An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
- LittleRose
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An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Jeder hat wohl seine persönlichen Erinnerungen an die ersten Adventures, aber wie steht es mit Büchern?
Ich bin mit Büchern aufgewachsen. Meine Eltern haben viel gelesen, vor allem mein Vater. Meine Geschwister hatten auch schon jede Menge Bücher. Hätte ich mich da nicht angeschlossen, wäre ich wohl ziemlich aus der Art geschlagen.
Leider habe ich erst in der Grundschule lesen gelernt, aber kaum konnte ich es, war keines unserer Kinderbücher mehr vor mir sicher.
Bis ich etwa 10 Jahre alt war. Da langweilte es mich plötzlich, denn die Krimis aus unseren Kinderbuchbeständen hatte ich durch, die Auflösungen kannte ich noch. Die anderen Bücher reizten mich nicht mehr.
Meine Eltern ließen mich gewähren, meinem Bruder war es relativ egal, nur meine Schwester ließ nicht locker. Ständig las sie mir die Anfänge von Büchern vor, weil sie hoffte, mich so zu ködern. Aber das brachte nichts.
Eines Tages kam sie mit einem Buch von Wolfgang und Heike Hohlbein nach Hause, und plötzlich konnte ich es kaum erwarten, dass sie es endlich durch hatte und mir lieh. Damit begann meine zweite große Lesephase, in der ich überwiegen Fantasy, aber später auch andere, ernsthaftere Jugendbücher verschlang.
Während des Studiums habe ich mich auf die Plichtlektüren beschränkt, aber dieses Jahr hat meine dritte große Lesephase angefangen, und ich weiß gar nicht, wie ich so lange mit so wenigen Büchern ausgekommen bin.
Und wie war das nun bei euch?
Ich bin mit Büchern aufgewachsen. Meine Eltern haben viel gelesen, vor allem mein Vater. Meine Geschwister hatten auch schon jede Menge Bücher. Hätte ich mich da nicht angeschlossen, wäre ich wohl ziemlich aus der Art geschlagen.
Leider habe ich erst in der Grundschule lesen gelernt, aber kaum konnte ich es, war keines unserer Kinderbücher mehr vor mir sicher.
Bis ich etwa 10 Jahre alt war. Da langweilte es mich plötzlich, denn die Krimis aus unseren Kinderbuchbeständen hatte ich durch, die Auflösungen kannte ich noch. Die anderen Bücher reizten mich nicht mehr.
Meine Eltern ließen mich gewähren, meinem Bruder war es relativ egal, nur meine Schwester ließ nicht locker. Ständig las sie mir die Anfänge von Büchern vor, weil sie hoffte, mich so zu ködern. Aber das brachte nichts.
Eines Tages kam sie mit einem Buch von Wolfgang und Heike Hohlbein nach Hause, und plötzlich konnte ich es kaum erwarten, dass sie es endlich durch hatte und mir lieh. Damit begann meine zweite große Lesephase, in der ich überwiegen Fantasy, aber später auch andere, ernsthaftere Jugendbücher verschlang.
Während des Studiums habe ich mich auf die Plichtlektüren beschränkt, aber dieses Jahr hat meine dritte große Lesephase angefangen, und ich weiß gar nicht, wie ich so lange mit so wenigen Büchern ausgekommen bin.
Und wie war das nun bei euch?
"She's doing the baby equivalent of adventurers using everything in your inventory." (Aus dem Textadventure Child's Play von Stephen Granade)
"A book is a device to ignite imagination" (Aus der Satire "The Uncommon Reader" von Alan Bennett)
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Das ist genetisch bedingt, mein Vater hat viel gelesen und ich lese auch gerne. Dazu kommt, dass ich zu den Leuten gehöre, die es sehr schätzen, wenn sie alleine sind und möglichst wenig Geräusche um sie sind. Viel mehr als lesen bleibt da nicht.
- Leonaru
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
In meiner Familie lesen alle gerne und viel. Dass es keinen Fernseher gab, hat das noch verstärkt. Filme habe ich in meinem Leben auch nicht sooo viele gesehen, denn durch das viele Lesen von (verfilmten) Büchern kommen mit die Filme oft zu kurz und unvollständig vor.
Daneben ist mir Lesen an sich natürlich auch eine reine Freude, mit allem drum und dran (Geruch neuer und alter Bücher, Gefühl vom Einband in der Hand...).
Daneben ist mir Lesen an sich natürlich auch eine reine Freude, mit allem drum und dran (Geruch neuer und alter Bücher, Gefühl vom Einband in der Hand...).
Wie wär's mit etwas Rock 'n' Roll?
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Bei mir ist das auch genetisch bedingt. Meine Eltern lasen/lesen sehr gerne und nachdem mein Bruder davon überhaupt nix abbekommen hat, hab' ich die volle Ladung erwischt.
Das ausgeprägte Faible für die "klassische" Literatur habe ich aber wohl selbst irgendwie entwickelt...
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Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Ich lese gerne, aber irgendwie viel zu wenig. Ich kaufe mehr Bücher als ich lese. Was aber auch an meiner Geschwindigkeit beim Lesen liegt, meine Frau ist da deutlich schneller...
Angefangen hat es bei mir mit den Schreckenstein-Jugendbüchern, von denen ich jeden Band gelesen habe. Danach kam ne ganze Weile nichts. Die Schulliteratur fand ich fürchterlich und hab nur das gelesen, um das ich überhaupt nicht drumherum kam. Das Gleiche gilt fürs Studium. Angefangen habe ich dann irgendwann so 9. Klasse oder so mit Douglas Adams, Terry Pratchett, Shadowrun, erst auf Deutsch, und ein wenig später 10. oder 11. Klasse auf englisch. Dann Herr der Ringe und andere Fantasy-Sachen, Krimis, Thriller, usw. So sieht es eigentlich auch heute noch aus... Shadowrun (und allgemein Sci-Fi) eher nicht mehr, auch Fantasy vermeide ich meistens. Nicht, weil ich keinen Gefallen dran finden könnte, sondern weil das meist mehrere Bände dicker Bücher sind... und soooo sehr bin ich dann doch nicht Fan des Genres.
Meine Eltern lesen gerne, aber nicht besonders viel, von meinen 3 Geschwistern am ehesten noch meine große Schwester. Die beiden anderen eher nicht.
Angefangen hat es bei mir mit den Schreckenstein-Jugendbüchern, von denen ich jeden Band gelesen habe. Danach kam ne ganze Weile nichts. Die Schulliteratur fand ich fürchterlich und hab nur das gelesen, um das ich überhaupt nicht drumherum kam. Das Gleiche gilt fürs Studium. Angefangen habe ich dann irgendwann so 9. Klasse oder so mit Douglas Adams, Terry Pratchett, Shadowrun, erst auf Deutsch, und ein wenig später 10. oder 11. Klasse auf englisch. Dann Herr der Ringe und andere Fantasy-Sachen, Krimis, Thriller, usw. So sieht es eigentlich auch heute noch aus... Shadowrun (und allgemein Sci-Fi) eher nicht mehr, auch Fantasy vermeide ich meistens. Nicht, weil ich keinen Gefallen dran finden könnte, sondern weil das meist mehrere Bände dicker Bücher sind... und soooo sehr bin ich dann doch nicht Fan des Genres.
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Na und? Was wären wir Bibliomanen denn ohne unseren SUB*? Meiner ist allerdings gerademal zweistellig, wenn ich nur die Bücher zähle, die mir gehören. Aber ich lese mich ja auch noch bei meiner Familie mit durch.axelkothe hat geschrieben:Ich lese gerne, aber irgendwie viel zu wenig. Ich kaufe mehr Bücher als ich lese. Was aber auch an meiner Geschwindigkeit beim Lesen liegt, meine Frau ist da deutlich schneller...
*Für Nichtbüchersüchtige: Stapel ungelesener Bücher
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Das ist echt mal ein interessantes Thema. Bin jetzt schon seit mehr als 10 Jahren aktiv in verschiedensten Foren, aber diese Frage wurde (mir) noch nie gestellt.
Angefangen hats eigentlich schon in der Volksschule, natürlich mit Kinderbüchern aus der Schulbibliothek. Viel ist von dieser Frühzeit meiner literarischen Begeisterung nicht mehr übrig geblieben, ich erinnere mich nur daran, dass es da diese gelben Kinderbücher (nicht Reclam, irgendein anderer Verlag) gab, von denen ich einige in die Finger bekam. Dann erinnere ich mich noch an eine seltsame Romanreihe über ne Phantasiefigur, die wenn sie etwas angesehen hat oder so dies die grüne Farbe angenommen hat. Fragt mich bitte nicht, warum ich mich grad an sowas erinnere - ist halt manchmal so, dass die seltsamsten Dinge hängenbleiben.
Darüber hinaus habe ich als Kind natürlich die Micky Maus-Comichefte uva. Garfield verschlungen. Was Bücher betrifft habe ich dann so ca. im 10. Lebensalter die nächste Stufe erklommen, mit den Alf-Büchern. War damals aber ziemlich enttäuscht, da diese im Prinzip nur die Geschichten aus der Serie nacherzählt haben. Danach folgten schon bald die ersten Star Trek-Romane (die beiden TNG-novels "Das Geisterschiff" und "Vendetta" waren die ersten SF-Romane, die ich überhaupt gelesen habe. Das erste ist mit Abstand eines der schlechtesten, durch die ich mich je durchgequält habe, das letztere für mich nach wie vor der bisher beste Star Trek-Roman überhaupt) sowie die Wing Commander-Buchreihe im Bastei Lübbe-Verlag. Kurz darauf hab ich dann begonnen, mich über die Star Wars-Fortsetzungsromane zu stürzen.
Mit eher klassischer Literatur, in der man bei uns in der Schule - vor allem Oberstufe - ja quasi zwangsgemästet wurde, tat ich mir schon immer schwer; auch Horror- und Fantasy waren (und sind, bis auf einige Ausnahmen) weniger meins. So habe ich z.b. erst in meinen frühen zwanzigern mit z.B. Stephen King bekanntschaft gemacht, wie auch mit dem Herrn der Ringe (kurz bevor "Die Gefährten" in die Kinos kam; könnte mir immer noch in den A*sch beissen, dass ich mir das unbedingt vor der Filmtrilogie durchlesen musste). Dafür war und bin ich großer SF-Fan. Die beiden ersten Hard SF-Novels die ich mir vorgeknöpft habe, die auch über eine stattliche Seitenzahl von ca. 800 verfügen, waren "Titan" und "Zeitschiffe" von Stephen Baxter (da müsste ich so ca. um die 16 gewesen sein). Viele weitere sollten folgen. Als großer Sherlock Holmes-Fan hab ich mir ca. zu dieser Zeit auch die Conan Doyle-Erzählungen (in der werksgetreuen Übersetzung des Haffmanns-Verlags) vorgeknöpft.
Im neuen Jahrtausend hab ich mir dann zunehmend auch englische Originalausgaben besorgt. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf SF, aber auch das eine oder andere Fantasy-, Krimi-, Thriller- oder Horrorbuch schleicht sich immer wieder ein. Die SUB-Thematik kenne ich übrigens nur zu gut. Ich besuche alle 1-2 Monate eines der größten Büchergeschäfte in Wien und gebe selten weniger als € 100,- aus, aber die Zeit zum Lesen fehlt mir irgendwie. Der Stapel an ungelesenen Büchern wird größer und größer, und ich kann dennoch nicht aufhören, zuzuschlagen, wenn mir ein Titel interessant erscheint .
Aktuell lese ich übrigens grad "The American" (eigentlich "A Very Private Gentleman") von Martin Booth. Danach wirds glaub ich wieder Zeit für 'nen aktuellen SF-Roman...
Angefangen hats eigentlich schon in der Volksschule, natürlich mit Kinderbüchern aus der Schulbibliothek. Viel ist von dieser Frühzeit meiner literarischen Begeisterung nicht mehr übrig geblieben, ich erinnere mich nur daran, dass es da diese gelben Kinderbücher (nicht Reclam, irgendein anderer Verlag) gab, von denen ich einige in die Finger bekam. Dann erinnere ich mich noch an eine seltsame Romanreihe über ne Phantasiefigur, die wenn sie etwas angesehen hat oder so dies die grüne Farbe angenommen hat. Fragt mich bitte nicht, warum ich mich grad an sowas erinnere - ist halt manchmal so, dass die seltsamsten Dinge hängenbleiben.
Darüber hinaus habe ich als Kind natürlich die Micky Maus-Comichefte uva. Garfield verschlungen. Was Bücher betrifft habe ich dann so ca. im 10. Lebensalter die nächste Stufe erklommen, mit den Alf-Büchern. War damals aber ziemlich enttäuscht, da diese im Prinzip nur die Geschichten aus der Serie nacherzählt haben. Danach folgten schon bald die ersten Star Trek-Romane (die beiden TNG-novels "Das Geisterschiff" und "Vendetta" waren die ersten SF-Romane, die ich überhaupt gelesen habe. Das erste ist mit Abstand eines der schlechtesten, durch die ich mich je durchgequält habe, das letztere für mich nach wie vor der bisher beste Star Trek-Roman überhaupt) sowie die Wing Commander-Buchreihe im Bastei Lübbe-Verlag. Kurz darauf hab ich dann begonnen, mich über die Star Wars-Fortsetzungsromane zu stürzen.
Mit eher klassischer Literatur, in der man bei uns in der Schule - vor allem Oberstufe - ja quasi zwangsgemästet wurde, tat ich mir schon immer schwer; auch Horror- und Fantasy waren (und sind, bis auf einige Ausnahmen) weniger meins. So habe ich z.b. erst in meinen frühen zwanzigern mit z.B. Stephen King bekanntschaft gemacht, wie auch mit dem Herrn der Ringe (kurz bevor "Die Gefährten" in die Kinos kam; könnte mir immer noch in den A*sch beissen, dass ich mir das unbedingt vor der Filmtrilogie durchlesen musste). Dafür war und bin ich großer SF-Fan. Die beiden ersten Hard SF-Novels die ich mir vorgeknöpft habe, die auch über eine stattliche Seitenzahl von ca. 800 verfügen, waren "Titan" und "Zeitschiffe" von Stephen Baxter (da müsste ich so ca. um die 16 gewesen sein). Viele weitere sollten folgen. Als großer Sherlock Holmes-Fan hab ich mir ca. zu dieser Zeit auch die Conan Doyle-Erzählungen (in der werksgetreuen Übersetzung des Haffmanns-Verlags) vorgeknöpft.
Im neuen Jahrtausend hab ich mir dann zunehmend auch englische Originalausgaben besorgt. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf SF, aber auch das eine oder andere Fantasy-, Krimi-, Thriller- oder Horrorbuch schleicht sich immer wieder ein. Die SUB-Thematik kenne ich übrigens nur zu gut. Ich besuche alle 1-2 Monate eines der größten Büchergeschäfte in Wien und gebe selten weniger als € 100,- aus, aber die Zeit zum Lesen fehlt mir irgendwie. Der Stapel an ungelesenen Büchern wird größer und größer, und ich kann dennoch nicht aufhören, zuzuschlagen, wenn mir ein Titel interessant erscheint .
Aktuell lese ich übrigens grad "The American" (eigentlich "A Very Private Gentleman") von Martin Booth. Danach wirds glaub ich wieder Zeit für 'nen aktuellen SF-Roman...
Erst wenn der letzte Affe verbogen, der letzte Hamster gemikrowellt und die letzte Ziege doppelgeklickt wurde, werdet ihr erkennen, dass man QTEs nicht rätseln kann.
- LittleRose
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Die Frage wird in Literaturforen öfter gestellt.
Sherlock Holmes habe ich hier auch liegen, aber die englische Ausgabe.
Sag mal, du kennst nicht zufällig ein Buch, dass ich einem Fan von Jack McDevitt zum Geburtstag schenken könnte, oder?
Sherlock Holmes habe ich hier auch liegen, aber die englische Ausgabe.
Sag mal, du kennst nicht zufällig ein Buch, dass ich einem Fan von Jack McDevitt zum Geburtstag schenken könnte, oder?
"She's doing the baby equivalent of adventurers using everything in your inventory." (Aus dem Textadventure Child's Play von Stephen Granade)
"A book is a device to ignite imagination" (Aus der Satire "The Uncommon Reader" von Alan Bennett)
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Ja, ich bin auch meistens mit 200-300 Euro / Monat dabei. Andererseits, andere gehen für das Geld feiern, rauchen oder haben teure Sportarten. Sherlock Holmes habe ich mir die vier Romane aus dem Insel Verlag, ein Buch mit den ganzen Geschichten habe ich auch, wobei ich letztere besser finde.cornholio1980 hat geschrieben: Als großer Sherlock Holmes-Fan hab ich mir ca. zu dieser Zeit auch die Conan Doyle-Erzählungen (in der werksgetreuen Übersetzung des Haffmanns-Verlags) vorgeknöpft.
Im neuen Jahrtausend hab ich mir dann zunehmend auch englische Originalausgaben besorgt. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf SF, aber auch das eine oder andere Fantasy-, Krimi-, Thriller- oder Horrorbuch schleicht sich immer wieder ein. Die SUB-Thematik kenne ich übrigens nur zu gut. Ich besuche alle 1-2 Monate eines der größten Büchergeschäfte in Wien und gebe selten weniger als € 100,- aus, aber die Zeit zum Lesen fehlt mir irgendwie. Der Stapel an ungelesenen Büchern wird größer und größer, und ich kann dennoch nicht aufhören, zuzuschlagen, wenn mir ein Titel interessant erscheint .
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Genetisch? So ein Blödsinn.
Also meine Mutter und mein Vater, haben sicher nicht mehr als 10 Bücher in ihrem Leben gelesen. Die lesen so gut wie gar nix. Meine Einstiegsdroge war ganz sicher, die Knickerbocker Bande. Also eigentlich müßte ich Thomas Breziner danken, er hat mir das Lesen näher gebracht. Danke Thomas! Meine Tante hat mich auch immer mit Stoff versorgt. Die meinte nämlich, die besten Geschenke sind Bücher. Der Meinung bin ich mittlerweile auch. Und verschenke meistens Bücher (halt Leuten die gerne lesen).
Also meine Mutter und mein Vater, haben sicher nicht mehr als 10 Bücher in ihrem Leben gelesen. Die lesen so gut wie gar nix. Meine Einstiegsdroge war ganz sicher, die Knickerbocker Bande. Also eigentlich müßte ich Thomas Breziner danken, er hat mir das Lesen näher gebracht. Danke Thomas! Meine Tante hat mich auch immer mit Stoff versorgt. Die meinte nämlich, die besten Geschenke sind Bücher. Der Meinung bin ich mittlerweile auch. Und verschenke meistens Bücher (halt Leuten die gerne lesen).
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Da ich von ihm bisher noch nichts gelesen habe und daher nicht abschätzen kann, in welche Richtung seine Romane gehen, kann ich dir hier leider nicht helfen, fürchte ich .LittleRose hat geschrieben:Sag mal, du kennst nicht zufällig ein Buch, dass ich einem Fan von Jack McDevitt zum Geburtstag schenken könnte, oder?
Neben den Romanen brauche ich dann ja auch noch 100-200 Euro für Kino, Blu-Rays, DVD's und PC-Spiele (aber fast ausschließlich nur mehr Adventures). Aber ja, so wie du habe ich darüber hinaus ebenfalls eine großen Hobbies und/oder LasterNomadenseele hat geschrieben:Ja, ich bin auch meistens mit 200-300 Euro / Monat dabei. Andererseits, andere gehen für das Geld feiern, rauchen oder haben teure Sportarten.
Der große Vorteil der Haffmanns-Ausgabe ist die werkgetreue Übersetzung (also keine kindgerechte Zensur seines Drogenkonsums z.B.) mit zahlreichen Anmerkungen zu den Begriffen etc. Aber möglicherweise ist die Ausgabe des Insel-Verlags eh die selbe...Nomadenseele hat geschrieben:Sherlock Holmes habe ich mir die vier Romane aus dem Insel Verlag, ein Buch mit den ganzen Geschichten habe ich auch, wobei ich letztere besser finde.
Erst wenn der letzte Affe verbogen, der letzte Hamster gemikrowellt und die letzte Ziege doppelgeklickt wurde, werdet ihr erkennen, dass man QTEs nicht rätseln kann.
Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
cornholio1980 hat geschrieben:LittleRose hat geschrieben:Neben den Romanen brauche ich dann ja auch noch 100-200 Euro für Kino, Blu-Rays, DVD's und PC-Spiele (aber fast ausschließlich nur mehr Adventures). Aber ja, so wie du habe ich darüber hinaus ebenfalls eine großen Hobbies und/oder LasterNomadenseele hat geschrieben:Ja, ich bin auch meistens mit 200-300 Euro / Monat dabei. Andererseits, andere gehen für das Geld feiern, rauchen oder haben teure Sportarten.
Andere gehen eben Reiten (da kostet de Unterbringung schon mehr), rauchen, kaufen sich jedes Adventure ect...das Geld hauen die eben portionsweise raus, sodass es nicht auffällt. Ich gehe auch kaum ins Kino, der letzte Film war Inception. DvDs leihe ich aus, wobei soviel im TV kommt, das ich schon alles nicht sehen kann, was mich interessiert.
Mit einem guten Buch und einem schönen Tee auf dem Sessel zu hocken, ist meine Art von Lebensglück .
cornholio1980 hat geschrieben:Der große Vorteil der Haffmanns-Ausgabe ist die werkgetreue Übersetzung (also keine kindgerechte Zensur seines Drogenkonsums z.B.) mit zahlreichen Anmerkungen zu den Begriffen etc. Aber möglicherweise ist die Ausgabe des Insel-Verlags eh die selbe...Nomadenseele hat geschrieben:Sherlock Holmes habe ich mir die vier Romane aus dem Insel Verlag, ein Buch mit den ganzen Geschichten habe ich auch, wobei ich letztere besser finde.
Ich habe gestern *Im Zeichen der Vier* angelesen und da kokste er vor Langeweile. Watson sinngemäß: Was ist es heute, Kokain oder Morphium ?
Zuletzt geändert von Nomadenseele am 12.11.2010, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Hach, ich erinnere mich noch, als ob es gestern gewesen wäre. In der zweiten Klasse kam die Leiterin der örtlichen Gemeindebücherei vorbei, stellte sich vor und lud uns ein, doch mal vorbeizukommen. Schon bald "fraß" ich mich regelrecht durch die Regale, zuerst die Klassiker von Astrid Lindgren, Ellis Kaut, Michael Ende, dann 3 Fragezeichen, TKKG, 5 Freunde, Agatha Christie, Karl May, Wolfgang Holbein, etc. Woche für Woche schleppte ich kiloweise Bücher aus der Bücherei und verschlang sie zuhause. Wo ich bei der ganzen Leserei die Zeit für das viele Fernsehen gefunden habe, vermag ich heute nicht mehr genau zu sagen. .
Im Laufe der Zeit war ich dann so ein guter Kunde, dass ich bei den Neubestellungen immer gefragt wurde, ob mich was interessiert, und das wurde dann mitbestellt.
Leider habe ich heute nicht mehr so viel Zeit wie damals, weshalb ich vom USB auch ein Liedchen singen kann. In letzter Zeit habe ich allerdings Comics für mich wiederenteckt, die kann man auch mal zwischendurch lesen. Leider haben Comics hierzulande noch immer einen schlechten Ruf, was allerdings sehr schade ist, denn da entgeht einem so manche Perle...
Im Laufe der Zeit war ich dann so ein guter Kunde, dass ich bei den Neubestellungen immer gefragt wurde, ob mich was interessiert, und das wurde dann mitbestellt.
Leider habe ich heute nicht mehr so viel Zeit wie damals, weshalb ich vom USB auch ein Liedchen singen kann. In letzter Zeit habe ich allerdings Comics für mich wiederenteckt, die kann man auch mal zwischendurch lesen. Leider haben Comics hierzulande noch immer einen schlechten Ruf, was allerdings sehr schade ist, denn da entgeht einem so manche Perle...
I'm crying out in fury to the gods of fate
Come on, get me if you can
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- cornholio1980
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Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Ich rauche ebenfalls nciht und trinke nur äußerst selten - da halten sich die "Wochenendausgaben" sehr in Grenzen . Dadurch bleibt eben mehr Geld für eine Leidenschaften Film, Serien und Bücher . Ins Kino gehe ich aber schon ziemlich oft. Im Gegenzug nehme ich mir zuletzt leider immer weniger Zeit zum Lesen. Wenn ich nicht jeden Tag ca. ne halbe Stunde zur Arbeit hin und wieder zurück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würde, würde wohl überhaupt nichts weitergehen...Nomadenseele hat geschrieben:Andere gehen eben Reiten (da kostet de Unterbringung schon mehr), rauchen, kaufen sich jedes Adventure ect...das Geld hauen die eben portionsweise raus, sodass es nicht auffällt.
Ok, das klingt "gut" .Nomadenseele hat geschrieben:Ich habe gestern *Im Zeichen der Vier* angelesen und da kokste er vor Langeweile. Watson sinngemäß: Was ist es heute, Kokain oder Morphium ?
Erst wenn der letzte Affe verbogen, der letzte Hamster gemikrowellt und die letzte Ziege doppelgeklickt wurde, werdet ihr erkennen, dass man QTEs nicht rätseln kann.
Re: An die Leseratten: Wie seid ihr welche geworden?
Ich lebäugel auch mit The Wire und Sleeper Cell. Aber ich schaffe schon seit Monaten nur eine DVD im Monat, sodass die nur einstauben würden. Ich bin einfach kein Filmeseher, Montag ist mein ZDF Neo-Abend und das reicht für die Woche.cornholio1980 hat geschrieben:Ich rauche ebenfalls nciht und trinke nur äußerst selten - da halten sich die "Wochenendausgaben" sehr in Grenzen . Dadurch bleibt eben mehr Geld für eine Leidenschaften Film, Serien und Bücher . Ins Kino gehe ich aber schon ziemlich oft. Im Gegenzug nehme ich mir zuletzt leider immer weniger Zeit zum Lesen.Nomadenseele hat geschrieben:Andere gehen eben Reiten (da kostet de Unterbringung schon mehr), rauchen, kaufen sich jedes Adventure ect...das Geld hauen die eben portionsweise raus, sodass es nicht auffällt.