Uncoolman hat geschrieben: ↑29.04.2023, 04:06
Es geht weniger darum, ob es zu retten ist. Ja, das wäre es vielleicht, obgleich wir nicht wissen, ob die Kettenreaktion schon längst im Gange ist und ob 0% Kohlendioxid-Ausstoß ab morgen uns überhaupt noch retten würde. Wir wissen nix.
Das stimmt nicht das der Mensch nichts weiß das Thema wird breit und groß im TV/Internet Politk thematisiert, das ist verdammt viel Wissen für sogenanntes Nicht Wissen finde ich.
Vielmehr macht mir Sorge, dass der Mensch sich nicht drum kümmert. Nein, ich rede nicht von Festklebern (die retten auch nichts), sondern von WIRKLICHEN Maßnahmen. Wen kümmert es, ob die Regenwälder verschwinden? Und die Eisbären sind eh weit weg. Und Stürme hatten wir früher auch schon. Und ob 200 neue Kraftwerke gebaut werden, weil die anderen auch mal mit Fortschritt drankommen möchten, interessiert uns auch nicht. Wann war Club of Rome "Global 2000 'Grenzen des Wachstums" nochmal? In den 1970ern..?
Man kümmert sich doch darum.
Man redet darüber und das ist auch ein Handeln, das je mehr man darüber redet, dann auch mehr in die richtige Richtung unternommen wird.
Konnten wir den CEO 2Ausstoß mit Maßnahmen nicht langsam runterfahren?
Eben doch das gelang, ist Mülltennen etwa sinnlos?
Wir steigen alle um von Plastik auf Papier, damit die Meere nicht länger verseucht von Plastikprodukten sind.
Ist da etwa nichts?
Es gibt sicher noch mehr Maßnahmen, die eingeläutet wurden, der Mensch tut mehr als genug für den Planeten, die Natur, nur nicht jeder will das sehen oder wahrhaben.
Nein, ändern wird sich erst was, wenn das gro§e Jammern beginnt und wir schauen müssen, wie wir mit dem toten Planeten klarkomme
Über etwas zu reden ist kann jammern, sondern diskutieren.
Wenn dieses Thema weiter thematisiert gehört, damit man der Umwelt&Klima/Natur, dem Planeten selber hilft, dann ist auch richtig so!
Es gibt eigentlich nur einen Weg, das Klima zu retten: Reduzierung der Menschheit auf die Hälfte. Nun ja, wir sind dabei...
[/quote]
Abgelehnt, gegen einen Völkermord bin ich schon aus moralischer und ethischer Sicht strikt dagegen.
ja das ist ein krasses Beispiel von mir weiß ich, aber wie soll man sonst Menschen reduzieren?
ich will zb nicht wegen des Klimas keine Kinder kriegen, aber wenn es den Nebeneffekt hat dem Klima zu helfen: So be it.
DavidMcNamara hat geschrieben: ↑29.04.2023, 07:05
Ich werde hier nicht viel kommentieren, das Thema ist doch sehr komplex, da kommt es schnell zu Missverständnissen - da treffe ich mich lieber persönlich bei einem Gläschen Bier zum Austausch
Aber hier mal drei Literaturempfehlungen, die konstruktive Vorschläge unterbreiten:
- Earth for All - Ein Survivalguide für unseren Planeten, hrsg. vom Club of Rome (sehr interessante ganzheitliche Betrachtung, die ökologische Themen u.a. auch mit Fragen von Erziehung/Literacy und Armutsbekämpfung kombiniert)
- Was, wenn wir einfach die Welt retten?: Handeln in der Klimakrise - von Frank Schätzing (toll recherchiert und darüber hinaus sehr gut lesbar)
- Weltuntergang fällt aus! : Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist - von Jan Hegenberg (ist noch auf meiner Leseliste, kann von daher noch keine uneingeschränkte Empfehlung geben)
Hier noch ein paar Infos zum bayerischen Volksbegehren - hoffentlich kommen am Ende genügend Unterschriften zusammen:
https://goodnews-magazin.de/unterschrif ... der-natur/
Werde es mir durchlesen, wenn ich die Zeit dafür finde, und kann dir gerade in dem Punkt da nur zustimmen:
Klar, die Menschheit hat jetzt nicht die beste Erfolgsbilanz, was Krisenbewältigung anbetrifft. Aber die notwendigen Technologien sind alle bereits verfügbar, das ist doch schon einmal eine gute Nachricht. Jetzt fehlt "nur noch" der politische Wille
Bratwurstschnecke hat geschrieben: ↑29.04.2023, 09:55
Tjaa...mir ist gerade schwer danach, mal was zum Thema "Klimakleber" loszuwerden, allerdings aus meiner momentanen persönlichen Lage heraus. Da ich aufm Ländchen lebe, war ich bisher noch nicht in der Situation, durch Protestaktionen betroffen gewesen zu sein. Ich muss sagen - Gott sei Dank. Meine Eltern sind beide schon alt, mein Vater ist schwer pflegebedürftig. Es ist immer wieder notwendig, ganz schnell "auszurücken" um ein kurzfristig aufgetretenes Problem zu beseitigen, damit es sich nicht zu einem ernsten Notfall entwickelt. Momentan ist er leider schon wieder im Krankenhaus.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich würde auf dem Weg dahin, ob zu meinen Eltern oder ins Krankenhaus, stecken bleiben, weil sich Leute auf der Straße festgeklebt haben o.ä. - ich glaube, ich würde überschnappen und mich vergessen.
Ich kann ja verstehen, dass die, vor allem jungen Leute die Zukunft unseres Planeten und damit ihre Zukunft retten wollen. Was ihnen aber nicht bewusst zu sein scheint oder was sie auszublenden scheinen ist, dass sie mit ihren Aktionen potenziell auch ganz aktuelles persönliches Leid auslösen, dass sie u.U. die ganz nahe Zukunft, das "morgen" anderer gefährden. Es werden eben nicht nur Berufstätige auf dem Weg zur Arbeit, Menschen aufm Weg ins Fitnesstudio und Gütertransporte behindert.
Warum blockieren die nicht, statt öffentlichen Straßen z.B. Zufahrten zu Ministerien, Ämtern oder auch Güterverkehrszentren?
Verständlich das es ärgert, aber sollen wir nun deswegen Demos verbieten? Ich finde ihre Maßnahmen toll und mutig.
Es zeigt Wille für die Natur/Umwelt/Planeten, es drückt ihre Liebe dazu aus, dazu gehören auch mal drastische Maßnahmen,
Finde es eher ekelhaft, wie man solche Leute öffentlich zerreißt und mobbt. Für ihr Handeln von nichts kommt nichts.
Man kann leicht mit Polizei Demonstranten von der Straße entfernen, darum wohl der Kleber, weil sie nicht einfach so sich davon abhalten lassen wollen zu demonstrieren, und auch das irgendwo mutig.
Ich verstehe das es andere Leute ärgert wegen Demos aufgehalten zu werden, aber sollte man nicht bedenken das diese Leute sich für eine gerechte Sache einsetzen?
Sollten wir da nicht einfach ein Mindestmaß an Respekt ihnen dafür zumindest zollen?
Werner1612 hat geschrieben: ↑29.04.2023, 21:01
Schon vor gut 40 Jahren haben Menschen mit Durchblick unsere Politiker gewarnt, was auf uns zukommen werde, wenn wir nicht schnellstens umschwenken. Dank des guten Fachpersonals in den Parlamenten ist seither so gut wie nichts dagegen getan worden. Nun reden alle über Klimawandel und Co. Dass die, die darüber nun reden (Politik) ihn mit ihrer damaigen Politik ein Stück weit mitgetragen haben, würden sie wahrscheinlich am liebsten verschweigen. Wir sind im Gegensatz zum Mittelalter in der Lage, Dinge wissenschaftlich zu untersuchen, und unsere Schlüsse daraus zu ziehen. Scheint aber keinen zu interessieren, solange die eigene Kasse klingelt, danach egal.
Mir war und ist es nie egal gewesen, nur was kein Einzelner schon ausrichten, wenn wir mal so ehrlich sind?
Leider gar nichts bis wenig. außer selber umweltfreundlich versuchen zu leben.
Es schockiert mich nur das in 40 Jahren politisch so wenig erreicht wurde, wegen Klimaschutz, es schlägt jetzt schon kurz vor 12.
Es werden zu viele Wälder abgeholzt, und zu viele Bergwerke abgebaut täglich!
Das muss dringend aufhören, sonst richten wir uns selbst damit zugrunde und den Planeten.
Der Anblick jedes mal so was sehen zu müssen tut mir im Herzen weh.
Unsere Erde verdient einen liebevolleren Umgang mit ihr.
Fightmeyer hat geschrieben: ↑29.04.2023, 11:12
Das Klima.muss nicht gerettet werden. Die Frage ist eher, ob wir noch zu retten sind. Ich denke hier in Mitteleuropa wird es zwar auch ungemütlicher werden, aber im großen und ganzen wird's hier vermutlich erträglicher sein, als anderenorts.
Was mich zum zweiten Problem bringt: Den zu erwartenden Flüchtlingsströmen...dagegen wird 2015 ein Kindergeburtstag gewesen sein...
Was soll das denn heißen, sprich du denkst der Klimawandel ist nicht mehr auffaltbar?
Also müssen wir das Übel wohl oder übel in Kauf nehmen?
Das tun wir ja jetzt schon, das spürt man ja täglich an dem launischen Wetter, und dass kein richtiger Sommer/Winter mehr möglich ist.
Nur das mit der Flüchtlingsthematik im Zusammenhang mit Klima verstehe ich nicht, was spielen die Flüchtlinge da bitte für eine Rolle?
Sorry an alle, dass die Antwort dauerte, aber mein Laptop ist immer noch kaputt, schreibe gerade vom Smartphone aus.
Tut leid fürs warten lassen.