
Fahrenheit
- basti007
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- Timo Rogowski
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Hey, basti007, danke dir!
Hier mein Review zum Action-Adventure "Fahrenheit" auf der Ps2-Fassung:
Positives:
+ hochdramatische Storyline
+ eigenes neues Genre
+ interaktiver Film
+ auflockernde Reaktionstests
+ perfekte Animationen
+ viele düstere Räume und Umgebungen
+ überzeugende Grafik
+ kreative Steuerung
+ mysteriöse Musikuntermalungen
+ Synchro sehr emotional
+ viele Kameraperspektiven
+ vier glaubhafte Charaktere spielbar
+ unterschiedliche Handlungsabläufe
+ hoher Wiederspielwert
+ beeinflussendes Stimmungsbarometer
+ realistische Gesichtsanimationen und glaubhafte Körpersprache
+ viel Bonusmaterial freischaltbar
Negatives:
- kurze Spieldauer (ca. 8 Stunden)
- spielerisch etwas simple
- nichts für Rätselliebhaber
- teils überstrapazierte Reaktionstests
Spielspaß: 90 %
FAZIT:
Fahrenheit ist ein Spiel, in dessen Charaktere ich mich zu tiefst hineinversetzen konnte. Die Story überzeugt jede Sekunde! Nicht nur eine Mördergeschichte wird geboten, sondern auch private Beziehungen mit Höhen und Tiefen. Leider ist das Spiel zu kurz geraten, aber dafür bietet Fahrenheit mehrere Handlungsmöglichkeiten. Jede Aktion, die sie unbedengt ausführen müssen, könnte den weiteren Ablauf stark verändern. Schade nur, dass Fahrenheit spielerisch recht simple und es für Rätselfanatiker keineswegs zu empfehlen ist. Aber eines ist klar: Fahrenheit ist der beste interaktive Film, den ich je zuvor gesehen habe! Die Präsentation, Atmosphäre, Geschichte und die brandneue intuitive Handhabung überzeugen tadellos! Ich ziehe meinen Hut...
Mehr davon, denn Fahrenheit spielt in seiner eigenen Liga und ist wohl ein ganz neues Genre geworden!
Gruß
Timo
Hier mein Review zum Action-Adventure "Fahrenheit" auf der Ps2-Fassung:
Positives:
+ hochdramatische Storyline
+ eigenes neues Genre
+ interaktiver Film
+ auflockernde Reaktionstests
+ perfekte Animationen
+ viele düstere Räume und Umgebungen
+ überzeugende Grafik
+ kreative Steuerung
+ mysteriöse Musikuntermalungen
+ Synchro sehr emotional
+ viele Kameraperspektiven
+ vier glaubhafte Charaktere spielbar
+ unterschiedliche Handlungsabläufe
+ hoher Wiederspielwert
+ beeinflussendes Stimmungsbarometer
+ realistische Gesichtsanimationen und glaubhafte Körpersprache
+ viel Bonusmaterial freischaltbar
Negatives:
- kurze Spieldauer (ca. 8 Stunden)
- spielerisch etwas simple
- nichts für Rätselliebhaber
- teils überstrapazierte Reaktionstests
Spielspaß: 90 %
FAZIT:
Fahrenheit ist ein Spiel, in dessen Charaktere ich mich zu tiefst hineinversetzen konnte. Die Story überzeugt jede Sekunde! Nicht nur eine Mördergeschichte wird geboten, sondern auch private Beziehungen mit Höhen und Tiefen. Leider ist das Spiel zu kurz geraten, aber dafür bietet Fahrenheit mehrere Handlungsmöglichkeiten. Jede Aktion, die sie unbedengt ausführen müssen, könnte den weiteren Ablauf stark verändern. Schade nur, dass Fahrenheit spielerisch recht simple und es für Rätselfanatiker keineswegs zu empfehlen ist. Aber eines ist klar: Fahrenheit ist der beste interaktive Film, den ich je zuvor gesehen habe! Die Präsentation, Atmosphäre, Geschichte und die brandneue intuitive Handhabung überzeugen tadellos! Ich ziehe meinen Hut...
Mehr davon, denn Fahrenheit spielt in seiner eigenen Liga und ist wohl ein ganz neues Genre geworden!
Gruß
Timo
Zuletzt geändert von Timo Rogowski am 26.01.2008, 00:27, insgesamt 2-mal geändert.
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- Hobby-Archäologe
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PC-Version
Ich habe mir die Version von der Software-Pyramide gegönnt. Nachdem ich es angespielt hatte, habe ich mir einen Gamecontroller gekauft, da es mit der Maus unspielbar war.
Nunja, für mich als Grobmotoriker ist es auch mit Gamecontroller unspielbar.
Die Story ist erste Sahne. Hätte ein gutes Adventure werden können.
War wohl nix.
Sechs, setzen!
Nunja, für mich als Grobmotoriker ist es auch mit Gamecontroller unspielbar.
Die Story ist erste Sahne. Hätte ein gutes Adventure werden können.
War wohl nix.
Sechs, setzen!
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- Registriert: 16.09.2007, 12:55
Fahrenheit - Test der PC- Version
======================================== FAHRENHEIT ========================================
Der folgende Test befasst sich eingehender mit dem Spiel Fahrenheit- für einige der gescheiterte Versuch, etwas Neues zu probieren, für viele aber auch ein Film zum Miterleben!
Hintergrund:
In Fahrenheit schlüpft man in die Rolle von Lucas Kane, der zu Beginn des Spieles einen seltsamen Mord begeht. Lucas Kane versteht selbst nicht, was er an jenem Tag im "Doc`s Diner" getan hat. Im Laufe des Spieles versucht Lucas mit seiner grässlichen Tat fertig zu werden- und muss dabei auch noch verhindern, von dem NYPD gefunden zu werden...und dann erhält alles auch noch eine überirdische Dimension!
Technische Umsetzung:
Fahrenheit ist ein technisch sehr ausgereiftes Spiel. Mir sind nur sehr wenige Bugs aufgefallen- und diese wurden mit dem Patch 1.1 größtenteils behoben. Kein Bug verhindert das Vorankommen und somit ist das Spiel vom technischen Aspekt her sehr gelungen. Es ist erfreulich, dass sich die Entwickler die Zeit genommen haben, das Spiel mglichst Fehlerfrei in die Läden zu bekommen.
Grafik:
Die 3D Grafik von Fahrenheit ist mit Sicherheit nicht marktbeherrschend, aber für das Spiel reicht sie vollkommen aus. Die Entwickler haben aus der Engine vieles herausgeholt. Es gibt viele ansprechende Orte, so wie man es von einem Adventure gewohnt ist. Diese unterstreichen oftmals sehr gekonnt die Atmosphäre des Spiels. Bestnoten kann man für die Grafik wohl nicht geben, aber sie ist stimmungsvoll und passt einfach zum Spiel.
Gameplay/ Bedienung:
Allgemeinhin wird Fahrenheit als ein Adventure angesehen (sonst würde in diesem Forum wohl auch kaum etwas über dieses Spiel geschrieben werden;)). Genau genommen ist Fahrenheit aber kein Adventure. Wirkliche Rätsel wird man hier vergebens suchen und auch der für so viele Adventures typische Humor ist hier nicht vorhanden. Fahrenheit gründet - wenn man es genau nimmt - ein neues Genre, dass man als "Film- Imitation" ansehen könnte. Dementsprechend ist auch das Gameply gestaltet. Viele haben sich in der Vergangenheit über die schlechte Bedienung de Spiels beklagt und dass es mit der Tastatur nahezu unspielbar sei. Dem muss ich hier ganz entschieden wiedersprechen.
Zum Spielen benötigt man nur wenige Tasten und die Maus. Alternativ kann man auch ein gamepad benutzen. In der Tat ist die Standard- Belegung der Tasten unbrauchbar, doch mit den Tasten WSAD zum Bewegen und der Num- Tastatur lässt sich das Spiel prima setuern! Ich habe selbst diese Erfahrung gemacht und hatte keinerlei Schwierigkeiten mit der Steuerung, nachdem ich sie erst einmal passend belegt hatte. Die intuitive Maus- Steuerung gewährleistet zudem einen filmreifen Ablauf des Spiels. An manchen Stellen Stellen des Spiels könnte die "Kameraführung" etwas besser sein, doch stört sie nur selten.
Story:
Wenn man Fahrenheit spielt, spielt man einen Film- und einen sehr guten Film noch dazu! Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die Steuerung sehr simpel und darauf ausgelegt, ein filmreifes Spieles zu ermöglichen. Die Story fesselt vom ersten Augenblick an und driftet nach und nach ins Übernatürliche ab. Dies verleiht dem Spiel nochmal einen grossen Motivationsschub- es wäre doch langweilig, einen üblichen Mord zu untersuchen. Die Geschichte, die in Fahrenheit erzählt wird, könnte man so tatsächlich auch als einen Film gesehen haben. Zum Ende hin wird alles allerdings ein wenig hektisch und man hat ein wenig den Eindruck, dass die Entwickler alle Fäden schnell zu Ende spinnen mussten- was sie meiner Meinung aber auch gut hinbekommen haben. Nach Aussagen der Entwickler haben sie das Ende auch ebenfalls als nicht perfekt angesehen (was ist schon perfekt...).
Die Story von Fahrenheit ist alles in allem jedoch ausserordentlich überzeugend, fesselnd und wird gut dargestellt. Ich finde sie toll!
Atmosphäre:
Fahrenheit ist nicht hell und freundlich- Fahrenheit ist düster und bedrückend. Schon nach den ersten Spielminuten fühlt man sich in dieses realistisch- mystische, düstere Szenario hineingezogen. Wie in einem Film gibt es höhen und Tiefen, was den Handlungsverlauf betrifft. Die finstere Atmosphäre ist sehr dicht und überzeugt durch und durch.
Charaktere:
In Fahrnheit kann man bis zu vier Charktere spielen. Somit betrachtet man den Handlungsverlauf immer wieder vaus unterschiedlichen Perspektiven, was einen großen Reiz des Spiels ausmacht. Die Charaktere begegnen sich auch und man fühl mit ihnen, wenn sie leiden, flieht mit ihnen, wenn sie fliehen und freut sich mit ihnen, wenn sie sich freuen (was allerdings eher selten vorkommt...). Man darf zudem auch auswählen, welche Charaktere man zu ebstimmten Zeitpunkten im Spiel spielen möchte, was den Wiederspielwert deutlich erhöht. Die Charaktere haben alle grossen Tiefgang und sind ein weiteres plus für das Spiel.
Umfang
Durch die unterschiedliche Charakterwahl lohnt es sich, Fahrenheit mehr als einmal zu spielen. An sich ist das Spiel wohl eher kurz- ca. 10 bis 12 Stunden. Aber welch ein Film dauert auch schon 10- 12 Stunden? In der Tat hat Fahrenheit manchmal weniger von einem Spiel denn von einem Film und somit ist die Spieldauer durchaus zufriedenstellend.
Im Spiel lassen sich zudem Bonusinhalte freischalten- die sich durchaus sehen lassen können. Darunter befinden sich auch mehrere Videos.
Fazit:
Fahrenheit ist kein Adventure und auch kein Action- Spiel. Es ist irgendwas zwischen diesen beiden Genres und einem Film. Und es ist grossartig! Für all diejenigen, die Wert auf eine gute Story, lebensechte Charaktere und ein düster- abgedrehtes Szenario haben, ist Fahrenheit eine gute Investition. All diejenigen, die auf Rätsel bestehen, sollten von diesem Spiel Abstand nehmen. Ich war und bin von diesem Spiel begeistert und kann es nur empfehlen. Zu Zeit kostet es auch nur noch 10 Euro (mir wäre es auch den Vollpreis wert). Von mir gibt es also eine ganz klare Kaufempfehlung.
Spielspass: 95%
Offizielle Website: http://www.atari.com/fahrenheit/de/[/code]
Der folgende Test befasst sich eingehender mit dem Spiel Fahrenheit- für einige der gescheiterte Versuch, etwas Neues zu probieren, für viele aber auch ein Film zum Miterleben!
Hintergrund:
In Fahrenheit schlüpft man in die Rolle von Lucas Kane, der zu Beginn des Spieles einen seltsamen Mord begeht. Lucas Kane versteht selbst nicht, was er an jenem Tag im "Doc`s Diner" getan hat. Im Laufe des Spieles versucht Lucas mit seiner grässlichen Tat fertig zu werden- und muss dabei auch noch verhindern, von dem NYPD gefunden zu werden...und dann erhält alles auch noch eine überirdische Dimension!
Technische Umsetzung:
Fahrenheit ist ein technisch sehr ausgereiftes Spiel. Mir sind nur sehr wenige Bugs aufgefallen- und diese wurden mit dem Patch 1.1 größtenteils behoben. Kein Bug verhindert das Vorankommen und somit ist das Spiel vom technischen Aspekt her sehr gelungen. Es ist erfreulich, dass sich die Entwickler die Zeit genommen haben, das Spiel mglichst Fehlerfrei in die Läden zu bekommen.
Grafik:
Die 3D Grafik von Fahrenheit ist mit Sicherheit nicht marktbeherrschend, aber für das Spiel reicht sie vollkommen aus. Die Entwickler haben aus der Engine vieles herausgeholt. Es gibt viele ansprechende Orte, so wie man es von einem Adventure gewohnt ist. Diese unterstreichen oftmals sehr gekonnt die Atmosphäre des Spiels. Bestnoten kann man für die Grafik wohl nicht geben, aber sie ist stimmungsvoll und passt einfach zum Spiel.
Gameplay/ Bedienung:
Allgemeinhin wird Fahrenheit als ein Adventure angesehen (sonst würde in diesem Forum wohl auch kaum etwas über dieses Spiel geschrieben werden;)). Genau genommen ist Fahrenheit aber kein Adventure. Wirkliche Rätsel wird man hier vergebens suchen und auch der für so viele Adventures typische Humor ist hier nicht vorhanden. Fahrenheit gründet - wenn man es genau nimmt - ein neues Genre, dass man als "Film- Imitation" ansehen könnte. Dementsprechend ist auch das Gameply gestaltet. Viele haben sich in der Vergangenheit über die schlechte Bedienung de Spiels beklagt und dass es mit der Tastatur nahezu unspielbar sei. Dem muss ich hier ganz entschieden wiedersprechen.
Zum Spielen benötigt man nur wenige Tasten und die Maus. Alternativ kann man auch ein gamepad benutzen. In der Tat ist die Standard- Belegung der Tasten unbrauchbar, doch mit den Tasten WSAD zum Bewegen und der Num- Tastatur lässt sich das Spiel prima setuern! Ich habe selbst diese Erfahrung gemacht und hatte keinerlei Schwierigkeiten mit der Steuerung, nachdem ich sie erst einmal passend belegt hatte. Die intuitive Maus- Steuerung gewährleistet zudem einen filmreifen Ablauf des Spiels. An manchen Stellen Stellen des Spiels könnte die "Kameraführung" etwas besser sein, doch stört sie nur selten.
Story:
Wenn man Fahrenheit spielt, spielt man einen Film- und einen sehr guten Film noch dazu! Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die Steuerung sehr simpel und darauf ausgelegt, ein filmreifes Spieles zu ermöglichen. Die Story fesselt vom ersten Augenblick an und driftet nach und nach ins Übernatürliche ab. Dies verleiht dem Spiel nochmal einen grossen Motivationsschub- es wäre doch langweilig, einen üblichen Mord zu untersuchen. Die Geschichte, die in Fahrenheit erzählt wird, könnte man so tatsächlich auch als einen Film gesehen haben. Zum Ende hin wird alles allerdings ein wenig hektisch und man hat ein wenig den Eindruck, dass die Entwickler alle Fäden schnell zu Ende spinnen mussten- was sie meiner Meinung aber auch gut hinbekommen haben. Nach Aussagen der Entwickler haben sie das Ende auch ebenfalls als nicht perfekt angesehen (was ist schon perfekt...).
Die Story von Fahrenheit ist alles in allem jedoch ausserordentlich überzeugend, fesselnd und wird gut dargestellt. Ich finde sie toll!
Atmosphäre:
Fahrenheit ist nicht hell und freundlich- Fahrenheit ist düster und bedrückend. Schon nach den ersten Spielminuten fühlt man sich in dieses realistisch- mystische, düstere Szenario hineingezogen. Wie in einem Film gibt es höhen und Tiefen, was den Handlungsverlauf betrifft. Die finstere Atmosphäre ist sehr dicht und überzeugt durch und durch.
Charaktere:
In Fahrnheit kann man bis zu vier Charktere spielen. Somit betrachtet man den Handlungsverlauf immer wieder vaus unterschiedlichen Perspektiven, was einen großen Reiz des Spiels ausmacht. Die Charaktere begegnen sich auch und man fühl mit ihnen, wenn sie leiden, flieht mit ihnen, wenn sie fliehen und freut sich mit ihnen, wenn sie sich freuen (was allerdings eher selten vorkommt...). Man darf zudem auch auswählen, welche Charaktere man zu ebstimmten Zeitpunkten im Spiel spielen möchte, was den Wiederspielwert deutlich erhöht. Die Charaktere haben alle grossen Tiefgang und sind ein weiteres plus für das Spiel.
Umfang
Durch die unterschiedliche Charakterwahl lohnt es sich, Fahrenheit mehr als einmal zu spielen. An sich ist das Spiel wohl eher kurz- ca. 10 bis 12 Stunden. Aber welch ein Film dauert auch schon 10- 12 Stunden? In der Tat hat Fahrenheit manchmal weniger von einem Spiel denn von einem Film und somit ist die Spieldauer durchaus zufriedenstellend.
Im Spiel lassen sich zudem Bonusinhalte freischalten- die sich durchaus sehen lassen können. Darunter befinden sich auch mehrere Videos.
Fazit:
Fahrenheit ist kein Adventure und auch kein Action- Spiel. Es ist irgendwas zwischen diesen beiden Genres und einem Film. Und es ist grossartig! Für all diejenigen, die Wert auf eine gute Story, lebensechte Charaktere und ein düster- abgedrehtes Szenario haben, ist Fahrenheit eine gute Investition. All diejenigen, die auf Rätsel bestehen, sollten von diesem Spiel Abstand nehmen. Ich war und bin von diesem Spiel begeistert und kann es nur empfehlen. Zu Zeit kostet es auch nur noch 10 Euro (mir wäre es auch den Vollpreis wert). Von mir gibt es also eine ganz klare Kaufempfehlung.
Spielspass: 95%
Offizielle Website: http://www.atari.com/fahrenheit/de/[/code]
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- Verpackungs-Wegwerfer
- Beiträge: 70
- Registriert: 24.05.2007, 19:39
Re: Fahrenheit
Fahrenheit, der interaktive Film unter den Spielen. An dieser Stelle möchte ich den doch etwas umstrittenen Titel durchleuchten.
Blut strömt durch das Bad. Nur Blut, und die Leiche. Verdammt wieso halte ich das blutige Messer in meiner Hand. So könnten die Gedankengänge des Protagonisten Lucas sein, als er aus einer Art Trance aufwacht. Er ist es nicht gewesen, da ist er sich sicher, aber seine Hände haben dem Mord vollbracht. Ab hier muss der Spieler in die Story eingreifen. Nach dem Mord versucht man erst einmal die Tat zu begreifen, sein Verhalten einzuordnen und verliert sich in Einbahnstrassen und Sackgassen ohne klaren Anhaltspunkt, dazu hat man die Polizei im Nacken. Tyler und Carla sind Lucas dicht auf der Spur.
Nun heißt es also Indizien zu sammeln, auf beiden Seiten.
Die Grafik macht dabei nicht ganz so eine gute Figur, erfüllt aber ihren Zweck. Charaktere sind recht eckig, Texturen wirken blass. Dennoch schafft man es die Umgebung realistisch ab zu bilden.
Die Soundkulisse kann dagegen aus dem vollen schöpfen. So ist der Großteil der Figuren im Spiel gut synchronisiert, lediglich die Effekte wirken etwas schwach auf der Brust. Dagegen ist die Musikuntermahlung ein Genuss für die Sinne. Je nach Lage, bekommt man spannende und dramatische Sequenzen zu hören, oder aber es dudelt eine chillige Musik, ganz nach Starsky und Hutch durch die Boxen, dabei richtet sich der Stil nach Spannung und Charakter, so dass jeder Protagonist auch gleich eine eigene Klangfarbe bekommt. Weiterhin trellert überalle Musik aus dem Radio und begleitet so häufig eine der oft romantischen Szenen im Spiel.
Leider kann man die Story nicht ganz so genießen, wie man eigentlich wolle. Hieran ist das Gameplay Schuld, welches sich zu oft auf das Nachäffen von Symbolen beschränkt. So muss leider viel zu oft in einer Schlüsselsequenz hektisch die Pfeiltasten, sowie der Numblock im richtigen Moment gedrückt werden, um die Protagonisten vor einem scheitern zu wahren. Diese reichen von einfach, bis schwer, sind aber niemals frustrierend. Ich kann jeden beruhigen, der jetzt an das Können der Kollegen aus Fernost denkt. Ganz so schnelle Reflexe benötigen wir dann doch nicht und solange man nicht auf den höhsten Schwierigkeitsgrad beharrt, darf man sich auch mal den ein, oder anderen Patzer erlauben. Mit unter wechselt die Arcadeklopperei auch einmal in ein rythmisches Hämmern der linken und rechten Pfeiltasten. Ein purer Stresstest für Spieler und Tastatur. Eine wirklich interessante Innovation ist das Interagieren durch Mausbewegungen. Anstatt simplen Klicks, müssen Bewegungen mit der Maus ausgeführt werden. So darf man für das Klettern über einen Zaun die Maus nach rechts und dann in einem halbkreis nach oben ziehen, so werden selbst einfache Aufgaben interessant. Eine weiterer Aspekt ist der Gemütszustand, der je nach Aktion und Umfeld sich verbessert oder verschlechtert. Gelingt Lucas eine Aktion nicht, so wird er depressiv, während ihn nach einem hektischen Tag auf der Flucht mit zig unbeantwortete Fragen, ein Glas Milch, ein wenig Musik, oder die (Ex)-Freundin wieder auf die Sprünge helfen. Ist er Charakter stark depressiv, so wird er wahnsinnig..Game over. Hin und wieder müssen auch andere kleine und Arcadeaufgaben gemeistert werden.
Ist gerade keine der Actionszenen aktiv, so wechelt die Steuerung in die Gewohnte, aus anderen Abenteueerspielen oder Rollenspielen, wie Tomb Raider und Co. Dabei beschränkt sich die Bewegungsfreiheit aber lediglich auf das Laufen, ein Springen oder Kauern ist nicht drin. Zudem gibt es viele unschöne unsichtbare Wände, die zwar nicht wirklich stören, welche anders hätten gelöst werden müssen.
Der Atmosphäre gibt das aber keinen Abbruch. Die ist seit der ersten Sekunde auf vollen Touren. Ob es nur das Aufsammeln von Indizien durch Carla ist und man so mit fiebert, wer gerade näheram Ziel ist, oder aber das Meistern der vielen Actionsequenzen, langweilig wird es nie. Gerade aber die Schnitte, wie sie aus Filmen bekannt sind, unterhalten. So muss Lucas unter Zeitdruck Beweise finden, die seine Tat erklären und ihn somit entlasten, während in einem zweiten Bildausschnitt die gleiche Scene aus einer anderen Perspektive dargestellt wird. So wird man nahezu panisch, weil man den benötigten Hinweis noch nicht gefunden hat, während man gleichzeitig beoabachtet wie sich die Polizei langam immer näher der Wohnung nähert, in welcher man sein Unwesen treibt. Solche Szenen kommen oft vor und untermalen die Atmosphäre. Weiterhin gibt es viele Rückblicke und Visionen, die stimmungsvoll die Geschichte weiters spinnen. Die Glaubwürdigkeit der dargestellten Welt, Handlung und Charaktere, wird vor allem durch die Einblicke in das private Leben derer gewonnen. So spielt Tyler eine Runde Basketball, um seine Schulden zu begleichen, während sich Carla die Karten von ihrem schwulen Nachbarn vorlesen lässt. Lucas versucht seinen Arbeitsalltag weiter zu führen und die Trennung von seiner Freundin zu verkraften. All dies führt die Protagonisten näher an den Spieler. Das schöne ist auch, das Gefühl mitten drin und nicht nur dabei zu sein. So suggeriert einem das Spiel mit jedem seiner Entscheidungen den Verlauf zu verändern. Gerade da, durch den oftmaligen Zeitdruck nicht alle Aktionen genutzt werden können, sowie viele Alternativen offen stehen, lenkt man anscheinend die Geschichte selber. Dass dabei in Wirklichkeit nur die Szene sebst verändert wird und die Geschichte im Nachhinein mehr oder weniger zusammenläuft fällt dem Spieler nicht auf. Hier zeigen die Entwickler, wie man ein interaktiven Film gestalten kann.
Man erkennt also, dass das Rätseldesign nicht die Stärke des Spiels ist, zu oft wird das Gameplay auf "Drücken nach Anweisung" reduziert, daher werden Rätselliebhaber keinen Spaß mit dem Spiel haben. Viel mehr entsteht hier die Illusion, die Handlung selbst im gewissen Rahmen bestimmen zu können, da viele Wahlmöglichkeiten vorhanden sind. Gerade aber durch die Kurzweile und das "Nichtvorhanden sein" von Rätseln wird der Spielspaß auf die Glaubwürdigkeit der Story und des Umfeldes reduziert, was eigentlich kein Makel sein muss. Leider macht man ab dem letzten Viertel alles zu nichte, was man sich zuvor mühevoll aufgebaut hat. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte , sie wird einfach so über Bord geworfen,Spoiler als man die ganzen unbeantworteten Fragen mit Prophezeiungen, übernatürlichen Mächten abserviert. Das wäre vielleicht noch ertragbar, wenn die ganze Geschichte darauf ausgelegt werden würde, aber es gibt lange keine Anzeichen, um im Nachhinein mit weit hergeholten Versuchen die Geschehnisse zu beantworten. So werden neue Kräfte, Mächte, gegnerische Fraktionen innerhalb von wenigen Minuten nach und nach eingeführt zweifelhaft , ohne wirklich Bezug zu dem bisherigen Verlauf zu finden. Die ganze aufgebaute Mystik wird innerhalb weniger Minuten immer wieder zertreten, so dass der weitere Verlauf einfach keinen Spaß mehr macht.
Während in den ersten vielleicht 7 Stunden , das nicht vorhanden sein von Rätseln gekonnt von der Story und der Erzählweise kaschiert wird, so wird dies alles in den restlichen 3 bis 4 Stunden zerstört, was übrig bleibt ist ein weinendes Auge auf ein bis dato liebgewonnenes Spiel.
Stärken:
72%
da das Spiel eben nur von der Glaubwürdigkeit der Story und Atmosphäre lebt, diese aber gegen Ende des Spiels so dermaßen durch Kitsch, weit hergeholten Erklärungen und Wendungen zu nichte gemacht wird, bleibt nicht mehr so viel Übrig, denn was ist ein 90 minütiger Film mit 60 Minuten erster Klasse, gefolgt von Szenen und Ereignissen, die man nur mit einem Kopfschütteln quittieren kann.
Blut strömt durch das Bad. Nur Blut, und die Leiche. Verdammt wieso halte ich das blutige Messer in meiner Hand. So könnten die Gedankengänge des Protagonisten Lucas sein, als er aus einer Art Trance aufwacht. Er ist es nicht gewesen, da ist er sich sicher, aber seine Hände haben dem Mord vollbracht. Ab hier muss der Spieler in die Story eingreifen. Nach dem Mord versucht man erst einmal die Tat zu begreifen, sein Verhalten einzuordnen und verliert sich in Einbahnstrassen und Sackgassen ohne klaren Anhaltspunkt, dazu hat man die Polizei im Nacken. Tyler und Carla sind Lucas dicht auf der Spur.
Nun heißt es also Indizien zu sammeln, auf beiden Seiten.
Die Grafik macht dabei nicht ganz so eine gute Figur, erfüllt aber ihren Zweck. Charaktere sind recht eckig, Texturen wirken blass. Dennoch schafft man es die Umgebung realistisch ab zu bilden.
Die Soundkulisse kann dagegen aus dem vollen schöpfen. So ist der Großteil der Figuren im Spiel gut synchronisiert, lediglich die Effekte wirken etwas schwach auf der Brust. Dagegen ist die Musikuntermahlung ein Genuss für die Sinne. Je nach Lage, bekommt man spannende und dramatische Sequenzen zu hören, oder aber es dudelt eine chillige Musik, ganz nach Starsky und Hutch durch die Boxen, dabei richtet sich der Stil nach Spannung und Charakter, so dass jeder Protagonist auch gleich eine eigene Klangfarbe bekommt. Weiterhin trellert überalle Musik aus dem Radio und begleitet so häufig eine der oft romantischen Szenen im Spiel.
Leider kann man die Story nicht ganz so genießen, wie man eigentlich wolle. Hieran ist das Gameplay Schuld, welches sich zu oft auf das Nachäffen von Symbolen beschränkt. So muss leider viel zu oft in einer Schlüsselsequenz hektisch die Pfeiltasten, sowie der Numblock im richtigen Moment gedrückt werden, um die Protagonisten vor einem scheitern zu wahren. Diese reichen von einfach, bis schwer, sind aber niemals frustrierend. Ich kann jeden beruhigen, der jetzt an das Können der Kollegen aus Fernost denkt. Ganz so schnelle Reflexe benötigen wir dann doch nicht und solange man nicht auf den höhsten Schwierigkeitsgrad beharrt, darf man sich auch mal den ein, oder anderen Patzer erlauben. Mit unter wechselt die Arcadeklopperei auch einmal in ein rythmisches Hämmern der linken und rechten Pfeiltasten. Ein purer Stresstest für Spieler und Tastatur. Eine wirklich interessante Innovation ist das Interagieren durch Mausbewegungen. Anstatt simplen Klicks, müssen Bewegungen mit der Maus ausgeführt werden. So darf man für das Klettern über einen Zaun die Maus nach rechts und dann in einem halbkreis nach oben ziehen, so werden selbst einfache Aufgaben interessant. Eine weiterer Aspekt ist der Gemütszustand, der je nach Aktion und Umfeld sich verbessert oder verschlechtert. Gelingt Lucas eine Aktion nicht, so wird er depressiv, während ihn nach einem hektischen Tag auf der Flucht mit zig unbeantwortete Fragen, ein Glas Milch, ein wenig Musik, oder die (Ex)-Freundin wieder auf die Sprünge helfen. Ist er Charakter stark depressiv, so wird er wahnsinnig..Game over. Hin und wieder müssen auch andere kleine und Arcadeaufgaben gemeistert werden.
Ist gerade keine der Actionszenen aktiv, so wechelt die Steuerung in die Gewohnte, aus anderen Abenteueerspielen oder Rollenspielen, wie Tomb Raider und Co. Dabei beschränkt sich die Bewegungsfreiheit aber lediglich auf das Laufen, ein Springen oder Kauern ist nicht drin. Zudem gibt es viele unschöne unsichtbare Wände, die zwar nicht wirklich stören, welche anders hätten gelöst werden müssen.
Der Atmosphäre gibt das aber keinen Abbruch. Die ist seit der ersten Sekunde auf vollen Touren. Ob es nur das Aufsammeln von Indizien durch Carla ist und man so mit fiebert, wer gerade näheram Ziel ist, oder aber das Meistern der vielen Actionsequenzen, langweilig wird es nie. Gerade aber die Schnitte, wie sie aus Filmen bekannt sind, unterhalten. So muss Lucas unter Zeitdruck Beweise finden, die seine Tat erklären und ihn somit entlasten, während in einem zweiten Bildausschnitt die gleiche Scene aus einer anderen Perspektive dargestellt wird. So wird man nahezu panisch, weil man den benötigten Hinweis noch nicht gefunden hat, während man gleichzeitig beoabachtet wie sich die Polizei langam immer näher der Wohnung nähert, in welcher man sein Unwesen treibt. Solche Szenen kommen oft vor und untermalen die Atmosphäre. Weiterhin gibt es viele Rückblicke und Visionen, die stimmungsvoll die Geschichte weiters spinnen. Die Glaubwürdigkeit der dargestellten Welt, Handlung und Charaktere, wird vor allem durch die Einblicke in das private Leben derer gewonnen. So spielt Tyler eine Runde Basketball, um seine Schulden zu begleichen, während sich Carla die Karten von ihrem schwulen Nachbarn vorlesen lässt. Lucas versucht seinen Arbeitsalltag weiter zu führen und die Trennung von seiner Freundin zu verkraften. All dies führt die Protagonisten näher an den Spieler. Das schöne ist auch, das Gefühl mitten drin und nicht nur dabei zu sein. So suggeriert einem das Spiel mit jedem seiner Entscheidungen den Verlauf zu verändern. Gerade da, durch den oftmaligen Zeitdruck nicht alle Aktionen genutzt werden können, sowie viele Alternativen offen stehen, lenkt man anscheinend die Geschichte selber. Dass dabei in Wirklichkeit nur die Szene sebst verändert wird und die Geschichte im Nachhinein mehr oder weniger zusammenläuft fällt dem Spieler nicht auf. Hier zeigen die Entwickler, wie man ein interaktiven Film gestalten kann.
Man erkennt also, dass das Rätseldesign nicht die Stärke des Spiels ist, zu oft wird das Gameplay auf "Drücken nach Anweisung" reduziert, daher werden Rätselliebhaber keinen Spaß mit dem Spiel haben. Viel mehr entsteht hier die Illusion, die Handlung selbst im gewissen Rahmen bestimmen zu können, da viele Wahlmöglichkeiten vorhanden sind. Gerade aber durch die Kurzweile und das "Nichtvorhanden sein" von Rätseln wird der Spielspaß auf die Glaubwürdigkeit der Story und des Umfeldes reduziert, was eigentlich kein Makel sein muss. Leider macht man ab dem letzten Viertel alles zu nichte, was man sich zuvor mühevoll aufgebaut hat. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte , sie wird einfach so über Bord geworfen,Spoiler als man die ganzen unbeantworteten Fragen mit Prophezeiungen, übernatürlichen Mächten abserviert. Das wäre vielleicht noch ertragbar, wenn die ganze Geschichte darauf ausgelegt werden würde, aber es gibt lange keine Anzeichen, um im Nachhinein mit weit hergeholten Versuchen die Geschehnisse zu beantworten. So werden neue Kräfte, Mächte, gegnerische Fraktionen innerhalb von wenigen Minuten nach und nach eingeführt zweifelhaft , ohne wirklich Bezug zu dem bisherigen Verlauf zu finden. Die ganze aufgebaute Mystik wird innerhalb weniger Minuten immer wieder zertreten, so dass der weitere Verlauf einfach keinen Spaß mehr macht.
Während in den ersten vielleicht 7 Stunden , das nicht vorhanden sein von Rätseln gekonnt von der Story und der Erzählweise kaschiert wird, so wird dies alles in den restlichen 3 bis 4 Stunden zerstört, was übrig bleibt ist ein weinendes Auge auf ein bis dato liebgewonnenes Spiel.
Stärken:
- Atmosphäre
- gelungene Darstellung der Charaktere und deren Leben
- Innovatives Gamplay, welches erfrischend anders ist
- sehr kurzweilige Unterhaltung
- starke und spannende Darstellung der Handlung
- Soundkulisse
- Glaubwüdige Story
- ..die in den letzen 3 Stunden einfach niedergetrampelt wird
- auf die dauer nerviges Tastengehämmere ohne Anspruch
- keine Rätsel
72%
da das Spiel eben nur von der Glaubwürdigkeit der Story und Atmosphäre lebt, diese aber gegen Ende des Spiels so dermaßen durch Kitsch, weit hergeholten Erklärungen und Wendungen zu nichte gemacht wird, bleibt nicht mehr so viel Übrig, denn was ist ein 90 minütiger Film mit 60 Minuten erster Klasse, gefolgt von Szenen und Ereignissen, die man nur mit einem Kopfschütteln quittieren kann.
Zuletzt geändert von hrast85 am 17.02.2008, 13:04, insgesamt 3-mal geändert.
- Chili Palmer
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- Registriert: 04.11.2007, 09:15
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Re: Fahrenheit
Habe es nun endlich auch durchgepielt.
Mein Kurzes Fazit:
Tolles Spiel mit netten Ideen, dessen Grafik noch verbessert hätte werden können. Tolle Steuerung und verdammt fesselnde Story. Nur nerven die letzten 2 Kapitel des Spieles. Nicht wegen der Story, die kann man noch verkraften, allerdings sind es mir zum Schluss eindeutig zu viele Rüttel- und "Senso"-Einlagen.
Alles in allem würde ich 80% vergeben.
Mein Kurzes Fazit:
Tolles Spiel mit netten Ideen, dessen Grafik noch verbessert hätte werden können. Tolle Steuerung und verdammt fesselnde Story. Nur nerven die letzten 2 Kapitel des Spieles. Nicht wegen der Story, die kann man noch verkraften, allerdings sind es mir zum Schluss eindeutig zu viele Rüttel- und "Senso"-Einlagen.
Alles in allem würde ich 80% vergeben.
Journalismus ist eine Waffe. Wenn man gut genug zielt, kann man der Welt eine Kniescheibe wegschießen!
- Krystman
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Re: Fahrenheit
Habe mal was längeres dazu geschrieben. Leider auf Englisch, dafür aber bebildert:
http://gamedesignreviews.blogspot.com/2 ... movie.html
Wichtige Punkte:
- Schöner, seröser Filmartiger Stil. Nett dass der "Regisseur" so im Vordergrund steht.
- Gut durchstruktuiert in einzelne Szenen. Macht alles nochmal Filmartiger und überschaubarer.
- Gute Ideen wie "Depri-Punkte". Hätte man aber vielleicht noch ausbauen können.
- Das Ende ist GROTTENSCHLECHT. Ehrlich, am besten nach dem verlassenen Vergnügungspark aufhören. Da kommt nichts mehr, was mann vermissen würde... Andererseits ist das so schlecht - es ist fast wider sehenswert. Einfach um dann später darüber in Internetforen zu lästern. Davon inspiriert das ECHTE Cover von Fahrenheit:

Allgemein sollte man als Adventure-Fan oder Spielinteressierte Person das Spiel schon wenigstens mal probieren weil gerade der Anfang innovativ ist. Am besten Demo abchecken. In der Grabbelkiste ist es auch mittlerweile für kleines Geld zu haben, da kann man nichts falsch machen.
http://gamedesignreviews.blogspot.com/2 ... movie.html
Wichtige Punkte:
- Schöner, seröser Filmartiger Stil. Nett dass der "Regisseur" so im Vordergrund steht.
- Gut durchstruktuiert in einzelne Szenen. Macht alles nochmal Filmartiger und überschaubarer.
- Gute Ideen wie "Depri-Punkte". Hätte man aber vielleicht noch ausbauen können.
- Das Ende ist GROTTENSCHLECHT. Ehrlich, am besten nach dem verlassenen Vergnügungspark aufhören. Da kommt nichts mehr, was mann vermissen würde... Andererseits ist das so schlecht - es ist fast wider sehenswert. Einfach um dann später darüber in Internetforen zu lästern. Davon inspiriert das ECHTE Cover von Fahrenheit:

Allgemein sollte man als Adventure-Fan oder Spielinteressierte Person das Spiel schon wenigstens mal probieren weil gerade der Anfang innovativ ist. Am besten Demo abchecken. In der Grabbelkiste ist es auch mittlerweile für kleines Geld zu haben, da kann man nichts falsch machen.
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Re:
Hier mein Review zum Adventure Fahrenheit auf der Pc-Fassung:
Positives:
+ ganz neue art zu rätseln bzw. objekte benutzen.
+ Filmreife Story
+ Reaktionen sind gefragt, was teilweise den spielspaß um 20% hochpusht
+ viele düstere Räume und Umgebungen
+ schöne Animationen
+ viele Kameraperspektiven
+ vier Charaktere spielbar
+ man entscheidet selbst, was als nächstes passieren wird
+ man beeinflusst die stimmung des charakters selbst
Negatives:
- wenig rätsel, es ist eher die schnelligkeit gefragt
- sehr schwere reaktions test bei denen es machnchesmal schon zu verzweifeln fürt
Spielspaß: 98 %
fazit: ein muss für leute die viel wert auf spielspass legen aber nichts für leute denen die rätsel eine große rolle spielen!
Positives:
+ ganz neue art zu rätseln bzw. objekte benutzen.
+ Filmreife Story
+ Reaktionen sind gefragt, was teilweise den spielspaß um 20% hochpusht
+ viele düstere Räume und Umgebungen
+ schöne Animationen
+ viele Kameraperspektiven
+ vier Charaktere spielbar
+ man entscheidet selbst, was als nächstes passieren wird
+ man beeinflusst die stimmung des charakters selbst
Negatives:
- wenig rätsel, es ist eher die schnelligkeit gefragt
- sehr schwere reaktions test bei denen es machnchesmal schon zu verzweifeln fürt
Spielspaß: 98 %
fazit: ein muss für leute die viel wert auf spielspass legen aber nichts für leute denen die rätsel eine große rolle spielen!
- Cohen
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Re: Fahrenheit
Das stimmige 3D-Adventure (oder sollte ich "Dex-venture" sagen?) hatte mich damals völlig in seinen Bann gezogen; eine derart dichte Atmosphäre, bei der man mit den Hauptcharakteren so mitfiebert, hat es bisher nur in Filmen und Romanen gegeben. Viele der Kamerafahrten sind filmreif, bei spannenden Stellen unter Zeitdruck wird der Bildschirm wie bei der Serie "24" geteilt und man sieht die Verfolger unaufhaltsam näherkommen. Die Steuerung per Maus ist ok, aber besonders bei den zahlreichen Geschicklichkeitseinlagen ist ein Gamepad mit zwei Analog-Sticks erste Wahl.
Multi-Gamer: PC + PCVR, PS5 + PSVR2, Xbox Series X, Steam Deck OLED, Switch OLED, iPad Pro M2, WiiU, 3DS, PSVita, ..., N64, PS1, SNES, Amiga, C128, Atari
- holgocop
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Re: Fahrenheit
Nun, das Spiel ist echt gut - vor allem ein Fakt den ich kürzlich durch Zufall fest´gestellt habe. Es macht verdammt viel Spaß zu zweit zu spielen, wenn nämlich einer Lucas und der andere Carla & Co übernimmt. Da die einzelnen Parts relativ gleich in Dauer und Schwierigkeit sind ist es lustig mitzufiebern ob einem der Gegenüber auf die Schliche kommt, wie gut er die Reaktionstests meistert etc.
Nachteil: die Synchro. Während ich mit Carlas Stimme (seit Still Life) kein großes Problem habe sind manche der Sprecher sowas von mies gewählt (der Penner, alle Kinder, die Soldaten, etc.) das - könnten sie es - meine Ohren fast geweint hätten. Und dann das größte Manko - wie bereits angesprochen: Stundenlang wird eine wunderbare, stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Und dann das Ende. Geheimbünde, meinetwegen (orangener Clan usw. mag zwar nun wirklich nicht der Geistesblitz des Jahrhunderts sein und klingt eher nach Powerrangers, aber dennoch ...), aber was sollte das mit dieser Künstlichen Intelligenz !???! Lächerlich, unfreiwillig komisch und verwehrt den Wiederspielfaktor. Leider. Hoffen wir das Cage dazu lernt ! Heavy rain könnte ein echter Glücksfall werden ...
Nachteil: die Synchro. Während ich mit Carlas Stimme (seit Still Life) kein großes Problem habe sind manche der Sprecher sowas von mies gewählt (der Penner, alle Kinder, die Soldaten, etc.) das - könnten sie es - meine Ohren fast geweint hätten. Und dann das größte Manko - wie bereits angesprochen: Stundenlang wird eine wunderbare, stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Und dann das Ende. Geheimbünde, meinetwegen (orangener Clan usw. mag zwar nun wirklich nicht der Geistesblitz des Jahrhunderts sein und klingt eher nach Powerrangers, aber dennoch ...), aber was sollte das mit dieser Künstlichen Intelligenz !???! Lächerlich, unfreiwillig komisch und verwehrt den Wiederspielfaktor. Leider. Hoffen wir das Cage dazu lernt ! Heavy rain könnte ein echter Glücksfall werden ...
Schöne Weisheiten Teil 1: Abstinent ist nur, wer sich keine Sucht leisten kann