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Schrödingers Katze
Verfasst: 16.01.2005, 01:57
von Mic
An alle Freunde der Quantenphysik, lasst uns dieses Rätsel für die Nachwelt lösen.
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Verfasst: 16.01.2005, 02:06
von DasJan
Schrödinger ist 1961 gestorben. Deswegen denke ich, ja, seine Katze dürfte inzwischen auch tot sein.
Das Jan
Verfasst: 16.01.2005, 02:18
von Mic
DasJan hat geschrieben:Schrödinger ist 1961 gestorben. Deswegen denke ich, ja, seine Katze dürfte inzwischen auch tot sein.
Hm, stimmt. Womit das also auch geklärt wäre. Der Faden kann also geschlossen werden.
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Verfasst: 16.01.2005, 02:26
von creeping deathaaa
man sind wir gut
ungelöste probleme der menschheit, wir sind hier ^^
Verfasst: 16.01.2005, 09:41
von PhanTomAs
Wer zum Teufel ist Schrödlinger?
Verfasst: 16.01.2005, 10:33
von Sternchen
Katzen werden nicht älter als wie 15-18 Jahre...und das ist für eine Katze schon viel...so gesehen ist sie schon längst Tot...
und hab selbst auch keine Ahnung wer Schrödlinger ist..oder was an diesen Thread so sinnvolll sein sollte..
![Question :?:](/phpbb/images/smilies/icon_question.gif)
Verfasst: 16.01.2005, 11:10
von DasJan
PhanTomAs hat geschrieben:Wer zum Teufel ist Schrödlinger?
Der da.
Das Jan
Verfasst: 16.01.2005, 11:22
von Totoro
Ich fand immer, dass das ein ganz mieser Tierquäler war
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Verfasst: 16.01.2005, 12:09
von Praji
Diese Frage muss ich natürlich mit einem klaren "Jein" beantworten.
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Verfasst: 16.01.2005, 12:48
von Kruttan
ah... jetzt ist mir einiges klarer... hatten das sogar in der Schule gehabt...
Schrödlinger hieß der Kerl also...
Verfasst: 16.01.2005, 13:33
von Hanuka
Sternchen hat geschrieben:älter als wie
hilfe ._.
Verfasst: 16.01.2005, 15:51
von Rech
Egal ob sie Tot ist oder nicht, in unseren Herzen wird sie ewig weiterleben ...
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Verfasst: 16.01.2005, 17:18
von max_power
Kruttan hat geschrieben:Schrödlinger hieß der Kerl also...
Schrödinger, ohne „l“.
Es ist schon lange her, dass ich mal etwas darüber gelesen habe, kann somit also nur auf Halbwissen zurückgreifen, aber war die Katze nicht einfach (auch) nicht da?
Verfasst: 16.01.2005, 19:56
von Rech
Ich glaube es kam in einem der Dirk Gently Romane vor, jedoch so das wenn man eine Katze in einen Karton tut und den zu macht, ist dann die Katze da oder nicht. Das kann man nur sagen wenn man den Karton aufmacht und nachschaut man kann kann also bei geschlossenem Karton nicht sagen ob die Katze da ist oder nicht.
Vielleicht hast dus ja da gelesen.
Verfasst: 16.01.2005, 21:00
von silly
Huhu,
das Buch heisst "Dirk Gentyls holistische Detektei" und ist eines meiner Lieblingsbücher.
Hier der Dialog, in dem es um Schrödingers Katze geht:
Dirk: "Ich bin sicher, Richard, dir ist der Begriff Schrödingers Katze bekannt."
Richard: "Natürlich. Sie ist ein Beispiel für das Prinzip, daß auf einem Quantenniveau alle Vorgänge von Wahrscheinlichkeiten bestimmt sind ... "
Dirk: "Auf einem Quantenniveau, und darum auf allen. Allerdings ist auf jedem Niveau, das höher als das subatomare ist, die Gesamtwirkung dieser Wahrscheinlichkeiten im Normalverlauf der Vorgänge ununterscheidbar von der Wirkung unumstößlicher und fester physikalischer Gesetze. Fahre fort."
Richard "Nicht nur sind die Vorgänge auf einem Quantenniveau durch Wahrscheinlichkeiten bestimmt, sonder diese Wahrscheinlichkeiten lösen sich auch solange nicht in Vorgänge auf, bis sie gemessen werden. Oder um eine Formulierung zu benutzen, die ich dich eben in einem ziemlich bizarren Zusammenhang verwenden hörte, der Akt des Messens bringt die Wahrscheinlichkeits-Wellenform zum Zusammenbrechen. Bis zu diesem Punkt bestehen alle möglichen Handlungsweisen, die einem, sagen wir einmal, Elektron offenstehen, als Wahrscheinlichkeits-Wellenformen gleichzeitig nebeneinander. Nichts ist entschieden. Bis es gemessen wird."
Dirk: "Mehr oder weniger. Aber was ist mit der Katze?"
Richard: "Also, die Idee hinter Schrödingers Katze war, daß man sich eine Möglichkeit vorzustellen versuchte, in der die Auswirkungen eines wahrscheinlichen Verhaltens auf einem Quantenniveau auch auf einer makroskopischen Ebene nachvollziehbar wären. Oder sagen wir einmal: auf einer alltäglichen Ebene."
Dirk: "Ja, sagen wir das mal."
Richard: "Man stelle sich also vor, man nimmt eine Katze und setzt sie in eine Kiste, die man dicht verschließen kann. In die Kiste tut man außerdem einen kleinen Brocken radioaktives Material und ein Fläschchen Giftgas. Man richtet alles so ein, daß innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Chance genau fünfzig zu fünfzig steht, daß in dem radioaktiven Stoff ein Atom zerfällt, setzt es als Gas frei und tötet die Katze. Wenn nicht, bleibt die Katze am Leben. Fünfzig zu fünfzig. Abhängig von der fünzig zu fünfzig stehenden Möglichkeit, daß ein einzelnes Atom zerfällt.
Der springende Punkt, so wie ich ihn sehe, ist folgender: Da der Zerfall eines einzelnen Atoms ein Vorfall auf Quantenniveau ist, der weder auf die eine noch auf die andere Weise zu analysieren st, solange er nicht beobachtet wurde, und da man die Beobachtung erst machen kann, wenn man die Kiste öffnet und nachsieht, ob die Katze noch lebt oder tot ist, ergibt sich daraus eine recht ungewöhnliche Konsequenz.
Bis man die Kiste öffnet, befindet sich die Katze selbst in einem unbestimmten Zustand. Die Möglichkeit, daß sie noch lebt, und die Möglichkeit, daß sie tot ist, sind zwei verschiedene Wellenformen, die sich in der Kiste überlagern. Schrödinger kam auf diesen Gedanken, um zu illustrieren, was ihm an der Quantentheorie absurd erschien."
Dirk: "Genau! Bravo!"
Richard: "Aber was hat das alles mit deinem Detektivbüro zu tun?"
Dirk: "Ach, das. Also, ein paar Wissenschaftler führten einmal so ein Experiment durch, aber als sie die Kiste aufmachten, war die Katze weder am Leben noch tot, sondern sie war einfach weg, und sie riefen mich, um sie zu suchen. Es gelang mir herauszubekommen, daß gar nichts sehr Dramatisches geschehen war. Die Katze hatte es bloß satt gehabt, immer in einer Kiste eingesperrt und gelegentlich vergast zu werden, und hatte die erstbeste Gelegenheit ergriffen, sich durchs Fenster abzusetzen."