Ein bischen über die Formel 1 quatschen

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Sharalamude

Ein bischen über die Formel 1 quatschen

Beitrag von Sharalamude »

Hach ja, aurf das Thema muss man auch mal zu sprechen kommen. Meiner Meinung nach hat Michael Schumacher als Formel1Fan die meisten Fans, aber auch die meistens Feinde. :!:

Ich hasse ihn.
Erstens ist er langweiliger als einer Schnecke beim Laufen zuzuschauen und zweitens ist er ein arrogantes Arschloch, nach dem, was er über den Crash von Montoya gesagt hatte.

Da hänge ich lieber die silber-blau-weisse Fahne auf und tippe jedes Rennen auf Montoya, denn der Typ ist sowieso cool und nicht so aalglatt wie der rote Teufel, welcher ja so wichtig ist, das er auch noch seinen Bruder nur wegen dessen Namen in die Formel 1 holt, obwohl dieser fahrerisch garnichts kann.

Wie ist's bei euch?
Seit ihr Formel1Fans, wenn ja, für wen, weshalb und seit wann? Mich interessiert das furchtbar.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Irgendwie hast Du nicht viel Ahnung, oder? ;)
Ich weiß nicht, warum Schuhmacher langweilig sein sollte. Weil er nur über die Formel1 redet und nur durch die Gegend fährt? Wenn Du aber meinst, dass er die Formel1 langweilig macht, dann kann man das ihm ja wohl kaum vorwerfen. Soll er extra langsam fahren? Die anderen müssten sich einfach mal mehr anstrengen oder bessere Fahrer holen, anstatt nur noch Fahrer mit Sponsorenverträgen einzustellen.
Arroganter ist er auch nicht mehr als der Rest. Im Gegenteil, ich habe noch nie gehört, dass er sich über einen anderen Fahrer gestellt hat. Vor jedem Rennen drückt er auf die Euphoriebremse und greift verbal auch nie andere Fahrer an. Wenn ich Sprüche von Montoya höre wie "Schumacher kann nichts", "Der Ferrari ist unschlagbar, Schumacher schon" wirkt das auf mich schon sehr peinlich. Was den von Dir angesprochenen Crash angeht, war's ein normaler Rennunfall, wie Schumacher und nahezu der komplette Rest der Fahrer gesagt hat. Alleine Montoya hat wie ein kleines beleidigtes Kind rumgeheult, was keiner so nachvollziehen konnte, besonders weil er selber derartige Aktionen gerne macht.

Und mal so nebenbei, Michael Schuhmacher hat nicht seinen kleinen Bruder in die Formel1 geholt, das war Jordan. Oder glaubst Du wirklich, dass ein Fahrer über die Belegschaft eines anderen Teams zu bestimmen hat? Das ist doch lächerlich.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Sharalamude

Beitrag von Sharalamude »

Ich weiß nicht, warum Schuhmacher langweilig sein sollte. Weil er nur über die Formel1 redet und nur durch die Gegend fährt? Wenn Du aber meinst, dass er die Formel1 langweilig macht, dann kann man das ihm ja wohl kaum vorwerfen. Soll er extra langsam fahren? Die anderen müssten sich einfach mal mehr anstrengen oder bessere Fahrer holen, anstatt nur noch Fahrer mit Sponsorenverträgen einzustellen.
Nagut, das stimmt schon

Arroganter ist er auch nicht mehr als der Rest. Im Gegenteil, ich habe noch nie gehört, dass er sich über einen anderen Fahrer gestellt hat. Vor jedem Rennen drückt er auf die Euphoriebremse und greift verbal auch nie andere Fahrer an. Wenn ich Sprüche von Montoya höre wie "Schumacher kann nichts", "Der Ferrari ist unschlagbar, Schumacher schon" wirkt das auf mich schon sehr peinlich. Was den von Dir angesprochenen Crash angeht, war's ein normaler Rennunfall, wie Schumacher und nahezu der komplette Rest der Fahrer gesagt hat. Alleine Montoya hat wie ein kleines beleidigtes Kind rumgeheult, was keiner so nachvollziehen konnte, besonders weil er selber derartige Aktionen gerne macht.
Rennunfall? Er hat ihn rausgedrängelt. Zugegeben, Montoya ist ein sehr schlechter Verlierer und faul, aber deswegen muss man als Schumacher nicht sagen, das(s) "es mir egal ist, was mit Montoya passiert, er ist doch viel zu unwichtig."
Und mal so nebenbei, Michael Schuhmacher hat nicht seinen kleinen Bruder in die Formel1 geholt, das war Jordan. Oder glaubst Du wirklich, dass ein Fahrer über die Belegschaft eines anderen Teams zu bestimmen hat? Das ist doch lächerlich.
Trotzdem ist er nur auf Grund seines Namens dabei
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Rech
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Beitrag von Rech »

Sharalamude hat geschrieben:Trotzdem ist er [Ralf S.] nur auf Grund seines Namens dabei
Glaube ich auch, auch wenn ich Michael S. durchaus mag,
halte ich Ralf für ziemlich unbgabt im vergleich mit anderen Fahrern.
Zum Beispiel Nick Heidfeld, ein klasse Fahrer, nur kurvt der in unterklassigen Autos rum, wenn du dem einen BMW gibst dann fährt der auch den Montoya zu Brei...
Montoya hat geschrieben:"Der Ferrari ist unschlagbar, Schumacher schon"
so ein schmarn. Als Schumacher zu Ferrari kam war das Auto schoitt,
Schumacher hat dort das Auto und auch die Crew mitausgebaut ohne den wäre Ferrari bis Heute nichts.
Auserdem sieht man ja wie SWchumacher seinen Teamkollegen Barrichelo [der im von Prinzip her selben Auto sitzt] in Grdun und Boder fährt.
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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Beitrag von Mic »

Ich habe nie bestritten, dass Ralf Schumacher seines Namens wegen keinen Bonus besitzt. Sicherlich hat sich Jordan seinerzeit gedacht "Was der Ältere kann, kann der Kleinere bestimmt auch". Das kann man aber Michael Schuhmacher eben auch nicht vorwerfen. Und sooo schlecht ist Ralf auch nicht. Rein statistisch hat er 5,04 % seiner Rennen gewonnen und Montoya 5,45 %. Dazu muss man noch sagen, dass Ralf anfangs seiner Karriere nicht mit einem siegfähigen Auto unterwegs war, das relativiert noch das Ganze. Er ist eben einfach nicht so bissig und risikoreich wie andere, daher sticht er eben nicht aus der Masse heraus. Was nützt mir aber ein Fahrer, der ständig volles Risiko geht und seinen Boliden dann ständig in die Planken fährt? Für die Zuschauer mag das zwar unterhaltsam sein, aber ein Rennstall muss anders rechnen.
Sharalamude hat geschrieben:Rennunfall? Er hat ihn rausgedrängelt. Zugegeben, Montoya ist ein sehr schlechter Verlierer und faul, aber deswegen muss man als Schumacher nicht sagen, das(s) "es mir egal ist, was mit Montoya passiert, er ist doch viel zu unwichtig."
Er hat gesagt: "Es ist mir egal, was Montoya sagt...". Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Dass die Fahrer sich gegenseitig bedrängeln gehört dazu, ist eben Rennsport und kein Synchronschwimmen.
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Sharalamude

Beitrag von Sharalamude »

Das die sich bedrängeln gehört nicht dazu.

Brasilien: Montoya: Barichello: Unfall: Montoya Schuld: Strafe -> Finde ich gerechtfertigt

Aber warum keine Strafe bei: Schumacher: Montoya: Vor ein paar Rennen: Er ihn rausgedrängelt

Das ist ungerecht!
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Beitrag von max_power »

Ich bin kein Formel 1 Fan. Ich halte das ganze für umweltverschmutzenden, geldverschlingenden Unsinn. Und inzwischen ist es auch noch total langweilig für mich. Na ja, vorher war es nur langweilig. ;) Hm, okay, zugegeben, vor ein paar Jahren, als es mit Schumacher gerade anfing, hat mich das ein oder andere Rennen schon noch interessiert, aber inzwischen… LAAAAAAAngweilig. ;)

Schumacher kann ich auch nicht mehr leiden. Ich finde es ziemlich mies, dass er in die Schweiz gezogen ist, weil ich das Gefühl habe, dass es vor allem das Steuersparen als Ursache hatte. Na ja, darüber habe ich mich ja schon mal ausgelassen, aber ich finde, dass einige Sportler unglaublich überbezahlt sind und finde es dann noch eine Frechheit, in ein Land zu gehen, in dem sie weniger Steuern bezahlen müssen. Aber das Geld den Charakter verdirbt ist ja schon lange bekannt.

Formel 1 gleich langweilig.
Schumacher gleich geldgeil.

Meine Meinung.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Beitrag von Hexenjohanna »

=D> =D> =D> =D> =D>
=D> =D> =D> =D> =D>
=D> =D> =D> =D> =D>
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

Mark Twain

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Beitrag von creeping deathaaa »

ich muss hier mal mic in allen punkten zustimmen.... =D> ,das klang schon sehr gut ,seit wann guckste denn formel 1 ???
(meine nichtigkeit seit 92´......ah those were the times ,DAS war noch Rennsport....)

zu dem unfall : es ist doch ganz normal ,daß jeder im rennsport seine position halten will ,nur war und ist diese kurve nur bedingt geeignet zum überholen ,und schumi kann sich ja auch nicht in luft auflösen........wenn ihr wüsstet ,was früher der senna gemacht hat.........hohoho.......da war das gar NIX !!!!!

aber sicherlich haben senna und schumacher für solche sachen nie strafen bekommen ,weil sie halt einfach die absoluten aushängeschilder dieses sports waren und sind ,da kann man es sich nicht leisten sie z.B. zu sperren o.ä. ........und das spielt bei der entscheidung der stewards (die mr. ecclestone bestimmt lenken kann) mit sicherheit auch eine kleine rolle und stellt schon einen kleinen bonus dar ,dass muss man klar sagen....
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Beitrag von max_power »

creeping deathaaa hat geschrieben:seit wann guckste denn formel 1 ???
Falls ich gemeint bin: Seit ein oder zwei Jahren bevor Senna seinen letzten Unfall hatte… Könnte so '94 gewesen sein.

Achso, und seit zwei Jahren schaue ich es gar nicht mehr, aber nachdem, was ich von meinem Mitbewohner gehört habe, scheint es diese Saison extrem eintönig zu sein.
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Beitrag von Rech »

max_power (sam_avatar) hat geschrieben:Ich bin kein Formel 1 Fan. Ich halte das ganze für umweltverschmutzenden, geldverschlingenden Unsinn.
So ganz unsinnig ist das nicht, schliesslich wird zum Besipiel sehr viel in die Sicherheit der Autos gesteckt, was wiederum später auch in "normale" Autos kommt und somit auch dem Otto[Motor]-Normal-Fahrer etwas bringt.
Überhaupt ist in der FOrmel 1 sehr viel "Forschung" dabei, die auch für den Strassenverkehr etwas bringt.
max_power (sam_avatar) hat geschrieben:Ich finde es ziemlich mies, dass er in die Schweiz gezogen ist, weil ich das Gefühl habe, dass es vor allem das Steuersparen als Ursache hatte.
Würdest du freiwillig auf einen haufen Kohle verzichten -?-
Ich glaube kaum -!-
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Beitrag von creeping deathaaa »

94´ is schon net schlecht....aber da hast du große duelle z.B. zwischen Senna und Mansell (damals mein liebling mit der unvergessen roten fünf auf der nase) verpasst........ich hatte auch so ne kleine pause 2003 ,aber jetzt bin ich wieder voll im saft....

btw ,mic war angesprochen ,weil er mir aus der seele gesprochen hat .....


btw2 ,ich glaube die mind. 10 mio. autos in mexiko city z.B. verschmutzen die umwelt ein kleines bißchen mehr als die 20 formel 1 boliden 18 mal im jahr.......
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seven
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Beitrag von seven »

Hexenjohanna hat geschrieben:=D> =D> =D> =D> =D>
=D> =D> =D> =D> =D>
=D> =D> =D> =D> =D>
Das war bestimmt ne Menge arbeit :lol:

Zum Thema: Formel 1 ist und war mir schon immer zu langweilig. Und seit der Michael jedes Jahr Schumacher wird (stimmts Herr Lauda :wink: ) ist das noch viel schlimmer. Ich bin da mehr für Tourenwagen:
1. kann man da den Eintritt auch als Azubi (mit Auto, ich arme Sau :cry: ) bezahlen
2. gehts da eher rund. Die können wenigstens richtig schön Kampflinie fahren
Zuletzt geändert von seven am 21.05.2004, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von creeping deathaaa »

schu(h)maher ohne h...... :wink:

aber in der tat DTM z.B. is auch sehr geil.......aber wenn man einmal bei formel 1 live dabei war :D ......dann is das defintiv das geilste...die hört man schon aus kilometer entfernung.....das is einfach nur endgeil......vor allem der start..... hohoho..... twisted: :twisted: :twisted:
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Beitrag von Mic »

Sharalamude hat geschrieben:Das die sich bedrängeln gehört nicht dazu.
Brasilien: Montoya: Barichello: Unfall: Montoya Schuld: Strafe -> Finde ich gerechtfertigt
Aber warum keine Strafe bei: Schumacher: Montoya: Vor ein paar Rennen: Er ihn rausgedrängelt
Wenn bei einem Überholmanöver es eng wird, ist das aber ganz normal. Schumacher hatte schon vorher dicht gemacht, Montoya hätte vielleicht etwas warten müssen oder früher angreifen. Gerade in der Startphase kommt es eben häufig zu solchen Szenen.
Seinerzeit hat Montoya Barichello die Strecke erst dicht gemacht, als Barichello bereits neben ihm stand. Er ist also von seiner Spur abgewichen. Das war der Unterschied, der zur Strafe führte.
Sharalamude hat geschrieben:Das ist ungerecht!
Und selbst wenn es so wäre, was ich aber nicht so sehe, dann geht diese Ungerechtigkeit nicht von Schumacher aus.
max_power (sam_avatar) hat geschrieben:Ich bin kein Formel 1 Fan. Ich halte das ganze für umweltverschmutzenden, geldverschlingenden Unsinn.
Die damit verbundene Umweltverschmutzung mag ich auch nicht. Was das Geldverschlingen angeht kann ich nur sagen, es ist nicht mein Geld und irgendwo muss ja auch dabei was verdient werden, ansonsten würden sie es nicht machen. ;)
max_power (sam_avatar) hat geschrieben:Und inzwischen ist es auch noch total langweilig für mich. Na ja, vorher war es nur langweilig. ;) Hm, okay, zugegeben, vor ein paar Jahren, als es mit Schumacher gerade anfing, hat mich das ein oder andere Rennen schon noch interessiert, aber inzwischen? LAAAAAAAngweilig. ;)
Du hast doch eh kein RTL mehr, oder? ;)
max_power (sam_avatar) hat geschrieben:Schumacher kann ich auch nicht mehr leiden. Ich finde es ziemlich mies, dass er in die Schweiz gezogen ist, weil ich das Gefühl habe, dass es vor allem das Steuersparen als Ursache hatte. Na ja, darüber habe ich mich ja schon mal ausgelassen, aber ich finde, dass einige Sportler unglaublich überbezahlt sind und finde es dann noch eine Frechheit, in ein Land zu gehen, in dem sie weniger Steuern bezahlen müssen. Aber das Geld den Charakter verdirbt ist ja schon lange bekannt.
Wenn ich Steuern sparen kann, dann mache ich das auch. Ich setze z.B. meinen Computer ab, meinen Tisch, Kaffee und so weiter. Alles ohne Hinterziehung oder sonst irgendeinem Gewurschtel. Steuern sparen will eigentlich doch jeder. Ein Grund für Schumacher in die Schweiz zu ziehen war wahrscheinlich auch, dass er da ruhiger leben kann. Der Rummel um seine Person ist da nicht so groß wie hier. Das würde ich persönlich für sehr wichtig halten.
Stimmt schon, die meisten Sportler sind überbezahlt. Sei es beim Fußball oder bei der Formel1. Wenn die Funktionäre aber soviel bezahlen möchten, sollen sie es doch selber wissen. Ich habe noch nie eine Gehaltserhöhung abgelehnt und bin auch selber regelmäßig zu meinem Chef gegangen und habe um eine gebeten. Entweder er hat mehr gezahlt oder eben nicht. Meistens hat man sich aber in der Mitte getroffen. Das die Sportler soviel Geld verdienen liegt nicht an den Sportlern. Die würden auch weniger nehmen, wenn es sein muss. Aber solange es immer einen gibt, der mehr zahlt wird das erst aufhören, bis alle Pleite sind. Siehe Fußball, insbesondere Spanien und Italien.
Ich halte Schumacher auch nicht für geldgeiler als jeden anderen. Er müsste nun wirklich nicht mehr fahren des Geldes wegen. Der würde auch so genügend verdienen. Man merkt, dass ihm das Fahren noch Spaß macht und wenn jemand Spaß an seinen Job hat, freue ich mich für ihn, anstatt ihm neidischerweise irgendetwas zu unterstellen.

Ich schicke jetzt meinen Beitrag ab. Mittlerweile sind ja schon einige Beiträge hinzugekommen, so dass ein Doppelpost meinerseits nicht mehr zu vermeiden ist. ;)


--edit--
Ich interessiere mich erst seit knapp sieben Jahren für die Formel1. Also erst seitdem ich meine Freundin kenne, denn die ist wirklich ein begeisterter Fan. Wenn die Rennen tief in der Nacht oder unmenschlich früh am Morgen stattfinden, schaue ich mir auch nur die spätere Aufzeichnung an. Mein Schönheitsschlaf ist wichtiger. ;)

Was mir bei der Formel1 aber besonders gefällt ist der trotz allem sportlich faire Umgang zwischen den Fahrern und zwischen den Fans. Ich habe zumindest noch nie von Ausschreitungen, wie sie beim Fußball mittlerweile üblich sind, gehört. Hin und wieder gibt es zwar Reibereien, aber meistens enden sie friedlich. Formel1-Fahrer geben auch häufig intelligentere Interviews als so mancher Fußballer. Kopfbälle müssen anscheinend doch Nachwirkungen haben. ;)
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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