Als Kunde interessiert mich aber die ökonomische Sicht des Unternehmens nicht
Das ist bei mir als Kunde genauso. Ich sehe einfach, dass das Produkt andere Vollpreisprodukte zu einem sehr guten Preisleistungsverhältnis übertrifft und mich schlicht bombastisch unterhält. Ich kaufe Telltale ja 1. nicht immer. Also Jurassic Park interessiert mich z.B. nicht und 2. sehe ich auch dort einige Produkte wie Bone oder CSI kritisch.
Es gibt natürlich Kunden, die das Episodensystem nicht gut finden. Letztlich reguliert auch hier die Nachfrage den Markt. Wenn also Vollpreiskunden in der Merzahl währen und Telltale merken würde, dass die Nachfrage nach einem solchen Titel ausreichend gegeben ist, würden sie das auch tun. Man darf nicht vergessen, dass die sicherlich auch mal bei der deutschen und resteuropäischen Konkurrenz nachschauen. Doch dort zeigt sich eben ein vergleichsweise mäßiger Markt, zumindest im Bezug auf Vorstellungen die so eine amerikanische Firma wie Telltale von ihrem Wunschertrag hat.
Du kannst also zur Nachfrage in Deinem Sinne beitragen, indem Du es nicht kaufst. Ich allerdings entscheide für mich da weiter gerne auch zuzugreifen.
Das Gespräch um die Wertungen fand 2006 oder 2007 statt, auf jeden Fall auf dem letzten Quo Vadis in Oberhausen. Nichtsdestotrotz wurde diese Position auch letztes Jahr aufrecht erhalten, wobei ja, wie gesagt, deutsche Titel einen Bonus bekommen. ToMI ist ein Episodenspiel und die Leserschaft der Gamestar mag das Bashing auf Episodenspiele - insofern hast Du Recht, ein Vollspiel hätte mehr bekommen. Aber wie ich darlegen konnte, hätte das nichts mit der Qualität des Spieles an sich zu tun gehabt. Böse Welt, aber mit Zeitschriftenwertungen kannst Du Dir maximal den Popo abputzen, wenn man diese als Qualitätsindex ansehen will.
Dich muss die ökonomische Sicht des Unternehmens ja auch nicht interessieren, soweit sie für Dich keine Relevanz hat, aber umgekehrt ist das eben genauso. Telltale interessiert der Markt, nicht Du. Und es wird eben immer noch an der Ladenkasse abgestimmt, nicht in irgendwelchen Foren. Und da heisst die Nachricht: Wir akzeptieren das geleistete. Ob man irgendwie anders mehr hätte raus holen können ist reine Kaffeesatzleserei, wie MI4 zeigt, hätte das auch leicht in die andere Richtung umschlagen können.
> rein aus ökonomischer Sicht
Ja, rein aus ökonomischer Sicht. Als Kunde interessiert mich aber die ökonomische Sicht des Unternehmens nicht, sondern die Qualität seiner Produkte.
Ich verdenke ihnen ja auch nicht daß sie die Lizenzen als Cash-Cow benutzen, aber begeistert muß ich davon ja wohl auch nicht sein, weil man da qualitativ sicherlich viel mehr hätte draus machen können...
Ähm, sorry, aber das stimmt so einfach nicht mehr. Das war vielleicht mal so vor 8 Jahren, da haben Sie Adventures eine zeitlang immer ziemlich schlecht bewertet. Das hat ich aber schon längst gelegt, und in den letzten Jahren konnte ich mich ihrem Urteil fast immer anschließen.
TOMI1 ist von 2009, weitere Spiele aus dem selben Zeitraum:
Whispered World: 86Prozent
Book of Unwritten Tales: 85Prozent
Black Mirror 2: 85Prozent
Runaway: A Twist of Fate: 86Prozent
Ceville: 86Prozent
Ein gutes MI5 hätte da sicherlich die 90Prozent erreichen können...
Ich nehme an Telltale hatte es etwas einfacher an die entsprechenden Lizenzen zu kommen, weil da einige alte LA-Mitarbeiter beschäftigt sind.
Die Welt ist eben ungerecht. Aber das kann man ja niemandem Vorwerfen seine Beziehungen zu nutzen. Das würde jeder machen. Der Markt interessiert sich nur für das Ergebnis und Lizenz und Erfolg sprechen gerade für Telltale, rein aus ökonomischer Sicht.
Die 77Prozent gabs von der Gamestar. Die Gamestar bewertete zu diesem Zeitpunkt Adventures grundsätzlich schlecht, da die Zielgruppe der Gamestar sie nicht mag - das hat Heiko Klinge ganz offen so gesagt ( Wir schreiben eben das, was unsere Leser lesen wollen und die mögen Adventures einfach nicht. ). Das besserte sich darauf ein wenig, da viele Adventures aus Deutschland auf den Teller kamen und die Gamestar nach diesem Roundtable auch mitzog, deutsche Produktionen ein wenig zu pushen. Insofern sind 77Prozent schon sehr, sehr gut und das zu dem Zeitpunkt maximal machbare. Und dem Abverkauf hat es ja augenscheinlich auch nicht geschadet.
Ich nehme an Telltale hatte es etwas einfacher an die entsprechenden Lizenzen zu kommen, weil da einige alte LA-Mitarbeiter beschäftigt sind. Beziehungen eben. Was den Humor angeht sind die Telltale-Spiele ja auch gut, das zweifle ich gar nicht an, eine andere Firma hätte das vielleicht nicht so gut hinbekommen. Insofern sind die Lizenzen wohl schon in den richtigen Händen.
Trotzdem heißt das ja nicht daß die Spiele nicht noch viel erfolgreicher hätten sein können. Ein Monkey Island mit nur einer 77Prozent Wertung tut mir halt schon etwas weh. Wenn zum gelungenen Humor jetzt halt auch noch gute Grafik und vernünftige Steuerung gekommen wären, und das ganze konzipiert als Komplettpaket...
aber da war die Lizenz halt nicht so gut...
Das Spiel war auch nicht so gut.
Auch hier ist völlig unbewiesen daß das aufgrund des Episodenkonzeptes erfolgreich war.
Das muss auch wie Sun sagt nicht bewiesen werden, Es war schlicht erfolgreich. Ob ein Vollpreispiel da mehr oder weniger verkauft worden wär, steht nicht zur Debsatte, weil es nicht passiert ist und man nur dann hätte eine Aussage treffen können.
eine bombastische Lizenz.
Es steht auf dem Markt jedem frei sich eine Lizenz zu kaufen oder selbst ein bombastisches Produkt zu erschaffen. Das will man doch jetzt nicht zum Vorwurf machen, dass jemand Erfolg hat, auch weil er eine bombastische Lizenz hat. Ich nenne da mal Simon the Sorcerer. Da sieht man, wie wenig Erfolgreich man mit einer bombastischen Lizenz sein kann.
Es muss da gar nichts bewiesen werden, wofür denn? Das Ding hat sein Geld eingespielt und fertig. Es gibt in der Spielebranche nur zwei Arten von Spielen: Welche, die sich rechnen und welche, die dies nicht tun. Natürlich ist die Lizenz groß, aber was hält jemanden davon ab, auf einer großen Lizenz ein Adventure zu entwickeln? Mmh?
Sam und Max ist ebenso eine bombastische Lizenz. Auch hier ist völlig unbewiesen daß das aufgrund des Episodenkonzeptes erfolgreich war. Bone war auch episodisch angelegt, aber da war die Lizenz halt nicht so gut...
Das Adventuregenre besteht aber nicht aus Wenns und Abers um ein MI5, sondern aus real verkauften Titeln. Und während Vollpreisadventures wie Blei im Regal liegen, kann Telltalte es sich erlauben, sich die Lizenzen auszusuchen und massiv zu expandieren - und das ohne externe Geldgeber, wie noch bei der ersten Sam und Max Staffel. Und letztendlich hätte ein MI5, so man denn darüber diskutieren wollen, genauso schlecht wie der vierte Teil werden können, der sich da auch nicht verkauft hat. Abgesehen davon: Telltale hat die Lizenz erworben, daraus ein Produkt gemacht und ihr Investment mit Gewinn wieder eingespielt. Mission erfüllt, würde ich sagen.
Wer sagt das denn? Bzw woher willst du denn wissen daß ein Monkey Island 5 als Komplett-Spiel mit vernünftiger Grafik sich nicht noch viel besser verkaufen würde? Ich sehe das eher so daß die sich trotz Episodenformat gut verkaufen, wegen der Bombast-Lizenz eben.
In der Gamestar hat TOMI Season 1 eine Wertung von 77Prozent bekommen. Kann ich vollkommen nachvollziehen. Ein richtiges MI5 mit 90Prozent Wertung wäre wohl noch erfolgreicher gewesen.
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Hätte, wäre, wenn. Hätte Telltale nicht eine Serie daraus gemacht, wäre von La noch lange nichts neues im Bezug Adventure gemacht worden. Das Remake von MI1 ist doch im Zuge von Telltales Erfolg mit Sam und Max und der Serienlizenz erst gemacht worden, weil LA gesehen hat, dass Telltale mit der alten Lizenz von Sam und Max erfolg hatte.
> Episodenspiele sehr gut angenommen werden -
> deutlich besser übrigens, als die Vollpreisspiele
Wer sagt das denn? Bzw woher willst du denn wissen daß ein Monkey Island 5 als Komplett-Spiel mit vernünftiger Grafik sich nicht noch viel besser verkaufen würde? Ich sehe das eher so daß die sich trotz Episodenformat gut verkaufen, wegen der Bombast-Lizenz eben.
In der Gamestar hat TOMI Season 1 eine Wertung von 77Prozent bekommen. Kann ich vollkommen nachvollziehen. Ein richtiges MI5 mit 90Prozent Wertung wäre wohl noch erfolgreicher gewesen.
Das darf ja Deine Meinung sein und darauf soll ja auch Deine Konsumentenentscheidung fussen. Nur ich z.B. argumentiere in Bezug auf meine persönliche Meinung als Konsument (Also nicht als Entwickler) geht dahin, dass ich über das Serienkonzept sehr froh bin, denn so kommen in sich abgeschlossene Happen zu einem festen Termin. DAS spiele ich dann auch durch, während ich bei einem Vollspiel eben dies selbst organisieren muss - und da gehen viele Spiele nach spätestens der halben Spielzeit einfach verloren. Passiert mir im übrigen auch bei Fernsehserien, die ich nicht Live im TV sehen kann, sondern eben aufnehmen muss. Familie, Freunde und Job haben da einfach die höhere Priorität und wenn sich dann erst mal fünf oder sechs Folgen angesammelt haben, dann lasse ich es dann ganz sein - und zum Filme gucken komme ich noch weniger. Insofern sind die Episodenspiele von Telltale für mich eine Offenbarung und das einzige, was ich neben WoW überhaupt noch spiele. Ansonsten muss ich leider feststellen, dass ich viel zu viele Vollpreisspiele rumliegen habe, die teilweise schon auf der Pyramide liegen, bevor ich überhaupt dazu gekommen bin, sie zu installieren.
Aus Entwicklersicht gibt es natürlich auch weitere Vorteile, die zum Teil dem Entwickler, zum Teil aber auch dem Kunden zugute kommen, z.B. der niedrigere Preis bei den Telltale Staffeln im Vergleich zu einem normalen Spiel. Man darf eben nicht vergessen, dass Telltale es schafft, einen Publisher auszuschalten und diese Ersparnis kommt beim Kunden an (BttF hat mich 18 Euro gekostet, bei 5X3.5h).
Auch wenn ich Adven die Frage gestellt habe, schon einmal meine Antwort zu Deriner Antwort.
Beispiel: Man hat einen durchgehenden Film mit 90 Minuten Länge. Da steht es dem Regisseur vollkommen frei den Spannungsbogen so aufzubauen wie er es für richtig hält. Wenn er will kann er die Story in den ersten 70 Minuten erst behutsum einführen um es dann in einem rasanten Finale enden zu lassen.
Wenn er sich an die Regeln des Filmemachens hält, wird die Exposition in den ersten 10 -20 Minuten stattfinden. Mir fällt ehrlich gesagt gerade kein Regisseur ein, der 70 Minuten für die Exposition braucht. Da würden ihm alle Zuschauer nach 40 Minuten das Kino verlassen. In Minute 70 bist Du in der Regel bei einem 90 Minuten-Streifen dabei die Auflösung zu konstruieren. Selbst eine Sequenz oder ein Akt hat diesen Aufbau. Das gilt übrigens auch für die Episoden in einer Serie oder bei den Episoden von Telltale. Übrigens vergisst Du die Konfliktphase zwischen Exposition und Auflösung die in jeder Geschichte den größten Raum einnimmt und im Grunde die eigentliche Geschichte darstellt. Zwischen Anfang und Ende gehört auch eine Mitte.
“Wenn der Film jetzt aber in 5 Teile zerhackt wird, die irgendwie in sich abgeschlossen sein müssen, dann hat er diese Freiheiten eben nicht mehr, der Handlungsablauf wird in ein Korsett gezwängt. Es muß ja zwangsläufig 5 Mal irgendwie ein Art Mini-Finale geben.“
Das stimmt so nicht. Ob Deine Serienepisode 5 Minuten umfasst oder 3 Stunden. Die Regeln des Erzählens sind immer gleich. Du hast eine Exposition, die in einen Konflikt übergeht und schließlich in der Auflösung endet.
Dann gibt es natürlich im Bereich der Serien unterschiedliche Systeme. Da gibt es Serien, die man als Fortsetzungsserie bezeichnet. Du bist bei diesen Serien darauf angewiesen alle Teile zu kennen, um der Handlung zu folgen. Häufig wird dann vom Sender ein Prolog vor die jeweiligen Episoden gesetzt, der das bisherige zusammenfasst. Dann gibt es Serien die episodisch erzählt sind, sprich, wo Du nur die Folge für sich betrachten musst. Das ist so z.B. bei Sitcoms. Da ist egal welche Golge Du schaust, sie steht für sich und es gibt Serien, die eine Mischform darstellen. Du hast eine in sich geschlossene Episode, die allerdings in eine Episodenübergreifende Rahmenhandlung eingebettet ist. Du kannst hier sowohl die Folge für sich schauen als auch später im Gesamtkontext die Handlung verfolgen. Ein Bewisüiel wäre hier Akte X. Dort gibt es episodische, handlungsübergreufende (Aliengeschichte) und Mischformen (Aliengeschichte und gleichzeitig Monster of the week.)
Bei Telltale wäre z.B. Tomi ein solcher Fall. Du kannst das Spiel episodisch und als Fortsetzungsgeschichte betrachten. Bei Breaking Bad hingegen musst Du z.B. dranbleiben, um alles zu verstehen.Streng genommen hat die Serie sogar wesentlich mehr Zeit um Tiefe auszuarbeiten und die Geschichte zu entwickeln. Viele Filmwissemschaftler sprechen auch davon, dass das Filmmediun in der Serie erstmals das Niveau eines Romans erreicht hat. Das fiel im Kontext zu Boardwalk Empire.
“ die ja kaum länger sind als Komplett-Spiele.“
Nun ja, es gab so einige Vollpreisspiele, die nicht länger waren als zwei Episoden Tomi. Ich rede da von TNBT z.B. oder Machinarium oder Gemini Rue (letztere beiden finde ich grandios). Eine Staffel Sam und Max und Tomi ist zusammen genommen je nach Vergleichstitel wesentlich länger als ein Vollpreisspiel.
Und nicht zu vergessen das Preisleistungsverhältnis. Bei TNBT dachte ich eine etwas längere Episode zu spielen und das für 30 Ocken.
Ich hab an so mancher Telltale Episode ähnlich lang gesessen wie an einem ganzen nicht-Episoden Spiel. Klar, es gibt sehr kurze Episoden, aber ich finde schon, dass die meisten Telltale-Seasons insgesamt deutlich länger sind als ein durchschnittliches normales Adventure.
Grundsätzlich muss ich aber schon auch sagen, dass ich den einzigen WIRKLICHEN Vorteil der Episodenspiele darin sehe, dass die Finanzierung überhaupt möglich und das finanzielle Risiko für den Entwickler niedriger ist.
Es gibt noch andere kleine Vorteile (Entwickler können auf die Kritik der Spieler für spätere Episoden reagieren, ich kann mich über einen längeren Zeitraum immer wieder auf eine neue Episode freuen), aber letztendlich würde ich ein richtiges Spiel einer Episoden-Staffel doch vorziehen.
Die Telltale Spiele sind aber im Vornherein auf fünf Episoden ausgelegt, da ist nichts zerhackt. Ich verstehe wirklich nicht, was ihr da euch immer zusammenkonstruiert und warum Episodenspiele ein Problem sein sollen, wenn sie doch vom Kunden, und nur nach dem haben sich Computerspiele als rein wirtschaftlich getriebenes Medium zu richten, sehr gut angenommen werden - deutlich besser übrigens, als die Vollpreisspiele. Wenn es euch nicht passt, dann kauft doch diese Spiele einfach nicht, warum müsst ihr sie dann anderen madig machen und sie zerreden? Glaubt ihr ernsthaft, ein Entwickler stellt sich hin und sagt, huch, wir verdienen mit Episodenspielen zwar deutlich mehr, aber wenn der Adven sooo enthusiastisch Vollpreisspiele fordert, dann verzichten wir freimütig darauf und geben ihm ein acht Stunden Spiel für 40 Euro, das sich dann zwar nicht mehr so gut verkauft, aber immerhin haben wir einen selbst ernannten Kritiker zufrieden gestellt?
Abgesehen davon, gerade im hier vorliegenden Fall ist die Kapitaldecke wirklich sehr dünn. Die Jungs sind als virtuelles Studio organisiert und versuchen mit nem Appel und nen Ei - denn mehr sind 70k nicht - ein wirklich hochwertiges Spiel auf die Beine zu stellen. Ich finde, das verdient - gerade bei dem hochwerigen Look, den sie da erreichen - Unterstützung und Respekt. Adventures sind nun mal ein dünner Markt und gerade dieser Dogmatismus, den hier einige sehr öffentlich an den Tag legen, hat dazu geführt, dass einige Studios sich vollkommen aus diesem Segment zurückgezogen haben, das schrieb ich ja schon weiter unten. Ich hoffe, ihr seid damit zufrieden.
Mein Gott, ist das so schwer zu begreifen?
Beispiel: Man hat einen durchgehenden Film mit 90 Minuten Länge. Da steht es dem Regisseur vollkommen frei den Spannungsbogen so aufzubauen wie er es für richtig hält. Wenn er will kann er die Story in den ersten 70 Minuten erst behutsum einführen um es dann in einem rasanten Finale enden zu lassen.
Wenn der Film jetzt aber in 5 Teile zerhackt wird, die irgendwie in sich abgeschlossen sein müssen, dann hat er diese Freiheiten eben nicht mehr, der Handlungsablauf wird in ein Korsett gezwängt. Es muß ja zwangsläufig 5 Mal irgendwie ein Art Mini-Finale geben.
Der eigentliche Vorteil des Serien-Konzepts bezüglich der Handlung käme dagegen nur zum tragen wenn Episodenspiele auch tatsächlich wesentlich länger wären als Komplett-Spiele, wie das ja im Vergleich Fernsehserie - Kinofilm auch der Fall ist. Aber genau das ist ja bei den bisherigen Episodenspielen nicht so, die ja kaum länger sind als Komplett-Spiele.
Ich habe hier mehr oder weniger wertneutral darauf hingewiesen, dass das Potential des Formats bisher ungenutzt bleibt
Mich würde für mein Verständnis Deiner Position mal interessieren, wie Du das konkret meinst. Sprich, nicht nur Abstrakt, sondern am konkreten Beispiel wie z.B. Tomi oder Sam und Max S 1-3.
Also abschließend vielleicht nochmal genau überlegen, was ich als Tatsache bezeichnet habe und was nicht, dann kann man sich auch wieder etwas beruhigen und muss nicht hinter jedem Satz den Großangriff auf die Episoden vermuten.
Warum sollte mich das stören, wenn ich beide Formate als sinnvoll ansehe...?
Ich hatte nur den Eindruck, dass Dich lediglich Provollspielargumente stören - umso verwunderlicher, wenn Du doch beides sinnvoll findest. All die Jubelarien (ja Übertreibung) auf das Episodenformat wurden hier jedenfalls noch nicht als Apologetismus beschimpft.
Sorry, aber irgendwas hängt verständnismäßig bei Dir massiv quer, wahrscheinlich steigerst Du Dich in Deiner Rechthaberei einfach zu sehr in das Thema rein.
Aha, jetzt wird man also beleidigend? Hm, wenn man mir widerspricht, ist es also keine Rechthaberei, nur wenn ich anderen widerspreche, ja? Liegt dann wohl daran, dass bei mir was quer hängt. Massiv.
Es reicht doch, dass es einen Markt für Episodenspiele gibt, was gibt es da noch zu diskutieren?
Da es für so gut wie alles einen Markt gibt, braucht man demnach wohl über gar nichts mehr zu sprechen und schon gar nicht, wo etwaige Vor- und Nachteile liegen?
Und Deine Behauptung, Episodenspiele wären einfach nur zerstückelte Vollpreisspiele ist einfach grundlegend Falsch, auch da gibt es nichts zu diskutieren.
So weder behauptet noch gemeint, soviel zu verständnismäßig . Wenn man Aussagen aus dem Zusammenhang reißt, versteht man sie natürlich auch nicht. Ich bezog mich auf die Vorteile einer Serie gegenüber einem Einzelprodukt , wie ich auch deutlich geschrieben hatte, die von Episodenspielen bisher eben NICHT genutzt werden, nämlich längere Dauer und alles, was damit zusammenhängt.
In sich abgeschlossene Kapitel, die evtl. noch in eine größere Rahmenhandlung integriert sind, kann man nunmal auch in einem Vollspiel realisieren, so man möchte. Die Episodenspiele bisher, auch und gerade von Telltale, waren hingegen insgesamt nicht länger als ein Vollspiel, teilweise sogar kürzer, und haben grundsätzlich inhaltlich nichts geleistet, was das Episodenformat erzwungen hätte. Insofern zerstückelte Vollspiele , hoffe, dass ist jetzt klar geworden.
Ich weiss wirklich nicht, wo Du mit Deinem Vollpreis -Fetisch hin willst, sorry.
Abgesehen davon, dass ich versuche, den Begriff Vollpreis gar nicht zu verwenden, da er suggeriert, dass die Episoden billiger wären - was sie nur in Sonderangeboten sind, die man aber bei den anderen Spielen ebenfalls abwarten kann - frage ich mich, wer hier den Fetisch hat.
Ich habe auch Episodenspiele gespielt und fand auch vieles davon gut. Ich habe hier mehr oder weniger wertneutral darauf hingewiesen, dass das Potential des Formats bisher ungenutzt bleibt und dass es nunmal durch die Einteilung zu Einschränkungen kommt, die es bei einem Vollspiel einfach aus der Sache heraus nicht gibt. Die Reaktion darauf spricht Bände. Gar nicht wahr! Heul! Aber behaupten, es wäre einem egal ... sich reinsteigern und besserwissen tun immer nur die anderen, ne?
Irgendwie finde ich es schade, das ein solch vielversprechendes Projekt, hier so viele Kommentare bekommt, aber keine, die überhaupt noch etwas damit zu tun haben.
Da gibt es eine neue Firma, die versucht ein tolles Spiel auf die Beine zu stellen und das ganze unabhängig von einem Publisher zu finanzieren.
Und anstatt zu versuchen, der Industrie zu zeigen, dass wir Adventure Fans durchaus eine ernstzunehmende Zielgruppe sind, wird hier absolut unsinniges Zeug Diskutiert.
Mal im Ernst. Das könnte mal eine der wenigen Überraschungserfolgsstorys werden, wie kürzlich mit der Wormworld Saga . Da hat der Zeichner eines Comics, eine ähnliche Aktion gestartet und somit 13.000$ eingefahren. Nur damit er seinen Job aufgeben, und an dem Comic zeichnen kann.
Warum können wir nicht einfach zusammen halten, und so ein Projekt unterstützen.
Episoden hin oder her. Wenn es für einen kleinen Entwickler die einzige Möglichkeit ist, das Budget dafür zusammen zu bekommen, indem er sich Schrittweise finanziert, ist das für mich durchaus einen Versuch wert.
Und wer weiß, vielleicht bekommt ihr so auch bald ein VOLLSpiel von denen.
Oder aber ein Episoden Konzept, was tatsächlich die Vorteile einer Serie vereint.
Vielleicht nicht mit Jerry McPartlin, vielleicht aber mit dem nächsten Projekt.
Der Erfolg dieses Projektes, könnte auch den großen Publishern zeigen, dass man auf uns als Zielgruppe bauen kann.
Und ich unterstütze lieber einen Newcomer, als einen großen Publisher, über den man sich schon oft genug geärgert hat.
Hier weiß man wenigstens, dass diese Firma hier mit Herzblut in Sachen Adventure an die Sache geht.
Sorry, aber das war mir jetzt mal ein Bedürfnis, das hier los zu werden.
Hört auf Euch zu bezoffen und setzt Euch für das ein, was ihr mögt.
Bis denne
Tina
Lustig, dass es Dich aber offenbar nicht so stört, das Episodenformat zu verteidigen. Confused:
Warum sollte mich das stören, wenn ich beide Formate als sinnvoll ansehe...? Sorry, aber irgendwas hängt verständnismäßig bei Dir massiv quer, wahrscheinlich steigerst Du Dich in Deiner Rechthaberei einfach zu sehr in das Thema rein. Es reicht doch, dass es einen Markt für Episodenspiele gibt, was gibt es da noch zu diskutieren? Und Deine Behauptung, Episodenspiele wären einfach nur zerstückelte Vollpreisspiele ist einfach grundlegend Falsch, auch da gibt es nichts zu diskutieren. Ob man sie mag oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, aber gerade die Telltalespiele waren immer auch in sich abgeschlossen, mal mehr, mal weniger. Ich weiss wirklich nicht, wo Du mit Deinem Vollpreis -Fetisch hin willst, sorry.
Man stelle sich vor Pendulo hätte einen vergleichbar grandiosen Autor.
Deren Spiele wären voll von pathetischen und oberflächligen Anbiederungen an Hollywood & Co...
Es ist in sofern eine Tatsache, als dass man alles, was man inhaltlich bei einem Episodenspiel machen kann, auch bei einem Vollpreisspiel machen kann, wenn man will.
Das denke ich auch. Aber dafür braucht man auch gute Leute. Es ging ja nicht darum, dass Episoden immer besser sind, sondern es wurde ja gesagt, dass Episoden sinngemäß schlechter sind und das kann man so nicht stehen lassen. Die Qualität der momentanen Episodenspiele von Telltale und Anhang sind einfach konkurrenzlos gut. Das liegt sicherlich auch an dem Mitarbeiterstab. LA hatte damals die besten Leute und einer der besten unter den Besten macht Telltale. So Leute mit einem Herz für Adventures wachsen nicht auf Bäumen. Ich denke schon, dass mit ähnlichem Personal auch ein sehr gutes Vollpreisspiel gemacht werden kann. Man stelle sich vor Pendulo hätte einen vergleichbar grandiosen Autor.
Das ist bloß eine Aussage und keine Tatsache.
Was ist denn daran eine Tatsache...?
Es ist in sofern eine Tatsache, als dass man alles, was man inhaltlich bei einem Episodenspiel machen kann, auch bei einem Vollpreisspiel machen kann, wenn man will. Umgekehrt dürfte es schwieriger sein. Die Stückelung in Episoden ist nun mal eine Einschränkung (oder auch wertneutraler eine Zusatzbedingung). Ob man als Entwickler damit umzugehen weiß oder ob sie einen als Spieler überhaupt stört, steht auf einem anderen Blatt.
Desweiteren finde ich nicht, dass das Argument, dass es Episodenspiele gibt, die besser als Vollpreis spiele sind, besonders viel mit dem Format, sondern eher mit der allg. Qualität der Produkte zu tun hat.
Wenn ich auf dem MP3 Player paar tolle Lieder habe, ist der Einzelbezahldownload an sich ja auch nicht gleich besser als das klassisch im Geschäft gekaufte Album.
Meine Güte, wie alt seid ihr eigentlich, dass ihr euch als Apologeten der ultimativen Wahrheiten fühlt...?
Wüsste nicht, was das mit dem Alter zu tun hat. Und zumindest ich versuche hier auch nichts zu verteidigen, sondern äußere lediglich meine Gedanken zu dem Thema. Wenn Dich so etwas stört, solltest Du Dich vielleicht vom Internet fern halten, das ist da nämlich gang und gäbe.
Lustig, dass es Dich aber offenbar nicht so stört, das Episodenformat zu verteidigen. :?:
Sorry, Chris, aber du bist wirklich einer der übelsten Korinthenkacker hier.
Als ob es eine Rolle spielen würde, ob die Serien nun eine Länge von 30 oder 40 Minuten haben.
Warum hast du es so nötig, dich wirklich bei jeder Gelegenheit als Besserwisser aufzuspielen?
Wirst du zu wenig beachtet oder bekommst du zuwenig Anerkennung in deinem sozialen Umfeld?
Mach dich einfach mal locker und lass Fünfe mal gerade sein, das kann dir hier und da eine Menge Sympathien einbringen.
Das Pay TV arbeitet ohne Werbung. Die Menschen in Amerika bezahlen sozusagen Dexter, Boardwalkempire, Californication und co.
Hier ist es nunmal eine Tatsache, dass die episodisch erscheinenden Spiele keine der Vorteile einer Serie mit sich bringen, da sie nunmal eigentlich normale Spiele mit Unterteilungen sind, sondern lediglich die Einschränkungen, erzählerisch und gameplaytechnisch.
Das ist bloß eine Aussage und keine Tatsache.
Ich sehe nämlich gerade in den Telltalespielewn alle Vorteile der Serie. Wir haben komplexe Plots, die Handlungsübergreifend sind, jedoch einen episodischen Kern haben. Selbst die Schnitttechnik und die Erzählweise ist allen Vollpreisspielen Jahre bis zurück zu Grim Fandango überlegen. Wir können bei den Figuren wirklich von Schauspielerei mit Mimik und Gestik und Montage des Spielmaterials sprechen. Keine Holzpuppen mit Gesichtslähmung. Hinzu kommt, dass Telltale genau das macht, was der Name verspricht. Gut erzählen, sprich, ausgereifte Drehbücher schreiben die auf den Punkt dialogisiert sind. Wenn ich mir dagegen die zweite Hälfte von z.B. Black Mirror 3 anschaue, schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen. Das einzige, was man Telltale wirklich vorwerfen kann, sind die einfachen Rätsel. Und wegen der Grafik. Ich erwarte mir bei einem Vollpreispiel mit vorgerenderten Hintergründen schlicht, dass diese perfekt sind. Denn für stehende Grafiken ist nicht viel Rechenpower nötig. Referenz wäre hier The next Big Thing. Übrigens das einzige Spiel, dass es grafisch und animationstechnisch mit Spielen wie Telltale mithalten kann bzw. sogar übetrifft. Allerdings hier wieder mit erzähltechnischen starken Mängeln. Ich bin mit einer Telltaleepisode immer grandios unterhalten und freue mich auf die nächste und das zu einem sehr guten Preisleistungsverhältnis. Es ist traurig, dass das andere Entwickler, die Vollpreistitel produzieren nicht genauso rund hinbekommen, sondern immer starke Abstriche gemacht werden müssen. Übrigens sprechen die Verkaufszahlen für das Episodenkonzept. Es scheint ja zu funktionieren und das bei einer größeren Masse an Spielern als andere Vollpreistitel. Deswegen begrüße ich, dass auch deutsche Entwickler sich an das Episodenkonzept heranwagen und somit beweisen können, dass sie ähnlicge Prpduktionsbedingungen, genauso rund umsetzen können wie Telltale.
Übrigens auch bedenklich, dass gerade kleine Indieentwickler besser mein Adventureherz treffen (Gemini Rue, Machinarium) als alle Vollpreistitel der letzten 10 Jahre bis Grim.
Hier ist es nunmal eine Tatsache, dass die episodisch erscheinenden Spiele keine der Vorteile einer Serie mit sich bringen, da sie nunmal eigentlich normale Spiele mit Unterteilungen sind, sondern lediglich die Einschränkungen, erzählerisch und gameplaytechnisch.
Was ist denn daran eine Tatsache...? Alle Episodenspiele, die ich bisher gespielt habe, waren in sich abgeschlossen und hatten nur eine übergreifende Rahmenhandlung. Da von einer unumstößlichen Tatsache zu sprechen ist gelinde gesagt gewagt. Meine Güte, wie alt seid ihr eigentlich, dass ihr euch als Apologeten der ultimativen Wahrheiten fühlt...?
Ich werfe Euch aber nicht vor, dass ihr diese Serien nicht schauen könnt. Ich sage nur Sky Abo.
Und noch mehr Großkotzigkeit von Dir! Also so langsam wird echt lächerlich. Nur weil nicht jeder so ein Bonze ist und sich Sky leisten kann haben wir nun alle keine Ahnung? also ob es nicht noch andere Wege geben würde aktuelle Serien zu gucken?
Redet Ihr nicht ein bisschen am Thema vorbei? Es geht doch gar nicht darum, wie lang eine Episode sein soll und wieviele es geben muss, sondern ob man das Episodenformat generell begrüßt.
Hier ist es nunmal eine Tatsache, dass die episodisch erscheinenden Spiele keine der Vorteile einer Serie mit sich bringen, da sie nunmal eigentlich normale Spiele mit Unterteilungen sind, sondern lediglich die Einschränkungen, erzählerisch und gameplaytechnisch. Der Vorteil liegt alleine bei den Entwicklern und ist rein finanzieller Natur. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er das als Unterstützung der Macher sehen und akzeptieren möchte.
Ein weiterer Unterschied zur TV-Serie: die finanziert sich der Sender per Werbeeinnahmen und Weitergabe an ausländische Sender (die das wiederum über die Werbung finanzieren). Man zahlt als Zuschauer nichts, wenn es sich nicht gerade um die Lieblingsserie handelt, die man sich dann auch auf DVD holt. Übrigens auch schon lange nicht mehr in einzelnen Folgen.
> Da bin ich sicherlich immer überlegen, da dies mein
> absolutes Sammel-Spezialgebiet ist.
Oh Gott, wie großkotzig kann man eigentlich sein, ist dir das nicht selbst peinlich?
Ich hab dir bereits die 10 erfolgreichsten Serien von 2010 aufgeführt, und solange die da noch gesendet wurden sind die auch noch aktuell. Deine Überlegenheit kannst du gerne nochmal in ein paar Jahren zeigen wenn deine Kurzformate in der Top 10 sind, falls das der Fall sein sollte...
Ich hab übrigens gerade auch mal so auf die Schnelle mindestens 10 neu gestartete Serien im 45/20 Format gefunden, also so richtig ausgestorben scheint das wohl irgendwie nicht zu sein...
30 Rock z.B.
Zu Anchantica. Du brauchst mich nicht belehren, was an TV Serien wie gesendet wurde. Da bin ich sicherlich immer überlegen, da dies mein absolutes Sammel-Spezialgebiet ist. Aber davon abgesehen. Übrigens auch für alte Serien. Ich rede aber von jetzt.
Smallville gibt es in der 10 Staffel, richtig. Die Serie ist aber ein altes Konzept. Es ist keine Neue Serie. Unter neu verstehe ich Serien, die in den letzten 3-4 Jahren sind. Ihr nennt mir hier immer die alten Kamellen. Ich spreche von neuen aktuellen Sendekonzepten, die auch die US-Kabelsender erreicht haben. Das deutsche Kabelfernsehen ist um Jahre zurück, was die Auswertung von US Serien angeht. Der aktuelle Trend ist das, was jetzt in der Serienlandschaft passiert. Ich werfe Euch aber nicht vor, dass ihr diese Serien nicht schauen könnt. Ich sage nur Sky Abo.
Oh gott, hier werden mal wieder ganz übliche Klischees rumgeworfen.
Also: Fortsetzungsserien gibt es nicht nur seit den letzten Jahren. Diese gab es z.B. schon in den 60ern und 70ern in Japan, besonders im Anime-Genre!
Auch in den USA sind Fortsetzungsserien schon seit den frühen 90ern angekommen: schaut Euch doch mal Babylon 5 ab Staffel 2 sowie Earth 2 an!
Und heutige aktuelle serien sind nur 25min lang? Was guckst Du, chris? Smallville läuft jetzt in der 10. Staffel und hat immernoch das 45min/22Folgen Format! Auch andere Serien von den Networks sind zum großen Teil noch so. Diese ganzen Mini -Serie von 12,13 Episoden sind halt für PayTV Sender wie SyFy billiger. Serien wie True Blood sind ja auch ganz nett. Aber es wird trotzdem immer Kinofilme geben! Und Kino steht und fällt nicht mit Hollywood! Als ob Amerika das einzige Land wäre, wo filme gedreht werden, ts ts ts!
Ich sehe auch nicht, warum Episodenspiele und Vollspiele nicht auch nebeneinander existieren können.
Sehe ich auch so.
Allerdings verstehe ich eure Positionen alle nicht - Serien und Kino haben schon immer wunderbar nebeneinander existiert, es gab Mini-Serien (Fackeln im Sturm etc. pp), wo es nur sechs Folgen pro Staffel gab, es gibt Serien, die laufen durch und es gibt Serien, deren Folgenanzahl sich sogar der Dramaturgie anpassen (Doctor Who und Spin-Offs, insbesondere Torchwood). Ich sehe auch nicht, warum Episodenspiele und Vollspiele nicht auch nebeneinander existieren können. Ein Vollspiel hat heute i.d.R. zwischen sechs und zwölf Stunden Spielzeit, da schlagen sich z.B. die Telltalespiele vom Umfang und Preisleistungsverhältnis sehr, sehr gut. Ich verstehe vor allem aber diesen Konservatismus nicht, dass bei einigen schon die Scheuklappen hoch gehen, wenn etwas auch nur ein wenig nicht mehr ihren Seh/Spielgewohnheiten entspricht. Und ich dachte, ICH wäre schon ein alter Sack...
http://www.serienjunkies.de/news/studie-tv-serien-ueberfluegeln-kinofilme-12781.html
Alter aber zutreffender Artikel
Wow, ich wusste gar nicht, dass es Unterschichten-TV gibt ). Jetzt mal ehrlich... Diese ganze TV ersetzt Kino, ist besser -Diskussion bringt doch nix. Wenn du so gerne diese neuen Shows guckst und darin die Zukunft siehst, ist ja okay. Aber dass alle anderen sich auch daran orientieren müssen...
Ich will ja gar nicht daran denken, was passiert, wenn die Simpsons, Family Guy und wie sie alle heißen nicht mehr als TV zählen... und daran orientieren sich Telltale sicher vom Humor auch. Und ob das alles noch irgendwas mit Jerr McPartlin zu tun hat, ist noch eine ganz andere Sache :).
@ Kater
Das ist eine Liste Unterschichtenfernsehen. Mit Ausnahme von 24 und Lost und die sind schon durch, sprich, keine aktuellen Serien mehr.
> Deine Liste ist veraltet und entspricht
> nicht mehr der aktuellen Serienlandschaft
Ähhhmmm, das sind die Zahlen von 2010. Und in den letzten drei Monaten hat sich die Serienlandschaft also dann komplett verändert??? Ja klar, realchris. Da hast Recht, ich hab meine Ruhe... :roll:
@Kater Deine Liste ist veraltet und entspricht nicht mehr der aktuellen Serienlandschaft
@Axel Nein, dass betrifft jetzt auch Serien der normalen Networks.
Adventure-Treff-Verein
IBAN: DE38 8306 5408 0004 7212 25
BIC: GENODEF1SLR
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