Wobei ich aber nicht finde, dass man wegen eines Spiels, das nicht gut ankam, die Flinte ins Korn werfen muss, gerade wenn man sonst eigentlich 'nen guten Ruf hat.
Ja, große Pläne hatte sie, schon mi Gray Matter. Aber auch da gab es herbe Kritik und einige Leute waren furchtbar enttäuscht vom Spiel. Dann gab es noch Probleme mit dem Publisher.
Der nächste logische Schritt war dann alles selbst in der Hand zu haben und mündete in die Gründung des Studios. Wenn das nun auch nicht geklappt hat: wie oft ist man in dem Alter noch bereit, ganz von Vorne anzufangen? Sich schon wieder ein neues Modell auszudenken, wie man die Spiele verwirklichen kann und dann schon wieder so viel Gemecker zu hören (teilweise echt unfair oder übertrieben) und nicht wirklich einen finanziellen Gewinn zu machen: ab wann sagt man sich, das der Aufwand die Mühe nicht wert ist?
Es gibt da einige ältere Herrschaften, deren Elan und Schwung ich bewundere, weil sie immer noch an den Erfolg ihrer Geschichten glauben, auch wenn sie ummer wieder gegen die Wand laufen. Dass einige davon sich gegen die Kritiker ein dickes Fell (oder eher selektiv-taube Ohren und Augen) zugelegt haben, gehört wohl zu deren Überlebensstrategie und kann ich voll und ganz verstehen.
Eine Jane Jensen gründet sicherlich nicht ein Studio, um dann nur ein Spiel zu machen. Andererseits war Moebius halt auch der Einstieg und, ich glaube, so gelohnt hat es sich finanziell nicht. Da muss man abwarten, ob weitere Arbeit finanziert werden kann.
Schöner Test. Ich würde mich freuen, wenn man irgendetwas von einer Fortsetzung, oder einer Fortsetzung von Gray Matter, hören würde.
Um Jane Jensen scheint es völlig still geworden zu sein.
Es könnte natürlich sein, dass da im Hintergrund an irgendetwas gearbeitet oder irgendwas geplant wird, immerhin war so ziemlich das letzte, was ich mitbekommen habe, ein Comic über Gabriel Knight.
Wäre natürlich der Knaller, wenn es in dieser Richtung weiter ginge.
Ansonsten stimme ich dem Test zu, wenn dort konstatiert wird, dass ein zweiter Teil besser sein könnte. Auch auf mich wirken Moebius und Gray Matter wie das Grundgerüst einer großen Geschichte, die im ersten Teil nur vorgestellt, im zweiten aber ausgeführt wird.
Aber fantasieren kann man da viel. Wer weiß, ob da noch was kommt. *Jammer und Seufz*
Mir hat's wirklich gar nicht gefallen. Hab's nicht mal zu Ende gespielt. Wenn da nicht Jane Jensen stehen würde, würd ich's nicht glauben.
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