Schwerstes Adventure überhaupt

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Weltfremd
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Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Weltfremd »

Hi Leute!

Inspiriert durch den Rätseldesgin-Thread hier mal die Frage:

Was sind so die schwersten Adventures, die ihr kennt, die aber trotzdem "fair" und logisch (im Kontext der Spielwelt) nachvollziehbar sind, also gutes Räseldesign aufweisen aber trotzdem arg herausfordern.

Ich fand Grim Fandango damals schon ziemlich schwer, weiß noch, dass ich andauernd in die Lösung geschaut hab, das hab ich aber mit 16 bei fast jedem Adventure (ungeduldig und doof in dem Alter :roll: ). Mittlerweile bin ich eigentlich immer eher unterfordert. Inner World 2 hatte paar knifflige Passagen. Deponia Trilogie auch.

Ansonsten denk ich mal die Myst-Reihe und allgemein so Mechanik-Games können ziemlich hardcore sein. Bin in dem Bereich aber kein Experte, hab mich da noch nicht reingefuchst, kommt vielleicht noch... :wink:

PS: Hier dürfen auch gerne Anekdoten über Adventures rein, die wirklich einfach nur unfair blöd und kacke schwer sind :lol:
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Uncoolman
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Uncoolman »

Ich würde sagen, das kann man nicht sagen. Hängt von der Erfahrung und der eigenen Vorliebe ab. Als schwer werden gerne "Day of the tentacle" oder "Schizm" genannt, aber vermutlich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Erkennbar ist, dass die Rätsel "früher" offenbar schwerer waren als heute, so dass auch die Klassiker wie "MI", "Simon" oder "Tony Tough" herausfordern konnten. Aber insgesamt gab es ohnehin mehr Rätsel, und deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn auch mal schwere darunter waren. Lange Spiele wie "The longest journey" hatten auch Durststrecken...

Bei Rätseln à la "Myst" ist ohnehin der Anteil des "Selberdenkenmüssens" größer, weil man meist auf sich alleine gestellt erstmal die Logik des Rätsels herausfinden muss. Hilfen gibt es dann oft nur über Tagebücher oder versteckte Infos, die man also durchsuchen muss, denn sich wiederholende Dialoge mit Missionsaufforderungen sind eher selten. Deshalb ist "Goetia" für mich ohne Hilfe nicht lösbar, weil es 1000000 englische Texte gibt und 500000 Orte, die für eine Lösung in Frage kommen. *Übertreib-Modus Ende*
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JoeX
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von JoeX »

Von den Spielen die ich kenne war Dracula 3 wohl das schwierigste.
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stans_gebrauchtwaren
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von stans_gebrauchtwaren »

O ja, Dracula 3 war am Ende wahnsinnig schwierig, das hätte ich ohne Lösung niemals geschafft. Trotzdem eine meiner liebsten Adventure-Erinnerungen.

An Indy 4 habe ich Monate gehangen vor dem Internet… Aber es am Ende doch irgendwie geschafft.

Star Trek A Final Unity ist sehr schwierig, wenn man die ideale Lösung finden will - finde ich.

Thimbleweed Park habe ich bis heute nicht geschafft und will nicht nachlesen - ist ja schließlich retro. ;-)

Ich habe aber sicher weniger gespielt als viele andere hier…
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DieFüchsin
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von DieFüchsin »

Myst IV (oder war es V? das mit dem Tagebuch) war das erste Adventure, das ich nicht geschafft habe. Ich bin mit der "Hilfefunktion" gar nicht klargekommen, die hat mir ehrlich gesagt gar nicht geholfen. Da es damals auch keinen Walkthrough dazu gab (man ging wohl davon aus, dass es mit der Hilfe schaffbar ist), hab ich es bis heute nicht durchgespielt (schnüff).

Was Spicken angeht, habe ich inzwischen keine Probleme mehr damit, seit ich selber Spiele entwickle und weiß, wie unmöglich die Aufgabe ist, Rätsel zu designen, die ALLE verstehen, und die trotzdem noch eine Herausforderung sind. Manchmal ist das Rätsel einfach nicht gut gemacht, oder es gibt einen Übersetzungsfehler usw. und ich habe dann keine Lust, das als Spielerin auszubaden.
Danke, Adventuretreff! <3
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Uncoolman
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Uncoolman »

Myst IV "Revelation" hatte Yeeshas Tagebuch. Yeesha war die Teenager-Tochter, die den Spieler am Spielanfang in einer Gondelfahrt mitnahm und später entführt wurde. Dort war die "Kristallwelt", also die kalte, düstere Welt des "bösen" Bruders Sirrus eine echte Rätsel-Nuss. Aber auch die anderen Myst-Spiele hatten Tagebücher. Das ist nämlich so ziemlich die einzige Möglichkeit, sich Lösungs-Hinweise zu holen, weil es so gut wie keine Dialoge gibt.
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Ancalagon »

Stimmt, "Myst IV" kratzt wirklich sehr an der Nominierung "schwestes Adventure", allerdings finde ich, dass es abseits des Stromerzeugungsrätsel in Sirrus Welt durchaus nachvollziehbar konstruiert ist. Bei den übrigen Rätseln ist immer nachvollziehbar, was gefordert ist und woher man die Information bekommt.

Neben dem erwähnten "Dracula 3", das für mich ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit war und bei dem ich die Rätsel nicht einmal mit Lösungshilfe verstanden habe, möchte ich daher eher "URU - Ages Beyond Myst" nominieren - und da am ehesten das Add-On "Path of the Shell". URU hatte sowieso schon bockschwere Rätsel und dann kam das Add-On mit diesen Zeiträtseln,
wo man, ich meine, 17 Minuten an bestimmten Stellen verharren musste. Ich erinnere mich an einen Geheimgang, der sich erst öffnete, wenn man die ganze Zeit auf einer PLattform stehenblieb. Das war zwar in irgendeinem Tagebuch angedeutet, aber wer zum Henker kommt denn darauf, dass man da 17 Minuten stehenbleiben muss... :roll: Und das Allerschlimmste war dieses Rätsel, wo man ein leuchtendes Ei in ein Loch werfen musste, dass dann nach 17 Minuten nur für ganz wenige Sekunden an einer völlig anderen Stelle den Raum erhellte, sodass man ein Muster abzeichnen konnte. Doof nur, dass man dafür mehrere Eier brauchte und ja ohnehin erst mal rauskriegen musste, wo das Ei überhaupt landet...
"URU" wurde dadurch jedenfalls für mich zum bisher schwierigsten, unlogischsten und nervigsten Adventure überhaupt. Dabei waren die Grundidee und die Grafik gar nicht mal übel. Mit den Rätseln hat Cyan hier aber alles versaut.
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Amir »

Auf die Schnelle würde ich Machinarium sagen.
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Uncoolman »

Machinarium steigert sich im Laufe des Spiels von „pippieinfach“ zu „wtf“... ;)

„Uru“ ist deshalb so sch...., weil man dort klettern, springen und sich beeilen muss. Ich hänge in jeder Welt fest, weil ich einfach nicht schnell und geschickt genug bin. Das war früher schon mal besser (habe schließlich „Bioshock infinite“, „Mass Effect“ und „Lara Croft“ auch geschafft)...
Das Rätseldesign ist außerdem „beliebig“ - es fehlt der innere Bezug, wie bei den anderen Myst-Spielen. Es sind einfach Rätsel um der Rätsel willen...
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Joey »

In irgendeinem der Sherlock Holmes Spiele, weiß leider gerade nicht mehr welches, kamen echt fiese Matherätsel vor. Für mich zumindest unlösbar. Ich fand das Spiel an sich, glaube ich, eigentlich ganz gut damals. Aber diese Matherätsel waren einfach nur oberfies und haben sozusagen das gesamte Spiel kontaminiert. :evil:
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Paragon »

Kings Quest würde ich sagen, 5&6 zumindest finde ich heute noch himmelschreiend unfair, zumal es immens viele Spiele-Sackgassen gab.

"Ripper" fand ich auch immer immens kryptisch und recht mühsam, vor allem mit Shooter-Einlagen....
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JohnLemon
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von JohnLemon »

Joey hat geschrieben: 31.08.2021, 05:00 echt fiese Matherätsel
.
Da sachste was, ich hab' letztens nochmal ein paar Lernspiele von "Emil & Pauline" angespielt - Hammer! :wink:

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DavidMcNamara
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von DavidMcNamara »

JoeX hat geschrieben: 29.08.2021, 15:23 Von den Spielen die ich kenne war Dracula 3 wohl das schwierigste.
stans_gebrauchtwaren hat geschrieben: 29.08.2021, 20:30 O ja, Dracula 3 war am Ende wahnsinnig schwierig, das hätte ich ohne Lösung niemals geschafft.
Für mich auch ein heißer Anwärter für das schwierigste Adventure überhaupt - insbesondere die Blutabnahme samt anschließender Untersuchung. Toll war dabei allerdings, dass der Lösungsweg für die Rätsel nahezu durchweg nachvollziehbar war (wenn man sie einmal gelöst hatte).
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von JoeX »

DavidMcNamara hat geschrieben: 01.09.2021, 20:02
JoeX hat geschrieben: 29.08.2021, 15:23 Von den Spielen die ich kenne war Dracula 3 wohl das schwierigste.
stans_gebrauchtwaren hat geschrieben: 29.08.2021, 20:30 O ja, Dracula 3 war am Ende wahnsinnig schwierig, das hätte ich ohne Lösung niemals geschafft.
Für mich auch ein heißer Anwärter für das schwierigste Adventure überhaupt - insbesondere die Blutabnahme samt anschließender Untersuchung. Toll war dabei allerdings, dass der Lösungsweg für die Rätsel nahezu durchweg nachvollziehbar war (wenn man sie einmal gelöst hatte).


Die Bibliothek fand ich auch schon bischen schwer.
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Re: Schwerstes Adventure überhaupt

Beitrag von Loma »

JoeX hat geschrieben: 01.09.2021, 20:33
DavidMcNamara hat geschrieben: 01.09.2021, 20:02
JoeX hat geschrieben: 29.08.2021, 15:23 Von den Spielen die ich kenne war Dracula 3 wohl das schwierigste.
stans_gebrauchtwaren hat geschrieben: 29.08.2021, 20:30 O ja, Dracula 3 war am Ende wahnsinnig schwierig, das hätte ich ohne Lösung niemals geschafft.
Für mich auch ein heißer Anwärter für das schwierigste Adventure überhaupt - insbesondere die Blutabnahme samt anschließender Untersuchung. Toll war dabei allerdings, dass der Lösungsweg für die Rätsel nahezu durchweg nachvollziehbar war (wenn man sie einmal gelöst hatte).
Die Bibliothek fand ich auch schon bischen schwer.
Wobei das eine Rätsel dort ja optional war (und somit vielleicht ein bisserl "entschuldigt" ist).
Die Blutabnahme hat mich damals auch überfordert, aber ich sehe es auch so, dass zumindest nachträglich die Rätsel durchaus verständlich waren.

Deshalb bleibt für mich "Schizm" nach wie vor schwieriger. Da hat sich mein Verstehen und Nachvollziehen irgendwann verabschiedet.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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