Herr B., das ist bekannt, ist kein Mann vieler Worte. Nicht nur im Fernsehen ist der Brite gern gesehen, er hat es auch auf die Kinoleinwand geschafft. In seinem ersten Kinofilm, der sogar in Japan und Australien anlief, ging es ihm in Zusammenhang mit dem Frauenbildnis eines genialen Malers an den Kragen. Die ultimative Katastrophe! – und doch nur eine von so vielen, für die er bekannt ist.
Einige Jahre danach machte er im Kino dann Frankreich unsicher. Zwar hatte er in diesem Film mit seiner Inkompetenz und Ungeschicklichkeit zu kämpfen, aber er wurde auch nicht nur an Erfahrung reicher, und so endete das Abenteuer für ihn vergleichsweise sehr erfreulich.
In einem weiteren, viel kürzeren Film ("Moby-Dick" lässt grüßen) sieht man Herrn B. hinter dem Steuerrad, während hinter ihm ein Mensch im Hammerhai-Kostüm mit den Armen rudert.
So weit, so gut, und wofür das B. steht, habt ihr jetzt vielleicht schon raus, aber wie lautet eigentlich der Vorname von Herrn B.? (Der Vorname hat fünf Buchstaben und enthält kein w.)
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Hier die Lösung:
Vieles in der Fragestellung deutet auf Rowan Atkinsons Figur Mr. Bean hin: "Ecce homo qui est faba" singt ein Kirchenchor im Titellied der Fernsehserie. In Mr. Beans erstem Kinofilm verschandelt der Brite das Gemälde "Whistler's Mother", im Nachfolgefilm "Mr. Bean macht Ferien" treibt er sich in Frankreich herum und wird beim Filmfestival in Cannes bejubelt. Aber weder ist von ihm ein Auftritt vor einem Hammerhai-Kostüm bekannt, noch passen die Vornamen, die er hat (Rowan, Mr. oder Julian) oder auch nicht, zur Lösungsvorgabe. Die Rede ist nämlich von einem anderen Mr. Bean, nämlich Sean Bean. Dessen Schweigsamkeit wird von Interviewern kolportiert. Sein erster großer Kinofilm (und jedenfalls der erste, der genau wie "Bean – Der ultimative Katastrophenfilm" auch in Japan und Australien anlief) war "Caravaggio". Darin bringt seine Figur Ranuccio seine Geliebte um, die dem Maler Caravaggio für sein Gemälde "Der Tod Mariens" als Maria Magdalena Modell steht. Dafür schneidet Caravaggio Ranuccio die Kehle auf, was man durchaus als ultimative Katastrophe für Ranuccio bezeichnen kann. Im Laufe von Sean Beans Karriere wurden seine Figuren so oft getötet, dass das Internet voll mit Witzen darüber ist. Im Film "Ronin" spielt Sean Bean einen angeblichen Waffen-Profi. Seine schwachen Nerven und ein zur Schießerei ausgearteter Waffendeal in Paris machen ihn seinem Team verdächtig, schließlich wird er als Hochstapler enttarnt, wobei er noch ungeschickt einen Kaffee umschüttet. Er wird aber ausbezahlt und bleibt "ausnahmsweise" am Leben. Sean Bean ist im Musikvideo zu Mobys (verwandt mit dem Autor von "Moby-Dick", daher kommt sein Pseudonym) "We Are All Made of Stars" hinter dem Steuerrad eines Autos zu sehen. Er heißt eigentlich Shaun Mark Bean, der gesuchte Vorname lautet also: Shaun.
Und ich dachte, ich wäre gestern früh dran gewesen mit meinem Thread.
Naja, ohne Rätseltitel gibt es ja noch nicht viel zu spekulieren. Harren wir also gespannt der Dinge, die da kommen mögen. Wenn ich dein Rätsel so schnell gelöst bekomme wie du meins, dann bin ich zufrieden.
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DasJan hat geschrieben:Ja. Bis jetzt hat sich auch noch niemand getraut, die erste Idee einzuschicken.
Das Jan
Woher weißt? Sieht man doch erst mit 30 Minuten Verzögerung.
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