Da ist es also,das neue Adventure von den "Black Mirror" und "Reprobates"-Machern von Future Games.
Im Intro wird unser im England des 19.Jahrhunderts lebender Hauptheld in Plymouth der Polizei übergeben,da er als Blinder Passagier reisend auf einem Schiff erwischt worden ist.Er kann sich der Verhaftung durch einen Sprung ins Wasser entziehen, flieht in die Kanalisation und hier beginnt das Spiel.
Gleichzeitig beginnt Detective Bristol seinen ersten Arbeitstag im neuen Revier und bekommt den Auftrag,wegen einer verschwundenen Leiche und einem Mord am örtlichen Friedhof zu ermitteln.
Alter Ego ist ein "klassisches" 3rd Person Point&Click Adventure mit den üblichen Features wie Maussteuerung,Dialoge, Inventar. Handling , Grafik und Sound vergleichbar mit den Adventures der letzten Jahre.
Auf der offiziellen Homepage bekommt man folgende Infos zu Alter Ego:
KEY FEATURES
Düsteres Point & Click Adventure von den Black Mirror-Machern
Spannende Detektivgeschichte mit Horror-Elementen
Kinoreife Zwischensequenzen, die die Geschichte vorantreiben
2 spielbare Charaktere
Der Spieler trifft im Verlauf auf über 30 Nichtspielercharaktere
80 Schauplätze in Plymouth und Umgebung
150 verschiedene Gegenstände stehen zur Auswahl und müssen kombiniert werden, um die kniffligen Rätsel zu lösen
Komplett mit professionellen Sprechern vertont
Mit der deutschen Stimme von Ben Affle
Auch nach mehreren Stunden Spielzeit hebt sich "Alter Ego" nicht von den anderen mittelmäßigen Adventures der letzten Jahre hervor. Es gibt keinerlei Logik-Rätsel oder knackige Puzzles zu lösen,irgendwie ergibt sich alles durch die vielen Gespräche mit den agierenden Personen wie von selbst. Durch die komfortable "Hot-Spot Funktion" kann man eigendlich keine Gegenstände übersehn und für einen erfahrenen Adventurer,der regelmäßig alle Gegenstände im Inventar mit Personen oder anderen Objekten kombiniert,ist das Spiel einfach zu leicht.
Spieler in verschiedenen Foren berichteten von technischen Problemen wie, einfrieren der Grafik oder schwarzen Bildschirmen,liegt meines Erachtens anscheinend an der Hard-Ware Konfiguration so mancher "billig Rechner" oder veralteten Treibern.
Auch beim Laden von Spielständen gibt es vereinzelt Problemen,ist zwar ein bischen trickreich,wenn man aber weiss wie,funktioniert es tadellos.
Einzig ein Problem trat bei mir auf,als ich die Str.,Alt,Enf.-Kombi benutzte,um das Spiel auf die Taskleiste zu legen. Danach konnte ich keine Gegenstände mehr aufnehmen und musste das Spiel neu starten.
Wie bei vielen Adventures zuvor bemerkt man gegen Ende,daß irgendwie abgekürzt wurde,bei Alter Ego vermute ich,daß die ursprüngliche Geschichte eine andere Wende nehmen sollte und in aller Eile ein neuer Schluss geschrieben wurde. Das Ende hat mir trotzdem gefallen - ist aber Geschmacksache.
Ich stoppe zwar die Spiedauer nicht,gefühlsmäßig lag sie aber unter 10 Stunden.
Fazit;
Durchschnittliches Grafik-Adventure für Einsteiger und einer für den Preis zu kurzen Spieldauer.
Kein Vergleich zu " Black Mirror" ,"Undercover" oder "Geheimakte Tunguska".
Alter Ego
Re: Alter Ego
In der englischen Küstenstadt Plymouth geht Mysteriöses vor: Die Leiche eines von allen gefürchteten Adligen verschwindet, dafür tauchen neue Tote auf. Detective Briscol macht sich in Alter Ego daran, das Geheimnis zu knacken, während der Kleinganove Tim unbeabsichtigt in die Sache schlittert. Das Adventure Alter Ego ist grafisch zwar nicht auf der Höhe der Zeit und insgesamt zu einfach für Rätselprofis, punktet aber durch die interessant erzählte und spannende Geschichte.
Timothy Moor – Unschuldig, mit der Seele eines Diebes der auf der Straße aufwuchs und nie ein leichtes Leben hatte. Er lügt und betrügt – doch er ist ein treuer Freund. Sein angenehmes Lächeln verbirgt seine dunkle Seite und oft missbraucht er das Vertrauen des schönen Geschlechts. Er zögert nicht, einen blinden Geiger auszurauben, doch wenn es drauf ankommt, riskiert er sein eigenes Leben für das eines Freundes oder hilft einer fremden Frau in ihrer Not. Er verachtet die Polizei und bleibt immer dort, wo das Gesetz ihn nicht erreicht. Sein viel zu großes Selbstbewusstsein und eine Verkettung unglücklicher Umstände bringen ihn ins Gefängnis und seine Reise nach Amerika zerfällt zu Staub…
Detektive Bristol – Ein englischer Gentleman, der Inbegriff von Gesetz und absoluter Gerechtigkeit. Systematisch, rigoros, auf den ersten Blick ruhig und grundsätzlich gefestigt. Er untersucht die Umstände unter denen die Leiche Sir Williams vom Friedhof verschwand, lehnt es aber ab, an die Existenz von Monstern zu glauben. Doch die täglichen Nachrichten von zunehmend brutalen Morden zieht ihm buchstäblich den Boden unter den Füßen weg. Schon bald steht er einer großen Entscheidung gegenüber. In wie weit ist er bereit seine Prinzipien aufzugeben um den Fall zu lösen…?
Alter Ego enttäuschte auf ganzer Linie.
Die Charaktere waren unsympathisch (Tim) oder steril (Briscol).
Es wird mit 80 Schauplätzen geworben, gefühlt waren es die Hälfte. War ein Schauplatz nicht relevant, durfte man ihn nicht mehr betreten. Ebenfalls befremdlich: Große Teile des Spiels verliefen auf einem Friedhof, die dazugehörige Kirche durften aber mit Ausnahme des Vorraums nicht betreten werden.
Auch an den Rätseln wurde kräftig gespart – keine Logik- / Schiebe- Puzzle-Rätsel, zu allem Überfluss sagen die Figuren einem auch noch, was als nächstes zu tun ist.
Dafür gab es in der gepatchten Version einen massiven Bug: Obwohl man alles erledigt hat, bekommt man keinen Dienstausweis; hier hilft nur ein Savegame.
Die Grafik war in den Videosequenzen spektakulär, dafür im normalen Spiel sehr altbacken.
Die Sprachausgabe war grauenhaft, mal zuckten die Kiefer, als wenn die Charaktere Parkinson hätten, dann sprachen sie, während sie den Mund nicht bewegten.
Die Geschichte bewegte sich zwischen Gaunergeschichte (Tim) und CSI (Briscol), lediglich in den letzten Kapiteln kam Spannung auf – und dort ermittelten die Figuren auf eigene Faust ohne den Spieler bzw. präsentierten die Ermittlungsergebnisse selber. Ganz zum Schluss kippte die Geschichte in Krimi Noir hafte, was ich ebenfalls sehr schade fand.
Fazit:
Allenfalls Mittelmaß, selbst Black Mirror II fand ich deutlich besser.
Produktinformation
* ASIN: B0034MGO1K
* Größe und/oder Gewicht: 19,3 x 13,7 x 1,9 cm ; 141 g
* Erscheinungsdatum: 26. März 2010
Minimalanforderungen:
CPU:
1,4 GHz Intel XP 1600+ AMD
RAM:
512 MB
Grafik:
Geforce 6600 oder Geforce X1600
Festplatte:
2.1 GB
Soundkarte:
Soundkarte
Empfohlene Systemausstattung:
CPU:
2,0 GHz Intel XP 2200+ AMD
RAM:
1.0 GB
Grafik:
Geforce 8600 oder Geforce HD2600
Festplatte:
2.1 GB
Soundkarte:
Soundkarte
Timothy Moor – Unschuldig, mit der Seele eines Diebes der auf der Straße aufwuchs und nie ein leichtes Leben hatte. Er lügt und betrügt – doch er ist ein treuer Freund. Sein angenehmes Lächeln verbirgt seine dunkle Seite und oft missbraucht er das Vertrauen des schönen Geschlechts. Er zögert nicht, einen blinden Geiger auszurauben, doch wenn es drauf ankommt, riskiert er sein eigenes Leben für das eines Freundes oder hilft einer fremden Frau in ihrer Not. Er verachtet die Polizei und bleibt immer dort, wo das Gesetz ihn nicht erreicht. Sein viel zu großes Selbstbewusstsein und eine Verkettung unglücklicher Umstände bringen ihn ins Gefängnis und seine Reise nach Amerika zerfällt zu Staub…
Detektive Bristol – Ein englischer Gentleman, der Inbegriff von Gesetz und absoluter Gerechtigkeit. Systematisch, rigoros, auf den ersten Blick ruhig und grundsätzlich gefestigt. Er untersucht die Umstände unter denen die Leiche Sir Williams vom Friedhof verschwand, lehnt es aber ab, an die Existenz von Monstern zu glauben. Doch die täglichen Nachrichten von zunehmend brutalen Morden zieht ihm buchstäblich den Boden unter den Füßen weg. Schon bald steht er einer großen Entscheidung gegenüber. In wie weit ist er bereit seine Prinzipien aufzugeben um den Fall zu lösen…?
Alter Ego enttäuschte auf ganzer Linie.
Die Charaktere waren unsympathisch (Tim) oder steril (Briscol).
Es wird mit 80 Schauplätzen geworben, gefühlt waren es die Hälfte. War ein Schauplatz nicht relevant, durfte man ihn nicht mehr betreten. Ebenfalls befremdlich: Große Teile des Spiels verliefen auf einem Friedhof, die dazugehörige Kirche durften aber mit Ausnahme des Vorraums nicht betreten werden.
Auch an den Rätseln wurde kräftig gespart – keine Logik- / Schiebe- Puzzle-Rätsel, zu allem Überfluss sagen die Figuren einem auch noch, was als nächstes zu tun ist.
Dafür gab es in der gepatchten Version einen massiven Bug: Obwohl man alles erledigt hat, bekommt man keinen Dienstausweis; hier hilft nur ein Savegame.
Die Grafik war in den Videosequenzen spektakulär, dafür im normalen Spiel sehr altbacken.
Die Sprachausgabe war grauenhaft, mal zuckten die Kiefer, als wenn die Charaktere Parkinson hätten, dann sprachen sie, während sie den Mund nicht bewegten.
Die Geschichte bewegte sich zwischen Gaunergeschichte (Tim) und CSI (Briscol), lediglich in den letzten Kapiteln kam Spannung auf – und dort ermittelten die Figuren auf eigene Faust ohne den Spieler bzw. präsentierten die Ermittlungsergebnisse selber. Ganz zum Schluss kippte die Geschichte in Krimi Noir hafte, was ich ebenfalls sehr schade fand.
Fazit:
Allenfalls Mittelmaß, selbst Black Mirror II fand ich deutlich besser.
Produktinformation
* ASIN: B0034MGO1K
* Größe und/oder Gewicht: 19,3 x 13,7 x 1,9 cm ; 141 g
* Erscheinungsdatum: 26. März 2010
Minimalanforderungen:
CPU:
1,4 GHz Intel XP 1600+ AMD
RAM:
512 MB
Grafik:
Geforce 6600 oder Geforce X1600
Festplatte:
2.1 GB
Soundkarte:
Soundkarte
Empfohlene Systemausstattung:
CPU:
2,0 GHz Intel XP 2200+ AMD
RAM:
1.0 GB
Grafik:
Geforce 8600 oder Geforce HD2600
Festplatte:
2.1 GB
Soundkarte:
Soundkarte