Die diesjährige gamescom ist zwar nur digital, aber trotzdem nutzen einige Entwickler und Publisher die Plattform, um über ihre aktuellen Spielprojekte zu informieren. Hier sind ein paar narrative Titel, die es dort zu sehen gibt und zu denen neues veröffentlicht wurde:
Klabater stellt das gruselige Thriller-Adventure This is the Zodiac Speaking vor. Das Spiel basiert auf dem echten Fall des Zodiac-Killers. Es soll 3 unterschiedliche Enden geben. Aktuell läuft parallel noch ein Kickstarter, das Spiel hat aber bereits einen fixen Releae-Termin am 24. September diesen Jahres. Einen Trailer gibt's hier.
Assemble Entertainment hat sich zum neuen Vorzeitepublisher für Adventures gemausert. Neben The Innsmouth Case, Leisure Suit Larry, Jessika und Lacuna (wir berichteten), hat der Publisher aber auch einen neuen Trailer für das in diesem Jahr erscheinende ENCODYA (Vorschaubericht) veröffentlicht.
Der in Kiel ansässige Entwickler Off the Beaten Track arbeitet an seinem Titel The Cost of Recovery. Im Spiel schlüpft man in die Rollen der vier Charaktere Abigail, Noah, Hailey, und Liam und erlebt mit ihnen eine emotionale Reise bei der Verarbeitung eines Schlaganfalls. Das Spiel soll völlig ohne actionlastige Sequenzen bzw. Kämpfe auskommen, also ein klassisches Adventure werden. Trailer hier.
Wer es etwas puzzlelastiger mag, wird vielleicht bei Relicta fündig. Das Spiel von Mighty Polygon wird von Koch Media veröffentlicht und verbindet Rätsel der Physik, Magnetismus, Polarität und Gravitation. Aufgabe ist es, ein Geheimnis auf einer Mondstation zu lösen. Auch dazu gibt es einen Release Trailer, das Spiel selbst ist bereits veröffentlicht.
Schon etwas älter, aber auf der gamescom 2020 Thema ist auch das neue Adventure von DONTNOD (Life is Strange). Zu Tell Me Why gab es vor kurzem einen offiziellen Launch-Trailer für das erste Kapitel. Im Spiel nutzen die Zwillinge Tyler und Alyson ihre besondere Bindung, um die Erinnerungen an ihre schwierige Kindheit zu entwirren. Spielort ist eine Kleinstadt in Alaska.
Entwickler Hello Games hat gestern zudem einen Launch-Trailer zum melancholisch anmutendem 3D-Puzzle-Adventure The Last Campfire eröffnet. Man spielt den Charakter Ember, der auf der Suche nach den Sinn des Lebens und seinem Zuhause ist. Das Spiel ist ab sofort auf Apple Arcade verfügbar, erscheint aber auch für Xbox One, PS4, Switch und PC.
Den Sprung auf die Konsole geschafft hat auch das surreal-komische Adventure Procession to Calvary, das in seiner Art an die alten Monty-Python-Schnitt-Trickfilme aus der Feder von Terry Gilliam erinnert. Das Spiel von Joe Richardson gibt es schon länger für PC, Windows und Mac (wir berichteten), aber nun kommen auch Besitzer einer PS4 in den Genuss des Adventures. Sony spendiert dem gleich auch noch einen Launch-Trailer.
Ebenfalls einen Konsolenschritt macht das Spiel Over the Alps von Jon Ingold (80 Days, Heaven's Vault). Für die Veröffentlichung auf der Nintendo Switch gibt es ebenfalls einen neuen Launch-Trailer.
Bereits veröffentlicht wurde das Spiel Stilstand. Die Graphic Novel von Ida Hartmann und Niila Games erzählt "die bittere und doch optimistische Geschichte einer Frau, die zusammen mit einem Schattenwesen in ihrer Wohnung ihren Alltag in Kopenhagen bestreitet". Einen Trailer gibt es hier. Das Spiel selbst ist bereits auf Steam und für iOS und Android erschienen.
Eine schier endlose Auswahl an narrativen Indie-Titeln bietet auch dieses Jahr wieder das indie village der gamescom. Neben alten bekannten wie Chicken Police, Sherlock Holmes: Chapter One, Monorail Stories, Growbot, VirtuaVerse, Rosewater, The Signifier, Samudra und The Forgotten City gibt es dort auch einen neuen Trailer zu Interrogation. Bekannt gegeben wurden im indie village zudem u.a. auch das Fact-Fiction-Adventure Welcome to Elk und das psychologische Horror-Adventure Dark Fracture.
Es ist zwar nicht wirklich viel bekannt und es könnte sich auch um eine Minispielsammlung handeln, aber es gab doch auch was zum Sam & Max (VR).
Zahlreiche der genannten Spiele sind schon draußen. Die gamescom wird diesmal wohl eher weniger für Announcements genutzt, man zeigt halt diesmal ganz generell aktuelle Titel, die man halt gerade im Portfolio hat oder schon länger geplant sind, gerade bei den Indies.
Wir/Ich haben schon überlegt, ob wir auch irgendwas virtuelles machen. Aber so richtig spannende Ankündigungen gibt es nicht, das Wetter ist eigentlich auch zu gut, um sich nur virtuell zu treffen und wir alle haben ganz schön viel zu tun (trotz oder in der Regel genau wegen Corona). Von daher: Nächstes Jahr dann hoffentlich wieder in alter Stärker und natürlich auch wieder mit Podcast übernächtigter AT-Redakteure. ;-)
Ach, wie schön. Immerhin gibt es das minimalste an Informationen, wenn auch keinen detaillierten Podcast. Das freut mich.
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