"Infiziert mit einer heimtückischen Wüstenseuche, muss [der Protagonist] ausgerechnet in einem Mutantennest nach dem Gegenmittel suchen. "Die besten Mutanten, sind tote Mutanten" denkt sich der charismatische Held und stürzt sich in das Abenteuer. Doch schnell wird er eines Besseren belehrt. Der Feind ist schwer bewaffnet und zahlenmäßig hoffnungslos überlegen. Nur mit List und Tücke ist ein Weiterkommen möglich."
Oh ja, die Vertonung! Ich erinnere mich mit Grausen.
Hier eine Kostprobe aus der damaligen Pressemeldung:
Mit 84 Sprechern in 380 Rollen und über 182.000 Wörtern handelt es sich um die größte Sprachproduktion, die bisher für ein Computerspiel aus Deutschland stattgefunden hat. Zu hören sind eine Reihe prominenter Synchronstimmen (George Clooney, John Wayne u. a.) aus Filmen wie From Dusk Til Dawn, Road to Perdition oder Oceans Eleven.
Die größte Sprachproduktion war ein Lehrstück, wie man es *nicht* macht.
The Fall... so grosse Hoffnungen auf einen würdigen, indirekten Fallout-Nachfolger - damals hab ich extra meinen PC aufrüsten lassen für das Spiel. Dann wars der hinterletzte, verbugte Müll. Ob ich jetzt ein Adventure mit dem Setting will? Mir graut immer noch vor der miserablen Stimmen-Vertonung, die wie aus dem Klosett klang... Ich denke, der Name allein wird nicht nur bei mir unangenehme Erinnerungen wachrufen. Aber da muss man wohl unvoreingenommen rangehen.
Zumal der Pressetext auch gar keinen Sinn ergibt wieso wird der „charismatische“ Held, der der Meinung ist „Die besten Mutanten sind tote Mutanten“, eines Besseren belehrt, wenn die Jungs schwer bewaffnet und zahlenmäßig überlegen sind? Was soll er denn daraus lernen? Etwa „Die besten Mutanten sind lebende Mutanten die von allen Seiten auf mich ballern“?!? :)
@Sven
Spielst du mit Letzterem auf das DSA - Adventure an? Das würde ich nämlich eher als Adventure in einem Rollenspieluniversum bezeichnen. Und zwar einem äußerst ausgearbeiteten Universum dürfte also 'ne gute Grundlage für interessante Orte und tolle Geschichten sein. Dieser Pressetext hier liest sich allerdings, meiner Meinung nach, wirklich eher wie die dünne Rahmenhandlung eines actionlastigen Rollenspiels. Wenn ich schon den abgedroschenen Spruch „Die besten Mutanten sind tote Mutanten“ lese ...
The Fall war doch dieses ausgereifte Qualitätsprodukt, für das bereits vor Erscheinen ein Patch bereitstand?
In schneller Folge erschienen dann weitere
Flicken. Diese heute selbstverständliche Arbeitsweise war damals absolut wegweisend.
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