midi files erstellen

Der Anlaufpunkt für alle, die selbst ein Adventure programmieren wollen.
Antworten
spondox_
Frischling
Frischling
Beiträge: 3
Registriert: 12.12.2004, 02:44

midi files erstellen

Beitrag von spondox_ »

ich suche ein einfache prog mit dem ich midi datein erstellen kann. bitte keine in denen ma mit noten arbieten muss. hba zwar mal flöte gespielt ( ahhhhh dass ich sowas erzähl) aber hba nich mehr so den plan davon :D. also es soll ein tool sein in dem ich verscheidene instrumente auswählen die geschwindigkeit usw.
Benutzeravatar
neon
Adventure-Treff
Adventure-Treff
Beiträge: 29982
Registriert: 08.07.2004, 10:55
Wohnort: Wiesbaden
Kontaktdaten:

Beitrag von neon »

"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
Benutzeravatar
subbitus
Rätselmeister
Rätselmeister
Beiträge: 2062
Registriert: 09.02.2003, 16:36
Wohnort: Essen
Kontaktdaten:

Beitrag von subbitus »

Mir ist kein MIDI-Programm bekannt, bei dem man ohne Noten arbeiten kann. MIDI-Lieder basieren ja gerade auf Notation, und Samples kann man meines Wissens nicht einfügen.
Kann sein, dass ich mich irre, dann wäre es gut für dich! ;)
Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
http://www.sherman-bragbone.de
Benutzeravatar
neon
Adventure-Treff
Adventure-Treff
Beiträge: 29982
Registriert: 08.07.2004, 10:55
Wohnort: Wiesbaden
Kontaktdaten:

Beitrag von neon »

Du musst aber nicht mit Noten arbeiten, es gibt auch Programme, bei denen man einfach Punkte auf vereinfachten Rastern setzen kann.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
Thilo

Beitrag von Thilo »

Hm, also ein Musikstück besteht aus mehr als nur Geschwindigkeit und Instrument auswählen ;-)
Also grundsätzlich musst du die Noten natürlich eingeben.
Dafür gibt es entweder Notator oder Tracker. Ich persönlich finde einen Notator (also mit noten, oder zumindest Balken oder Pinao Roll) besser als Tracker, aber es ist Geschmackssache.
Um Noten und wie man damit umgeht kommst du aber nicht herum, wenn ein einigermassen anhörbares Musikstück herauskommen soll.
Deine Frage ist ungefähr so:
Ich brauche ein Program um Hintergrundbilder zu erstellen, aber ich möchte nicht zeichnen sondern nur Größe und Farbe des Bildes auswählen. - Hm !?
[ZENSIERT]
Adventure-Gott
Adventure-Gott
Beiträge: 4575
Registriert: 13.07.2004, 14:04
Wohnort: Da wo muss
Kontaktdaten:

Beitrag von [ZENSIERT] »

Einige Firmen bringen Programme raus, mit denen man verschiedene musiksequenzen zu einem ganzen Lied machen kann. Magicmax (oder so) hat so etwas rausgebracht. Lieber die 20 €u's bezahlen oder selbst komponieren?
Es heißt, Leute mit den originellsten Nicknames schreiben die besten Beiträge

Ausnahmen bestätigen die Regel
_________________
<Problem> Weil du denken kannst.

Zuletzt bearbeitet von [ZENSIERT] am 16.07.1759, 16:19, insgesamt 54743869-mal bearbeitet
Benutzeravatar
Problem
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1261
Registriert: 16.12.2004, 18:35
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Beitrag von Problem »

Solch Programme wie die von magix bringen aber gar nichts, wenn man MIDIs erstellen will., das ist dann eher für Mp3 gut. Außerdem ist man da stilistisch extrem eingeschränkt, wenn man sich nur auf das vorgefertigte Zeug stützt.

Entweder man klaut die Midis, was auch viele tun, oder man muss in den sauren Apfel beißen und sich ein bisschen mit Noten und Musiktheorie auseinandersetzen, ohne das bringt man da nicht viel gutes zustande. Es ist halt wie beim Zeichnen, die Übung und Routine machts.
Ist nunmal so, das man um Noten nicht drum herum kommt. Es gibt zwar auch Ansätze für "generierte" Musik, bei denen der Computer versucht, Musikstile durch Algorithmen nachzuahmen, aber ich kenne da kein Programm, was mich bisher überzeugt hätte.
Da komponiere ich doch lieber selbst
[ZENSIERT]
Adventure-Gott
Adventure-Gott
Beiträge: 4575
Registriert: 13.07.2004, 14:04
Wohnort: Da wo muss
Kontaktdaten:

Beitrag von [ZENSIERT] »

Würde ja gerne mal wissen, wie man da so vorgeht. Also auch mit Drumsets und Bässen und so. Notenprogramm hab ich, aber kaum Ahnung. Hab nur gelernt, wie ich ein "Klavierstück-für-das-weniger-anspruchsvollere-Publikum" komponiert. Aber in den Zeiten von MP3 und Techno nützt das nicht viel
Es heißt, Leute mit den originellsten Nicknames schreiben die besten Beiträge

Ausnahmen bestätigen die Regel
_________________
<Problem> Weil du denken kannst.

Zuletzt bearbeitet von [ZENSIERT] am 16.07.1759, 16:19, insgesamt 54743869-mal bearbeitet
Benutzeravatar
Problem
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1261
Registriert: 16.12.2004, 18:35
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Beitrag von Problem »

Ein Patentrezept fürs Komponieren gibt es da nicht. Am besten einfach ausprobieren. Gerade bei den Drums tut man sich schonmal schwer, wenn es natürlich klingen soll. Da gibt es aber sicher auch Tutorials. ansonsten hilft es, einfach zu komponieren, und dann erfahrenere Leute um ihr meinung und Verbesserungsvorschläge zu bitten.

Eine bestimmte Vorgehensweise gibt es da auch nicht, es kommt immer drauf an, mit was man anfängt. viele fangen mit einer kurzen melodie an, die sie ausbauen und arrangieren, andere (ich z.b) fangen meistens mit einer Akkordfolge an und entwickeln daraus die Melodien.
Man kann aber auch mit dem Rhythmus anfangen, oder mit einem bestimmten Sound, das hält jeder anders, und ist sicher auch für jeden Musikstil etwas anders zu bewerten.

In deinem Fall (Klavier), wäre es z.B. denkbar, die stimmen für die beiden Hände mal auf Instrumente aufzuteilen und dann ein bischen was dazuzufügen, wenn du den Ansatz über das Klavier gewohnt bist. Man kann schon sehr viel machen, indem man nur die Akkorde geschickt zerlegt und auf verschiedene Instrumente aufteilt.
[ZENSIERT]
Adventure-Gott
Adventure-Gott
Beiträge: 4575
Registriert: 13.07.2004, 14:04
Wohnort: Da wo muss
Kontaktdaten:

Beitrag von [ZENSIERT] »

Super! Damit wären wir beim nächsten Punkt. Ich kann absolut kein Instrument spielen. Ich habe in Musik mal kurz ein paar Vorgehensweisen gelernt (lese sie mir auch immer wieder durch), aber es nützt nicht viel. Ein Lied, das einigermaßen gut klingt, habe ich mal zusammengezimmert. Es beginnt mit einer Reihe von Akkorden. Die Vorgehensweise hab ich vergessen. Wenn ich wenigstens ein Keyboard oder so hätte...
Es heißt, Leute mit den originellsten Nicknames schreiben die besten Beiträge

Ausnahmen bestätigen die Regel
_________________
<Problem> Weil du denken kannst.

Zuletzt bearbeitet von [ZENSIERT] am 16.07.1759, 16:19, insgesamt 54743869-mal bearbeitet
Benutzeravatar
Problem
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1261
Registriert: 16.12.2004, 18:35
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Beitrag von Problem »

Wo liegt denn dein problem? Dass du nicht weißt, wie du die Klänge der Instrumente erzeugst?
Dann musst du dich entweder wirklich auf Midis beschränken, mit denen man ja 128 Standard-Instrumente benutzt, die in jeder Soundkarte (mehr oder weniger gut) als Wavetable vorhanden sind. Das Midi-format speichert ja im prinzip nur die Notendaten und die Nummer der jeweiligen Instrumente.

Oder, weenn du keine Midis willst, kannst du z.B. die Instrumente als Samples (da gibt es massenweise Sample CDs zu verschiedenen Themen zu kaufen) benutzen. Beliebt ist das bei sogenannten Tracker-programmen, die aber von der Bedienung her gewöhnungsbedürftig sind. Die Ergebnisse können dabei aber sehr gut mit geringer Dateiengröße sein.

Oder du setzt auf MP3 oder OGG, und benutzt Softwaresynthesizer, was wieder eine Wissenschaft für sich ist, aber zu guten Ergebnissen führen kann.
Die letzte Möglichkeit die mir spontan einfällt, wäre einen kleinen hardware Klangerzeuger zu kaufen und den über einen Midi-Sequenzer zu steuern. Eine teure Lösung.
[ZENSIERT]
Adventure-Gott
Adventure-Gott
Beiträge: 4575
Registriert: 13.07.2004, 14:04
Wohnort: Da wo muss
Kontaktdaten:

Beitrag von [ZENSIERT] »

Ich glaube, solange ich nicht plötzlich rausfinde, dass ich in Wahrheit Peter McConnell bin, muss ich wohl noch lange üben. Macht aber nix, solange kann man sich ja der Arbeit anderer bedienen.
Es heißt, Leute mit den originellsten Nicknames schreiben die besten Beiträge

Ausnahmen bestätigen die Regel
_________________
<Problem> Weil du denken kannst.

Zuletzt bearbeitet von [ZENSIERT] am 16.07.1759, 16:19, insgesamt 54743869-mal bearbeitet
Benutzeravatar
Problem
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1261
Registriert: 16.12.2004, 18:35
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Beitrag von Problem »

*g* Eben.
Ohne Übung geht es eben nicht. Wieviele Hintergründe muss man zeichnen, bis man den ersten hat, der einigermaßen aussieht? Ungefähr so viele kleine Musikstücke muss man komponieren, bevor man eins hat, was sich gut anhören läßt.
MooMurray
Tastatursteuerer
Tastatursteuerer
Beiträge: 595
Registriert: 26.10.2004, 23:59
Wohnort: Alfter

Beitrag von MooMurray »

Also erstmal muss ich sagen: Kann ich Musik machen, wenn ich nichts kann? ist eine Frage, die sich selber beantwortet.
Wenn man so wie ich vieles kann, aber nichts richtig, macht man es folgendermaßen:
Man wirft den Midi-Gedanken über Bord und macht ein Mp3. Dazu holt man sich das schöne Programm N-Track, was nicht viel kostet. Dann besorgt man sich ein günstiges Keyboard und ein Tischdrumset.
Mitsamt einem Computer hat man jetzt ein Multitrack-Aufnahmegerät, dass man innerhalb von einer Stunde bei weitem ausreichend bedienen kann, wenn man sich mal ransetzt.
Dann klinpert man ein Stündchen auf dem Keyboard rum und stellt fest, dass man mit einem MINIMUM an Notentheorie schon nette Melodien spielen kann, vor allen, wenn man sich auf C-dur und somit die weißen Tasten beschränkt ;-) Dann nimmt man sich eine weitere Stunde für die Drums. Da es eh nichts zu lernen gibt in Sachen DoublebassDrum oder so, ist auch nix schwieriges dabei, man kann ja notfalls alles nacheinander aufnehmen.

Nun gehts also an Recorden.
Erstmal N-Track das Metronom aufnehmen lassen in der richtigen Länge, wenn die die Soundkarte ihren eigenen Output nicht aufnehmen kann, kann man auch im Takt auf das Drumpad hauen. Dazu kann man dann auf nem zweiten Track die ersten Klavierversuche machen. Auf weiteren Spuren kommt mehr Fump in die Musik und wenn das fertig ist, würde ich als letztes mich ans Drumkit setzen und das noch dazu spielen, denn richtig schön kann man das als Laie erst akzentuieren, wenn die Musik schon steht. Vorher kann man es sich ja dazu denken :)

Jetzt noch nett wäre generell für Musik eine E-Gitarre. Das einzige Instrument, welches ich einigermaßen spielen kann. Dummerweise bringt das für Adventures kaum was. Aber vielleicht kann man hier und da ein paar Cleansounds einbringen. Gitarre ist allerdings nicht in einer Stunde zu lernen, da kommt absolut nichts bei raus, wenn ihr mich fragt. Beim Keyboard ist es auch wenig, aber wenigstens etwas :))
Dummerweise kann man auch seine Kenntnisse an der Gitarre nicht aufs Keyboard bringen. Die Figersätze sind halt irgendwie ganz anders, auch wenn die Notentheorie natürlich die gleiche bleibt.

Kannst natürlich auch mit nem Keyboard mit Midi-Ausgang recorden, aber warum? MP3 klingt bei jedem gleich und ist auch nicht groß.

Generell frage ich mich aber auch, wieso jemand kein Instrument spielen kann, aber dennoch komponieren will, weil da doch irgendwie Interesse an Musik drinsteckt. Also ich kenne keinen Komponisten, der nicht irgendein Instrument spielt.
Benutzeravatar
Problem
Logik-Lord
Logik-Lord
Beiträge: 1261
Registriert: 16.12.2004, 18:35
Wohnort: Kassel
Kontaktdaten:

Beitrag von Problem »

Also generell funktioniert dein Vorschlag schon für schnelle Ergebnisse, aber dabei gibt es (neben den Anschaffungskosten) einige Probleme:

1. ist eine beschränkung auf C-Dur zwar gut für schnelle Ergebnisse, aber wenn man ein bisschen was athmosphärisches machen will, oder ganz gezielt bestimmte Stimmungen erzeugen will (worum es ja bei Adventures geht, Melodien sind ja fast zweitrangig), kommt man sehr schnell an seine Grenzen.

2. ist das Aufnehmen nach Metronom nur für jemanden leicht, der schon ein Instrument spielt. Wenn das jemand nicht kann, führt dieses Echtzeit-Aufnehmen oft zu ziemlich schrecklichen Ergebnissen, die man - im Gegensatz zu Midi-Sequenzern! - nicht so einfach korrigieren kann. Man muss also nicht nur (ein wenig) Theorie draufhaben, sondern auch noch praktisch etwas können. Da sind Programme, bei denen man die Noten einfach eingeben kann für Laien sicher bequemer und leichter.
Und man kann natürlich auch aus den MIDIs MP3s erstellen, mit einem vernünftigen Midi-Klangerzeuger ist das auf jeden Fall denkbar. Dann hat man auch nicht mehr den Nachteil, dass es auf jedem rechner anders klingt..

3. haben MP3s zwar den Vorteil, überall gleich zu klingen, aber trotz geringer Größe sind sie für Spiele, die man später downloaden können soll immernoch sehr groß. Überlege, wieviele MB eine Stunde Soundtrack auffrisst als MP3. Und dann hat man noch kein Spiel und keine Grafik. Midis haben da durchaus ihre Berechtigung, VOR ALLEM im Amateur-Bereich.

Ich persönlich setze für solche Spiele oft auf Tracker-Formate (XM z.B.). Dadurch, dass die benutzten Samples im File gespeichert sind, klingt die Musik immer gleich (und gut, wenn man es richtig macht), und sie fallen immernoch viel kleiner aus als MP3s, da der Speicher von den verwendeten Samples, aber nicht so sehr von der tatsächlichen Länge der Musik abhängt. Man könnte also bequem mit einer Hand voll Samples mehrere Stunden Musik erzeugen, und es würde trotzdem nicht so viel Speicher kosten. Zugegeben, für Anfänger ist ein Tracker absolut sinnlos, weil viel zu abstrakt in der Bedienung. Das war jetzt eher meine Methode für Spiele.
Wenn ich nicht gerade was für Spiele komponiere, dann spiele ich auch fast alles selber ein, und benutze auch kein Midi-Programm.

Aber Anfänger, die kein Instrument spielen, sind meiner Meinung nach mit einem einfachen Midiprogramm erstmal am besten bedient.
Wobei ich natürlich jedem empfehle, ein Instrument zu lernen. Das schadet nie :wink:
Antworten