Wie mir der Autor des John-Sinclair-Adventures gerade geschrieben hat, ist das Spiel nicht kommerziell. Da ist ihm lediglich beim Eintragen in die AGS-Datenbank ein Fehler passiert. Es wird also ein kostenloses Fanadventure und dafür sieht es doch eigentlich ganz nett aus.

http://www.pcgames.de/aid,702571/Anti-Bestseller-2009-19-Spiele-die-bessere-Verkaufszahlen-verdient-haetten/PC/Bildergalerie/

hier eine Liste mit schlechteren Verkäufen

Es ist meine Meinung, aber Fakt ist: ich habe mit Meinung recht!
Wegen Belegen siehe Google. (Ich kann dir doch nicht alles abnehmen.)

@Jupp
>...und dort ist das mit dem Kopierschutz ein Fakt!<

Nur weil du es behauptest, ist es noch lange kein Fakt.
Bring Zahlen und vernünftige Quellen. Sonst ist es eben nur Deine Meinung.

Auch glaube ich, dass es ein wichtiger Fakt war, dass es durchaus einen Crack gab. Der funktionierte aber nur bis zum 2. Kapitel. Viele Raubkopierer wollten dann wissen, wie es weiter geht und haben BM eben Original nachgekauft, nachdem der Crack nicht nachgereicht wurde. Die Raubkopie diente quasi als Demo. Solche psychologischen Tricks würde ich persönlich auch viel häufiger einsetzen.

Doch der Grund ist sogar sehr entscheidend:
Denn damit ist deine vorherige Behauptung, daß sich diese Art von Spielen nicht verkaufen würden, absolut hinfällig!
Denn die Sache mit dem Kopierschutz hat nichts mit dem Genre zu tun.

Ich rede aber nicht von SpielEN, sondern nur von einem Spiel, nämlich Dreamfall, und dort ist das mit dem Kopierschutz ein Fakt!

Diese anderen Spiele, von denen du sprichst, sind AUSSCHLIESSLICH in einem Kopierschutz erschienen.

Black Mirror ist z.B. ein gutes Beispiel:
Dieses Spiel hat sich auf lange Sicht sehr gut verkauft, weil der Kopierschutz (auch Starforce) eben nicht geknackt wurde und sich deswegen die Gelegenheitskopierer - Starforce hin oder her - das Spiel dann doch irgendwann gekauft haben. Frage dtp! Die haben das irgendwann einmal bestätigt.

Dreamfall hingegen, ist hier in Europa mit Starforce erschienen, in den USA aber mit einem anderenSchutz (Securom glaube ich), der sofort geknackt war und damit das Spiel schon bei Verkaufsstart in den Tauschbörsen stand.
Und hier bei AT gab es damals schon sehr viele Anti-Starforce-Schreier, die betont haben, das Spiel wegen Starforce nicht kaufen zu wollen.

Hört doch mal auf, die Mär von Spielen zu verbreiten, die sich wegen des eingesetzten Kopierschutzes nicht verkauft hätten. Einige der erfolgreichsten Spiele auf dem PC hatten geradezu aberwitzig unverschämte Kopierschutze und verkauften sich trotdem wie geschnitten Brot. Diese angeblichen Kopierschutz Boykotts sind doch nur was von Forenaktiven (Und daher subjektiv representativen) Einzeltätern, deren Werken keinerlei Einfluss auf die Verkaufszahlen haben - schon weil ein Großteil aller Spielekäufer überhaupt nicht in Foren hineinschaut, noch überhaupt weiß, was ein Kopierschutz ist.

Fakt ist aber, dass es sich nicht gut verkauft hat. Auf dem Markt gibt es keine Entschuldigungen. Man ist immer selber Schuld, wenn das Produkt nicht verkauft wird.

Daß Dreamfall sich nicht so gut verkauft hat, hatte aber primär ganz andere Gründe, vor allem die uneinheitliche Verbreitung weltweit mit unterschiedlichen Kopierschützen, was viele Leute (vor allem Starforce-Boykoteure) verleitet hat, das Spiel zu kopieren statt zu kaufen.

>Dreamfall ist aber geflopt. Gehört zu den Titeln, die finanziell nicht die Erwartungen getroffen haben. Ich such mal den Link. Den hatte ich auch gestern gesehen.>

ich weis das Dreamfall damlas kein Erfolg war, könnte mir aber vorstellen das es heute, und auf Konsole umgesetzt erfolgreich sein könnte.

@neon: das dreht das ganze natürlich in ein anderes Licht, macht aber bei der Qualität auch keinen Sinn. Als Fanadventure gut, aber ein kommerzielles Profukt...da träumt wohl wer vom Erfolg

http://www.videogameszone.de/aid,698358/Die-Top-Flops-Heisse-Spiele-die-sich-verkauften-wie-kalte-Broetchen/Special/

:-) Link der ist richtig.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=796177

Dreamfall ist aber geflopt. Gehört zu den Titeln, die finanziell nicht die Erwartungen getroffen haben. Ich such mal den Link. Den hatte ich auch gestern gesehen.

Auf gamestar.de gibt's ein Interview mit TIm Schafer, ich fand's ganz interessant. :wink:

http://www.gamestar.de/interviews/2311109/die_pointe_bringt_der_spieler.html

@piltus:

http://www.bigbluecup.com/games.php?action=detail&id=1258

Die bezeichnen ihr Produkt als kommerziell. Das heißt für mich, dass sie vorhaben, Geld damit zu verdienen. Prinzipiell ist mir das egal. Nur sollte man das nicht tun, wenn man die Lizenzrechte nicht hat. Es könnte teuer werden. So wie das Spiel aussieht, denke ich nicht, dass sich damit genug verdienen lässt, um auch nur den Anwalt zu bezahlen, den sie am Ende brauchen könnten.

3CTDT wird übrigens in diesen Augenblicken auf der Big Finish Webseite freigeschalten. :)

Erstamal zum Topic, ist wohl ein Fanadventure, wenn ihn niemand stört, und der Polizei meldet, warum micht. Der Rest sieht doch sehr gut aus.
Und nun zu westernstar , mutig dich als Sie zu äußern. -) Nein natürlich nicht. Aber halte lieber die Fahnen für Adventures hoch. Ich habe das Gefühl das 2010 nicht unbedingt das Jahr für Adventures wird. Ich hoffe sehr ich täusche mich.

Das Sinclair Adventure soll kommerziell sein? Kann mir das auch nicht vorstellen.

Als Fangame sieht das ja wirklich nett aus, aber ich bezweifle, dass erstens viele Kohle für ein solches AGS-Spiel springen lassen und dass die zweitens eine Lizenz von Bastei Lübbe kriegen.
Es darf ja auch das Tonstudio Braun seine alten Sinclair-Hörspiele nicht mehr verkaufen. Da glaube ich kaum, dass die ein paar Hobby-Entwicklern eine Lizenz schenken. Imho wäre es besser, wenn die Jungs das Ding als Freeware zu machen und auf ein paar Werbeeinahmen durch die Homepage zu hoffen...

@pilatus: Ich denke auch, das die Nachwuchsspieler allgemein fehlen. Ich bin z.B die einzigste, aus meinem Bekanntenkreis, die überhaupt Adventure spielt. Dazu gehöre ich vom Alter her, wohl mit zu den jüngsten. Wenn man aber z.B in Fangruppen in SchülerVZ und Co. sucht, ist fast nur männliches Publikum vertreten. Frauen findet man so gut wie gar nicht, da bin ich schon fast die Ausnahme. Auch spiele Frauen, eigentlich kaum Computerspiele, nicht nur keine Adventure, sondern wenn überhaupt, eher Konsolenspiele.

@realchris: ich fürchte fast das es dem Adventure an Nachwuchsspielern fehlt, da der männliche Anteil an Spielern wohl zur Mehrzahl die Mitte dreißig schon überschritten hat. Ein Teil dieser Leute hat wohl auch mit Adventures den Einstieg in die Welt der Computerspiele gefunden. Der jüngere Anteil wird wohl eher vom weiblichen Publikum gestellt, welches leider bis jetzt immer noch ein sehr geringen Anteil bildet. Ein zweiter Aspekt ist wohl auch das Adventures oft sehr zeitintensiv sind. Zwar werden Spiele die eine Geschichte erzählen immer ihre Fans finden. Aber so wie es aussieht verschiebt sich dies immer mehr in den Bereich der RPG's und Action-Adventures, da wohl gerade das jüngere Publikum nach mehr Interaktion und Selbstbestimmung im Spiel verlangt. Echte Chancen hätten vielleicht zukünftig noch Titel wie Dreamfall, Fahrenheit oder Heavy Rain.

Ich habe grade mal bei der PC Games deren beste Verkäufeliste durchgestöbert. Da waren alle Spiele, die mehr als 50000 x und .... open end gelistet sind. Kein Adventure dabei. Adventures haben sich also alle unter der 50000er Marke befunden. Jetzt bin ich mal auf die alljährliche Flopliste gespannt. Ich habe das Geühl, dass dort einige Überraschungen zu finden sind.

Schade um das Atropos Studios . Diamonds in the Rough kann ich nur empfehlen.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich mit Neon Games nicht verwandt und nicht verschwägert bin.

Ich frage mich auch ernsthaft, ob die dafür eine Lizenz haben. Wenn ich mir die Grafik so ansehe, kann ich mir kaum vorstellen, dass die Rechteinhaber davon überhaupt was wissen.