Lost Horizon

[Nomadenseele]

Hier stand Quatsch, aber ich denke, ich werde das Spiel wohl abbrechen. Irgendwie liegt mir die Denkweise nicht .

[:meistersuppe:]

...Ich weiß zwar nicht 100pro genau, was du sagen willst... ; )

Aber ich kann es irgendwie nachvollziehen - obwohl ich Lost Horizon durchgespielt habe, hatte ich immer das Gefühl, dass es arg "konstruiert" ist. Ich fande die Rätsel immer ziemlich an den Haaren herbeigezogen, obwohl die Lösung meistens eigentlich nicht sehr schwer zu finden ist, und wenn man nur alles mit allem probiert.

Am ehesten wird das am Berlin / Olympische Spiele Level deutlich, finde ich. Will jetzt kein Rätel zitieren, aber ich kam mir etwas dämlich vor, weil ich einfach nur rumprobiert habe.

Man mag es kreativ nennen... oder halt gekünstelt.

Wie auch immer, mach dir keinen Kopp ; )

Man muss ja nicht alle Spiele mögen, die möglicherweise für andere gute Adventures sind...

[kann_lesen_87]

dass dieses adventure einen preis (ich glaub die a-treff wahl) für rätsel-design bekommen hat versteh ich auch nicht ganz... oftmals konstruiert und immer zu leicht

für mich persönlich hat es die geschichte und die aufmachung wieder herausgerissen... (sodass ich es trotzdem als sehr gutes spiel empfand)
ändert aber nichts an diesen kritikpunkt

[Nomadenseele]

...Ich weiß zwar nicht 100pro genau, was du sagen willst... ; )

Aber ich kann es irgendwie nachvollziehen - obwohl ich Lost Horizon durchgespielt habe, hatte ich immer das Gefühl, dass es arg "konstruiert" ist. Ich fande die Rätsel immer ziemlich an den Haaren herbeigezogen, obwohl die Lösung meistens eigentlich nicht sehr schwer zu finden ist, und wenn man nur alles mit allem probiert.

*Rumprobieren* ist für mich nicht der Sinn eines Adventures, sondern *herausfinden und anwenden*.

[stundenglas]

Ja in Berlin im Stadion hatte ich da auch Probleme. Da hab ich dann aber in die Komplettlösung geschaut, das mache ich nur wenn es mich ein Rätsel "zu sehr" ärgert. Logisch war das da wirklich ganz und gar nicht.

Trotzdem alles in allem fand ich die meisten der Rätsel ganz ok. Doch einige trieben mich in den Wahnsinn weil man weiß was man machen muss und (eigentlich sind die auch nicht zu schwer) doch verdammt ungewohnt.

Die Sache mit dem Fallschirm fand ich auch so in etwa... merkwürdig.

Sonst vielleicht einfach weglegen und in ein paar Jahren noch mal spielen *g*

[Nomadenseele]

Bis dachte ich immer, man müsse bei DOTT um die Ecke denken. LH ist zwar nicht so schräg, aber die Rätsel sind annähernd gleich verwickelt...irgendwie .

[Mr.Moto]

Der Vergleich mit DOTT liegt nahe, weil man ja am Schluss auch auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen muss. Das hat mir z.B. grossen Spass gemacht.

[Nomadenseele]

Zum Ende komme ich noch, im November habe ich angefangen und bin gerade in Tibet gelandet. In ein paar Jahren lasse ich euch wissen, wie ich das Spiel fand .

[cornholio1980]

Also im Vergleich zu Geheimakte 2 (man denke nur an Paris) fand ich Lost Horizon eigentlich vom Rätseldesign her recht gelungen. Rätsel in Adventures sind ja eigentlich genau genommen IMMER ein wenig konstruiert, oder nicht? Wo man in der echten Welt einfach ins nächste Geschäft geht und sich den gerade benötigten Gegenstand kauft, muss man in Adventures immer verschiedenste Locations abklappern und zum Kleptomanen werden .

Ich stimme aber zu, dass das Rätseldesign nicht die größte Stärke von Lost Horizon war. So fand ich das Spiel in erster Linie viel zu leicht. Aufgrund der immer überschaubaren Anzahl an Locations, Hotspots und Inventar-Gegenständen lag die Lösung fast immer auf der Hand. Und falls nicht, war es aufgrund der wenigen Gegenstände (und der zwar grundsätzlich komfortablen, aber zusätzlich zum Herumprobieren einladenden Funktion, da nur sinnvolle Aktionen überhaupt erst möglich sind) sehr verlockend, einfach mal herumzuprobieren. Wo früher bei den Klassikern die Hemmschwelle zum Trial and Error recht groß war und ich deshalb auch recht lange überlegt habe, auf die richtige Lösung zu kommen, war es hier einfach viel zu verlockend, wenn ich mal ein paar Minuten angestanden bin einfach herumzuprobieren. Generell fand ich die Rätsel aber doch etwas zu leicht. Normalerweise brauche ich bei jedem Adventure mindestens 1-2x Hilfe, und schaue in die jeweilige Komplettlösung. Bei Lost Horizon kam ich ohne fremde Hilfe und ohne große Probleme durch. Aber vielleicht war ich da ich unmittelbar davor (zum ersten Mal) die Geheimakte-Teile durchgezockt habe auch einfach auf die typischen Rätsel der Macher geeicht .

Ich stimme aber mit kann_lesen_87 überein: Story, Aufmachung und Inszenierung haben es wieder herausgerissen, und machten "Lost Horizon" für mich zu einem unterhaltsamen, spaßigen Adventure.

[Nomadenseele]

LH ist so leicht, dass ich damit Probleme habe. Klingt doof, aber schon meine Lehrer in der Schule meinten, dass ich zu kompliziert denken würde. Daher komme ich mit vermeintlich schwereren Adventures wohl besser klar.

[mozzad]

Ich habe vor ca. 10 Jahren aufgehört zu zocken und bin eher durch Zufall auf dieses Spiel gestoßen.Konnte dann natürlich nicht wiederstehen Finde es schön zu sehen, dass es wieder Spiele gibt die mehr auf 2D-Grafik im Comicstyle bauen als übertriebene 3D-Grafik. Ich finde die Kombo aus 2D und 3D bei Lost Horizon echt gelungen, das Spiel hat Spaß gemacht und war kurzweilig. Bei einem Adventure zählen halt einfach die Story, die Rätsel und obs mit "Liebe gemacht" ist. Die Story war gut, Nazis waren dabei und um versunkene okkulte Dinge gings auch. Was möchte man mehr ? Leider war mir das Spiel zu einfach. Ich habe fast immer sehr schnell gewusst was man machen muß und was man wie kombinieren soll. Fand ich ein bisschen schade. Andererseits hab ich mich natürlich auch gefreut, dass ichs nicht verlernt habe
Aber ich trauere schon etwas den Zeiten hinterher, als man noch vor Indy 3 gehockt ist und auf dem Totenkopfxylophon rumgedudelt hat oder ich bei The Dig tagelang planlos umhergeirrt bin weil ich einfach nicht wietergekommen bin. Irgendwie waren die "alten" Adventures doch schwerer.

[JohnLemon]

Nazis waren dabei (...) Was möchte man mehr ?

Stimmt, jetzt wo Du's sagst: zumindest aus dem Zusammenhang gerissen macht dieses Zitat geradezu glücklich - weil man an ihm sehen kann, dass zitieren gegebenenfalls schlimmer sein kann als plagiieren.

[selmiak]

LH ist so leicht, dass ich damit Probleme habe. Klingt doof, aber schon meine Lehrer in der Schule meinten, dass ich zu kompliziert denken würde. Daher komme ich mit vermeintlich schwereren Adventures wohl besser klar.

Was sind denn schwere Adventures?

The Dig fand ich nicht zu schwer, eher zu zusammenhangslos. Meist gab es ja gar keinen Anhaltspunkt, keine Person die einem sagen konnte was in etwa zu tun ist.

Lost Horizon fand ich aber auch sehr leicht, wohl wegen den von cornholio1980 schon angesprochenen Punkten. Und trotzdem ist es unterhaltsam und fesselnd.

[Adven]

Irgendwas stimmt nicht mit meinem Spiel Ich bin, vermute ich mal stark, kurz vorm Ende, wo Kim

sich befreien muss. Ich trete gegen den Tisch und sie zieht eine Glasscheibe zu sich heran. Dann kommt das mit dem Drachen zweimal und ich steuere wieder Kim. Ich denke, nun müsste ich mit der Glasscherbe die Fesseln durchschneiden - nur ist die nirgends. Das Inventar ist leer und der einzige andere Hotspot sind die Fesseln.

Was nun?

[elfant]

Hmm wenn alles richtig ist mußt Du auf Deine Füsse acht geben.

Eigentlich sollte Links vom Pfahl eine Glasscherbe als Hotspot sein.