Ein vorbestrafter Ministerpräsident?

[Nomadenseele]

Ein bißchen merkwürdig wäre es schon, schließlich ist ein Ministerpräsident eine Art Bundeskanzler im Kleinformat, trägt also eine Menge Verantwortung.
Allerdings würde ich eher jemanden wählen, der fahrlässig den Tod eines anderen Menschen verursacht hat, als jemanden wie Koch, der durch seine rassistischen Äußerungen seine Unfähigkeit, das Land zusammenzuhalten, unter Beweis gestellt hat.

Außerdem hat er die Verantwortung übernommen, ohne überhaupt etwas über den Unfallhergang zu wissen, was man durchaus als vorbildhaft betrachten kann.
Nicht wählbar sind für mich Politiker, die Unfrieden unter der Bevölkerung stiften wollen oder wie Fischer / Schröder zum vierten Mal verheiratet sind - da muß ich einfach unterstellen, dass bei ihnen etwas grundlegendes nicht in Ordnung ist.

Was haltet ihr davon?

[postulatio]

Ich hab die sache nicht genau mitbekommen, war das nicht ein skiunfall?

Natürlich wirds das irgendwie im hinterkopf bleiben, aber ich habe generell was gegen vorurteile und abstempelungen. Also warum keine zweite chance.

Ist es besser, wenn andere politiker vorsätzlich unmoralische oder dubiose geschäfte machen, und nur nach nach dem gesetz eine weisse weste haben?
Skrupellosigkeit ist für mich da das grössere Problem...

[Sternchen]

Kenne besagten Herrn nicht,aber ich würde mich nicht in meinen Land bei fühlen einen Politiker in einen wichtigen Amt sitzen zu haben,der rassistische Meldungen schiebt O.o
Gut es gibt ja überall solche Rechts-Parteien keine Frage, aber das sind selten Sympathieträger für mich, zum Auto-Unfall..
Hmm ka wie es dazu kam, aber ich denke das kann jeden passieren, und dafür würde ich ihn weniger scharf verurteilen.
Politiker sind schließlich auch nur Menschen die Fehler machen.

[Anke]

Ich glaube, du verwechselt was, Sternchen. Es geht um Thüringens Ministerpräsidenten Diether Althaus, der Mitglied der CDU und keiner rechten Partei ist. Und an rassistischen Äußerungen seinerseits kann ich mich nicht erinnern.
Außerdem war das kein Auto-, sondern ein Skiunfall.


Zum Thema: Ich sehe das ähnlich wie postulatio. Es gibt sicher Schwerwiegenderes, als einen tragischen Skiunfall, für den Althaus schließlich die Verantwortung übernommen hat. Da finde ich diverse Nebenjobs und/oder Aufsichtsratsposten schon bedenkenswerter.

Wie oft ein Politiker verheiratet war, ist meiner Meinung nach aber seine Privatsache und hat in der Politik nichts zu suchen. Und wer weiß, vielleicht sind ja diverse Ehen daran gescheitert, dass der bzw. die betreffende Politiker/in so selten zu Hause ist, weil er/sie sich für seine/ihre Wähler einsetzt.

[Nomadenseele]

Kenne besagten Herrn nicht,aber ich würde mich nicht in meinen Land bei fühlen einen Politiker in einen wichtigen Amt sitzen zu haben,der rassistische Meldungen schiebt O.o
Gut es gibt ja überall solche Rechts-Parteien keine Frage, aber das sind selten Sympathieträger für mich, zum Auto-Unfall..
Hmm ka wie es dazu kam, aber ich denke das kann jeden passieren, und dafür würde ich ihn weniger scharf verurteilen.
Politiker sind schließlich auch nur Menschen die Fehler machen.

Rassistische Äußerungen sind die Spezalität von Koch / Hessen. Der hat sich damit für mich wirklich als Ministerpräsident disqualifiziert. Aber in dem Thread geht es um Althaus.

[Sternchen]

Ich glaube, du verwechselt was, Sternchen. Es geht um Thüringens Ministerpräsidenten Diether Althaus, der Mitglied der CDU und keiner rechten Partei ist. Und an rassistischen Äußerungen seinerseits kann ich mich nicht erinnern.
Außerdem war das kein Auto-, sondern ein Skiunfall.

Ich habs langsam satt wie jeder meint mich belehren zu müssen, habe ich wo geschrieben das er einer Rechten Partei angehört?
Nein.
Wie wärs mal einfach Dinge so auf zu fassen wie sie da stehen und nicht immer anders zu interpretieren?

[MarTenG]

Außerdem hat er die Verantwortung übernommen, ohne überhaupt etwas über den Unfallhergang zu wissen, was man durchaus als vorbildhaft betrachten kann.

Er weiß sehr wohl über den Unfallhergang bescheid und alles andere als die Verantwortung zu übernehmen wäre sein politisches Todesurteil gewesen.
Aber eigentlich interessant zu sehen wie populär er auf einmal ist. So oft war Althaus früher nicht in den Nachrichten, nichtmal als Wahlkampfmanager von Merkel (der er wohl war wenn mich da meine Erinnerung nicht täuscht).

Ob ein Politiker vorbestraft ist oder nicht halte ich für relativ unwichtig, da man in der Regel auch gar nicht weiß wie diese Vorstrafe zustande kam. Grade bei so etwas wie "fahrläßige Tötung". Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schnell so was gehen kann, eine solche Vorstrafe sagt rein gar nichts über den Menschen aus...
Im Fall Althaus ist es für mich sogar absolut nebensächlich; ich habe ihn vor dem Unfall nicht gewählt und werde ihn auch danach nicht wählen.

[Anke]

Ich habs langsam satt wie jeder meint mich belehren zu müssen, habe ich wo geschrieben das er eine Rechten Partei angehört?
Nein.
Wie wärs mal einfach Dinge so auf zu fassen wie sie da stehen und nicht immer anders zu interpretieren?

Ich hatte den Eindruck, dass du über Haider sprichst. Falls ich dich falsch verstanden haben sollte, nehme ich meine Aussage gerne zurück.

Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum du so empfindlich reagierst. Ich bin vorher auf keinen deiner Posts eingegangen, weder in belehrender noch in sonst einer Form...

[Sven]

Der sollte normalerweise gar net mehr zu seinem Amt zurückkehren!!

[wetterwachs]

Ich finde der Unfall wäre nicht wirklich ein Grund zurückzutreten.
Aber es ist bedenklich, dass er im Amt bleibt obwohl er ja offensichtlich Gedächtnislücken hat. Das ist nicht gerade eine gute Grundlage für einen Politiker.

Und 5.000 Euro Schmerzensgeld sind sind auch lächerlich, aber solche Summen ist man in Deutschland ja gewohnt.

[Kikimora]

Aber es ist bedenklich, dass er im Amt bleibt obwohl er ja offensichtlich Gedächtnislücken hat. Das ist nicht gerade eine gute Grundlage für einen Politiker.

Nicht? Es gibt Leute, die munkeln, er sei da nicht der einzige Politiker mit dem Problem

[Nomadenseele]

Ich finde der Unfall wäre nicht wirklich ein Grund zurückzutreten.
Aber es ist bedenklich, dass er im Amt bleibt obwohl er ja offensichtlich Gedächtnislücken hat. Das ist nicht gerade eine gute Grundlage für einen Politiker.

Und 5.000 Euro Schmerzensgeld sind sind auch lächerlich, aber solche Summen ist man in Deutschland ja gewohnt.

Im Zivilprozeß dürfte es mehr werden, vor allem da in den USA geklagt wird. Wobei ich nicht weiß, was mich das Urteil eines amerikanischen Gerichts zu interessieren hat *schulterzuck*, im Ernstfall kommen sie ohnehin nicht an mich ran.

[postulatio]

Im Zivilprozeß dürfte es mehr werden, vor allem da in den USA geklagt wird. Wobei ich nicht weiß, was mich das Urteil eines amerikanischen Gerichts zu interessieren hat *schulterzuck*, im Ernstfall kommen sie ohnehin nicht an mich ran.

wie, der fall wird in den usa verhandelt? wie kommts denn dazu? oder versteh ich da was falsch...

[Nomadenseele]

Im Zivilprozeß dürfte es mehr werden, vor allem da in den USA geklagt wird. Wobei ich nicht weiß, was mich das Urteil eines amerikanischen Gerichts zu interessieren hat *schulterzuck*, im Ernstfall kommen sie ohnehin nicht an mich ran.

wie, der fall wird in den usa verhandelt? wie kommts denn dazu? oder versteh ich da was falsch...

Der Strafprozeß war in Österreich, da das Unfallopfer Amerikanerin war, wird wohl in den USA zivilrechtlich geklagt. Meiner Ansicht nach ist ein Gerichtsurteil in den USA für Europäer zumal in einem europäischen Fall genauso bindend , als wenn das Gericht in Kamerun wäre. Die kommen ohnehin nicht an einen ran, solange man nicht in die USA einreist, insofern weiß ich nicht, was das soll.

[max_power]

Salopp gesagt: Wenn mir jemand die Frau umfahren würde, wäre mir das Geld scheißegal.

Aber wie auch immer, ich dachte, die Frau sei Tschechin gewesen.