> - pathetisches Ende
Warum sollte das Ende pathetisch sein?
Meiner Meinung nach war das Ende von dem Spiel eigentlich recht gut! Es gab sogar zwei verschiedene Möglichkeiten, das Ganze zu beenden.
Mir sind hübsch gemachte 320x200-Screens immer noch lieber als 3D-Grafik, der man auf den ersten Blick ansieht, dass eigentlich das Budget für so etwas fehlt. Die Gilbert-Spiele sind wirklich klasse.
So, das wollte ich schon immer tun, seit ich die umsonst-Version von Shivah gespielt habe, aber irgendwie habe ich es verschoben. Äh.
*mal zum Thema kommt*
Ich habe alles 4 Spiele bestellt.
Wegen mir könnt ich die Aktion abbrechen: hat funktioniert.
Ich würde das jetzt zwar so pauschal nicht unterstreichen wollen, aber die Wadjet-Spiele sehen einfach sehr schnuckelig aus. Als ich gestern The Shivah installiert hatte, fühlte ich mich fast in die gute alte Zeit versetzt, als das neueste LA- oder Sierra-Spiel auf die Platte wanderte.
Warum sie es INNERHALB der USA machen, ist mir schon klar, weil die Staaten jeweils ihre eigene MWST-Sätze haben.
Wenn sie selbst ihren Sitz in einem Bundesstaat sitzen wo MWST verlangt wird machen sie es, damit nicht diejenigen Amerikaner die dummen sind, die eigentlich keine MWST zahlen müssten, weil sie in einem Bundesstaat ohne MWST leben.
Andere Shops hingegen (wie zB Amazon.com) haben ihr Hauptquartier in einem Bundesstaat wo keine MWST anfallen. Dementsprechend verrechnen sie auch keine MWST, egal wo der Besteller herkommt... (Allerdings darf Amazon dann auch nicht in MWST- Staaten Werbung machen, sonst müssten sie sie anscheinend DOCH verlangen - ist alles sehr kompliziert...)
Das Problem bei Wadjet & co ist allerdings ein anderes. Die beauftragen Drittfirmen (wie hier Plimus) die sich auf einen Weltweiten Service spezialisiert haben und dementsprechend nicht einfach nur nach US-Regeln operieren, sondern nach den Regeln der jeweiligen Zielländer, in unserem Fall eben Deutschland. Ärgerlich für uns...
Dass dabei dann aber vorgegangen wird, wie wenn wir in einem deutschen Shop einkaufen (was wir ja nicht machen) finde ich allerdings nicht ok. Immerhin gibt es eine Steuerfreigrenze für Privatimporte, die bei 22€ liegt. Dementsprechend müssten wir eigentlich NICHTS zahlen bei einem Import. Nur wird eben nicht behandelt wie ein Import...
Für die Mehrwertsteuer hatte ich sowieso noch nie Verständnis - da zieht einem der Staat jeden Monat wenig transparent eine Menge Geld ab, nur um von dem verbleibenden Rest dann nochmal abgzugreifen, wenn man den ausgeben möchte. Ganz toll.
Warum amerikanische Shops diese Summe draufhauen, habe ich auch noch nie kapiert.
Ich hasse es, wenn solche Bezahlservices verwendet werden, die uns die Mehrwertsteuer auf den Preis aufschlagen. Bei Telltale hat man das afaik inzwischen wieder abgeschafft und die ehemals bezahlte VAT gutgeschrieben.
Man kann es hier allerdings auch umgehen...
So wie ich es aus einem Gilbert-Interview in Erinnerung habe, sagte er, dass das Geld langsam sehr knapp wurde und es dringend Zeit für die neue VÖ wurde.
Ursprünglich war als nächstes Blackwell Convergence (nun der dritte Teil) geplant, aber das Spiel war so groß, dass es lange gedauert hätte, bis Dave es fertig bekommen hätte und somit wieder ein paar Einnahmen ins Haus kommen. Unbound (Teil 2) spielt in der Vergangenheit und einige Elemente aus Unbound hätten dann eben als Flashbacks in Convergence auftauchen sollen. Dann hat Gilbert die Flashbacks losgelöst, die Handlung etwas ausgebaut und Blackwell Unbound daraus gemacht.
Klingt wirklich sehr originell und gut. Allerdings frage ich mich (bzgl. des Nachfolgers), inwiefern denn ein Indie-Label unter Zeitdruck stehen kann? Die Charakterportraits sind IMHO eine sehr nette Sache, die ich bestimmt vermissen würde - vor allem, wenn der Vorgänger diese Option geboten hat.
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