Es gibt Argumente für beide Standpunkte:
- Starten wir um Mitternacht, entspricht das dem klassischen Adventskalender-Konzept. Es sind dann immer genau 24 Stunden Zeit für die Lösung - ein Türchen nach dem anderen. Sehr leicht nachzuvollziehen, auch für Neulinge. Wer am nächsten Tag früh raus muss, verzichtet aber meist darauf, gleich zum Rätselstart dabei zu sein, weil es eben sehr spät ist. Allerdings gibt es Schnellratergewinne, wenn überhaupt, sowieso nur an Wochenenden (natürlich gibt es auch Menschen, die wochenends arbeiten, aber ausnahmeslos allen kann man nicht gerecht werden), und ansonsten sind die Gewinnchancen gleich, egal, wie früh man das Rätsel löst. Es ist also kein Nachteil, wenn man ein Rätsel erst bei Tageslicht anschaut.
- Starten wir um 22:00 Uhr, werden vermutlich mehr Leute direkt bei Rätselstart online sein und haben die Chance auf einen (meist ideellen) Schnellrater-Titel. Und die, die trotz Arbeit am nächsten Tag bislang trotzdem um Mitternacht vor dem Rechner saßen, werden unter Umständen erfreut sein, dass sie das dann nicht mehr müssen. Türchen 1 startet dann aber natürlich schon am 30. November, Türchen 2 am 1. Dezember etc. Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, dass man z.B. das Rätsel von Türchen 10 schon bis 22:00 Uhr des 10.12. lösen muss, denn das wäre sehr unintuitiv. Da sehe ich schon die Beschwerden derer, die den Abgabeschluss verpasst haben. Das heißt, wenn wir uns für einen Start um 22:00 Uhr entschieden, würden für jedes Rätsel 26 Stunden Zeit sein. Abgabeschluss bliebe Mitternacht. Von 22:00 Uhr bis 0:00 Uhr liefen also zwei Rätsel parallel.