Wer mag Pixelhunting?

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Paragon
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Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von Paragon »

Jeder Spieler kennt es: Der Videospielheld muss durch eine Mauer, kein einziges Item scheint zu wirken doch AHA! Der 472. Stein von Links dritte Reihe Oben ist ein eigenständiger Spot! Prompt ist es ganz simpel die Mauer zu öffnen.

Mögt ihr solche Rätsel und Pixelhunting im Allgemeinen? Oder findet ihr das unnötiges oder böswilliges Strecken von Spielzeit? Ist für euch eine Hotspotfunktion "schummeln" oder zählt sowas für euch nicht mal zum Genre sondern eher als "Wimmelbild" Spiel?
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JohnLemon
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von JohnLemon »

Der 472. Stein ist ja gemäß der Spiellogik die Existenzberechtigung für die Mauer. Derartige Versteckspiele treffen mich als Adventurespieler nicht wirklich unvorbereitet. Meine Antwort in diesem Zusammenhang also:
Her mit dem Gepixel! Her mit der Mauer! :-" :wink:
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mudge
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von mudge »

Wer mit Maniac Mansion oder sogar frühe(re)n Textadventures aufgewachsen ist,
wird Pixel-Hunting eher als verständlich wahrnehmen, als Menschen die neu
zum Adventure-Genre stoßen - und bemerken, dass es sich hier um ein eigenes Genre handelt,
und sich eben nicht wie nicht bei Gog/Steam zusammenklambüsert-übersetzt prinzipiell um
ein (einfaches) "Abenteuer-Spiel" handelt.

Ich empfinde die Möglichkeit einer Belohnung einer "früheren Erkenntnis" im Spiel gut.
(bei mehreren programmierten Lösungswegen)
In neuzeitlich programmierten Adventures immer noch als charmant/(möglicherweise) clever.

Subjektiv brauche ich keine Hotspot-Anzeige. Es ist für mich ein "nice to have" feature.

Tipp doch gerne einmal, wo Du einmal Adventures bewertet hast. Bin da neugierig.
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mudge
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von mudge »

JohnLemon hat geschrieben: 26.10.2024, 16:22
=D>
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DavidMcNamara
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von DavidMcNamara »

Ich bekenne mich schuldig als Fan der Hotspot-Anzeige :-"
Habe aber auch nichts gegen Pixel-Hunting, wenn mir der Protagonist oder das Spiel zuvor einen Hinweis gibt wie zum Beispiel "Hier in der Mauer müsste ein Geheimversteck sein" oder "Ein Stein scheint lose". Dann passt es ja sogar, dass man danach sucht.
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Kikimora
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von Kikimora »

Wie immer ... "kommt drauf an". Wenn ich etwas suchen muss, was laut der Geschichte jemand versteckt hat, dann darf das aus meiner Sicht auch "versteckt" sein. Ich nutze auch gelegentlich die Hotspot-Highlightfunktion. Solange der "Pixel" einen nicht zu kleinen Reaktionsbereich des Cursors hat, ist es für mich okay.
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Cohen
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von Cohen »

Bin zwar kein Fan vom Pixelhunting, aber sofern der Hotspot nicht nur aus einem Pixel oder 2x2 Pixeln besteht, habe ich damit kein großes Problem. Voraussetzung natürlich, dass per "drüberfahren" mit dem Cursor der Hotspot angezeigt wird (entweder als Text oder durch eine Veränderung des Cursor-Icons.

Das Knifflige bei Maniac Mansion war ja damals nicht, dass die Hotspots zu klein waren, sondern dass Hotspots erst bei einem Mausklick auf die Stelle als Text in der Parserzeile angezeigt wurden, bei späteren Lucasfilm-Games-Spielen reichte ein "Maus-Over" ohne Klick aus.
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von kanedat »

Ich störe mich am Begriff "Pixelhunting" in der Frage, weil dieser in Diskussionen doch immer etwas anders ausgelegt wird. Da geht es mal um die von Cohen erwähnten 2x2-Pixel-Hotspots und mal um das Suchen von Hotspots (= es gibt keine Hotspot-Anzeige), aber das sind dann doch ganz verschiedene Dinge.

Persönlich sind mir diese 3 allgemeinen Leitfragen lieber:
  1. Sollte ein Spiel eine Hotspot-Anzeige haben?
  2. Sollten in einem Spiel die Hotspots groß genug sein, um sie mit der Maus gut erfassen zu können?
  3. Sollte in einem Spiel, die Gegenstände/ Hotspots visuell (gut) erkennbar sein?
Meine Antworten wären dann:
  1. Geschmackssache. (Ich neige zur Hotspotanzeige, bin faul geworden)
  2. Die Antwort sollte grundsätzlich immer "Ja" lauten.
  3. Die Antwort sollte grundsätzlich immer "Ja" lauten.
Wenn Gegenstände nicht wirklich erkennbar sind (zu klein; verschwimmen mit der Umgebungsgrafik etc.) oder der Hotspot auf technischer Ebene winzig ausfällt, dann ist das aus meiner Sicht schlechtes Gamedesign. Für mich persönlich ist genau das "Pixelhunting", weil man nur noch stupide und pixelgenau jeden einzelnen Bildschirmpixel abarbeiten muss. Das Vorzeigebeispiel ist da wohl Rent-a-Hero mit dem 1-2 Pixel großen Stein, der auch visuell nicht wirklich auszumachen ist.

Spiele wie z.B. Maniac Mansion und Day of the Tentacle verbinde ich persönlich auch nicht mit Pixelhunting, weil Gegenstände/ Hotspots in der Grafik gut erkennbar waren und eine passende Größe hatten. Da habe ich Gegenstände gejagt/ gesucht und nicht einzelne Pixel. (Eventuell gab es in MM ein paar doofe Hotspots und ich habe diese vergessen, ist lange her.)
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Paragon
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von Paragon »

Bin ja erstaunt das ihr dann immer pro/Contra Hotspotanzeigen argumentiert: Aktuelle Spiele wie THE LEGEND OF SKYE und VIRTUAVERSE haben z.B. bewusst KEINE HOTSPOTANZEIGEN, dafür aber Pixelhunting-Szenen, wie gefällt euch sowas?

Ich denke das negativste Beispiel für Pixelhunting war immer noch Call of Cuthullu: Prisoner of Ice, da gab es viele "Der 23. Linke Pixel Links oben am Regal, das ist die Lösung" Stelle
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von Kikimora »

Hotspot-Anzeigen sind deshalb interessant, weil damit verschiedene Spielergruppen befähigt werden können, ein Spiel zu spielen: diejenigen, die Spaß am Suchen haben, und diejenigen, die das nicht können oder wollen und sich somit die Stellen markieren lassen können, mit denen sie interagieren müssen, damit die Handlung fortschreitet.

Ich finde es auch in Ordnung wenn ein Spiel so designt ist, dass es keine Hotspot-Anzeige braucht. Oder wenn die Hotspotanzeige narrativ passend eingebunden ist.

Die von dir genannten Spiele habe ich noch nicht gespielt. Wenn der Ansatz ist, hardcore-Retro zu sein, warum nicht. Zumindest wenn das aus der Spielbeschreibung hervorgeht.
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JohnLemon
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von JohnLemon »

Paragon hat geschrieben: 27.10.2024, 11:16 Ich denke das negativste Beispiel für Pixelhunting war immer noch Call of Cuthullu: Prisoner of Ice

Nicht doch! Hab's vor nicht mal einem Jahr nochmal ganz durchgespielt - ohne Let's Play, ohne eigene Notizen von früher - ok, hat seine Zeit gedauert, aber 'verar***t habe ich mich zu keiner Zeit gefühlt.
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Paragon
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Re: Wer mag Pixelhunting?

Beitrag von Paragon »

Kikimora hat geschrieben: 27.10.2024, 11:32 Hotspot-Anzeigen sind deshalb interessant, weil damit verschiedene Spielergruppen befähigt werden können, ein Spiel zu spielen: diejenigen, die Spaß am Suchen haben, und diejenigen, die das nicht können oder wollen und sich somit die Stellen markieren lassen können, mit denen sie interagieren müssen, damit die Handlung fortschreitet.
Ich weiß nur ich fand es im Spiel "The Raven" ein wenig unschön das "Hotspotanzeige Nutzen" die gesamtpunktzahl schmälerte, als wäre das "cheaten"


JohnLemon hat geschrieben: 27.10.2024, 17:07 Nicht doch! Hab's vor nicht mal einem Jahr nochmal ganz durchgespielt - ohne Let's Play, ohne eigene Notizen von früher - ok, hat seine Zeit gedauert, aber 'verar***t habe ich mich zu keiner Zeit gefühlt.
Ich weiß ich habe mich damals sehr geärgert, aber hast du denn dafür ein andere Beispiel für gutes/schlimmes Pixelhunting?
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