Japp, gerade mal bei Amazon durchgeguckt.
Pressestimmen und / oder Auszeichnungen findest Du bei fast allen Adventures.
Bei TWW z.B. kann man die auch nicht übersehen :-)
http://www.amazon.de/Deep-Silver-The-Whispered-World/dp/B00241PDMS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1428403540&sr=8-1&keywords=the+whispered+world
Und auch TBoUT2 hat schon fleißig welche aufgeführt:
http://www.amazon.de/Book-Unwritten-Tales-Standard/dp/B00LL43MXG/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1428403540&sr=8-9&keywords=the+whispered+world
Wir der Gold- und Platinaward von Adventure-Treff überhaupt noch zu Werbezwecken genutzt?
Weiß nicht ob immer, aber bei den Spielen auf Amazon findest du oft die Auseichnungen. z.B. Memoria:
http://www.amazon.de/Deep-Silver-ECD008988M-Schwarze-Auge/dp/B00DPFKKNO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1428403366&sr=8-1&keywords=memoria+daedalic
Nun ja, der Vergleich hinkt ein wenig. Ich glaube nicht, daß man Wertungen oder Tests als Modeerscheinung mit Verfallsdatum betrachten kann. Ein Toaster muß sich auch nicht mit nem Eierkocher messen, und doch sind beide Elektroware für den Küchengebrauch. Für mich ist übrigens der Test ausschlaggebend, nicht die Prozentwertung. Diese bestätigt im besten Fall nur das, was mir der Text als differenzierte Produktinformation zukommen ließ.
Muss gerade den besoffenen Nate nüchtern kriegen und wenn das Niveau gehalten wird ist es wahrlich eines der besten Point and Click Adventures der letzten Jahre.
Gerne möchte ich auch noch etwas Salz in die Suppe streuen. Ich find die 89Prozent in Ordnung. Für mich stellt das Verdikt eine klare Kaufempfehlung dar. Was übrigens auch aus dem störenden Text oberhalb der Prozentanzeige hervorgeht. )
Wertungen sind überschätzt und für mich nicht mehr wichtig.
Ausserdem, ist es halt als Adventure ein Computerspiel und muss sich mit anderen Spielen wie GTA oder Skyrim messen, welche fürs Geld mehr bieten. Mit dem heutigen Qualitätsgefälle in der Branche sind Wertungen auch nicht mehr zeitgemäss.
Wenn man zwei verschiedene, aber qualitativ absolut gleichwertige Spiele gegenüberstellt, wer will bestimmen, welches von beiden Spielen warum die höhere Punktzahl verdient? Und gerade im Fall Bout handelt es sich nun nicht gerade um einen himmelshohen Unterschied. Irgendetwas wird es für den zweiten Tester geben, was das zu testende Spiel für ihn vielleicht nicht ganz so gut macht wie das andere Spiel. Wie vielleicht auch die Story, die bei unterschiedlichen Titeln und Testern auch unterschiedlich ankommt. So kann es nur unterschiedliche Punktwertungen geben. Da aber bei AT, und davon gehe ich einfach mal aus, beim Testen durch unterschiedliche Tester NICHT völlig unterschiedliche Geschmäcker am Start sein werden wenn es sich um zwei ähnliche Produkte handelt, fallen die Wertungen auch sehr ähnlich aus. Als Konsument dient es mir letztendlich nur zur Orientierung. Hätte Bout 2 seine90Prozent bekommen, gäbe es vielleicht viele andere, die der Meinung sind, es hätte 95Prozent verdient, wärend andere die 90 für angemessen halten würden. Usw.usw. Ich denke, die Tests bei AT PLUS die Prozentwertung sind IMMER eine gute Orientierung für eine Kaufentscheidung. Und wie schon gesagt, das alles läuft sowieso nur im Zusammenspiel mit MEINEM EIGENEN Geschmack. Ich persönlich kann z.B. die hohen Wertungen der Edna-spiele nicht verstehen, weil es einfach nicht meine Art von Spiel ist. Ich bezweifel aber nicht, daß für diese Art von Spiel ein angemessenes Testergebnis von AT gesetzt wurde. Auch wenn es mich trotzdem nicht anmacht. Kurz und bündig: AT, macht bitte weiter so und ändert auch nix. Durch eure Tests hatte ich nie einen Fehlkauf, und mehr verlange ich auch nicht von GUTEN Tests. Alles andere ist Motzen auf höherem Niveau.
der Treff bietet ja dankenswerterweise oft viele Meinungen am Ende an, die für mich oft interessanter sind, als der eigentliche Test.
Außer diesen persönlichen Kommentaren am Ende der Tests lese ich gar nichts.
Dass Story und Geschichte bei der Punktwertung nicht stärker angerechnet wird, führt das System für mich schon ad absurdum.
@Saltatio:
Ich glaube, das verstehen alles hier und gerade so kommen ja überhaupt erst die unterschiedlichen Endwertungen zustande, die ja hier eben nicht über die Einzelnoten sondern über den Gesamteindruck gebildet werden, siehe den zweiten Post am Anfang dieses Threads.
Soweit ist das ja auch kein Problem.
Problematisch wird es erst, wenn man diese Noten eben miteinander vergleichen möchte, um heraus zu bekommen, welches denn nun das beste Adventure ist, wie Simon es so schön formulierte.
Das funktioniert aus vielen Gründen nicht, die Nikioko hier aufgeführte (und dabei übrigens auch kein Alternativsystem propagiert hat).
Was zählt sind eben mehr Eindrücke (das Stimmungsbild, wie es Nikioko nannte), dafür kann man metacritic (oder z.B. auch Steam Rezessionen) gut gebrauchen, aber auch der Treff bietet ja dankenswerterweise oft viele Meinungen am Ende an, die für mich oft interessanter sind, als der eigentliche Test.
Wir der Gold- und Platinaward von Adventure-Treff überhaupt noch zu Werbezwecken genutzt? Das Adventure-Siegel ist ja zumindest schon lange Geschichte.
Es ist doch ganz simpel, das mit der eigenen Empfindung und der entsprechenden Endwertung TROTZ unterschiedlich ausfallender Qualitätsmerkmale. Bout hat eine phantastische Grafik, tolle Rätsel, tolle Spieldauer usw. Dem stelle ich nun The lost Crown gegenüber. Auch super Spielumfang, aber miserable Technik, Grafik steinzeitlich trotz kunstvollem Stil, Rätsel nicht so ausgefeilt wie in BouT, es gibt so einiges, worin The lost Crown Bout nicht das Wasser reichen könnte. Und TROTZDEM würde es bei mir IMMER eine weitaus höhere und bessere Bewertung erhalten als Bout. Weil mir das Spiel einfach besser gefällt. Weil es mehr von meinen ganz persönlichen Vorlieben enthält, bezüglich Setting, Story, was auch immer. Und schwupp hätte es bei mir eine höhere Endwertung bekommen, trotz direkter Gegenüberstellung und Vergleich mit einem Titel wie Bout. Der Test ist für mich also absolut nachvollziehbar, die unterschiedlichen Endwertungen völlig verständlich...und was die Einflussnahme auf das Kaufverhalten betrifft, ich bin bis jetzt immer gut damit gefahren, mich an die Tests von AT zu orientieren. Mein ganz persönlicher Geschmack hat ja auch noch ein Wort mitzureden, aber die Testergebnisse von hier waren dabei für mich immer eine sichere Abrundung für meine Kaufentscheidung.
Hatte ja nur kurz reingespielt, weil ich mit dem Playthrough von Black Mirror beschäftigt war. Habe jetzt weitergespielt, bin als Wilbur in der Schule. Bin ich eigentlich die einzige, die sich an diesen ellenlangen Dialogen und Monologen stört? Das verdirbt mir so ein bisschen den Spielspaß, tolle Grafik hin oder her. Wurde im Test ja auch nicht als Kritikpunkt erwähnt. Ich habe jedenfalls schon Frikadellen auf den Ohren.
Und nun zu meinem Fazit.
Ich sage Dir. Ich habe auch nur Meinungen. Das System der Prozentwertung hat sich bei mir in BEziehung zum Treff über Jahre etabliert. Ich finde es nicht besser oder schlechter als jedesc andere Wertungssystem. Ich habe mich schlicht daran gewöhnt und finde es deswegen hier auf dem Treff besser und entsprechend werde ich bei einer Abstimmung immer dafür stimmen. Wieso ein Winning-System ändern. Aber wenn es passiert, ist es mir Schnuppe.
Und nun zu DEinen Argumenten. Die habe ich bzw. das habe ich gewürdigt und übezeugt hat es mich nicht, da ich aus sicht des Konsumenten und nicht der Produzenten denke. Die sind mir persönlich egal. Mich interessiert am Ende nur, ob es mir schmeckt oder on anderen, deren Urteil ich einschätzen kann, es geschmeckt hat. Und über as Prozentsystem kann ich durch die letzten Jahre auf dieser Seite die Tests sehr gut für mich auswerten.
Natürlich gibt es den. Allerdings muss man sich bei dem Faktor seiner Verantwortung bewusst sein, weil schließlich Leute ihre Kaufentscheidung davon abhängig machen (da sehe ich hier jetzt kein Problem).
AHHHHH ein Argument fü die Industrie. Es ist natürlich richtig, dass durch diese Tests auch Kaufentscheidungen entstehen können. Aber, auf dieses erste Argument von Dir, das man als solches bezeichen kann, entgegne ich Dir, dass ich die Meinung vertrete, dass genau das richig ist, da hierdurch der Markt unter den Druck gerät gute ARbeit abzuliefern und wer das nicht schafft hat dann eben verloren. Ein Tester testet da Spiel ja aus seiner persönlichen Sicht als ein Konsument und äußerst diese meinung dann in Form eines Testes. Diese Meinungen zu einem Titel von unterscheidlichen Testern bilden dann das Minungsbld, an dem ich der Konsument orientieren kann. Und dabi ist egal ob Schulnote, oder Prozentsystem.
Ich weiß noch, wie die PowerPlay (ich glaube, es war sogar Heinrich Lenhardt, müsste mal auf Kultpower schauen) seinerzeit Simon the Sorcerer als Monkey-Island-Plagiat verrissen hat, was den Absatz des Spiels schon böse beeinträchtigt hat, denn schließlich war die PP damals DAS Spielmagazin.
Dann hat der Hersteller eben Pch. Darauf kann der Tester keine Rücksicht nehmen.
Ich persönlich bezweifle den Sinn von so feinen Skalierungen im Prozentbereich.
Meinung
Genau wegen solcher Diskussionen.
Meinung,die es auch bei jedem anderen System gibt.
Aber wenn man sie benutzt, dann sollte man sich bei der Zahl auch an dem orientieren, was es bei vergleichbaren Spielen schon gibt. Und vor allem sollte es keine Widersprüche geben wie z. B. besser als Teil 1 , aber niedrigere Bewertung, oder bei den technischen Aspekten gleiche Wertungen für unterschiedlichen Aufwand.
Du wiedeholst hier die Meunungen als Scheinargumente.
In Massenproduktion hergestellte Mozartkugeln haben nicht dieselbe Qualität wie handgefertigte.
Und wieder eine Analogie. Mehr nicht.
Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. So feinskalig kann man gar nicht bewerten, deshalb halte ich Prozentwertung im Vergleich zu z. B. einem Schulnotensystem für Quatsch. So genaukann man das gar nicht beurteilen, und der Vergleich erzeugt Kontroversen. Die m.E. aber auch diskutiet werden sollten.
Minungen, Behauptungen etc.
Was die Kritik an Metacritic angeht, so teile ich diese nur bedingt. Generell haben Metaanalysen den Vorteil dass sie Ausreißer herausnivellieren.
Ich dachte die Mehrheit zählt nicht?
Allerdings ist die Art und Weise, wie Metacritic die Skalen vergleichbar macht, zweifelhaft. Bei einer 5-Punkte-Skala wird dieser Bereich normalerweise auch voll ausgeschöpft, während eine Prozentwertung den Bereich 60-90Prozent selten verlässt (ist wie bei eine Prüfung: weniger 60Prozent oder 50Prozent der Maximalpunktzahl ist eben durchgefallen). Da kann man die 5er-Wertung nicht einfach mit 20 multiplizieren. Außerdem verwendet Metacritic für jede Metawertung ein unterschiedliches Set an Datenquellen, was die interne Vergleichbarkeit senkt.
Aber prinzipiell sind Metawertungen schon geeignet, um ein allgemeines Stimmungsbild einzufangen, wenn man im Hinterkopf behält, dass die Methode mit Fehlern behaftet ist und davon ausgeht, dass diese sich irgendwie wieder ausgleichen.
Deine Beurteilung und Meinung zu Metacritic. Auch wieder Meinungen Meinungen Meinungen, die keine Argumente sind.
Und Im Falle John Yesterday sind das 92Prozent, die niemand, aber auch wirklich niemand bei diesem höchst mittelmäßigen Spiel nachvollziehen kann. Aber das ist ein anderes Thema.
Kein Argument, wieder Meinung und DEin Geschmack.
@k0SH:
vor allem aber bei The Whispered World.
Grandios gutes Spiel!!
Aber sicherlich keine 90Prozent wert.
Meinung und kein Argument.
Schlecht ist das sicher nicht. Man könnte das Pferd natürlich auch andersherum aufzäumen und sagen, dass andere Spiele (z.B. die meisten Daedalic-Titel) zu gut bewertet wurden.
Meinung!
Naja, wenn der zweite Teil den ersten noch mal übertrifft, dann sollte doch eigentlich am Ende auch mehr dabei rauskommen. Wie ich bereits sagte: wenn derartige Quervergleiche nicht erwünscht sind, dann ist eine Prozentskala ein unpassendes Bewertungsmittel. Dann würde auch Toptitel , Empfehlenswert , durchwachsen und Finger weg! für das Fazit reichen.
Meinung, die begründet wird durch weitere Meinung.
Zu Dreamfall Chapters kann ich nichts sagen. Ich habe TLJ mehrmals verschlungen (und auch dieses Spiel kommt hier mit 89Prozent als dauerhafter Eindruck zu schlecht weg), habe Dreamfall wegen Unspielbarkeit (viel zu actionlastig) abgebrochen und stehe dem entsprechend reserviert gegenüber.
Meinung
Vielleicht ist es doch, aber ich denke, ein solches System sollte in sich konsistent sein.
Ist es das nicht? Und warum sollte es, wenn nicht!
Beide - alte und neu - sind Spiele auf Adventure-Top-Niveau und das wird durch die Tests auch klar.
Wenn man als Leser eines der letzten 25 getesteten Spiele kaufen will, kommt man an dem hier wohl rein aus Testsicht kaum vorbei..
Meinung.
Das Vieh hat Dir erklärt, wie die Wertung zustande gekommen ist:
@Das Vieh:
Bitte lies den Artikel genau, Nikioko. Da ist sehr gut begründet, warum es keine 90 sind. Und wenn du es schon anbringst, schau auch nochmal auf den Test zum ersten Teil von Deponia. Ähnliche Kritik, gleiche Wertung.
Und Du entgegnest darauf wieder mit einem Sollensatz, was so für sich noch kein Argument ist:
Da sich beide Spiele aber deutlich unterscheiden, darf eigentlich keine ähnliche Kritik am Ende rauskommen.
Warum nicht? Und wieso darf das nicht sein? Aber Du lieferst natürlich eine Begründung bzw. Scheinbegründung in Form einer weiteren Aussagenbehauptung und Meinung.
Deponia ist allein schon technisch deutlich einfacher gestrickt.
Ist das ein Argument? Es ist eine Beurteilung bzw. Meinung nach Deinem Verständnis.
Hier wurde bei der Gestaltung der Hintergründe und der Figurenanimation deutlich weniger Aufwand getrieben. Vom Soundtrack will ich gar nicht sprechen.
Und wieder nur eine Beurteilung bzw. Meinung.
Das ist so, als würde man sagen, ein Audi A4 und ein Fiat Panda hätten denselben Fahrkomfort, was einfach nicht stimmt.
Und wieder kein Argument sondern eine Analogie, um Deiner Scheinargumentation Seriösität zu geben.
Zudem sind die Rätsel bei Deponia deutlich einfacher gehalten (von einigen überspringbaren Minigames mal abgesehen), und der Umfang ist deutlich geringer (ich würde mal grob schätzen, dass BoUT 2 von der Spielzeit etwa so lange ist wie die ersten beiden Deponia-Teile zusammen).
Meinungen, Vermutungen, Deine Kriterien, aber noch kein Argument.
Nicht falsch verstehen, Deponia ist kein schlechtes Spiel, aber sicherlich wäre eine Bewertung zwischen 80Prozent und 85Prozent deutlich gerechtfertigter gewesen.
Auch wieder Deine Meinung, aber kein Argument, dem man objektiv zustimmen können müsste.
Das spiegelt dann auch eher das wider, was bei Metacritic rauskommt.
Da kontakarierst Du dann Deine spätere Äußerung zum Thema Diktatur der Masse. Denn auch Du nutzt hier eine Autorität als Argument. Auch wieder kein Argument.
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Wie wir hier auf Wertungen kommen, zeigen wir immer transparent im Text auf. Sorgfältig und mit viel Mühe. Sich dann rein an Zahlen oder Vergleichen mit Spielen aus anderen Jahren mit anderen Rahmenbedingungen aufzuhängen, wird dem nicht gerecht.
Trotzdem ist der Redakteur so nett darauf einzugehen, obwohl er gegen Luft eingeht.
Doch, wird es.
Ich hab rehecht!
Ein Spiel mit einer 90Prozent-Wertung ist besser als ein Spiel mit einer 85Prozent-Wertung.
Insgesamt, ja, aber nicht unbedingt in jedem Punkt. Aristoteles. Bezogen auf X mag es besser sein und kann dennoch alles in allem etwas schlechter sein!!!
Natürlich immer orientiert am jeweiligen Stand der Technik.
Dann müsste man ja nachwerten! Jedes Jahr.
Wenn es keine Vergleichbarkeit geben soll, dann braucht man auch kein Prozentsystem, dann reicht eine einfache fünfteilige Skala von Top bis Schrott .
Warum ist die besser als ein Prozentsystem? Bisher nur eine Aussage bzw. Meinung für ein System.
Ich fange zunächst bei Deinem 2. Beitrag an:
Ja, aber es geht doch auch um eine gewissen Verglecihbarkeit. BoUT hat damals 90Prozent bekommen. Da Teil 2 noch mal ein Stück besser ist, hätte es daher eigentlich 91Prozent geben müssen.
Da wurde Dir ja schon drauf geantwortet. Die Begründung findet sich im Text der Bewertung. Es ist sehrwohl möglich, dass ein Titel in einem gewissen Punkt z.B. der Handlung besser empfunden eird als Teil 1, jedoch durch andere Umstände eine Abwertung verdient.
Oder ein Extrembeispiel: mir ist bis heute nicht klar, wofür Der Fall John Yesterday, ein allenfalls mittelmäßiges Spiel, 92Prozent bekommen hat, vor allem, wenn man bedenkt, das The Longest Journey sich seinerzeit mit 89Prozent zufrieden geben musste, ein absolutes Underrating.
Das ist ken Arhument, sondern eine Meinungsäußerung. Du empfindest, dass diese Spiele im 1. Fall mittelmäßig im 2. Fall underrated sind. Das ist kein Argument für die Meinungsäußerung darüber. sondern eine Scheinbegrünung durch weitere Meinungen.
Andererseits ist es aber auch zu beobachten, dass Daedalic-Titel in der Regel bei der Wertung einen Bonus von 5-10Prozent bekommen. Siehe Edna und Deponia, vor allem aber bei The Whispered World.
Das ist auch kein Argument, sondern eine Feststellung, dass DD Titel besser wegkommen. Mag sein, dann ist as eben so, weil sie vielleicht auch besser empfunden worden sind von den jeweiligen Testern.
Nikioko, Deine Argumente sind nur schlecht bzw. können diese nicht überzeugen. Warum, weil es keine Argumente sind, sondern bloße Meinungsäußerungen begründet durch weitere Meinungsäußerungen und Aussagenbehauptungen. Das werde ich Dir im Folgenden zeigen.
Nikioko, du machst einen logischen Fehler. Nur weil du ein paar gute Argumente für und gegen ein System hast, glaubst du, automatisch den perfekten Ersatz gefunden zu haben, der alle glücklich macht. Genau das aber war das Ergebnis der Diskussion damals: Es gibt keinen konsenzfaehigen Ersatz.
Hätten wir damals das System geändert, gäbe es jetzt bestimmt einen Okoikin, der genauso loswettern würde, dass das System ja bescheuert ist, weil man nicht sehen kann, welches Spiel nun wirklich das beste ist.
@realchris:
Wir sind nicht ahnungslos oder haben eine falsche Meinung, wir haben einfach eine andere.
Wior können das aber akürzen indem wir sagen. Nikioko hat recht.
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Wenn das Dein Ergebnis der Diskussion ist, bitte. Mein Fazit ist ein anderes: Du kannst noch so gute Argumente vorbringen, dir wird ohnehin mit dem Totschlagargument die Mehrheit hat entschieden, und die muss es ja besser wissen der Mund verboten.
Wie gesagt, für mich ist diese zu nichts führende Diskussion beendet. Experiment gelungen. Diskussionen im Internet sind sinnlos.
Erm..
Muss leider auch nochmal.
Hab bis ca. zur Mitte gelesen,
mich dann gefragt, ob es nicht so eine ähnliche Sichtweisen-Sache ist wie u.a. bei Telltales The Walking Wet (remember? ) heheh!) erm, Dead, wie auch über casual games, Wimmelbild-Spiele/Adventure-Hybriden..
Diese Punkt gefällt mir schon etwas länger nicht mehr hier, bei Diskussionen. Melde mich da üblicherweise auch nicht, sollen *die* mal machen, labern.. manchmal abba.. (yep: Ich *schreib* abba statt aber)
Book of unwritten tales machte mir Spaß.
Teil 2 ist also auch gut?
Dann werd ich mir den wohl auch holen.
Danke, Adventure-Treff!
:)
Wir sind nicht ahnungslos oder haben eine falsche Meinung, wir haben einfach eine andere.
Wior können das aber akürzen indem wir sagen. Nikioko hat recht.
@Simon: Aber da wir uns eh im Kreis drehen und nicht weiter kommen, sollten wir das hier nicht zu einer Endlosdiskussion ausarten lassen.
Richtig, aber das bedeutet, dass du eine Entscheidung akzeptieren musst, an der die gesamte Community beteiligt war. Den Punkt ignorierst du fortwährend.
Ich muss überhaupt nichts akzeptieren. Vor allem dann nicht, wenn es mir unsinnig erscheint, selbst wenn eine Mehrheit entschieden hat. Ich muss es vielleicht tolerieren, ja, aber akzeptieren muss ich das nicht.
Wenn ich eine Diskussion ergebnislos abbreche, dann habe ich nichts akzeptiert , sondern festgestellt, dass die Diskussion zu nichts führt und ich meine Zeit sinnvoller verbringen kann. Und ich habe hier einige Argumente vorgebracht, welche aber fortwährend ignoriert werden.
@Kleener_Apfel: Die Abstimmung zu einer möglichen Änderung wurde zusammen mit der gesamten Community diskutiert und zur Wahl gestellt. Die Mehrheit hat sich dafür entschieden, die Prozent-Wertung beizubehalten. Ob du das jetzt für unnsinnig betrachtest oder nicht, spielt an dieser Stelle eine eher untergeordnete Rolle. Wir haben uns hier an den Wünschen der Allgemeinheit orientiert. Was ist so schwer, diesen Wunsch auch mal zu akzeptieren? Auf jeden einzelnen Sonderwunsch kann man keine Rücksicht nehmen.
Aha, und weil die Mehrheit der Wähler Frau Merkel als Bundeskanzlerin haben wollte, habe ich kein Recht, Kritik an dieser Mehrheitsentscheidung zu äußern und auf die Fehler ihrer Politik hinzuweisen, sondern habe stillschweigend das zu erdulden, was sie verzapft, weil die Mehrheit dahinter steht? Manche Leute haben ein seltsames Demokratieverständnis...
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@enigma: Och, ich hab kein Problem, einer Mehrheit Ahnungslosigkeit und Inkompetenz zu unterstellen falls nötig. Das ist häufig genug der Fall. Die Entscheidung war dann eben verkehrt.
Einige hier scheinen aber ein Problem damit zu haben. Dabei unterscheidet gerade das Demokratie von einer Mehrheitsdiktatur (wie z.B. in Singapur).
deine aussage ist absolut subjektiv und für die allgemeinheit sinnfrei.
@Arbeus: Na also. Und für die Wertungszahl gilt nichts anderes. Dann wäre das ja geklärt.
@enigma
deine aussage ist absolut subjektiv und für die allgemeinheit sinnfrei. Die Prozent Wertung ist mitunter das wichtigste bei jedem Testbericht, da dieser die platische Beurteilung der Plattform wiedergibt.
@kleener_apfel
meine aussage war frech in dem ich von rausreden sprech? wohl eher nicht, das ist meine meinung nach ausführlicher analyse des testberichtes. und das hier stille, unerwähnte faktoren miteinbezogen werden und nun fakt. das spiel selbst hab ich noch nicht gespielt daher beanstande ich nur formell die bewertung.
@Kleener_Apfel:
Die Abstimmung zu einer möglichen Änderung wurde zusammen mit der gesamten Community diskutiert und zur Wahl gestellt. Die Mehrheit hat sich dafür entschieden, die Prozent-Wertung beizubehalten. Ob du das jetzt für unnsinnig betrachtest oder nicht, spielt an dieser Stelle eine eher untergeordnete Rolle. Wir haben uns hier an den Wünschen der Allgemeinheit orientiert. Was ist so schwer, diesen Wunsch auch mal zu akzeptieren?
Och, ich hab kein Problem, einer Mehrheit Ahnungslosigkeit und Inkompetenz zu unterstellen falls nötig. Das ist häufig genug der Fall. Die Entscheidung war dann eben verkehrt.
Allerdings ist die Entscheidung in diesem Fall auch völlig irrelevant, weshalb die Debatte Blödsinn ist. Die Prozentskala ist Quatsch. So what? Diejenigen (ich) die das so sehen ignorieren sie sowieso. Meinentwegen könnten 98,7128Prozent vergeben werden. So oder so hat die Zahl (also der exakte Wert) mit dem Test nichts zu tun, und so oder so geht's um den Text, und die Wertungszahl ist das Allerunwichtigste.
Das ist der eigentliche Punkt hier.
Nikioko:
@Kleener_Apfel:
dass Daedalic-Titel in der Regel bei der Wertung einen Bonus von 5-10Prozent bekommen ,
Das ist keine fordernde Aussage , sondern eine Feststellung.
Weder noch, es ist eine Verleumdung.
Aber da wir uns eh im Kreis drehen und nicht weiter kommen, sollten wir das hier nicht zu einer Endlosdiskussion ausarten lassen.
Richtig, aber das bedeutet, dass du eine Entscheidung akzeptieren musst, an der die gesamte Community beteiligt war. Den Punkt ignorierst du fortwährend.
@ Nikioko
Dass die Diskussion an dieser (und auch an weiteren Stellen) nichts bringt, dem stimme ich zu. Abschließend von mir:
ich nehme dieses Beispiel als Anlass, mal den Unsinn einer Prozentbewertung am konkreten Beispiel vor Augen zu führen und anhand von Querreferenzen den Unsinn, der daraus erwächst.
Die Abstimmung zu einer möglichen Änderung wurde zusammen mit der gesamten Community diskutiert und zur Wahl gestellt. Die Mehrheit hat sich dafür entschieden, die Prozent-Wertung beizubehalten. Ob du das jetzt für unnsinnig betrachtest oder nicht, spielt an dieser Stelle eine eher untergeordnete Rolle. Wir haben uns hier an den Wünschen der Allgemeinheit orientiert. Was ist so schwer, diesen Wunsch auch mal zu akzeptieren? Auf jeden einzelnen Sonderwunsch kann man keine Rücksicht nehmen.
Das Beispiel mit Platin und Gold zeigt doch wie sinnvoll diese Prozntwertung ist. Es war sehr gut, aber für Platin nicht gut genug und wi nah es daran vorbeigeschrabbt ist, sieht man an der 89. Das ist doch vollkommen legitim das so zu werten, wenn man der Ansicht ist. Nur weil man selbst eine andere Meinung zu einem Titel hat, muss das ein Tester nicht genauso sehen und ich will das auch nicht, dass sich ein tester nach seinen Lesern richtet, sondern seinen Test wiedergibt. Dann kannich zwar Kritik äußern, aber die Wertung habe ich hinzunehmen. Der Treff ist ein Fanseite und wir sind hier Gast des Hauses. Herr des Hauses ist aber das Treffteam und die geben uns mit ihren Test ein Geschenk. Ich will ja die Meinung des Treffs lesen. Quantitäten interessieren mich dabei zunächst nicht, sondern genau die Spielspaßwertung. Ob jetzt 80 Prozent Grafik oder nicht, ist mir erst mal egal. Habe ja Augen im Kopf und kann mir die Screens anschauen und durch meinen Beruf selbst Ahnung das zu werten. Was ich aber selbst nicht werten kann, ist der Spielspaß des Testers und ich finde da die Prozentwertung sehr ausagekräftig und gut. Egal ob ich das nachher genauso sehe.
@Kleener_Apfel:
dass Daedalic-Titel in der Regel bei der Wertung einen Bonus von 5-10Prozent bekommen ,
Das ist keine fordernde Aussage , sondern eine Feststellung.
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die niemand, aber auch wirklich niemand bei diesem höchst mittelmäßigen Spiel nachvollziehen kann ,
Auch das ist eine Feststellung (zur Erläuterung: der Satz fiel im Zusammenhang auf die 92Prozent für Der Fall John Yesterday , ein Spielchen von Pendulo (welches ich mir damals aufgrund der exorbitant hohen Bewertung hier geholt habe), das man in wenigen Stunden durchgespielt und ebenso schnell wieder vergessen hat, das hier aber zu einem der Top-5-Adventures der letzten 20 Jahre erhoben wird).
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Man muss sie nicht mögen, aber eine Debatte um eine Differenz von 1-3 Prozent muss nun wirklich nicht sein.
Wie man diese Debatte ganz einfach verhindern könnte, hatte ich bereits erwähnt.
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@Kater Karlo:
Das Blöde an der 89/90Prozent-Grenze ist halt dass es für 90Prozent den Platin-Award gibt, für 89Prozent nur den Gold-Award. Ich denke daher kommt ein guter Teil der Aufregung, nicht nur weil der erste Teil jetzt ein Prozentchen mehr bekommen hat.
Bei einigen vielleicht, aber ich nehme dieses Beispiel als Anlass, mal den Unsinn einer Prozentbewertung am konkreten Beispiel vor Augen zu führen und anhand von Querreferenzen den Unsinn, der daraus erwächst. Ich behaupte nämlich mal, dass sich der Unterschied zwischen 89Prozent und 90Prozent nicht messen lässt, es wird also eine größere Genauigkeit vorgegaukelt, als zu der man in der Lage ist. Oder was wäre denn genau der Unterschied, der zwischen 89Prozent und 90Prozent liegt? In einer zehnteiligen Skala hätten allerdings beide Spiele eine 9 bekommen, was Diskussionen erspart hätte. So aber lädt man geradezu zu Diskussionen ein, die ad absurdum führen. Prozentzahlen eignen sich für messbare Größen (z.B. gelöste Aufgaben in einem Test oder Belegung der Festplatte), nicht aber zur Bewertung des Spielspaßes.
Aber da wir uns eh im Kreis drehen und nicht weiter kommen, sollten wir das hier nicht zu einer Endlosdiskussion ausarten lassen.
Ich würde das Spiel auch dann nicht spielen, wenn es vom Tester 100Prozent bekommen hätte. Ich mag die Charaktere einfach nicht. :)
Das Blöde an der 89/90Prozent-Grenze ist halt dass es für 90Prozent den Platin-Award gibt, für 89Prozent nur den Gold-Award. Ich denke daher kommt ein guter Teil der Aufregung, nicht nur weil der erste Teil jetzt ein Prozentchen mehr bekommen hat.
Bout1 kann sich noch mit Platin schmücken, Bout2 jetzt nur noch mit Gold. Gerechtfertigt? Kann ich leider nix zu sagen, weil ich noch nicht zum spielen gekommen bin. Dafür will ich mir mal richtig Zeit nehmen, denn so gute Adventures gibt's ja nicht mehr alle Tage...
dass an einem öffentlichen Artikel auch öffentliche Kritik erlaubt sein muss.
Selbstverständlich ist diese erlaubt und auch von Seiten der Autoren gerne gesehen. Allerdings sind fordernde Aussagen wie
- hätte es daher eigentlich 91Prozent geben müssen ,
- ein absolutes Underrating ,
- dass Daedalic-Titel in der Regel bei der Wertung einen Bonus von 5-10Prozent bekommen ,
- ihr Tester könnt Euch nicht ständig in Bezug der Wertung in Prozent mittels der geschriebenen Beurteilung rausreden ,
- die niemand, aber auch wirklich niemand bei diesem höchst mittelmäßigen Spiel nachvollziehen kann ,
- Aber sicherlich keine 90Prozent wert
(und man könnte die Liste in vergangene Diskussionen beliebig verlängern) so wie sie dort stehen, in meinen Augen keine Kritik mehr.
Es sind Aussagen, die ganz einfach eine andere Sichtweise auf ein Spiel ausdrücken und als wahr betrachtet werden wollen. Mehr nicht. Es sind haltlose Unterstellungen, z. B. dass Daedalic-Spiele in der Regel einen Wertungsbonus bekommen oder dass wir Tester uns rausreden müssten. Hallo? Findet ihr solche Aussagen nicht selbst ein wenig frech?
Wir freuen und sicherlich, dass Artikel zu Diskussionen anregen. Aber ebenso wie wir andere sachlich begründete Eindrücke respektieren, möchten auch wir, dass unsere begründeten Eindrücke ebenfalls respektiert werden. Man muss sie nicht mögen, aber eine Debatte um eine Differenz von 1-3 Prozent muss nun wirklich nicht sein.
Falls ihr mich mit neuem User meint muss ich euch leider enttäuschen, ich verfolge diese Seite seit dem Jahr 2001. Der erste Test den ich gelesen habe war von Das Geheimnis der Druiden .
Ich bin ansonsten eher der passive Typ.
Das sehe ich auch so. Wir können doch froh sein, wenn das Genre wieder neue Anhänger gewinnt und diese sich mitteilen.
Ansonsten gebe ich Arbeus recht, dass an einem öffentlichen Artikel auch öffentliche Kritik erlaubt sein muss. Das gilt für Spieletests genauso wie für Leserbriefe an den Spiegel. Im Grunde zeigt die Kritik, dass man sich mit der Sache beschäftigt und sie einem eben nicht egal ist und stellt damit auch eine Wertschätzung dar.
Zum Einen, wenn ich den März mit dem Februar vergleiche, finde ich das nicht auffällig. Zum Anderen würde es mich aber auch nicht wundern, wenn nach Release eines hochwertigen Adventures mit deutscher Sprachausgabe auch der Zulauf in einem deutschsprachigen Adventureforum zunimmt.
irgendwie auffällig, dass das anmeldeverhalten bei den neuen mitgliedern doch recht geballt istv in den letzten tagen und die namen sind auch komisch. naja, ...
@kleener_apfel: nun mal langsam. In dem Moment, indem öffentlich eine subjektive Bewertung veröffentlicht wir, darf diese selbstverständlich hinterfragt und kritisiert werden. Zudem ist es eine Hommage an den Autor wird über seine Arbeit debattiert (ich wäre froh drum)
Nun, ihr habt natürlich alle irgendwie recht, sofern man sich die Logik individuell anpasst. Dennoch geb ich zu Bedenken dass im Prinzip jede Prozent-Bewertung die maßgebliche Referenz eines Tests ist. Nicht nur hier sondern in jedem Bereich. Man kann sich da nicht schlicht ein eigenes Mikrouniversum (oder Ökosystem usw.) schaffen in dem die gängigen Regeln keine Gültigkeit haben. Gut, natürlich kann man das, aber dann seh diese Tests nicht mehr als Referenz hinsichtlich der wichtigsten Eigenschaft: der Prozent-Bewertung.
...etwas metaphysischer Bericht meinerseits, aber egal.
Angesichts meiner kritischen Haltung, möchte ich hier aber auch noch meine Wertschätzung vor AT zum Ausdruck bringen. Ich verbringe gerne Zeit auf dieser Homepage und schätze sie.
Dramturgisch! Guybrush will Pirat werden, Simon will Zauberer werden. Guybrush erfährt von den Piraten in der Kneipe, dass er Prüfungen bestehen muss, Simon erfährt von den Zauberern in der Kneipe, dass er Prüfungen bestehen muss etc etc. die Blaupause war MI 1 und das hat er variiert. Ist ja auch nicht schlimm, war ja auch gelungen.
@realchris: Ob man das Spiel deswegen vereissen muss, ist natürlich Ansichtsache, aber er hatte damit recht, dass es nüchtern betrachtet ein Abklatsch von Monkey Island 1 mit Zaubererthematik war.Ich fand es unabhängig davon auch damals nicht besonders gut. Ich fand eher Kyrandia konnte halbwegs an La anknüpfen und das mit eigenständiger Idee.By the Way.
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Was hatte Simon the Sorcerer bitteschön mit Monkey Isalnd gemeinsam, außer dass es humoristische verbengesteuerte Grafikadventures waren, was damals State-of-the-Art war? Wenn überhaupt, dass ist Simon the Sorcerer ein Plagiat von Narnia (Teenager werden mit einem Schrank in eine Fantasywelt versetzt). Und wo Du Kyrandia ansprichst: das könnte man dann auch als Plagiat von Kings Quest bezeichnen...
Übrigens wegen der PowerPlay: ich habe noch mal geschaut: Simon the Sorcerer erhielt damals 76Prozent und dürfte damit um rund 10Prozent abgewertet worden sein (Teil 2 erhielt 87Prozent und keine Plagiatsvorwürfe).
@Shard of Truth:
Solange Wertungen vergeben werden, wird es auch eine Wertungsdiskussion geben, das liegt doch in der Natur der Sache.
Prozentwertungen suggerieren Vergleichbarkeit und das wird dann mit Seiten wie metacritic auf die Spitze getrieben.
Deswegen fand ich es auch sehr schade, dass die User-Umfrage damals dementsprechend ausgefallen ist.
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Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. So feinskalig kann man gar nicht bewerten, deshalb halte ich Prozentwertung im Vergleich zu z. B. einem Schulnotensystem für Quatsch. So genaukann man das gar nicht beurteilen, und der Vergleich erzeugt Kontroversen. Die m.E. aber auch diskutiet werden sollten.
Was die Kritik an Metacritic angeht, so teile ich diese nur bedingt. Generell haben Metaanalysen den Vorteil dass sie Ausreißer herausnivellieren. Allerdings ist die Art und Weise, wie Metacritic die Skalen vergleichbar macht, zweifelhaft. Bei einer 5-Punkte-Skala wird dieser Bereich normalerweise auch voll ausgeschöpft, während eine Prozentwertung den Bereich 60-90Prozent selten verlässt (ist wie bei eine Prüfung: weniger 60Prozent oder 50Prozent der Maximalpunktzahl ist eben durchgefallen). Da kann man die 5er-Wertung nicht einfach mit 20 multiplizieren. Außerdem verwendet Metacritic für jede Metawertung ein unterschiedliches Set an Datenquellen, was die interne Vergleichbarkeit senkt.
Aber prinzipiell sind Metawertungen schon geeignet, um ein allgemeines Stimmungsbild einzufangen, wenn man im Hinterkopf behält, dass die Methode mit Fehlern behaftet ist und davon ausgeht, dass diese sich irgendwie wieder ausgleichen.
Solange Wertungen vergeben werden, wird es auch eine Wertungsdiskussion geben, das liegt doch in der Natur der Sache.
Prozentwertungen suggerieren Vergleichbarkeit und das wird dann mit Seiten wie metacritic auf die Spitze getrieben.
Deswegen fand ich es auch sehr schade, dass die User-Umfrage damals dementsprechend ausgefallen ist.
Zum Spiel selbst: Ich bin leider erst in Kapitel 4 angekommen, irgendwie habe ich im Moment sehr wenig Zeit und Pillars of Eternity ist ja auch gerade rausgekommen. Ich finde das Spiel bisher aber spitzenmäßig, BOUT2 ist für mich eines der besten (und schönsten) Adventures der letzten Jahre.
Der Test ist kurz und prägnant, was dann aber auch der Kritik an der Technik ein mMn etwas zu schweres Gewicht gibt. Sind ein paar Clipping-Fehler wirklich schon einen Negativpunkt wert?
Egal, ein BOUT3 würde ich jedenfalls auch wieder über Kickstarter unterstützen, hier hat man irgendwie alles richtig gemacht.
Es wurde mit viel Herzblut ein Test zu einem aktuellen Spiel gespielt und ihr habt ernsthaft nichts besseres zu tun, als die Kommentarspalte wieder einmal für eine subjektive Prozentvergabe zu benutzen?
Jeder nimmt Spiele anders wahr und ich kann es wirklich nicht verstehen, wie man auf bestimmten Prozenten beharrt nur weil man das Spiel vielleicht als besser empfunden hat oder weil andere Seiten auf andere Werte kommen. Unterschiedliche Autoren haben in der Regel unterschiedliche Ansichten zu einem Spiel.
The Longest Journey sich seinerzeit mit 89Prozent zufrieden geben musste, ein absolutes Underrating.
Für mich z. B. eine Aussage, die ich überhaupt nicht teile. Ich wäre aus persönlichem Spielerlebnis heraus nicht einmal bei 80 Prozent gelandet.
Wenn ein Thema, das im Grunde bereits durch vergangene Abstimmungen mit der Community ausführlich besprochen und die Wünsche ins Release mit einbezogen werden, jetzt wieder in dieser Form in Grund und Boden diskutiert wird, vergeht mir als Autor ehrlich gesagt die Lust, mir bei einem Test überhaupt noch meine Freizeit zu opfern und mein Herzblut in einen Artikel zu stecken. Das Spiel und der Artikel werden dem, was sich hier wieder einmal abspielt, nicht gerecht.
Ich weiß noch, wie die PowerPlay (ich glaube, es war sogar Heinrich Lenhardt, müsste mal auf Kultpower schauen) seinerzeit Simon the Sorcerer als Monkey-Island-Plagiat verrissen hat, was den Absatz des Spiels schon böse beeinträchtigt hat, denn schließlich war die PP damals DAS Spielmagazin.
Ob man das Spiel deswegen vereissen muss, ist natürlich Ansichtsache, aber er hatte damit recht, dass es nüchtern betrachtet ein Abklatsch von Monkey Island 1 mit Zaubererthematik war.Ich fand es unabhängig davon auch damals nicht besonders gut. Ich fand eher Kyrandia konnte halbwegs an La anknüpfen und das mit eigenständiger Idee.By the Way.
Und was Wertungen angeht. Die Entwertung ist nie die Summe ihrer Teile bei einem ästhetischen Produkt. Spielspaß kann man nicht berechnen und nur fühlen. Und somit muss die Endwertung nicht mit den quantitativen Elementen übereinstimmen.
Cleopatra von 1963 ist ein Film, der in allen quantitativen Aspekten Höchstwertungen verdient. Als Filmerlebnis ist er aber der teuerste mittelmäßige Film aller Zeiten.
Wenn der Redakteur das Spiel so empfunden hat, dann hat er jedes Recht das so auszudrücken.
Man könnte glatt meinen Nikioko würde bei einem bestimmten (hier nicht namentlich erwähnten) Entwickler arbeiten. )
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