finde es sehr traurig, das Vampire Story es so schwer hat, einen Publisher bzw. Geldgeber zu finden.
Die Screenshots sehen einfach herrlich aus.
Finde auch nicht, dass das ganze kindlich wirkt (ganz im Gegensatz zu Bone!),
sondern eher eine Art Disney-Stil hat und ein Spiel für die ganze Familie sein kann.
Runaway ist für mich auch eindeutig ein Comicadventure, egal wie das andere sehen und das einzig gute in den letzten
Jahren. Und warum hatte es wohl Erfolg obwohl es eindeutig auch von Gelegenheitskäufern als Comiclook identifiziert werden konnte? Vielleicht hat sich Qualität ja rumgesprochen.
Die anderen erwähnten Comicadventures sind einfach nur schwach.
A Vampyre Story sieht vom groben Ersteindruck für mich auch interessant und eher Richtung Runaway aus. Ich denke da wird sich schon jemand finden, der das rausbringt.
CGI Filme haben zwar im Kino mehr Erfolg, aber im TV läuft auch noch viel herkömmliche Animation.
wie daHund bereits richtig erkannt hat, sind CGI Animationsfilme eine neue Genre. Gezeichnete Filme wie die vom Disney waren alle in letzter Zeit Flops, waehrend 3D Animationsfilme erfolgreich waren.
Hollywood hat den 3D Filme entdeckt und jetzt spriessen sie wie Pilze und werden inhaltlich immer mieser. Ice Age war schon der erste CGI Film den ich nicht gut fand, ausser Witz nix dahinter. Shark Tale und Robots waren auch nicht der Knaller gegenueber die bereits genannten Filme. Bald wird man auch in diese Genre die Interesse verlieren.
Daher hoffe ich immer noch, dass dies ebenfalls bei der Computerspiele Industrie passiert und man balb die Interesse an Egoshooter vergeht und anfaengt neue kreative Games zu entwickeln. Leider hat hier die Computerspiele Industrie ein bessere Vorteil als bei CGI Filme. CGI sind vom Inhalt genau so kindlich wie Zeichentrickfilme und das werden die Zuschauer eines Tages erkennen und nicht anschauen wollen. Egoshooter haben durch ihre Gewaltdarstellung ein grosse Anziehungskraft fuer Jugendliche und die sind die grosste Kaufkraft.
grml, warum mag dieses script denn doppelte > nich!? also hier der ganze beitrag:
Sehr interessanter Artikel und einiges ist sicher auch richtig. Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann, ist, dass Comics allgemein ein Kinderimage besitzen und von den Deutschen verabscheut werden. Wie schon jemand anderes sagte: Die Besucherzahlen von Filmen wie Findet Nemo , Ice Age oder Shrek zeigen doch das Gegenteil - da gehen wirklich viele Erwachsene rein.
eigentlich ist genau das gegenteil der fall - diese filme zeigen genau das problem das im artikel beschrieben wird...
denn eigentlich sind diese filme garkeine comics. sie haben ihr eigenes genre, und das sicher nicht aus versehen. die werbung verkauft diese filme eben nicht als comics, und schon ströhmen die menschenmassen in die kinos. das der inhalt mindestens so kindisch wie in normalen comics ist interessiert da niemanden mehr. es sieht eben nicht genauso aus wie ein normaler comic - es gibt ja schließlich mehr details, sieht nicht wie aus einem malbuch entlaufen aus, und in der werbung stand ja auch nix von comics!!!1
die simpsons sind da ja wie erwähnt genau das andere extrem. der stile ist für einen deutschen erwachsenen viel zu einfach - das KANN also unmöglich etwas mit anspruch sein.
das zieht sich aber durch die ganzen medien in deutschland. der deutsche will das etwas nach anspruch aussieht, aber keinen hat. man braucht sich ja nur mal das weichspiel programm von rtl oder die eigen produktionen von pro7 ansehen.
vorallem die wirklich hochwertigen (mini) serien aus den USA floppen in deutschland gleich reihenweise.
mitlerweile bin ich dazu übergegangen mir den krempel einfach downzuloaden. selbst wenn eine ordentliche us serie hier irgendwann entweder auf vox oder pro7 mal gezeigt wird ist in der regel nach der ersten staffel schon wieder schluss, weil die einschaltqouten mit jeder folge ins bodenlose sinken....
>> Sehr interessanter Artikel und einiges ist sicher auch richtig. Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann, ist, dass Comics allgemein ein Kinderimage besitzen und von den Deutschen verabscheut werden. Wie schon jemand anderes sagte: Die Besucherzahlen von Filmen wie Findet Nemo , Ice Age oder Shrek zeigen doch das Gegenteil - da gehen wirklich viele Erwachsene rein.
> trotzdem ist es umso mehr schade, daß
> die echte Adventurecommunity nicht
> groß genug ist, daß sich ein aufwendig
> produziertes Comic-Adventure mit viel
> Humor lohnt.
Seit wann sind denn die Comic-Liebhaber die einzig echten Adventure-Spieler?
Das ist eine Illusion, die spätestens durch die Verkaufszahlen auch widerlegt sein sollte.
Davon abgesehen hat das Adventure nicht mit LA angefangen, es gab schon lange vorher gute (auch Grafik-)Adventures.
Und gerade die älteren Spieler, die noch die wirklichen Klassiker ( Infocom , Magnetic Scrolls etc.) kennen, ziehen meiner Meinung nach ernsthafte Adventure vor.
Übrigens: Ich sehe mir auch gerne Disneyfilme an, weil ich dabei gut abschalten kann, aber bei einem Adventure, wo doch auch die Gedankengänge etwas gefordert werden, bevorzuge ich ein Adventure mit einer richtigen Handlung und logischen Rätseln und die wird leider von Comic-Adventuren selten geboten.
nein, die sind dafür schon wieder *räusper* zu alt.
Abgesehen davon: Wer Anfang der 90er nen Computer hatte und Adventures drauf spielte war in geschätzt 70Prozent Schüler/Student oder ein Freak. Wer hatte damals schon die Kenntnisse überhaupt ein Spiel zu installieren?
Die heutigen Gelegenheitsspieler, meist über 40 hatten - das ist natürlich nur von mir geschätzt, paßt aber zur Hypothese - damals mit Rechnern nichts zu tun. Und sind auch meist heute keine Computerfreaks...
ich beginne zu begreifen... trotzdem ist es umso mehr schade, daß die echte Adventurecommunity nicht groß genug ist, daß sich ein aufwendig produziertes Comic-Adventure mit viel Humor lohnt. Im Gegensatz z.B. zu 3D-Shootern scheinen Adventures davon zu leben, daß man möglichst viel Gelegenheitssspieler für sich gewinnt, die, die sonst selten ein PC-Spiel anrühren. Gelingt das nicht, floppt das Adventure.
Und da diese Gruppe zahlenmäßiger größer zu sein scheint als die Hardcore Gemeinde, wird auch mehr Rücksicht auf deren Geschmack gelegt.
Ich kann mir schon vorstellen, daß bei ... älteren Spielerinnen und Spielern Comic-Adventures auf Granit stoßen, bzw. da ein völlig anderer Bezug zu solchen Spielen existiert. Wer nicht Anfang der 90er schon einen PC hatte, kennt LA höchstens durch irgendwelche Retroseiten oder ScummVM. Man schaue auch nur auf den Test von adventure-archiv...
Adventure-Treff-Verein
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