Lösung:
Alan Smithee
Von 1968 bis 2000 war das offizielle Synonym der Amerikanischen Writers Guild für Regisseur:innen, die nicht genannt werden wollten, „Alan Smithee“. Die erste Schreibweise war Allen Smithee, was im Titel des Rätsels widergespiegelt wird. Der erste Film war „Death of a Gunfighter (Frank Patch – Deine Stunden sind gezählt)“, bei dem zuerst Robert Totten, dann Don Siegel Regie führten. Keiner der beiden wollte, obwohl der Film laut der erwähnten Rezension gut ankam, genant werden. Im Nachhinein wurde noch „Fade In“ von Jud Taylor Alan Smithee zugeschrieben. David Lynch, der mit der Fernsehfassung von Dune unzufrieden war, ließ sich ebenfalls streichen.
Durch den Film „An Alan Smithee Film: Burn Hollywood Burn (Fahr zur Hölle Hollywood)“ von 1998, in dem der Hauptcharakter Alan Smithee seinen Actionfilm hasst und gern ein Synonym hätte, es aber nicht haben kann, weil es gleich seinem echten Namen wäre, wurde der Trick mit dem Synonym bekannter, und man konnte nicht mehr so einfach so tun, als wäre Alan Smithee ein echter Regisseur. 2000 wurde er dann als offizielles Synonym der Gilde gestrichen, „Thomas Lee“ folgte.
Der Name wurde irgendwann auch für Schauspieler, Komponisten, Videospielentwickler, musikvideos und so weiter verwendet. Die IMDB hat eine ganz schönlange Liste dazu:
https://www.imdb.com/name/nm0000647/
Im Gratisadventure Patrimonium wird der Komponist ebenfalls in der vebreitetsten Schreibweise aufgeführt: Alan Smithee.
Quelle:
https://patrimonium.stackengine.de/de/info "Ein Großteil der Hintergrundmusik im Spiel stammt von Alan Smithee, der unser Team ebenso verlassen hat."