Vieles wird durch Videosequenzen dargestellt und für meinen Geschmack, ist das ist ein Tacken zu viel.
Das stimmt! Irgendwie habe ich das Gefühl, die Spielemacher glauben aus irgendeinem Grund, immer mehr Videosequenzen einbauen zu müssen, es wird wirklich immer film-mäßiger! Sie sollten wissen, daß in einem Adventure etwas mehr an durchdachter Rätselkost und eine gute Geschichte wichtiger sind, als filmreife Videosequenzen, und langsam könnte man meinen, die Macher wollen den Mangel an inhaltlicher Qualität einfach nur noch mit toller Technik wettmachen...diese Rechnung wird auf Dauer nicht aufgehen
Habe seit gestern das Spiel. Inhaltlich und grafikmäßig weiß es zu gefallen, kommt aber an Geheimakte Tunguska nicht ran. Mir fehlen die Tiefe der Story und die Gespräche aus Teil 1. Vieles wird durch Videosequenzen dargestellt und für meinen Geschmack, ist das ist ein Tacken zu viel.
Z.T. ist es wie ein interaktiver Film. Der zweite Teil ist gut, aber nicht überragend.
Danke für den Review, aber was meinst du mit einer wenig intuitiven Geschichte? Oder wolltest du innovativ schreiben?
Falls es Tagès ist, wäre das eine akzeptable Wahl.
Es gibt sogar eine offizielle Deinstallationsroutine für die Kopierschutz-Treiber: http://www.tagesprotection.com/main.htm?page=minimum.htm
Das mit dem Kopierschutz würde mich auch mal interessieren. Die Demo lief nämlich super unter Linux mit wine. Wäre für mich fast schon ein Kaufgrund wenn ich die Vollversion auch unter Linux spielen könnte.
@Enrico: Dann müsste ich ja mit der Stoppuhr am Rechner sitzen. Ein bisschen Spaß will ich neben der Arbeit beim Spielen aber schon noch haben ).
@ hans:
Ich wäre ja für eine Zeitangabe mindenstens , die sich daraus ergibt, als würde man zwar jedes Rätsel auf Anhieb lösen, aber Dialoge, Zwischensequenzen, Intro, Credits und Laufwege nie abbrechen. Dann hätte man sozusagen eine Kernspielzeit . Der Rest ist dann eben unnötiges Gelatsche, Grafik bewundern, neuladen, an Rätseln festhängen.
wird automatisch gesteuert. -> Auweh, wie konnte das durch die QA kommen )
@interrozitor: Das ist die Handlung weniger Spielminuten, von Spoiler würde ich da noch nicht sprechen. Spielzeitangaben sind doch eigentlich nicht sinnvoll. Der eine wird Geheimakte 2 in sieben Stunden spielen, der andere in zwanzig.
@ Ozzie:
It's not a bug, it's a feature !
Das Spiel spielt sich von allein weiter, und am nächsten Morgen ist es fertig -)
Bin sehr gespannt, die Wertung verspricht ja immer noch eines der besten Adventures der letzten Zeit.
Übrigens finde ich es klasse, dass beim AT auch ein gehypedes Spiel, das schon seit Monaten als Werbepartner fungiert, einen fairen und ehrlichen Test erhält. In Zeiten von Anzeigenstopps und Drohbriefen bei schlechten Kritiken find ich es mal wieder schön, dass unsere kleine heile Adventure-Welt da ein Ecke erwachsener ist.
Hab nichts anderes erwartet. Tunguska war gut, das hier anscheinend auch. Ich denke die höhere Bewertung von Tunguska damals lag einfach daran, dass es zu dieser Zeit kaum andere, klassische Adventures gab.
Ich denk' sie sollten sich an nem ganz neuem Spiel versuchen, ohne Nina&Co., was sie ja auch machen, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht etwas mehr Wert auf die Story setzen.
betr demo:
wieso bewegt sich bei dem priester die mimik nicht und wieso geht der in der kirche so langsam, obwohl mein rechner high end ist? die hintegründe und die zwischensequenze macht allerdings nen guten eindruck. es würde ja reichen, wenn die figuren mal blinzeln würden oder die augäpfel bewegen.
Ich finde, dass sich das gar nicht sooo schlecht liest, als dass man enttäuscht sein müsste. Geheimakte 2 scheint ein gutes Adventure zu sein, auch Teil 1 sehe ich nicht leicht, sondern deutlich über Durchschnitt. Enttäuscht kann man jetzt eigentlich nur sein, wenn man ein perfektes Spiel erwartet hatte, aber das habe ich mir abgewöhnt. Hoffen kann man ja immer...
Apropos HOFFEN :
Ist schon bekannt, welcher Kurzzeitkopierschutz für Geheimakte 2 verwendet wird? Hoffentlich keiner?
Kleine Kritik am Test:
- kommt es nur mir so vor, oder wird besonders am Anfang ganz schön viel gespoilert im Test?
- gesteuert vs. gespeichert wurde schon gesagt
- Ich finde, so eine ungefähre Angabe der Spielzeit (wie hier in den Comments 9h) gehört mit in den Test
Ansonsten Danke für das Review!
Aus dem Test: Beim Verlassen des Spiels wird automatisch gesteuert.
Ich schätze das soll automatisch gespeichert heißen! :)
@Jupp: Vielleicht hätte ich zum ins Boot holen noch ergänzen sollen: ... und macht sie gleichzeitig zur Kapitänin .
Im Ernst: Ich stimme Deiner Einschätzung ... ist es bei Geheimakte nur ein Aufhänger ohne Tiefe, der weder erklärt wird noch irgendeinen tatsächlichen Bezug zu der doch eher seichten Geschichte hat. völlig zu. Ebendrum bräuchte man ja endlich jemanden, der/die hier mit Kompetenz und Originalität Akzente setzt. Grafik, Technik, Präsentation: Es stimmt ja sonst alles. Aber durch das RTL2-Niveau der Geschichte wird soviel Potential verschenkt...
Genau: Jane Jensen als Schreiberin und Jesse Jane als Hauptprotagonistin -)
Im Ernst: Ich glaube auch nicht, dass Geheimakte eine tiefgründige Geschichte braucht. Allerdings sollte es eben keine Logiklücken geben und erst recht keine Rätselpatzer. Vielleicht können Erstere ja noch weggepatched werden, ähnlich dem neuen Ende bei Teil 1?
Kaufen werde ich es mir aber so oder so.
> Bitte holt beim nächsten Mal Jane Jensen ins Boot!
Ne, bloß nicht! Ich glaube, da macht man weder Jane Jensen - noch Geheimakte-Fans irgendeinen Gefallen. Ihre Spiele unterscheiden sich in so ziemlich jedem Punkt voneinander.
Die einzige Gemeinsamkeit ist, daß sich beide eine reale Begebenheit der Vergangenheit als ersten Bezugspunkt nehmen. Währen aber Jane Jensen diese auch tatsächlich in das Spiel einbaut und die Geschichte und Rätsel um die Begebenheit herum entwickelt, ist es bei Geheimakte nur ein Aufhänger ohne Tiefe, der weder erklärt wird noch irgendeinen tatsächlichen Bezug zu der doch eher seichten Geschichte hat.
Ich kann Hans Eindrücke nur voll und ganz bestätigen. Die erste Hälfte der Story (inkl. des aus der Demo bekannten Teils) ist durchaus gut, später aber treten zunehmend Merkwürdigkeiten auf (z.B. die vollkommen unrealistische Steinsuche in Paris), die Rätsel sind zwar fast durchweg einfach und durch Kombination der zur Verfügung stehenden Hotspots zu meistern, aber manchmal doch arg künstlich konstruiert (z.B. die Methode in Paris Wasser zu transportieren oder auch die Methode eine Autoalarmanlage zu aktivieren). Insgesamt macht das Spiel trotzdem Spaß, aber spätestens im Spielabschnitt Paris drückt die Story und einige sonderbare Rätsel den Spielspaß.
@Aquarius: Zum Thema Klassiker: Nach dem Spielen der Previewversion, die nach dem Strandabschnitt endet, dachte ich, mit Geheimakte 2 schafft es die Serie, in meinem persönlichen Ranking zur Baphomets-Fluch-Reihe aufzuschließen. Naja, vielleicht beim nächsten Mal.
Irgendwie hat mich schon die Demo nicht gerade begeistert! Ok, die Spielweise ähnelt natürlich der des Vorgängers, aber schon das Schiff als Schauplatz fand ich irgendwie öde in Szene gesetzt! Läßt irgendwie an optischen Feinheiten und Detailreichtum vermissen! Auch die Portraits bei den Untertiteln empfinde ich als störend! Hans hat absolut recht wenn er schreibt, daß A2 an seinen Vorgänger nicht herankommt, und das glaube ich schon anhand der Demo! Und wenn ich dann noch von den allgemeinen Schwächen des Spieles lese, einschließlich der wiedermal sehr kurzen Spieldauer, na dann...
@Hans: Es stimmt natürlich, daß ich Geheimakte 2 noch nicht komplett kenne, und es daher nicht durchgehend beurteilen kann, allerdings schien mir die Demo praktisch vom Spielerischen und Inhalt genauso wie Teil 1 zu sein. Aber du hattest im Test ja schon erwähnt, daß das Spiel zum Schluß etwas abschwächt, deswegen glaube ich dir das jetzt einfach mal. -)
Überzeugende Review. Auch wenn ich es noch nicht gespielt habe, wirkt die Schilderung der Storyschwächen doch glaubhaft. Ärgerlich, daß man anscheinend nicht aus den Fehlern des Vorgängers gelernt hat, was die Qualität der Story betrifft. Mit einer richtig guten Geschichte hätten die Geheimakte-Adventures zu Klassikern werden können. Bitte holt beim nächsten Mal Jane Jensen ins Boot!
@armand: Praktischerweise gibt das Spiel nach dem Durchspielen eine Statistik aus, die auch die Spielzeit enthält. Ich habe gute neun Stunden gebraucht, obwohl ich bei ein paar Rätsel länger (>20 Minuten) hängen geblieben bin.
hm, hallo hans, da der test ja nun nicht gerade zum besten ausfiel, und ich bin mir sicher, daß die von dir angesprochenen negativpunkte auch so vorhanden sind, würde mich einfach nur noch die eventuelle spielzeit interessieren! wenn ich schon abstriche in den von dir genannten punkten machen werde, will ich wenigstens ne ordentliche spielzeit geboten kriegen!:-)
@Jens: gab es im ersten Teil auch schon zur Genüge, auch wenn manchmal mit sehr viel Wohlwollen darüber hinweggesehen wurde. -> Ich habe für den AT auch den Test zum ersten Teil geschrieben und habe, um das von dir beschriebene zu verhindern - extra noch einmal Tunguska durchgespielt, da ich weiß, wie sehr mit der Zeit Eindrücke zum positiveren verwischen. Es gab defintiv auch gewisse Logikprobleme bei Tunguska, aber nicht in diesem Ausmaß wie im aktuellen Teil.
Sehr schön geschriebener Test, wie immer hier beim Treff :-)
6 Prozentpunkte weniger als Teil 1. Aber über Wertungen zu diskutieren ist müßig, ich will das Spiel endlich selbst spielen. Mir muss es schlußendlich gefallen, Tests sind wichtig, aber nicht alles.
Diesen Satz fande ich ein bißchen merkwürdig:
> Puritas Cordis ist dann gut, wenn man
> kein Spiel erwartet, das die Qualität
> von Geheimakte Tunguska erreicht
Denn die erwähnten Fehler, wie z.B:
> Da gibt es Logiklöcher, die auch mit
> zwei zugedrückten Augen noch
> auffallen und Patzer im Rätseldesign,
> die einfach stören.
gab es im ersten Teil auch schon zur Genüge, auch wenn manchmal mit sehr viel Wohlwollen darüber hinweggesehen wurde. Perfekt war auch der erste Teil absolut nicht, wohl eher leicht über Durchschnitt.
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