Frisch auf Kickstarter ist seit gestern das Adventure Ghostdream des kanadischen Entwicklers Pirate Publishing. Innerhalb der nächsten vier Wochen soll 1.400 kanadische Dollar zusammenkommen, von denen bereits 10 Prozent eingenommen wurden.
Das postapokalyptische COLUMNAE - A Past under Construction hat nach gut der Hälfte der Zeit etwa 17.000 von 40.000 Euro eingesammlt. Außerdem hat das Spiel gerade die Freigabe über Steam Greenlight erreicht.
Ebenfalls grünes Licht erhalten hat das an die "The Room"-Serie angelehnte Puzzle-Adventure The House of Da Vinci. Außerdem ist das Spiel inzwischen nach nur 10 Tagen Laufzeit bereits zur Hälfte finanziert.
Das Renaissance-Adventure Four Last Things von Joe Richardson hat sein Grundfinanzierungsziel von 3500 Dollar bereits überschritten. Inzwischen sind rund 4000 Dollar in der Kasse, Stretchgoals wurden allerdings nicht angekündigt. Auch Four Last Things hat eine Freigabe bei Steam Greenlight erreicht.
Ebenfalls geschafft hat es das Science-Fiction-Adventure Escape from Pleasure Planet. Zwei Tage vor Ende der Kampagne sind fast 7000 US-Dollar im Topf, 5000 wurden ursprünglich benötigt.
Das deutsche Adventure Space Geeks - Die Knusperflockenverschwörung kann inzwischen auch außerhalb von Deutschland unterstützt werden. Deshalb wird es auch eine englische Textversion geben. Bei Kickstarter sind bisher 150 von 420 Euro zusammengekommen.
Weiterhin gut auf Kurs ist auch das Zeitreise-Adventure The Mystery of Woolley Mountain. Hier sind bisher rund 3500 von 8000 US-Dollar in der Kasse, für den Rest verbleiben noch 22 Tage.
Nicht ganz so glatt läuft es für das Schweine-Adventure Pigsodus. Bisher konnten nur etwas mehr als 6000 von 30.000 Dollar gesichert werden. Um den Rest einzusammeln, bleiben den Entwicklern noch 20 Tage Zeit.
Für das Münchener Live-Game Game Deck VR geht es in den Endspurt. Von den angestrebten 10.000 Euro fehlen noch 3000, die im Laufe der nächsten acht Tage zusammenkommen sollen.
M. Eteer
@Saltatio: 30.000 Dollar sind deutlich weniger als ein durchschnittlicher Brutto-Jahresarbeitslohn.
Das sind 10 Dollar auch...weiß aber immer noch nicht, was deine Antwort mir jetzt sagen soll.
Das Pigsodus-Demo ist nicht ganz so überzeugend. Ich finde es nicht schön, wenn alle Sprites ihre eigene Pixelgröße haben. Da kommt kein richtiges Pixelgrafik-Gefühl auf...
Ich feiere z.B. die Night of the Meteor Animationen. Da sind schon einige kleine Schmankerl, in den Trailern gewesen, die zeigen, dass es noch Leute gibt, die das wirklich beherrschen.
Ja, die richtige Animationskunst verkümmert gerade. In 3D werden einfach Modelle gebastelt die quasi-analog zu Stop Motion, allerdings mit einer wesentlich höheren Fehlertoleranz und Teilweise schon durch die Software geleisteten Abläufen, massig Arbeit einsparen. In der 2D Animation wird mit Schlüsselbildern und Instanzen Animation ergemogelt und die Fähigkeit natürliche Abläufe von Hand und Bild für Bild zu animieren geht vollkommen verloren. Heute ist es keine Kunst mehr. Da läst man in einem Spiel die Bevölkerung einfach in einem Loop eine getweente Animation im Kreis laufen oder arbeitet mit motion-tweens etc. Ganz traurig. Schaut man sich dann an, was die Jungs von Disney damals drauf hatten (Schneewittchen z.B.) oder die Animatoren von z.B. Roadrunner. Curse of Monkey Island hat z.B. noch ganz klassische Animationen. Da steckt es noch heute die ,eiszten Spiele in die Tasche.
Ich denke Pixelgrafik-Animationen sind deutlich aufwändiger (Bild für Bild), als einfach ein paar Sprites zu einer Figur zusammenzupinnen und per Keyframes zu animieren, wie das ja heute jede Spiele-Engine bietet.
Habe in alle Trailer kurz reingeschaut. Nun stellt sich mir nur eine einzige Frage: Wofür bitte benötigt Pigsodus 30.000 Dollar???
Da ist noch nichts verloren. Sie müssen halt mal ein bisschen auf die Tube drücken. Mehr und interessantere Updates und nicht aufgeben. Sie haben ja schon fast die Hälfte drin und noch fast die Hälfte der Zeit übrig. Am Anfang hatten sie einen guten Schub und am Ende werden sie auch noch mal einen haben. Die meisten knapp erfolgreichen Kampagnen sind genau so gelaufen.
Für COLUMNAE tut es mir leid. Wenn es so weiterläuft, werden sie ihr Ziel verfehlen. Hoffentlich gibt es durch Greenlight noch einen ordentlichen Schub.
Die Macher des Spieles erinnern jedenfalls sehr an die Macher von Fran Bow. In beiden Fällen ein sympathisches Paar (dass sich sogar äußerlich sehr ähnlich sieht).
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