Hans hat geschrieben:Ich bezweifle eigentlich, dass Frankreich sich da über den Willen der Publisher hinwegsetzen kann. Die Patente liegen ja trotzdem noch irgendwo, egal ob das Spiel jetzt noch verkauft wird oder ob der Publisher schon längst pleite ist.
Patente und Copyright ist was vollkommen unterschiedliches.
Das Copyright sollte so geaendert werden, dass wenn der Hersteller es nach 10 Jahren nicht verlaengert, es verfaellt.
Bei den unterhunden ist z.B. nichts gegen den Willen der Rechteinhaber, aber d.h. nicht das es mit dem Willen der
Rechteinhaber dort ist und legal ist. Es kuemmert sich nur meist niemand drum und das gibt es nirgends mehr zu kaufen.
Ich weiss nicht wie das in Frankreich ist aber zumindest gibt es das:
Seit 1992 verpflichtet ein Gesetz die Hersteller von Spielen, kostenlos ein Exemplar jedes Titels an die Nationalbibliothek zu schicken. Dort lagern heute bereits 70 000 Spiele. "Eine repräsentative Sammlung des französischen Markts und seiner Geschichte", findet die Leiterin Joelle Garcia. Zugriff haben allerdings nur Forscher auf Antrag.
http://www.konradlischka.de/nhproben415.htm
Und hier noch was zum Thema:
Wie exzessiver Urheberrechtsschutz Kulturgüter gefährdet
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/8375/1.html